und trotzdem: Lernen: Eine heilpädagogische Aufgabe - Taschenbuch

"Lernen" als Tätigkeit des Menschen benötigt "Orte", wobei die Schule und konkret der Unterricht ein zentraler Teil ist (Teil 1); "Lernen" als eher formaler Überbegriff hat sich zudem gegenüber einem "Sich-Bilden" abzugrenzen, aber auch zu bewäh¬ren (Teil 11); und schließlich gerät "Lernen" heute in Konkurrenz zum Phänomen "Qualität", die mehr als Ereignis, von außen verursacht, gesehen wird als ein Ergebnis eigener Anstren¬gung (Teil 111). Im Einzelnen geht es um "Fragen des Wissens" in der heil¬pädagogischen Arbeit mit behinderten Kindern, um die "Bedeutung von Inhalten", um die didaktisch-methodische Gestaltung eines "integrativen Unterrichts", um die "Funktion von Fehlern" im Leben und Lernen, aber auch um Haltungen wie die der "Geschwisterlichkeit" oder den "Dialog" als Aus¬druck gelebter und dauerhafter Verbindlichkeit. Und selbst in jenem Abschnitt "Ich weiß Bescheid!", wo relativ konkret Gegenstände aus dem Alltag im Hinblick auf behinder¬te Kinder "durchforstet" werden, steht wieder das Moment des Neuen - als Ertrag wie als Ereignis - im Mittelpunkt. Insofern wendet sich dieses Buch an Lehrer, Erzieher, Heilpädagogen wie auch an Eltern, die sich in das Feld der Heilpädagogik einlassen bzw. in diesem tätig sind.