Es geht nirgends so merkwürdig zu wie auf der Welt, und kein Detail dieser Merkwürdigkeiten entging Kurt Tucholsky (1890-1935). Auf unnachahmliche Weise brachte er seine scharfsinnigen Be… Mehr…
Es geht nirgends so merkwürdig zu wie auf der Welt, und kein Detail dieser Merkwürdigkeiten entging Kurt Tucholsky (1890-1935). Auf unnachahmliche Weise brachte er seine scharfsinnigen Beobachtungen menschlicher Verhaltensweisen und genialen Analysen des gesellschaftlichen und politischen Zustands Deutschlands zur Zeit der Weimarer Republik in all ihrer Absurdität prägnant auf den Punkt. Die mit feiner Ironie gewürzten und von seiner Vorliebe für den spielerischen Umgang mit der Sprache zeugenden Aphorismen und Aperçus erweisen sich dabei als geradezu erschreckend zeitlos.Hier einige besonders schöne Beispiele:Die Verwandtschaft ist eine Plage, die der liebe Gott sonst ganz gesunden Menschen auferlegt hat, damit sie nicht zu übermütig werden!In der Ehe pflegt gewöhnlich immer einer der Dumme zu sein. Nur wenn zwei Dumme heiraten -: das kann mitunter gut gehn.Wenn die Amerikanerin so lieben könnte, wie die Deutsche glaubt, daß die Französin es täte -: dann würde sich die Engländerin schön freun. Sie hätte einen herrlichen Anlaß, sich zu entrüsten.Sehe ich mir die Tagesliteratur an, dann denke ich manchmal: Das haben sich die Schreibmaschinen allein gedichtet.... und was wäre der Mensch ohne Telefon! Ein armes Luder. Was aber ist er mit Telefon? Ein armes Luder. (1930) Media eBooks, 115 Seiten, Media > Books, Insel Verlag GmbH, 2014<
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'Es geht nirgends so merkwürdig zu wie auf der Welt', und kein Detail dieser 'Merkwürdigkeiten' entging Kurt Tucholsky (1890-1935). Auf unnachahmliche Weise brachte er seine scharfsinnigen Beobachtungen menschlicher Verhaltensweisen und genialen Analysen des gesellschaftlichen und politischen Zustands Deutschlands zur Zeit der Weimarer Republik in all ihrer Absurdität prägnant auf den Punkt. Die mit feiner Ironie gewürzten und von seiner Vorliebe für den spielerischen Umgang mit der Sprache zeugenden Aphorismen und Aperçus erweisen sich dabei als geradezu erschreckend zeitlos. Hier einige besonders schöne Beispiele: 'Die Verwandtschaft ist eine Plage, die der liebe Gott sonst ganz gesunden Menschen auferlegt hat, damit sie nicht zu übermütig werden!' 'In der Ehe pflegt gewöhnlich immer einer der Dumme zu sein. Nur wenn zwei Dumme heiraten -: das kann mitunter gut gehn.' 'Wenn die Amerikanerin so lieben könnte, wie die Deutsche glaubt, daß die Französin es täte -: dann würde sich die Engländerin schön freun. Sie hätte einen herrlichen Anlaß, sich zu entrüsten.' 'Sehe ich mir die Tagesliteratur an, dann denke ich manchmal: Das haben sich die Schreibmaschinen allein gedichtet.' '... und was wäre der Mensch ohne Telefon! Ein armes Luder. Was aber ist er mit Telefon? Ein armes Luder.' (1930) eBooks , Insel Verlag, 147781, Insel Verlag<
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Es geht nirgends so merkwürdig zu wie auf der Welt, und kein Detail dieser Merkwürdigkeiten entging Kurt Tucholsky (1890-1935). Auf unnachahmliche Weise brachte er seine scharfsinnigen Beobachtungen menschlicher Verhaltensweisen und genialen Analysen des gesellschaftlichen und politischen Zustands Deutschlands zur Zeit der Weimarer Republik in all ihrer Absurdität prägnant auf den Punkt. Die mit feiner Ironie gewürzten und von seiner Vorliebe für den spielerischen Umgang mit der Sprache zeugenden Aphorismen und Aperçus erweisen sich dabei als geradezu erschreckend zeitlos.Hier einige besonders schöne Beispiele:Die Verwandtschaft ist eine Plage, die der liebe Gott sonst ganz gesunden Menschen auferlegt hat, damit sie nicht zu übermütig werden!In der Ehe pflegt gewöhnlich immer einer der Dumme zu sein. Nur wenn zwei Dumme heiraten -: das kann mitunter gut gehn.Wenn die Amerikanerin so lieben könnte, wie die Deutsche glaubt, daß die Französin es täte -: dann würde sich die Engländerin schön freun. Sie hätte einen herrlichen Anlaß, sich zu entrüsten.Sehe ich mir die Tagesliteratur an, dann denke ich manchmal: Das haben sich die Schreibmaschinen allein gedichtet.... und was wäre der Mensch ohne Telefon! Ein armes Luder. Was aber ist er mit Telefon? Ein armes Luder. (1930) Media eBooks, 115 Seiten, Media > Books, Insel Verlag GmbH, 2014<
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'Es geht nirgends so merkwürdig zu wie auf der Welt', und kein Detail dieser 'Merkwürdigkeiten' entging Kurt Tucholsky (1890-1935). Auf unnachahmliche Weise brachte er seine scharfsinnigen Beobachtungen menschlicher Verhaltensweisen und genialen Analysen des gesellschaftlichen und politischen Zustands Deutschlands zur Zeit der Weimarer Republik in all ihrer Absurdität prägnant auf den Punkt. Die mit feiner Ironie gewürzten und von seiner Vorliebe für den spielerischen Umgang mit der Sprache zeugenden Aphorismen und Aperçus erweisen sich dabei als geradezu erschreckend zeitlos. Hier einige besonders schöne Beispiele: 'Die Verwandtschaft ist eine Plage, die der liebe Gott sonst ganz gesunden Menschen auferlegt hat, damit sie nicht zu übermütig werden!' 'In der Ehe pflegt gewöhnlich immer einer der Dumme zu sein. Nur wenn zwei Dumme heiraten -: das kann mitunter gut gehn.' 'Wenn die Amerikanerin so lieben könnte, wie die Deutsche glaubt, daß die Französin es täte -: dann würde sich die Engländerin schön freun. Sie hätte einen herrlichen Anlaß, sich zu entrüsten.' 'Sehe ich mir die Tagesliteratur an, dann denke ich manchmal: Das haben sich die Schreibmaschinen allein gedichtet.' '... und was wäre der Mensch ohne Telefon! Ein armes Luder. Was aber ist er mit Telefon? Ein armes Luder.' (1930) eBooks , Insel Verlag, 147781, Insel Verlag<
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Detailangaben zum Buch - Kurt Tucholsky für Boshafte
EAN (ISBN-13): 9783458732686 ISBN (ISBN-10): 3458732683 Erscheinungsjahr: 2014 Herausgeber: Insel Verlag
Buch in der Datenbank seit 2014-06-25T12:21:05+02:00 (Berlin) Detailseite zuletzt geändert am 2024-03-18T19:32:37+01:00 (Berlin) ISBN/EAN: 9783458732686
ISBN - alternative Schreibweisen: 3-458-73268-3, 978-3-458-73268-6 Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe: Autor des Buches: christine kaiser Titel des Buches: kurt tucholsky für boshafte, kurt tuch, bosh
Daten vom Verlag:
Autor/in: Christine M. Kaiser Titel: Kurt Tucholsky für Boshafte Verlag: Insel Verlag; Insel Verlag 115 Seiten Erscheinungsjahr: 2014-05-19 Berlin; DE Gedruckt / Hergestellt in Deutschland. Sprache: Deutsch 6,99 € (DE) 6,99 € (AT) 8,00 CHF (CH) Available
EA; E101; Nonbooks, PBS / Belletristik/Hauptwerk vor 1945; Klassische Belletristik: allgemein und literarisch; Lachen; FICTION / Classics; Aphorismen; insel taschenbuch 3647; IT 3647; Humor; IT3647; Tucholsky; Kurt; Belletristik: begleitende Literatur; Belletristik: Humor; Geschenkbücher; Entspannen
Christine M. Kaiser studierte Germanistik und Kunstgeschichte an der RWTH Aachen und der TU Braunschweig. Sie lebt als freie Lektorin, Autorin und Herausgeberin in Königslutter am Elm.
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