Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Wirtschaft - BWL - Allgemeines, Note: 1,5, Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg (Fachhochschule), Sprache: Deutsch, Abstract: Ex Oriente lux - im Osten geht die Sonne auf. Seit der Öffnung des "eisernen Vorhanges" ist der Blick nun wieder auf Osteuropa gerichtet. Diese Veränderung hat Michail Gorbatschow 1985 mit Glasnost (Offenheit) und Perestroika (Umgestaltung) eingeleitet. Als erste konnten sich die Menschen in Polen und Ungarn sowie der DDR von der Bevormundung durch die Kommandowirtschaft befreien. Hierdurch haben sich geradezu über Nacht die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen radikal geändert1. Neue - frei zugängliche - Märkte mit unterschiedlichen Chancen und Risiken sind in Osteuropa entstanden. Diese friedliche Entwicklung muß durch eine Neuorientierung der Wirtschaft abgestützt werden, wenn Wohlstand und Stabilität für diese Länder auf Dauer gewährleistet werden sollen. Die Experimente mit Glasnost und Perestrojka haben deutlich gemacht, daß es wohl einen "dritten Weg" zwischen Planwirtschaft und Marktwirtschaft nicht gibt. Es geht nun darum, die Marktwirtschaft möglichst schnell in den Länder Osteuropas zu realisieren. Die Phase des Neuaufbaus im Osten wird nur mit massiver materieller Unterstützung des Westens gelingen2. Dies ist der Preis für Frieden, Freiheit und ein gemeinsames europäisches Wirtschaftswunder in der Zukunft. Für die westlichen Unternehmen spielt dabei nicht so sehr die betriebswirtschaftliche Frage nach einer kurzfristig positiven Kalkulation eine Rolle3. Vielmehr ist für sie die volkswirtschaftlich strategische Sicht der Positionierung in neuen Märkten von Bedeutung. Hierbei müssen sie eine noch aktivere Rolle spielen , wenn sie die historische Chance im Wettlauf der Triade für sich nutzen wollen.