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Archäologie der Gewalt - Pierre Clastres
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Pierre Clastres:

Archäologie der Gewalt - Taschenbuch

2008, ISBN: 9783037340172

Buch, Softcover, Der Anthropologe und  Ethnologie Pierre Clastres widmete sich zeit seines Lebens der Genealogie der Gewalt in primitiven Gesellschaften. In einer Reihe bahnbrechender, bi… Mehr…

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Archäologie der Gewalt - Taschenbuch

2008, ISBN: 3037340177

[EAN: 9783037340172], Neubuch, [SC: 0.0], [PU: Diaphanes Mrz 2008], Neuware - Der Anthropologe und Ethnologie Pierre Clastres widmete sich zeit seines Lebens der Genealogie der Gewalt in … Mehr…

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Clastres, Pierre:
Archäologie der Gewalt - Taschenbuch

2008

ISBN: 9783037340172

Diaphanes Verlag, Paperback, Publiziert: 2008T, Produktgruppe: Book, History & Schools of Thought, Politics, Philosophy & Social Sciences, Subjects, Books, Foreign Language Books, 579c302… Mehr…

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Diaphanes Verlag, Paperback, Publiziert: 2008T, Produktgruppe: Book, History & Schools of Thought, Politics, Philosophy & Social Sciences, Subjects, Books, Foreign Language Books, 579c302… Mehr…

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Archäologie der Gewalt (TransPositionen) - Taschenbuch

2008, ISBN: 3037340177

Binding : Taschenbuch, Edition : 1., 1. Auflage, Label : Diaphanes, Publisher : Diaphanes, medium : Taschenbuch, numberOfPages : 124, publicationDate : 2008-01-31, authors : Pierre Clastr… Mehr…

Nr. M03037340177. Versandkosten:, , DE. (EUR 0.00)

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Details zum Buch
Archäologie der Gewalt

Der Anthropologe und Anarchist Pierre Clastres widmete sich zeit seines Lebens der Genealogie der Gewalt in primitiven Gesellschaften. In einer Reihe bahnbrechender, bislang nicht ins Deutsche übersetzter Essays entwickelt er die These, daß Stammesgesellschaften Gewalt systematisch praktizieren, gerade um zu verhindern, daß in ihrem Inneren das "kalte Monster" des Staates sich erhebt. Weder ist der Krieg her­vorgegangen aus der Jagd (Leroi-Gourhan) noch ist er die Folge einer mißglückten Handelsbeziehung (Lévi-Strauss). Nein: "Die primitive Gesellschaft ist eine Gesellschaft im permanenten Kriegs­zustand", nur durch einen dauernden Schwebezustand der Feindschaft läßt sich jedwede politische Fusion verhindern und sich die Autonomie jeder (Klein)Gruppe garantieren. Denkt man diese staatenlose Gesellschaft als "eine Vielzahl von Gruppen, von denen jede jeder anderen gleichgestellt ist, wobei jede einzelne, einer Logik der Fliehkraft folgend, nach einer Ausdehnung ihres Wirkungskreises strebt", dann muß man den Krieg als das Mittel begreifen, welches das Fortbestehen dieser Logik garantiert, indem er unablässig Verstreuung und Zerstückelung generiert. "Nicht der Krieg ist Effekt von Segmentierung, die Segmentierung ist der Effekt des Krieges." Gerade angesichts einer konfrontativen Gleichzeitigkeit von Globalisierung und Bürgerkrieg, von Taliban und G8 bietet das Denken Pierre Clastres heute einen nach wie vor äußerst frucht­baren Ansatz zum Verständnis der Ursachen und Motive von Gewalt.

Detailangaben zum Buch - Archäologie der Gewalt


EAN (ISBN-13): 9783037340172
ISBN (ISBN-10): 3037340177
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2008
Herausgeber: Diaphanes Verlag
125 Seiten
Gewicht: 0,196 kg
Sprache: ger/Deutsch

Buch in der Datenbank seit 2008-03-13T10:05:23+01:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2024-02-19T11:21:38+01:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 9783037340172

ISBN - alternative Schreibweisen:
3-03734-017-7, 978-3-03734-017-2
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: blankenburg, pierre marc, cla, blanke, clastres pierre, levi strauss, leroi gourhan, klein
Titel des Buches: archäologie der gewalt, gew, archologie, arch, archäologie blankenburg gewalt franz marc, transposition, pierre clastres


Daten vom Verlag:

Autor/in: Pierre Clastres
Titel: TransPositionen; Archäologie der Gewalt
Verlag: Diaphanes
128 Seiten
Erscheinungsjahr: 2008-03-01
Zürich-Berlin
Gedruckt / Hergestellt in Deutschland.
Übersetzer/in: Marc Blankenburg
Gewicht: 0,194 kg
Sprache: Deutsch
25,00 € (DE)
27,50 CHF (CH)
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BC; Hardcover, Softcover / Philosophie/Sonstiges; Indigene Völker; Verstehen; Philosophie; Anthropologie; Archäologie; Ethnologie; Krieg; Ökonomie; Religion; Rites de passage; Ritual; Strukturalismus; Südamerika; Sozial- und Kulturanthropologie, Ethnographie; Strukturalismus und Post-Strukturalismus; Südamerika; Auseinandersetzen

Der Anthropologe und  Ethnologie Pierre Clastres widmete sich zeit seines Lebens der Genealogie der Gewalt in primitiven Gesellschaften. In einer Reihe bahnbrechender, bislang nicht ins Deutsche übersetzter Essays entwickelt er die These, dass Stammesgesellschaften Gewalt systematisch praktizieren, gerade um zu verhindern, dass in ihrem Inneren das »kalte Monster« des Staates sich erhebt. Weder ist der Krieg hervorgegangen aus der Jagd (Leroi-Gourhan) noch ist er die Folge einer missglückten Handelsbeziehung (Lévi-Strauss). Nein: »Die primitive Gesellschaft ist eine Gesellschaft im permanenten Kriegszustand«, nur durch einen dauernden Schwebezustand der Feindschaft lässt sich jedwede politische Fusion verhindern und sich die Autonomie jeder (Klein-)Gruppe garantieren.

Denkt man diese staatenlose Gesellschaft als »eine Vielzahl von Gruppen, von denen jede jeder anderen gleichgestellt ist, wobei jede einzelne, einer Logik der Fliehkraft folgend, nach einer Ausdehnung ihres Wirkungskreises strebt«, dann muss man den Krieg als das Mittel begreifen, welches das Fortbestehen dieser Logik garantiert, indem er unablässig Verstreuung und Zerstückelung generiert. »Nicht der Krieg ist Effekt von Segmentierung, die Segmentierung ist der Effekt des Krieges.«

Im Kontext nicht endender Kriege bietet das Denken Pierre Clastres heute noch immer einen äußerst fruchtbaren Ansatz zum Verständnis der Ursachen und Motive von Gewalt.



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