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Deutsches Theater - Stuckrad-Barre, Benjamin von
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Stuckrad-Barre, Benjamin von:

Deutsches Theater - signiertes Exemplar

2001, ISBN: 3462030507

Taschenbuch

[ED: Paperback], [PU: Kiepenheuer & Witsch], Vom Autor am 26. Februar 2002 in Hamburg signiert., DE, [SC: 2.70], leichte Gebrauchsspuren, privates Angebot, [GW: 548g], Banküberweisung, Pa… Mehr…

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Stuckrad - Barre, Benjamin von:

Deutsches Theater - signiert - signiertes Exemplar

2002, ISBN: 9783462030501

[ED: Broschur], [PU: Kiepenheuer & Witsch], Vom Autor signiert auf Titel signiert von dem deutschen Schriftsteller Benjamin Stuckrad-Barre (*1975) , leichte Gebrauchsspuren. Signed by aut… Mehr…

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Stuckrad - Barre, Benjamin von:
Deutsches Theater - signiert - signiertes Exemplar

2002

ISBN: 3462030507

Taschenbuch

[EAN: 9783462030501], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Kiepenheuer & Witsch], LITERATUR DEUTSCHLAND THEATER, auf Titel signiert von dem deutschen Schriftsteller Benjamin Stuckrad-Barre… Mehr…

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Stuckrad - Barre, Benjamin von:
Deutsches Theater. - gebunden oder broschiert

2002, ISBN: 3462030507

[EAN: 9783462030501], [PU: Kiepenheuer & Witsch, Köln am Rhein], SCHÖNE LITERATUR (U.A. VERFOLGUNG, EXIL, INNERE EMIGRATION UND UMFELD), 287 (1) Seiten; mit vielen Bildern mit vielen Bild… Mehr…

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Stuckrad-Barre, Benjamin von:
Deutsches Theater. KiWi ; 650. - gebrauchtes Buch

2001, ISBN: 3462030507

2. Auflage, Unbekannter Einband Zustand: sehr gut; H-AA8433 9783462030501 Belletristik 2, [PU:Köln : Kiepenheuer und Witsch,,]

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Bibliographische Daten des bestpassenden Buches

Details zum Buch
Deutsches Theater (KiWi)

Knapp vier Dutzend Stationen umfasst Stuckrad-Barres Deutschlandreise. Geografisch reicht sie von München (wo der Autor notgedrungen in ein Waschbecken pinkeln musste) bis Sylt (wo BVSB als investigativer Krabbenpuler bei der Imbisskette Gosch anheuerte), thematisch von Bernhard Jagoda (und dem Ritual der Verkündung der Arbeitslosenzahlen) bis zu Claus Peymann (der sich keine Hose kauft, aber mit dem Autor essen geht). Höhepunkt ist freilich ein kleiner räumlicher Exkurs nach Namibia, wohin der rasante Reporter Christoph Schlingensief folgt.

Der Text über Schlingensief gehört vielleicht zum Besten, was über den Apothekerssohn aus Oberhausen, der nicht funktionieren will, je geschrieben wurde. "Manchmal heißt es, Christoph Schlingensief sei gar nichts peinlich. Richtiger ist: Alles ist ihm peinlich, der Verklemmung setzt er Exhibitionismus entgegen und stellt sich zur Verfügung, wirft sich den ersten und zweiten Stein gleich selbst mitten ins Gesicht. (...) Seht her, zeigt er, ich kann es nicht, und das ist nicht schlimm, denn es ist normal."

Die fast schon zärtliche Ernsthaftigkeit, mit der Stuckrad-Barre hier über Schlingensief schreibt, lässt erahnen, dass ihn das Thema auch persönlich betrifft. Ist nicht auch Stuckrad-Barres Karriere nach einem Skript permanenter Selbstüberforderung abgelaufen? Als halb kalkulierte, halb improvisierte Selbstinszenierung eines jungen Sprachverfertigers, der in alles hineinstolpert und sich selbst dabei beobachtet, wie er abwechselnd -- und manchmal gleichzeitig -- die Rollen des Medienvirtuosen und des Mediendilettanten spielt. Egomanisch und medien- (also auch: selbst-)kritisch zugleich. "Die Kamera läuft, läuft immer. Und wie andere Menschen in den Spiegel, so guckt Schlingensief auf den Kontrollmonitor: Was machen wir da? Wie sieht es aus, was täuschen wir vor? So wird ein Gespräch mit ihm zur Gegendarstellung, er hilft seinem Gegenüber auf die Beine eigener Sprache; natürlich vergreift er sich dabei immer wieder im Ton und an Sakrilegen."

Der Ton. Benjamin von Stuckrad-Barre weiß, was die Musik macht. Und sein Grundton ist sehr oft ein polemischer. Das ist dann gut, wenn Stuckrad-Barre diesen Modus nicht nur zur Selbstaffirmation (und das heißt ja meist: zur Herabsetzung anderer) nutzt, sondern zum Dingfestmachen eines Sachverhalts. Beispiel Kabarett. "Wenn die Kritisierten mit dem Fallschirm in Fußballstadien springen und nichts sagen, bloß "18!" schreien, wenn ihre einzige Wahlkampfidee ist, schwul zu sein und Pandabären zu retten, dann muss doch die Kritik umso ernsthafter sein. Stattdessen ist auch bei Dieter Hildebrandt das Rabattgesetz gefallen, billiger waren die Späße nie."

Am besten ist Stuckrad-Barre dann, wenn er sein Kredo ernst nimmt, dass man "die Dinge immer wieder neu überprüfen" müsse. Und wenn er sich mal einen ganzen Text lang nicht nur jede Häme verkneift, sondern in respektvoller Distanz verharrt, wie in dem schönen Text über Manfred Krug. "Seine Menschenliebe und -kenntnis kehrt die Versehrtheit, das Krummnasige, Komischnasige eines jeden um in etwas Liebenswertes, ohne die Basistragik jeder Existenz zu verniedlichen." Da wird es einem fast schon warm ums Herz.

Manchmal klingt diese neue Ernsthaftigkeit fast schon rührend sozialdemokratisch, aber diese konstruktive Milde steht Stuckrad-Barre ausgesprochen gut zu Gesicht. Dass er auch das Polemisch-Atmosphärische gut beherrscht, wissen wir ja schon -- und natürlich finden sich auch hier reichlich Beispiele (etwa die Beschreibung eines Hotelzimmers: "diese gewiss lieb gemeinte beigefarbene Keimfreihölle heißt natürlich "Management-Suite" und ist eingerichtet wie das Weltbild von Peter Hahne.").

Vielleicht ist jetzt der Punkt erreicht, an dem sich entscheidet, ob Benjamin von Stuckrad-Barre ein talentierter Selbstdarsteller bleibt oder ob aus ihm noch einmal ein großer Reporter unkonventionellen Zuschnitts (à la Alexander Osang) wird: Die Gretchenfrage ist dabei, ob es ihm gelingt, sich selbst in seinen Texten zurückzunehmen und einfach auf seine Beobachtungen zu vertrauen. Die sind nämlich meist so gut, dass sie für sich selbst sprechen und zusätzlicher Kommentierung nicht bedürfen. (Selbiges gilt im Übrigen für die zahlreichen vom Autor selbst geschossenen Fotos, die seine Texte auf kongeniale Weise ergänzen -- und zusätzlich auch als Postkartenserie erhältlich sind.).

Aber vielleicht erleben wir derzeit ja auch eine Parallelentwicklung der beiden erfolgreichsten Entertainer der letzten Jahre: Wie sein Vorbild Harald Schmidt hat sich auch Benjamin von Stuckrad-Barre immer mehr vom polemischen hin zum analytischen, ja didaktischen Modus bewegt. Letztes Indiz: seine MTV-Sendung Lesezirkel, in der Stuckrad-Barre als selbst ermächtigte "Undercover-Guerilla der Stiftung Lesen" auftritt. Da ist es nur logisch, dass auch Deutsches Theater mit einem Zitat von Stuckrad-Barres persönlichem Literaturreferenten und Lesezirkel-Dauergast Walter Kempowski endet: "In der Nacht Klavier gespielt, die Kühe, draußen vor dem Fenster, hörten mir zu. Ich brach ab, als ich merkte, daß ich mir wie Chopin vorkam. Außerdem störte es mich, daß auch die Mädchen mir drüben, im anderen Haus, möglicherweise zuhörten und eventuell dächten, ich käme mir wie Chopin vor." --Axel Henrici

Detailangaben zum Buch - Deutsches Theater (KiWi)


EAN (ISBN-13): 9783462030501
ISBN (ISBN-10): 3462030507
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2002
Herausgeber: Kiepenheuer & Witsch GmbH & Co. KG, Verlag

Buch in der Datenbank seit 2007-06-01T11:24:30+02:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2024-02-22T13:19:20+01:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 3462030507

ISBN - alternative Schreibweisen:
3-462-03050-7, 978-3-462-03050-1
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: benjamin stuck, rellstab, stuckrad barre benjamin von, barr, barrè, barré, bernd latour, gray, schult, köhlein menzel bärtels, dorothea arnold, bakunin
Titel des Buches: autogramm, kiwi, deutsche theater, deutsches theater, deutsche trachten, 650, barr, remix, blackbox, livealbum, thea, benjamin stuckrad barre, theater without theater, deutsches lexikon, die ägyptische kunst, theatrum mundi


Daten vom Verlag:

Autor/in: Benjamin von Stuckrad-Barre
Titel: KiWi; Deutsches Theater
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
Erscheinungsjahr: 2001-12-04
Sprache: Deutsch
12,90 € (DE)
13,30 € (AT)
23,70 CHF (CH)
Not available (reason unspecified)

BC; PB


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