ISBN: 9783866678712

[PU: Radioropa HöRbuch], Dichter in Handschellen hat nichts mit verfolgtem Schriftsteller, verbrannten Büchern und Literaturzensur zu tun. Es ist aber auch kein Kriminalroman, wie uns Ver… Mehr…

[PU: Radioropa HöRbuch], Dichter in Handschellen hat nichts mit verfolgtem Schriftsteller, verbrannten Büchern und Literaturzensur zu tun. Es ist aber auch kein Kriminalroman, wie uns Verlag und Medien vorgeben. Dagegen passt der Untertitel des Autors: »Ein Schelmenroman«. Felix Ascher, ein Sonntagskind, will mit 45 Jahren ein besserer Autor werden. Da er mit Geld reichlich gesegnet ist, kann er seinen Brotberuf (Universitätsprofessor, wie der Autor Albrecht Schau) an den Nagel hängen. Er beschließt eine Verbrecherkarriere zu verfolgen um somit authentisch schreiben zu können. Der Ich-Erzähler Felix geht seine Verbrecherkarriere systematisch an. Sie verläuft von Beleidigung über Sachbeschädigung zu Mord. Felix wird geschnappt und der Grossteil des Romans geht um seine Vorbereitung der angemessenen Verteidigung vor Gericht. Das beschreibt der Romanautor Schau überzeugend und pfiffig. Felix (und Albrecht) bezieht immer wieder den Leser ein. Er bringt es auch extra zu Papier: der Leser soll ins Romangeschehen einbezogen werden. Darin liegt ein Reiz des Romans. Ein anderer mag darin liegen, dass Felix die Doppelmoral der Gesellschaft blosslegt. Dabei benennt er aktuelle Fälle, insbesondere beim zentralen Dialog mit dem Staatsanwalt, DE, [SC: 2.45], wie neu, gewerbliches Angebot, [GW: 155g], Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung, [CT: Romane/Erzählungen / Krimi/Thriller]<

ISBN: 9783866678712

[PU: Radioropa HöRbuch], Dichter in Handschellen hat nichts mit verfolgtem Schriftsteller, verbrannten Büchern und Literaturzensur zu tun. Es ist aber auch kein Kriminalroman, wie uns Ver… Mehr…

[PU: Radioropa HöRbuch], Dichter in Handschellen hat nichts mit verfolgtem Schriftsteller, verbrannten Büchern und Literaturzensur zu tun. Es ist aber auch kein Kriminalroman, wie uns Verlag und Medien vorgeben. Dagegen passt der Untertitel des Autors: »Ein Schelmenroman«. Felix Ascher, ein Sonntagskind, will mit 45 Jahren ein besserer Autor werden. Da er mit Geld reichlich gesegnet ist, kann er seinen Brotberuf (Universitätsprofessor, wie der Autor Albrecht Schau) an den Nagel hängen. Er beschließt eine Verbrecherkarriere zu verfolgen um somit authentisch schreiben zu können. Der Ich-Erzähler Felix geht seine Verbrecherkarriere systematisch an. Sie verläuft von Beleidigung über Sachbeschädigung zu Mord. Felix wird geschnappt und der Grossteil des Romans geht um seine Vorbereitung der angemessenen Verteidigung vor Gericht. Das beschreibt der Romanautor Schau überzeugend und pfiffig. Felix (und Albrecht) bezieht immer wieder den Leser ein. Er bringt es auch extra zu Papier: der Leser soll ins Romangeschehen einbezogen werden. Darin liegt ein Reiz des Romans. Ein anderer mag darin liegen, dass Felix die Doppelmoral der Gesellschaft blosslegt. Dabei benennt er aktuelle Fälle, insbesondere beim zentralen Dialog mit dem Staatsanwalt, DE, [SC: 2.15], wie neu, gewerbliches Angebot, [GW: 155g], Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung, [CT: Romane/Erzählungen / Krimi/Thriller]<