Der Garten: Eine Kulturgeschichte [Gebundene Ausgabe] Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Gärtner Alhambra Parks Gartenbau Gartenarchitekten Gartendesigner garden gardens Botanik Pflanzem Garten Geschichte Natur Gartenarchitekt Original-Titel The Story of Gardening Penelope Hobhouse (Autor) - Taschenbuch
2003, ISBN: 9783831010790
Gebundene Ausgabe
1907. GhA, 197. - Beil. Münch. med. Wschr. - München, J.F. Lehmann Verlag, 1907, 16 x 24,5 cm. Karl von Pfeufer (1806-1869), Sohn von Christian Pfeufer (1780.1852), "geb. 22. Dec. 1806 z… Mehr…
1907. GhA, 197. - Beil. Münch. med. Wschr. - München, J.F. Lehmann Verlag, 1907, 16 x 24,5 cm. Karl von Pfeufer (1806-1869), Sohn von Christian Pfeufer (1780.1852), "geb. 22. Dec. 1806 zu Bamberg, bezog 1824 die Universität Erlangen, siedelte 1825 nach Würzburg über und wurde dort für die Heilkunde durch SCHOENLEIN , dessen klinischer Assistent er nach abgelegtem Examen wurde, begeistert und gewonnen, nachdem er, mit einem reichen Talent für Poesie begabt, länger geschwankt hatte, ob er sich nicht ganz der schönen Literatur widmen solle. Im Jahre 1831 erschien seine Diss. "Beiträge zur Geschichte des Petechialtyphus". Im Herbst desselben Jahres reiste er mit einem Stipendium der bayerischen Regierung nach Norddeutschland, zur Beobachtung der herrschenden Cholera. Sein Bericht über das Ergebniss seiner Untersuchungen über die Aetiologie und die Therapie der asiatischen Seuche kam mit denen anderer bayerischer, auf den Schauplatz der Epidemie gesendeter Aerzte 1833 in der ausserordentlichen Beilage der Bayerischen Annalen (Nr. 19) und in einem Separatabdruck zur Veröffentlichung. Im Jahre 1836 bot sich Pfeufer, der seit 1833 in München ärztliche Praxis ausübte, Gelegenheit, dieser Volkskrankheit bei ihrem ersten Ausbruch in Bayern zu Mittenwald selbstthätig entgegenzutreten. Er hat die Epidemie und die von ihm zur Bekämpfung derselben als königlicher Regierungscommissar durchgeführten Maassregeln in seinem 1837 in München veröffentlichten Bericht über dieselbe eingehend geschildert. Ende Septrmber dieses Jahres wurde er zum Landgerichtsarzt in der Vorstadt Au bei München ernannt, als welcher er bei der einen Monat später in der bayerischen Hauptstadt ausbrechenden Choleraepidemie seine bei Beobachtung derselben an anderen Orten gewonnenen Erfahrungen verwerthen konnte. Die ihm nicht zusagende gerichtsärztliche Stellung vertauschte er 1840, nach Abgang SCHOENLEIN's nach Berlin, mit dem Lehrstuhl der med. Klinik an der Universität Zürich. Er eröffnete seine klinische Thätigkeit daselbst mit einer Antrittsrede: "Ueher den gegenwärtigen Zustand der Medicin" (Annalen des allgem, städt. Krankenhauses in München, Bd. I). In Zürich, wo er sich bald grossen Erfolges als Lehrer erfreute, verband er sich mit seinem Collegen HENLE zur Herausgabe einer med. Zeitschrift, welche es sich zur Aufgabe machen sollte, der prakt. Medicin im Bündnisse mit der Physiologie eine rationelle Methode der Krankenbeobachtung und Behandlung zu schaffen. In dieser "Zeitschrift für rationelle Medicin", von welcher vom Jahre 1844-69 25 Jahrgänge erschienen sind, hat Pfuefer eine Anzahl von Abhandlungen, unter welchen vorzüglich die: " Ueber die nächste Ursache der Fiebersymptome" (Bd. I) - " Ueber den Schwefeläther" (Bd. VI) - " Ueber die Aderlässe bei Entzündungen der Respirationsorgane" (Ibid.) - "Ileus" (N. F., Bd. II) zu nennen sind, veröffentlicht. 1844 folgte er, zusammen mit seinem Freunde HENLE, einem Rufe nach Heidelberg, wo er als Lehrer und ausübender Arzt eine grosse Thätigkeit entwickelte und in dem Kreise seiner Freunde GERVINUS, HAEUSER, HENLE, JOLLY und VANGEROW heitere Tage verlebte. Dort erschien 1849 die kleine Schrift: "Zum Schutze wider die Cholera", welche, ein Muster populärer Schreibweise, in kurzer Zeit weite Verbreitung fand. 1852 verliess Peufer Heidelberg, um die klinische Professur mit der Oberarztstelle der 2. med. Abtheilung im Allgem. Krankenhause zu München zu übernehmen. Mit den gleichzeitig an die dortige med. Facultät berufenen BISCHOFF, V. SIEBOLD und HECKER brachte er in dieselbe neues, frisches Leben. Zugleich war ihm die Stellung des ärztlichen Referenten im Ministerium des Innern übertragen worden, in der sich sein Einfluss auf die Ueberwindung verrosteter Vorurtheile und durch manche Errungenschaften des ärztlichen Standes im Sinne der Freiheit, wie die Freigebung der ärztlichen Praxis, die ihm 12jähr. Bemühung kostete, bewährte.- Ihm ist das Zustandekommen verschiedener für das bayerische Medicinalwesen wichtiger Verordnungen, so über die Schutzpockenimpfung, den Gifthandel, eine neue Baderordnung zu verdanken. Für seine Leistungen während der Choleraepidemie in Bayern im Jahre 1854 widmeten die bayerischen Aerzte ihm eine goldene Medaille. Selbst ein glücklicher Dichter, verfolgte er mit Interesse alle Erscheinungen der schönen Literatur. 1860 gab er, der Freund des Dichters Platen und Erbe des literarischen Nachlasses Desselben, Platen's Tagebuch 1796-1825 mit einer Vorrede (Stuttgart) heraus. Pfeufer's an Erfolgen reiches Leben wurde plötzlich 13. Sept. 1869 durch einen apoplectischen Anfall beendet, den er auf dem Heimwege von einem Ausfluge, welchen er mit seiner Familie nach Pertisau am Achensee unternommen hatte, erlitt." Seitz, Hirsch-H. IV, pp.585-586 siehe - Jos. K erschensteiner, Das Leben und Wirken des Dr. Karl von Pfeufer. Augsburg 1871. - Virchow-Hirsch Jahresber. 1869, 1, p. 429. - ADB XXV, p.661. - MMW, 1907 pp. 25-28, 1907, 0, Piper Verlag GmbH, Auflage: 5., Aufl. (November 2003). Auflage: 5., Aufl. (November 2003). Softcover. 19,1 x 11,9 x 4 cm. Bayern Geschichte Politik Gesellschaft Zeitgeschichte Anstoß für Die Geschichte Bayerns gab eine dreizehnteilige Fernsehserie des Bayerischen Rundfunks, für deren wissenschaftliche Konzipierung sich der Autor Friedrich Prinz verantwortlich zeigte. Das Buch spannt einen Bogen von den Ursprüngen der Bayern, die im Dunkeln liegen, bis hin zur Regierungszeit von Franz Josef Strauß. Prinz zeichnet in seinem Werk ein farbenfrohes Bild der keltischen und römischen Anfänge und der Wirren der Völkerwanderung, aus denen das erste bayerische Herrschergeschlecht, die Agilolfingern, hervorging. Geschickt versteht es der Autor, dem Leser die verwirrenden Geschehnisse des frühen Mittelalters zu veranschaulichen und Licht in das typisch bayrische Wesen und die Landeskultur zu bringen, die hier ihre Ursprünge haben. Chronologisch wird die bayerische Geschichte bis in unser Jahrhundert weitererzählt und harmonisch in den deutschen und europäischen Kontext eingebettet. Ein Höhepunkt ist der Aufstieg des Geschlechts der Wittelsbacher, die ununterbrochen von 1180 bis Ende des Ersten Weltkrieges 1918 das Schicksal Bayerns in ihrer Hand hielten. Meilensteine sind die Regierungszeit des Kurfürsten Maximilian I., unter dem München zur Residenzstadt von europäischem Rang wird, und der Aufstieg Bayerns zum Königreich von Napoleons Gnaden Anfang des 19. Jahrhunderts. Die unrühmliche Rolle Bayerns beim Aufstieg Hitlers und des Nationalsozialismus und die herausragende Bedeutung des Landes bei der Entstehung der föderalen Struktur der Bundesrepublik bilden weitere Eckpunkte des Buches. Augenmerk legt der Autor jedoch nicht nur auf wichtige historische Ereignisse, sondern auch auf das Leben der kleinen Leute, so daß der Leser einen Eindruck von den Lebensverhältnissen in der jeweiligen Epoche erhält. Als auflockernd erweisen sich in dem Buch die vielen originalen Zitate von geschichtlichen und kulturellen Persönlichkeiten, die sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch hindurch ziehen. Eine Liste aller bayerischen Herrscher mit den entsprechenden Regierungsdaten bietet wertvolle Hilfe, um den notwendigen Überblick über das historische Geschehen zu behalten. Zusätzlich empfiehlt die umfangreiche Bibliographie dem Leser weiterführende Literatur zu den einzelnen Epochen. Bayern heutemit seinen Städten und Landschaften, seinen Schlössern und Seen, seinen Bergen und Biergärten ein beliebtes Reiseziel, wirtschaftlich erfolgreich, politisch konservativ, der Bannerträger des deutschen Förderalismus. Die Geschichte dieses Landes erzählt Friedrich Prinz neu, und er erzählt sie kompetent, lebendig und auf dem neuesten Stand der Forschung. Bayern Geschichte Politik Gesellschaft Zeitgeschichte Anstoß für Die Geschichte Bayerns gab eine dreizehnteilige Fernsehserie des Bayerischen Rundfunks, für deren wissenschaftliche Konzipierung sich der Autor Friedrich Prinz verantwortlich zeigte. Das Buch spannt einen Bogen von den Ursprüngen der Bayern, die im Dunkeln liegen, bis hin zur Regierungszeit von Franz Josef Strauß. Prinz zeichnet in seinem Werk ein farbenfrohes Bild der keltischen und römischen Anfänge und der Wirren der Völkerwanderung, aus denen das erste bayerische Herrschergeschlecht, die Agilolfingern, hervorging. Geschickt versteht es der Autor, dem Leser die verwirrenden Geschehnisse des frühen Mittelalters zu veranschaulichen und Licht in das typisch bayrische Wesen und die Landeskultur zu bringen, die hier ihre Ursprünge haben. Chronologisch wird die bayerische Geschichte bis in unser Jahrhundert weitererzählt und harmonisch in den deutschen und europäischen Kontext eingebettet. Ein Höhepunkt ist der Aufstieg des Geschlechts der Wittelsbacher, die ununterbrochen von 1180 bis Ende des Ersten Weltkrieges 1918 das Schicksal Bayerns in ihrer Hand hielten. Meilensteine sind die Regierungszeit des Kurfürsten Maximilian I., unter dem München zur Residenzstadt von europäischem Rang wird, und der Aufstieg Bayerns zum Königreich von Napoleons Gnaden Anfang des 19. Jahrhunderts. Die unrühmliche Rolle Bayerns beim Aufstieg Hitlers und des Nationalsozialismus und die herausragende Bedeutung des Landes bei der Entstehung der föderalen Struktur der Bundesrepublik bilden weitere Eckpunkte des Buches. Augenmerk legt der Autor jedoch nicht nur auf wichtige historische Ereignisse, sondern auch auf das Leben der kleinen Leute, so daß der Leser einen Eindruck von den Lebensverhältnissen in der jeweiligen Epoche erhält. Als auflockernd erweisen sich in dem Buch die vielen originalen Zitate von geschichtlichen und kulturellen Persönlichkeiten, die sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch hindurch ziehen. Eine Liste aller bayerischen Herrscher mit den entsprechenden Regierungsdaten bietet wertvolle Hilfe, um den notwendigen Überblick über das historische Geschehen zu behalten. Zusätzlich empfiehlt die umfangreiche Bibliographie dem Leser weiterführende Literatur zu den einzelnen Epochen. Bayern heutemit seinen Städten und Landschaften, seinen Schlössern und Seen, seinen Bergen und Biergärten ein beliebtes Reiseziel, wirtschaftlich erfolgreich, politisch konservativ, der Bannerträger des deutschen Förderalismus. Die Geschichte dieses Landes erzählt Friedrich Prinz neu, und er erzählt sie kompetent, lebendig und auf dem neuesten Stand der Forschung., Piper Verlag GmbH, 0, Dorling Kindersley, unveränd. Neuaufl.. unveränd. Neuaufl.. Hardcover. 23,1 x 3,2 x 28,5 cm. Von den kühlenden Fontänen der Alhambra bis zu den klaren Linien der formellen französischen Parks - Penelope Hobhouses Kulturgeschichte des Gartenbaus ist ein fesselnder Streifzug durch 5000 Jahre Geschichte: Sie spannt den historischen Bogen von den Anfängen in Mesopotamien, Persien und Ägypten über das Mittelalter bis zur Moderne. Nehmen Sie teil an einer Expedition durch die verschiedensten Kontinente, Regionen und Kulturen. Zahlreiche Porträts der wichtigsten Gärtner und Gartenarchitekten runden diesen Prachtband ab. Penelope Hobhouse ist eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule und eine weltweit gefragte Gartendesignerin. Ihre zahlreichen Bücher gelten als Standardwerke. Penelope Hobhouse ist eine in England bekannte Gärtnerin und Gartendesignerin. Zahlreiche Fachveröffentlichungen, die u. a. auch in deutscher Übersetzung vorliegen. Für ein kleines Referat hatte ich das Buch gekauft zu meiner höchsten Zufriedenheit! Ein sehr gut gelungfenes, aus Englisch übersetztes Fachbuch mit Geschichten und deren Hintergründen, sehr lehrreich und genüsslich, wer sich in Gartenkünste bzw. Gartengeschichten interessiert. Die Autorin des vorliegenden gartenkulturgeschichtlichen Buches- Penelope Hobhouse- gilt als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule. Weltweit ist die eine gefragte Gartenbauarchitektin. Im Laufe ihrer Karriere hat sie in Großbritannien , Frankreich, Italien, Australien und in den USA gestaltet. Die Ursprünge des Gartenbaus findet man in Mesopotamien, Ägypten und Persien. Schon damals war die Grundvoraussetzung für den Gartenbau die Topographie und das Klima. Unabdingbar war auch damals bereits das Wasser. Die ersten Gärten waren wohl primär Nutzgärten , bei denen die Schönheit nicht im Vordergrund stand, sondern Früchte, Gemüse und Kräuter für medizinische und kultische Zwecke angebaut wurden. Zwei Gestaltungsformen bildeten sich schon recht bald heraus: zum einen der weiträumige Landschaftsgarten , zum anderen der umgrenzte kleinere Garten. Uralt ist die Idee des Paradieses. In jedem Zeitalter erfährt die Vorstellung von diesem weltlichen Paradies eine neue zeitgemäße Interpretation. Die ersten überlieferten Gärten entstanden in Mesopotamien, vor etwa 6000 Jahren. Ägypter, Assyrer, Neubabylonier und Perser übten sich in der Gartenkunst und schließlich auch Nebukadnezar(605-562), der die hängenden Gärten Babylons seiner Frau Amyitis , sie war eine medische Königstochter, erbauen ließ. In Ägypten wurde das gespeicherte Nilwasser mit einem " schaduf" , einer auf einer Stütze montierten langen Stange gefördert, an deren einem Ende ein Eimer Schlamm das Gegengewicht bildete, während am anderen Ende ein leerer Krug das Wasser schöpfte. Die älteste Erwähnung eines ägyptischen Gartens stammt aus dem Grab eines hohen Beamten aus der Regierungszeit Snorfus( 2600-2576 v. Chr.) Maulfeigenbeerbäume waren in diesen Gärten eine Muss. Man vermutet, dass der ägyptische Gartenbau mit der Kultivierung von Weinreben begann. Diese sind auf Abbildung noch häufiger zu sehen als die Dattelpalme. Viele Pflanzen in unseren heutigen Kräuter- und Blumengärten stammen aus den Gärten der griechischen und römischen Antike. Die Griechen waren nie wirkliche Gärtner; die römische Gartenbaukultur allerdings war hoch entwickelt. Der römische Kaiser Hadrian, so erfährt man, übernahm viele hellenische Elemente wie etwa den Kanopus. Bereits im 3. Jahrhundert schuf der Naturkundler und Philosoph Theophrast mit seiner Naturgeschichte der Gewächse die Grundlagen der Botanik. Die Mehrzahl der von ihm beschriebenen 450 Pflanzen sind Nutzpflanzen, aber es finden sich auch Blumen für Kränze oder Girlanden, so etwa Rosen, Nelken , Majoran, Lilien, Thymian, Pfefferminze, Bergminze und Stabwurz. Interessant ist der Bericht über Pompeji. Auf einer erhaltenen Freske sieht man die Bepflanzung eines Gartens mit Myrte, Efeu und Oleander, Stabwurz und Rosen, dazu Platanen, Lorbeer und Erdbeerbäume. Mit dem Römischen Reich fielen auch seine Gärten , über die die Autorin umfangreich schreibt, in Trümmer, dennoch blieb ihr inspiriendes Erbe. Himmlische Schönheit und irdische Lust spiegeln die Gärten des Islam. Der Myrtenhof in der Alhambra , die um 1370 von der Nasriden-Dynastie erbaut wurde und bis 1492 in maurischer Hand blieb, ist der besterhaltene muslimische Garten in Europa. Hobhouse berichtet ausführlich über islamische Gärten und deren konstanten Strukturelementen, von denen man aufgrund lokaler Besonderheiten höchstens geringfügig abwich. Von Beginn an ist das quadratische und rechteckige Areal , das von Mauern umgeben und durch ein großes Portal zugänglich ist in vier Sektionen unterteilt und zwar durch Wasserläufe , die wie die vier Flüsse des Lebens entstehen. Der Bau des Gartens der Medina Azahara erforderte den Einsatz von 10 000 Arbeitern , selbst die Ruinen lassen noch die ungeheueren Dimensionen des Gartenpalastes erahnen. Von den Gärten an Timors Hof in Samarkand ist bei den Gärten des Islam die Rede und von denen in Isfahan. Das Leben in der Frauen im Palast von Kangra in Nordindien spielte sich zumeist in den paradiesischen Gärten ab. Hier konnten die Damen lustwandeln und den leiblichen Genüssen frönen. Babur war der Begründer der Mongolendynastie. Er dichtete , liebte die Pflanzen und die Natur. Sein Lieblingsgarten war der " Garten der Treue". Beeindruckend auch , die Gärten von "Tadsch Mahal" . Das auffälligste dieses Gartens ist der Wasserlauf, in dem sich die Kuppel des Grabmals spiegelt. Er ist übrigens viergeteilt mit einer Marmorplattform an der Schnittstelle des Hauptkanals. Berichtet wird im Buch auch von der Leidenschaft türkischer Herrscher für Tulpen und für den Sinn für duftende Rosen und Orangen all überall im Orient. Im christlichen Mittelalter schätzte man kleine Paradiesgärtlein , wie von einem unbekannten rheinischen Künstler jener Zeit wundervoll gemalt. In einer flämischen Illustration zum " Roman de la Rose" vom Meister der Andachtsbücher( um 1485) wird ein Lustgarten des 15. Jahrhunderts gezeigt: Mit Springbrunnen, Spalieren, die das Areal unterteilen, Hochbeeten, Rasenbänken und Rosen entlang dem Zaun. Elemente des mittelalterlichen Gartens sind eine Allee, Estraden, Blumenwiesen, Brunnen, die Gloriette, das Hochbeet, Gitterwerk , Rasenbänke und das Viridarium. Rosen spielten in mittelalterlichen Gärten stets eine große Rolle. Es gab damals auch schon ein Gartenhandbuch, das Pietro d`Crescenze verfasst hatte. Über dieses Werk erfährt man im Buch Näheres. Eine französische Miniatur ( um 1415) aus einem Manuskript mit Gedichten von Christine de Pisan ( 1364-1430) zeigt ein vornehmes Liebespaar, an einem rosenbedeckten Gatterzaun gelehnt, in der typisch mittelalterlichen Blumenwiese stehend. Die Liebe und ihr Symbol die Rose hatten im Mittelalter ihren Wohnsitz im Garten. Überirdisch schön waren die Gärten der Renaissance! Beim Renaissancegarten ging es um die Gestaltung des Raums. Kenntnisse der Mathematik und des Zusammenhangs zwischen Standort und Perspektive waren für die Anlage von Gärten ebenso wichtig wie für Architektur und Malerei. Während der Renaissance dienten die Gärten zum Zeitvertreib und zum Vergnügen, gleichwohl erfüllten sie zugleich die Funktion von Kunstgalerien , Museen und lebenden Herbarien. Die Grundelemente des Renaissancegartens waren immergrüne Pflanzen, Mauerwerk und Wasser. Skulpturen fügten sich in das Gesamtkunstwerk stets wundervoll ein. Die symmetrischen Formen, speziell italienische Renaissancegärten beeindruckt den Leser. Im Zusammenhang mit den Renaissancegärten liest man von den diesbezüglichen Extravaganzen Katharina von Medicis. An den großen Gartenbauarchitekten Le Notre wird erinnert. Er war der Gärtner des Sonnenkönigs und hat die Gärten von Versaille gestaltet.(siehe Rezension Helga König) Im Zuge der Renaissance gab es in der Beziehung zwischen Mensch und Pflanze eine tief greifende Wandlung. Botaniker erforschten und beschrieben die Pflanzen, Schriftsteller und Drucker verbreiteten dieses Wissen, Künstler machten sie zum Objekt ihrer Bilder, Pflanzensammler spürten sie auf, Pflanzenzüchter vermehrten sie und ganze Heerscharen von Gärtnern zogen und pflegten sie. Aus den neu eroberten Ländern kamen bislang unbekannte Pflanzen, so etwa aus Mexiko und Peru . Auch begann man sich der Tulpen in Mitteleuropa zu erfreuen. Das führte in Holland zum so genannten Tulpenfieber , über welches Houbhouse ebenfalls informiert. Dürers Aquarell " Das große Rasenstück "zeigt, wie intensiv die Natur damals studiert wurde. Verschiedene Pflanzenkenner jener Tage, wie etwa John Evelyn werden näher vorgestellt und gezeigt, wie man einst kostbare Pflanzen transportierte. Weitere Kapitel befassen sich mit dem "Englischen Landschaftsgarten", Lusttempel sind ein nicht hinweg zu denkendes Thema und den "Gärten des 19. Jahrhunderts", mit den damals aufkommenden Glashäusern und den Orangerien. Auch werden Nord- und Südamerika gartentechnisch beleuchet und es wird an den großen Botaniker Alexander von Humboldt erinnert. Bemerkenswert sind die Kapitel , die sich mit den Gärten Chinas und Japans befassen. In Japan unterliegt die Gestaltung des Gartens der Philosophie des Zen. "Die Gärten vom Naturalismus zur Moderne" bringen die Liebe zu ländlichen Milieu zum Ausdruck. Naturnahe Bepflanzungen dienen dem Zweck die Strenge des Entwurfs abzumildern. Wunderschöne Gärten in England sehen aus wie wohnliche Räume für Blumen und Pflanzen, in dem der Mensch hin und wieder Gast sein darf. Leider verbietet es der begrenzte Rahmen der Rezension intensiver auf den breit gefächerten Inhalt des Buchs einzugehen. Wenn Sie neugierig geworden sind, dann sollten Sie umgehend das Buch bestellen. Es lohnt sich! "Der Garten" von Penelope Houbhouse rettet die Leser vor November-Depressionen. Das Buch ist hochinformativ, in seiner Gestaltung wunderschön, von den Bildern her ein Fest für die Augen- mit einem Wort es macht glücklich! Sehr empfehlenswert! Auch mir gefällt dieses Werk über die Kulturgeschichte des Gartenbaus und des Gartens ausgesprochen gut. Die Idee an sich, hierüber ein Buch zu schreiben, finde ich schon genial und das Ergebnis ist in außerordentlicher Weise gelungen. Penelope Hobhouse, die bekannte britische Gartenarchitektin, vermittelt in gekonnter und verständlicher Art und Weise ihr umfassendes Wissen zu diesem Thema: angefangen bei den Anfängen des Gartenbaus im Vorderen Orient vor ca. 8000 Jahren, widmet sie jeder Epoche, die auf den Gartenbau eine Auswirkung hat, ein Kapitel. Über das Klassische Erbe der Griechen und Römer, den Gärten des Islam zu den Gärten des christlichen Mittelalters bis hin zu den englischen Landschaftsgärten des 19. Jahrhunderts, beleuchtet sie neben den Gärten Chinas und Japans auch die moderne Entwicklung im Gartenbau. Alle Strömungen bzw. Ein- und Auswirkungen aus der Geschichte werden dargestellt. Das finde ich sehr beeindruckend. Das Buch ist hervorragend mit vielen Farbphotos und historischen Zeichnungen, Skizzen und Plänen illustriert. Es ist ebenso ein Genuss, es durchzublättern, wie auch es detaillierter zu lesen, weil sich Frau Hobhouse nicht in einer pseudoakademischen Fachsprache ausdrückt, sondern sehr verständlich ihr Wissen mitteilt. Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen und finde den Preis für dieses wunderschön gearbeitete Buch angemessen. Zusatzinfo Gemälde, Ill. Sprache deutsch Original-Titel The Story of Gardening Maße 216 x 276 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Natur Technik Garten Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Geschichte ISBN-10 3-8310-1079-X / 383101079X ISBN-13 978-3-8310-1079-0 / 9783831010790 Der Garten: Eine Kulturgeschichte [Gebundene Ausgabe] Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Gärtner Geschichte Natur Garten Alhambra Parks Gartenbau Gartenarchitekten Gartendesigner Penelope Hobhouse (Autor) garden gardens Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Gärtner Geschichte Natur Alhambra Parks Gartenbau Gartenarchitekten Gartendesigner Botanik Pflanzem Garten ISBN-10 3-8310-1079-X / 383101079X ISBN-13 978-3-8310-1079-0 / 9783831010790 Der Garten: Eine Kulturgeschichte [Gebundene Ausgabe] Penelope Hobhouse Natur Technik Garten Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung GeschichteVon den kühlenden Fontänen der Alhambra bis zu den klaren Linien der formellen französischen Parks - Penelope Hobhouses Kulturgeschichte des Gartenbaus ist ein fesselnder Streifzug durch 5000 Jahre Geschichte: Sie spannt den historischen Bogen von den Anfängen in Mesopotamien, Persien und Ägypten über das Mittelalter bis zur Moderne. Nehmen Sie teil an einer Expedition durch die verschiedensten Kontinente, Regionen und Kulturen. Zahlreiche Porträts der wichtigsten Gärtner und Gartenarchitekten runden diesen Prachtband ab. Penelope Hobhouse ist eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule und eine weltweit gefragte Gartendesignerin. Ihre zahlreichen Bücher gelten als Standardwerke. Penelope Hobhouse ist eine in England bekannte Gärtnerin und Gartendesignerin. Zahlreiche Fachveröffentlichungen, die u. a. auch in deutscher Übersetzung vorliegen. Für ein kleines Referat hatte ich das Buch gekauft zu meiner höchsten Zufriedenheit! Ein sehr gut gelungfenes, aus Englisch übersetztes Fachbuch mit Geschichten und deren Hintergründen, sehr lehrreich und genüsslich, wer sich in Gartenkünste bzw. Gartengeschichten interessiert. Die Autorin des vorliegenden gartenkulturgeschichtlichen Buches- Penelope Hobhouse- gilt als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule. Weltweit ist die eine gefragte Gartenbauarchitektin. Im Laufe ihrer Karriere hat sie in Großbritannien , Frankreich, Italien, Australien und in den USA gestaltet. Die Ursprünge des Gartenbaus findet man in Mesopotamien, Ägypten und Persien. Schon damals war die Grundvoraussetzung für den Gartenbau die Topographie und das Klima. Unabdingbar war auch damals bereits das Wasser. Die ersten Gärten waren wohl primär Nutzgärten , bei denen die Schönheit nicht im Vordergrund stand, sondern Früchte, Gemüse und Kräuter für medizinische und kultische Zwecke angebaut wurden. Zwei Gestaltungsformen bildeten sich schon recht bald heraus: zum einen der weiträumige Landschaftsgarten , zum anderen der umgrenzte kleinere Garten. Uralt ist die Idee des Paradieses. In jedem Zeitalter erfährt die Vorstellung von diesem weltlichen Paradies eine neue zeitgemäße Interpretation. Die ersten überlieferten Gärten entstanden in Mesopotamien, vor etwa 6000 Jahren. Ägypter, Assyrer, Neubabylonier und Perser übten sich in der Gartenkunst und schließlich auch Nebukadnezar(605-562), der die hängenden Gärten Babylo, Dorling Kindersley, 0<
deu, d.. | Biblio.co.uk MedicusBooks.Com, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH Versandkosten: EUR 7.04 Details... |
Der Garten: Eine Kulturgeschichte [Gebundene Ausgabe] Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Gärtner Alhambra Parks Gartenbau Gartenarchitekten Gartendesigner garden gardens Botanik Pflanzem Garten Geschichte Natur Gartenarchitekt Original-Titel The Story of Gardening Penelope Hobhouse (Autor) - gebunden oder broschiert
2011, ISBN: 9783831010790
Bern, Piet Meyer, 2011. Gr.8°, 247 S., zahlr. Abb., Kart. m. OU., Min. gebrauchspurig, tadell. - Über einen Zeitraum von mehr als 7 Monaten (28. November 2003 bis 4. Juli 2004) sitzt Mar… Mehr…
Bern, Piet Meyer, 2011. Gr.8°, 247 S., zahlr. Abb., Kart. m. OU., Min. gebrauchspurig, tadell. - Über einen Zeitraum von mehr als 7 Monaten (28. November 2003 bis 4. Juli 2004) sitzt Martin Gayford, Londoner Kunstkritiker, Buchautor und Freund von Lucian Freud, dem britischen Maler Modell. Der Kritiker führt Tagebuch: über jede Sitzung, über die Gespräche mit dem Meister, über seine Gefühle, während jeder Zoll seines Gesichtes gemustert, beobachtet und auf die Leinwand transponiert wird, und er hält die Konzentration und Spannung ebenso fest wie die manchmal quälende Langsamkeit oder gar Langeweile, mit welcher das Bild millimeterweise entsteht.Freud äußert sich mit Witz über Künstlerkollegen, die er gekannt hat, darunter Picasso, Max Ernst, Giacometti und Francis Bacon. Er gibt dabei Ansichten zum Besten, die häufig ungewöhnlich, immer aber interessant und erhellend sind (Ansichten, die einem Kunstkritiker oder Kunsthistoriker nicht im Traum einfallen würden.). Der Maler äußert sich über die Kunst im Allgemeinen, über seine eigene Arbeit im Besonderen, und er spricht, immer mit Hochachtung, von den alten Meistern, seinen Lieblingsmalern. Dieses Tagebuch liest sich, Seite für Seite, spannend wie ein Roman.Lucian Freud wurde 1922 in Berlin geboren und verstarb vor kurzem in London. Der Enkelsohn von Sigmund Freud musste 1933 mit seiner Familie nach London flüchten. Er gilt weltweit als einer der großen Maler unserer Zeit (und hat etwa die britische Königin, die Entourage von Mick Jagger, aber auch Ganoven und Freunde aus der Londoner Unterwelt portraitiert). Der Prozess, in den er den ihm geduldig Modell Sitzenden hineinzieht, hat etwas Meditatives, ist wie eine lange (monatelange) zen-buddhistische Übung und Strecke, welche die beiden in Stille und Konzentration, nur manchmal durch kurze Gespräche unterbrochen, zurücklegen. Am Ende ist ein gelungenes Bild da. Das Buch ist damit auch ein anschauliches Dokument dessen, wie Kunst funktioniert, wie Malerei konkret eintsteht, Strich für Strich, Augen-Blick für Augen-Blick, wie ein Bild Schritt für Schritt, aus tausend Farbtupfern und tausend Kontrollgängen des Künstlers dazwischen, Gestalt annimmt. Dieses Buch ist ein Augenöffner, ein Glücksfall für jeden, der sich heute noch für Malerei (so wie sie seit Jahrhunderten geübt worden ist) interessiert.Eine Schule des Sehens, des wirklichen Hinschauens und Verstehens. 010, Bern, Piet Meyer, 2011, 0, Dorling Kindersley, unveränd. Neuaufl.. unveränd. Neuaufl.. Hardcover. 23,1 x 3,2 x 28,5 cm. Von den kühlenden Fontänen der Alhambra bis zu den klaren Linien der formellen französischen Parks - Penelope Hobhouses Kulturgeschichte des Gartenbaus ist ein fesselnder Streifzug durch 5000 Jahre Geschichte: Sie spannt den historischen Bogen von den Anfängen in Mesopotamien, Persien und Ägypten über das Mittelalter bis zur Moderne. Nehmen Sie teil an einer Expedition durch die verschiedensten Kontinente, Regionen und Kulturen. Zahlreiche Porträts der wichtigsten Gärtner und Gartenarchitekten runden diesen Prachtband ab. Penelope Hobhouse ist eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule und eine weltweit gefragte Gartendesignerin. Ihre zahlreichen Bücher gelten als Standardwerke. Penelope Hobhouse ist eine in England bekannte Gärtnerin und Gartendesignerin. Zahlreiche Fachveröffentlichungen, die u. a. auch in deutscher Übersetzung vorliegen. Für ein kleines Referat hatte ich das Buch gekauft zu meiner höchsten Zufriedenheit! Ein sehr gut gelungfenes, aus Englisch übersetztes Fachbuch mit Geschichten und deren Hintergründen, sehr lehrreich und genüsslich, wer sich in Gartenkünste bzw. Gartengeschichten interessiert. Die Autorin des vorliegenden gartenkulturgeschichtlichen Buches- Penelope Hobhouse- gilt als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule. Weltweit ist die eine gefragte Gartenbauarchitektin. Im Laufe ihrer Karriere hat sie in Großbritannien , Frankreich, Italien, Australien und in den USA gestaltet. Die Ursprünge des Gartenbaus findet man in Mesopotamien, Ägypten und Persien. Schon damals war die Grundvoraussetzung für den Gartenbau die Topographie und das Klima. Unabdingbar war auch damals bereits das Wasser. Die ersten Gärten waren wohl primär Nutzgärten , bei denen die Schönheit nicht im Vordergrund stand, sondern Früchte, Gemüse und Kräuter für medizinische und kultische Zwecke angebaut wurden. Zwei Gestaltungsformen bildeten sich schon recht bald heraus: zum einen der weiträumige Landschaftsgarten , zum anderen der umgrenzte kleinere Garten. Uralt ist die Idee des Paradieses. In jedem Zeitalter erfährt die Vorstellung von diesem weltlichen Paradies eine neue zeitgemäße Interpretation. Die ersten überlieferten Gärten entstanden in Mesopotamien, vor etwa 6000 Jahren. Ägypter, Assyrer, Neubabylonier und Perser übten sich in der Gartenkunst und schließlich auch Nebukadnezar(605-562), der die hängenden Gärten Babylons seiner Frau Amyitis , sie war eine medische Königstochter, erbauen ließ. In Ägypten wurde das gespeicherte Nilwasser mit einem " schaduf" , einer auf einer Stütze montierten langen Stange gefördert, an deren einem Ende ein Eimer Schlamm das Gegengewicht bildete, während am anderen Ende ein leerer Krug das Wasser schöpfte. Die älteste Erwähnung eines ägyptischen Gartens stammt aus dem Grab eines hohen Beamten aus der Regierungszeit Snorfus( 2600-2576 v. Chr.) Maulfeigenbeerbäume waren in diesen Gärten eine Muss. Man vermutet, dass der ägyptische Gartenbau mit der Kultivierung von Weinreben begann. Diese sind auf Abbildung noch häufiger zu sehen als die Dattelpalme. Viele Pflanzen in unseren heutigen Kräuter- und Blumengärten stammen aus den Gärten der griechischen und römischen Antike. Die Griechen waren nie wirkliche Gärtner; die römische Gartenbaukultur allerdings war hoch entwickelt. Der römische Kaiser Hadrian, so erfährt man, übernahm viele hellenische Elemente wie etwa den Kanopus. Bereits im 3. Jahrhundert schuf der Naturkundler und Philosoph Theophrast mit seiner Naturgeschichte der Gewächse die Grundlagen der Botanik. Die Mehrzahl der von ihm beschriebenen 450 Pflanzen sind Nutzpflanzen, aber es finden sich auch Blumen für Kränze oder Girlanden, so etwa Rosen, Nelken , Majoran, Lilien, Thymian, Pfefferminze, Bergminze und Stabwurz. Interessant ist der Bericht über Pompeji. Auf einer erhaltenen Freske sieht man die Bepflanzung eines Gartens mit Myrte, Efeu und Oleander, Stabwurz und Rosen, dazu Platanen, Lorbeer und Erdbeerbäume. Mit dem Römischen Reich fielen auch seine Gärten , über die die Autorin umfangreich schreibt, in Trümmer, dennoch blieb ihr inspiriendes Erbe. Himmlische Schönheit und irdische Lust spiegeln die Gärten des Islam. Der Myrtenhof in der Alhambra , die um 1370 von der Nasriden-Dynastie erbaut wurde und bis 1492 in maurischer Hand blieb, ist der besterhaltene muslimische Garten in Europa. Hobhouse berichtet ausführlich über islamische Gärten und deren konstanten Strukturelementen, von denen man aufgrund lokaler Besonderheiten höchstens geringfügig abwich. Von Beginn an ist das quadratische und rechteckige Areal , das von Mauern umgeben und durch ein großes Portal zugänglich ist in vier Sektionen unterteilt und zwar durch Wasserläufe , die wie die vier Flüsse des Lebens entstehen. Der Bau des Gartens der Medina Azahara erforderte den Einsatz von 10 000 Arbeitern , selbst die Ruinen lassen noch die ungeheueren Dimensionen des Gartenpalastes erahnen. Von den Gärten an Timors Hof in Samarkand ist bei den Gärten des Islam die Rede und von denen in Isfahan. Das Leben in der Frauen im Palast von Kangra in Nordindien spielte sich zumeist in den paradiesischen Gärten ab. Hier konnten die Damen lustwandeln und den leiblichen Genüssen frönen. Babur war der Begründer der Mongolendynastie. Er dichtete , liebte die Pflanzen und die Natur. Sein Lieblingsgarten war der " Garten der Treue". Beeindruckend auch , die Gärten von "Tadsch Mahal" . Das auffälligste dieses Gartens ist der Wasserlauf, in dem sich die Kuppel des Grabmals spiegelt. Er ist übrigens viergeteilt mit einer Marmorplattform an der Schnittstelle des Hauptkanals. Berichtet wird im Buch auch von der Leidenschaft türkischer Herrscher für Tulpen und für den Sinn für duftende Rosen und Orangen all überall im Orient. Im christlichen Mittelalter schätzte man kleine Paradiesgärtlein , wie von einem unbekannten rheinischen Künstler jener Zeit wundervoll gemalt. In einer flämischen Illustration zum " Roman de la Rose" vom Meister der Andachtsbücher( um 1485) wird ein Lustgarten des 15. Jahrhunderts gezeigt: Mit Springbrunnen, Spalieren, die das Areal unterteilen, Hochbeeten, Rasenbänken und Rosen entlang dem Zaun. Elemente des mittelalterlichen Gartens sind eine Allee, Estraden, Blumenwiesen, Brunnen, die Gloriette, das Hochbeet, Gitterwerk , Rasenbänke und das Viridarium. Rosen spielten in mittelalterlichen Gärten stets eine große Rolle. Es gab damals auch schon ein Gartenhandbuch, das Pietro d`Crescenze verfasst hatte. Über dieses Werk erfährt man im Buch Näheres. Eine französische Miniatur ( um 1415) aus einem Manuskript mit Gedichten von Christine de Pisan ( 1364-1430) zeigt ein vornehmes Liebespaar, an einem rosenbedeckten Gatterzaun gelehnt, in der typisch mittelalterlichen Blumenwiese stehend. Die Liebe und ihr Symbol die Rose hatten im Mittelalter ihren Wohnsitz im Garten. Überirdisch schön waren die Gärten der Renaissance! Beim Renaissancegarten ging es um die Gestaltung des Raums. Kenntnisse der Mathematik und des Zusammenhangs zwischen Standort und Perspektive waren für die Anlage von Gärten ebenso wichtig wie für Architektur und Malerei. Während der Renaissance dienten die Gärten zum Zeitvertreib und zum Vergnügen, gleichwohl erfüllten sie zugleich die Funktion von Kunstgalerien , Museen und lebenden Herbarien. Die Grundelemente des Renaissancegartens waren immergrüne Pflanzen, Mauerwerk und Wasser. Skulpturen fügten sich in das Gesamtkunstwerk stets wundervoll ein. Die symmetrischen Formen, speziell italienische Renaissancegärten beeindruckt den Leser. Im Zusammenhang mit den Renaissancegärten liest man von den diesbezüglichen Extravaganzen Katharina von Medicis. An den großen Gartenbauarchitekten Le Notre wird erinnert. Er war der Gärtner des Sonnenkönigs und hat die Gärten von Versaille gestaltet.(siehe Rezension Helga König) Im Zuge der Renaissance gab es in der Beziehung zwischen Mensch und Pflanze eine tief greifende Wandlung. Botaniker erforschten und beschrieben die Pflanzen, Schriftsteller und Drucker verbreiteten dieses Wissen, Künstler machten sie zum Objekt ihrer Bilder, Pflanzensammler spürten sie auf, Pflanzenzüchter vermehrten sie und ganze Heerscharen von Gärtnern zogen und pflegten sie. Aus den neu eroberten Ländern kamen bislang unbekannte Pflanzen, so etwa aus Mexiko und Peru . Auch begann man sich der Tulpen in Mitteleuropa zu erfreuen. Das führte in Holland zum so genannten Tulpenfieber , über welches Houbhouse ebenfalls informiert. Dürers Aquarell " Das große Rasenstück "zeigt, wie intensiv die Natur damals studiert wurde. Verschiedene Pflanzenkenner jener Tage, wie etwa John Evelyn werden näher vorgestellt und gezeigt, wie man einst kostbare Pflanzen transportierte. Weitere Kapitel befassen sich mit dem "Englischen Landschaftsgarten", Lusttempel sind ein nicht hinweg zu denkendes Thema und den "Gärten des 19. Jahrhunderts", mit den damals aufkommenden Glashäusern und den Orangerien. Auch werden Nord- und Südamerika gartentechnisch beleuchet und es wird an den großen Botaniker Alexander von Humboldt erinnert. Bemerkenswert sind die Kapitel , die sich mit den Gärten Chinas und Japans befassen. In Japan unterliegt die Gestaltung des Gartens der Philosophie des Zen. "Die Gärten vom Naturalismus zur Moderne" bringen die Liebe zu ländlichen Milieu zum Ausdruck. Naturnahe Bepflanzungen dienen dem Zweck die Strenge des Entwurfs abzumildern. Wunderschöne Gärten in England sehen aus wie wohnliche Räume für Blumen und Pflanzen, in dem der Mensch hin und wieder Gast sein darf. Leider verbietet es der begrenzte Rahmen der Rezension intensiver auf den breit gefächerten Inhalt des Buchs einzugehen. Wenn Sie neugierig geworden sind, dann sollten Sie umgehend das Buch bestellen. Es lohnt sich! "Der Garten" von Penelope Houbhouse rettet die Leser vor November-Depressionen. Das Buch ist hochinformativ, in seiner Gestaltung wunderschön, von den Bildern her ein Fest für die Augen- mit einem Wort es macht glücklich! Sehr empfehlenswert! Auch mir gefällt dieses Werk über die Kulturgeschichte des Gartenbaus und des Gartens ausgesprochen gut. Die Idee an sich, hierüber ein Buch zu schreiben, finde ich schon genial und das Ergebnis ist in außerordentlicher Weise gelungen. Penelope Hobhouse, die bekannte britische Gartenarchitektin, vermittelt in gekonnter und verständlicher Art und Weise ihr umfassendes Wissen zu diesem Thema: angefangen bei den Anfängen des Gartenbaus im Vorderen Orient vor ca. 8000 Jahren, widmet sie jeder Epoche, die auf den Gartenbau eine Auswirkung hat, ein Kapitel. Über das Klassische Erbe der Griechen und Römer, den Gärten des Islam zu den Gärten des christlichen Mittelalters bis hin zu den englischen Landschaftsgärten des 19. Jahrhunderts, beleuchtet sie neben den Gärten Chinas und Japans auch die moderne Entwicklung im Gartenbau. Alle Strömungen bzw. Ein- und Auswirkungen aus der Geschichte werden dargestellt. Das finde ich sehr beeindruckend. Das Buch ist hervorragend mit vielen Farbphotos und historischen Zeichnungen, Skizzen und Plänen illustriert. Es ist ebenso ein Genuss, es durchzublättern, wie auch es detaillierter zu lesen, weil sich Frau Hobhouse nicht in einer pseudoakademischen Fachsprache ausdrückt, sondern sehr verständlich ihr Wissen mitteilt. Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen und finde den Preis für dieses wunderschön gearbeitete Buch angemessen. Zusatzinfo Gemälde, Ill. Sprache deutsch Original-Titel The Story of Gardening Maße 216 x 276 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Natur Technik Garten Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Geschichte ISBN-10 3-8310-1079-X / 383101079X ISBN-13 978-3-8310-1079-0 / 9783831010790 Der Garten: Eine Kulturgeschichte [Gebundene Ausgabe] Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Gärtner Geschichte Natur Garten Alhambra Parks Gartenbau Gartenarchitekten Gartendesigner Penelope Hobhouse (Autor) garden gardens Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Gärtner Geschichte Natur Alhambra Parks Gartenbau Gartenarchitekten Gartendesigner Botanik Pflanzem Garten ISBN-10 3-8310-1079-X / 383101079X ISBN-13 978-3-8310-1079-0 / 9783831010790 Der Garten: Eine Kulturgeschichte [Gebundene Ausgabe] Penelope Hobhouse Natur Technik Garten Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung GeschichteVon den kühlenden Fontänen der Alhambra bis zu den klaren Linien der formellen französischen Parks - Penelope Hobhouses Kulturgeschichte des Gartenbaus ist ein fesselnder Streifzug durch 5000 Jahre Geschichte: Sie spannt den historischen Bogen von den Anfängen in Mesopotamien, Persien und Ägypten über das Mittelalter bis zur Moderne. Nehmen Sie teil an einer Expedition durch die verschiedensten Kontinente, Regionen und Kulturen. Zahlreiche Porträts der wichtigsten Gärtner und Gartenarchitekten runden diesen Prachtband ab. Penelope Hobhouse ist eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule und eine weltweit gefragte Gartendesignerin. Ihre zahlreichen Bücher gelten als Standardwerke. Penelope Hobhouse ist eine in England bekannte Gärtnerin und Gartendesignerin. Zahlreiche Fachveröffentlichungen, die u. a. auch in deutscher Übersetzung vorliegen. Für ein kleines Referat hatte ich das Buch gekauft zu meiner höchsten Zufriedenheit! Ein sehr gut gelungfenes, aus Englisch übersetztes Fachbuch mit Geschichten und deren Hintergründen, sehr lehrreich und genüsslich, wer sich in Gartenkünste bzw. Gartengeschichten interessiert. Die Autorin des vorliegenden gartenkulturgeschichtlichen Buches- Penelope Hobhouse- gilt als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule. Weltweit ist die eine gefragte Gartenbauarchitektin. Im Laufe ihrer Karriere hat sie in Großbritannien , Frankreich, Italien, Australien und in den USA gestaltet. Die Ursprünge des Gartenbaus findet man in Mesopotamien, Ägypten und Persien. Schon damals war die Grundvoraussetzung für den Gartenbau die Topographie und das Klima. Unabdingbar war auch damals bereits das Wasser. Die ersten Gärten waren wohl primär Nutzgärten , bei denen die Schönheit nicht im Vordergrund stand, sondern Früchte, Gemüse und Kräuter für medizinische und kultische Zwecke angebaut wurden. Zwei Gestaltungsformen bildeten sich schon recht bald heraus: zum einen der weiträumige Landschaftsgarten , zum anderen der umgrenzte kleinere Garten. Uralt ist die Idee des Paradieses. In jedem Zeitalter erfährt die Vorstellung von diesem weltlichen Paradies eine neue zeitgemäße Interpretation. Die ersten überlieferten Gärten entstanden in Mesopotamien, vor etwa 6000 Jahren. Ägypter, Assyrer, Neubabylonier und Perser übten sich in der Gartenkunst und schließlich auch Nebukadnezar(605-562), der die hängenden Gärten Babylo, Dorling Kindersley, 0<
che, deu | Biblio.co.uk antiquariat peter petrej, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH Versandkosten: EUR 7.00 Details... |
Der Garten: Eine Kulturgeschichte [Gebundene Ausgabe] Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Gärtner Alhambra Parks Gartenbau Gartenarchitekten Gartendesigner garden gardens Botanik Pflanzem Garten Geschichte Natur Gartenarchitekt Original-Titel The Story of Gardening Penelope Hobhouse (Autor) - Taschenbuch
2010, ISBN: 9783831010790
Gebundene Ausgabe
Istanbul: Küçükçekmece Belesiyesi, 2010. Soft cover. New. 8vo - over 7¾ - 9¾" tall. Fatih Mika. Dönüs. Cennet kültür ve sa… Mehr…
Istanbul: Küçükçekmece Belesiyesi, 2010. Soft cover. New. 8vo - over 7¾ - 9¾" tall. Fatih Mika. Dönüs. Cennet kültür ve sanat merkezi [Engraving exhibition catalogue]., text by: Lale Gürsel, prep by: Erkan Doganay, Küçükçekmece Belediye baskanligi, Ist., 2010. Paperback. Pbo. Oblong 4to. (21 x 27 cm). 100 p. Color ills. In Turkish., Küçükçekmece Belesiyesi, 2010, 6, Dorling Kindersley, unveränd. Neuaufl.. unveränd. Neuaufl.. Hardcover. 23,1 x 3,2 x 28,5 cm. Von den kühlenden Fontänen der Alhambra bis zu den klaren Linien der formellen französischen Parks - Penelope Hobhouses Kulturgeschichte des Gartenbaus ist ein fesselnder Streifzug durch 5000 Jahre Geschichte: Sie spannt den historischen Bogen von den Anfängen in Mesopotamien, Persien und Ägypten über das Mittelalter bis zur Moderne. Nehmen Sie teil an einer Expedition durch die verschiedensten Kontinente, Regionen und Kulturen. Zahlreiche Porträts der wichtigsten Gärtner und Gartenarchitekten runden diesen Prachtband ab. Penelope Hobhouse ist eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule und eine weltweit gefragte Gartendesignerin. Ihre zahlreichen Bücher gelten als Standardwerke. Penelope Hobhouse ist eine in England bekannte Gärtnerin und Gartendesignerin. Zahlreiche Fachveröffentlichungen, die u. a. auch in deutscher Übersetzung vorliegen. Für ein kleines Referat hatte ich das Buch gekauft zu meiner höchsten Zufriedenheit! Ein sehr gut gelungfenes, aus Englisch übersetztes Fachbuch mit Geschichten und deren Hintergründen, sehr lehrreich und genüsslich, wer sich in Gartenkünste bzw. Gartengeschichten interessiert. Die Autorin des vorliegenden gartenkulturgeschichtlichen Buches- Penelope Hobhouse- gilt als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule. Weltweit ist die eine gefragte Gartenbauarchitektin. Im Laufe ihrer Karriere hat sie in Großbritannien , Frankreich, Italien, Australien und in den USA gestaltet. Die Ursprünge des Gartenbaus findet man in Mesopotamien, Ägypten und Persien. Schon damals war die Grundvoraussetzung für den Gartenbau die Topographie und das Klima. Unabdingbar war auch damals bereits das Wasser. Die ersten Gärten waren wohl primär Nutzgärten , bei denen die Schönheit nicht im Vordergrund stand, sondern Früchte, Gemüse und Kräuter für medizinische und kultische Zwecke angebaut wurden. Zwei Gestaltungsformen bildeten sich schon recht bald heraus: zum einen der weiträumige Landschaftsgarten , zum anderen der umgrenzte kleinere Garten. Uralt ist die Idee des Paradieses. In jedem Zeitalter erfährt die Vorstellung von diesem weltlichen Paradies eine neue zeitgemäße Interpretation. Die ersten überlieferten Gärten entstanden in Mesopotamien, vor etwa 6000 Jahren. Ägypter, Assyrer, Neubabylonier und Perser übten sich in der Gartenkunst und schließlich auch Nebukadnezar(605-562), der die hängenden Gärten Babylons seiner Frau Amyitis , sie war eine medische Königstochter, erbauen ließ. In Ägypten wurde das gespeicherte Nilwasser mit einem " schaduf" , einer auf einer Stütze montierten langen Stange gefördert, an deren einem Ende ein Eimer Schlamm das Gegengewicht bildete, während am anderen Ende ein leerer Krug das Wasser schöpfte. Die älteste Erwähnung eines ägyptischen Gartens stammt aus dem Grab eines hohen Beamten aus der Regierungszeit Snorfus( 2600-2576 v. Chr.) Maulfeigenbeerbäume waren in diesen Gärten eine Muss. Man vermutet, dass der ägyptische Gartenbau mit der Kultivierung von Weinreben begann. Diese sind auf Abbildung noch häufiger zu sehen als die Dattelpalme. Viele Pflanzen in unseren heutigen Kräuter- und Blumengärten stammen aus den Gärten der griechischen und römischen Antike. Die Griechen waren nie wirkliche Gärtner; die römische Gartenbaukultur allerdings war hoch entwickelt. Der römische Kaiser Hadrian, so erfährt man, übernahm viele hellenische Elemente wie etwa den Kanopus. Bereits im 3. Jahrhundert schuf der Naturkundler und Philosoph Theophrast mit seiner Naturgeschichte der Gewächse die Grundlagen der Botanik. Die Mehrzahl der von ihm beschriebenen 450 Pflanzen sind Nutzpflanzen, aber es finden sich auch Blumen für Kränze oder Girlanden, so etwa Rosen, Nelken , Majoran, Lilien, Thymian, Pfefferminze, Bergminze und Stabwurz. Interessant ist der Bericht über Pompeji. Auf einer erhaltenen Freske sieht man die Bepflanzung eines Gartens mit Myrte, Efeu und Oleander, Stabwurz und Rosen, dazu Platanen, Lorbeer und Erdbeerbäume. Mit dem Römischen Reich fielen auch seine Gärten , über die die Autorin umfangreich schreibt, in Trümmer, dennoch blieb ihr inspiriendes Erbe. Himmlische Schönheit und irdische Lust spiegeln die Gärten des Islam. Der Myrtenhof in der Alhambra , die um 1370 von der Nasriden-Dynastie erbaut wurde und bis 1492 in maurischer Hand blieb, ist der besterhaltene muslimische Garten in Europa. Hobhouse berichtet ausführlich über islamische Gärten und deren konstanten Strukturelementen, von denen man aufgrund lokaler Besonderheiten höchstens geringfügig abwich. Von Beginn an ist das quadratische und rechteckige Areal , das von Mauern umgeben und durch ein großes Portal zugänglich ist in vier Sektionen unterteilt und zwar durch Wasserläufe , die wie die vier Flüsse des Lebens entstehen. Der Bau des Gartens der Medina Azahara erforderte den Einsatz von 10 000 Arbeitern , selbst die Ruinen lassen noch die ungeheueren Dimensionen des Gartenpalastes erahnen. Von den Gärten an Timors Hof in Samarkand ist bei den Gärten des Islam die Rede und von denen in Isfahan. Das Leben in der Frauen im Palast von Kangra in Nordindien spielte sich zumeist in den paradiesischen Gärten ab. Hier konnten die Damen lustwandeln und den leiblichen Genüssen frönen. Babur war der Begründer der Mongolendynastie. Er dichtete , liebte die Pflanzen und die Natur. Sein Lieblingsgarten war der " Garten der Treue". Beeindruckend auch , die Gärten von "Tadsch Mahal" . Das auffälligste dieses Gartens ist der Wasserlauf, in dem sich die Kuppel des Grabmals spiegelt. Er ist übrigens viergeteilt mit einer Marmorplattform an der Schnittstelle des Hauptkanals. Berichtet wird im Buch auch von der Leidenschaft türkischer Herrscher für Tulpen und für den Sinn für duftende Rosen und Orangen all überall im Orient. Im christlichen Mittelalter schätzte man kleine Paradiesgärtlein , wie von einem unbekannten rheinischen Künstler jener Zeit wundervoll gemalt. In einer flämischen Illustration zum " Roman de la Rose" vom Meister der Andachtsbücher( um 1485) wird ein Lustgarten des 15. Jahrhunderts gezeigt: Mit Springbrunnen, Spalieren, die das Areal unterteilen, Hochbeeten, Rasenbänken und Rosen entlang dem Zaun. Elemente des mittelalterlichen Gartens sind eine Allee, Estraden, Blumenwiesen, Brunnen, die Gloriette, das Hochbeet, Gitterwerk , Rasenbänke und das Viridarium. Rosen spielten in mittelalterlichen Gärten stets eine große Rolle. Es gab damals auch schon ein Gartenhandbuch, das Pietro d`Crescenze verfasst hatte. Über dieses Werk erfährt man im Buch Näheres. Eine französische Miniatur ( um 1415) aus einem Manuskript mit Gedichten von Christine de Pisan ( 1364-1430) zeigt ein vornehmes Liebespaar, an einem rosenbedeckten Gatterzaun gelehnt, in der typisch mittelalterlichen Blumenwiese stehend. Die Liebe und ihr Symbol die Rose hatten im Mittelalter ihren Wohnsitz im Garten. Überirdisch schön waren die Gärten der Renaissance! Beim Renaissancegarten ging es um die Gestaltung des Raums. Kenntnisse der Mathematik und des Zusammenhangs zwischen Standort und Perspektive waren für die Anlage von Gärten ebenso wichtig wie für Architektur und Malerei. Während der Renaissance dienten die Gärten zum Zeitvertreib und zum Vergnügen, gleichwohl erfüllten sie zugleich die Funktion von Kunstgalerien , Museen und lebenden Herbarien. Die Grundelemente des Renaissancegartens waren immergrüne Pflanzen, Mauerwerk und Wasser. Skulpturen fügten sich in das Gesamtkunstwerk stets wundervoll ein. Die symmetrischen Formen, speziell italienische Renaissancegärten beeindruckt den Leser. Im Zusammenhang mit den Renaissancegärten liest man von den diesbezüglichen Extravaganzen Katharina von Medicis. An den großen Gartenbauarchitekten Le Notre wird erinnert. Er war der Gärtner des Sonnenkönigs und hat die Gärten von Versaille gestaltet.(siehe Rezension Helga König) Im Zuge der Renaissance gab es in der Beziehung zwischen Mensch und Pflanze eine tief greifende Wandlung. Botaniker erforschten und beschrieben die Pflanzen, Schriftsteller und Drucker verbreiteten dieses Wissen, Künstler machten sie zum Objekt ihrer Bilder, Pflanzensammler spürten sie auf, Pflanzenzüchter vermehrten sie und ganze Heerscharen von Gärtnern zogen und pflegten sie. Aus den neu eroberten Ländern kamen bislang unbekannte Pflanzen, so etwa aus Mexiko und Peru . Auch begann man sich der Tulpen in Mitteleuropa zu erfreuen. Das führte in Holland zum so genannten Tulpenfieber , über welches Houbhouse ebenfalls informiert. Dürers Aquarell " Das große Rasenstück "zeigt, wie intensiv die Natur damals studiert wurde. Verschiedene Pflanzenkenner jener Tage, wie etwa John Evelyn werden näher vorgestellt und gezeigt, wie man einst kostbare Pflanzen transportierte. Weitere Kapitel befassen sich mit dem "Englischen Landschaftsgarten", Lusttempel sind ein nicht hinweg zu denkendes Thema und den "Gärten des 19. Jahrhunderts", mit den damals aufkommenden Glashäusern und den Orangerien. Auch werden Nord- und Südamerika gartentechnisch beleuchet und es wird an den großen Botaniker Alexander von Humboldt erinnert. Bemerkenswert sind die Kapitel , die sich mit den Gärten Chinas und Japans befassen. In Japan unterliegt die Gestaltung des Gartens der Philosophie des Zen. "Die Gärten vom Naturalismus zur Moderne" bringen die Liebe zu ländlichen Milieu zum Ausdruck. Naturnahe Bepflanzungen dienen dem Zweck die Strenge des Entwurfs abzumildern. Wunderschöne Gärten in England sehen aus wie wohnliche Räume für Blumen und Pflanzen, in dem der Mensch hin und wieder Gast sein darf. Leider verbietet es der begrenzte Rahmen der Rezension intensiver auf den breit gefächerten Inhalt des Buchs einzugehen. Wenn Sie neugierig geworden sind, dann sollten Sie umgehend das Buch bestellen. Es lohnt sich! "Der Garten" von Penelope Houbhouse rettet die Leser vor November-Depressionen. Das Buch ist hochinformativ, in seiner Gestaltung wunderschön, von den Bildern her ein Fest für die Augen- mit einem Wort es macht glücklich! Sehr empfehlenswert! Auch mir gefällt dieses Werk über die Kulturgeschichte des Gartenbaus und des Gartens ausgesprochen gut. Die Idee an sich, hierüber ein Buch zu schreiben, finde ich schon genial und das Ergebnis ist in außerordentlicher Weise gelungen. Penelope Hobhouse, die bekannte britische Gartenarchitektin, vermittelt in gekonnter und verständlicher Art und Weise ihr umfassendes Wissen zu diesem Thema: angefangen bei den Anfängen des Gartenbaus im Vorderen Orient vor ca. 8000 Jahren, widmet sie jeder Epoche, die auf den Gartenbau eine Auswirkung hat, ein Kapitel. Über das Klassische Erbe der Griechen und Römer, den Gärten des Islam zu den Gärten des christlichen Mittelalters bis hin zu den englischen Landschaftsgärten des 19. Jahrhunderts, beleuchtet sie neben den Gärten Chinas und Japans auch die moderne Entwicklung im Gartenbau. Alle Strömungen bzw. Ein- und Auswirkungen aus der Geschichte werden dargestellt. Das finde ich sehr beeindruckend. Das Buch ist hervorragend mit vielen Farbphotos und historischen Zeichnungen, Skizzen und Plänen illustriert. Es ist ebenso ein Genuss, es durchzublättern, wie auch es detaillierter zu lesen, weil sich Frau Hobhouse nicht in einer pseudoakademischen Fachsprache ausdrückt, sondern sehr verständlich ihr Wissen mitteilt. Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen und finde den Preis für dieses wunderschön gearbeitete Buch angemessen. Zusatzinfo Gemälde, Ill. Sprache deutsch Original-Titel The Story of Gardening Maße 216 x 276 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Natur Technik Garten Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Geschichte ISBN-10 3-8310-1079-X / 383101079X ISBN-13 978-3-8310-1079-0 / 9783831010790 Der Garten: Eine Kulturgeschichte [Gebundene Ausgabe] Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Gärtner Geschichte Natur Garten Alhambra Parks Gartenbau Gartenarchitekten Gartendesigner Penelope Hobhouse (Autor) garden gardens Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Gärtner Geschichte Natur Alhambra Parks Gartenbau Gartenarchitekten Gartendesigner Botanik Pflanzem Garten ISBN-10 3-8310-1079-X / 383101079X ISBN-13 978-3-8310-1079-0 / 9783831010790 Der Garten: Eine Kulturgeschichte [Gebundene Ausgabe] Penelope Hobhouse Natur Technik Garten Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung GeschichteVon den kühlenden Fontänen der Alhambra bis zu den klaren Linien der formellen französischen Parks - Penelope Hobhouses Kulturgeschichte des Gartenbaus ist ein fesselnder Streifzug durch 5000 Jahre Geschichte: Sie spannt den historischen Bogen von den Anfängen in Mesopotamien, Persien und Ägypten über das Mittelalter bis zur Moderne. Nehmen Sie teil an einer Expedition durch die verschiedensten Kontinente, Regionen und Kulturen. Zahlreiche Porträts der wichtigsten Gärtner und Gartenarchitekten runden diesen Prachtband ab. Penelope Hobhouse ist eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule und eine weltweit gefragte Gartendesignerin. Ihre zahlreichen Bücher gelten als Standardwerke. Penelope Hobhouse ist eine in England bekannte Gärtnerin und Gartendesignerin. Zahlreiche Fachveröffentlichungen, die u. a. auch in deutscher Übersetzung vorliegen. Für ein kleines Referat hatte ich das Buch gekauft zu meiner höchsten Zufriedenheit! Ein sehr gut gelungfenes, aus Englisch übersetztes Fachbuch mit Geschichten und deren Hintergründen, sehr lehrreich und genüsslich, wer sich in Gartenkünste bzw. Gartengeschichten interessiert. Die Autorin des vorliegenden gartenkulturgeschichtlichen Buches- Penelope Hobhouse- gilt als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule. Weltweit ist die eine gefragte Gartenbauarchitektin. Im Laufe ihrer Karriere hat sie in Großbritannien , Frankreich, Italien, Australien und in den USA gestaltet. Die Ursprünge des Gartenbaus findet man in Mesopotamien, Ägypten und Persien. Schon damals war die Grundvoraussetzung für den Gartenbau die Topographie und das Klima. Unabdingbar war auch damals bereits das Wasser. Die ersten Gärten waren wohl primär Nutzgärten , bei denen die Schönheit nicht im Vordergrund stand, sondern Früchte, Gemüse und Kräuter für medizinische und kultische Zwecke angebaut wurden. Zwei Gestaltungsformen bildeten sich schon recht bald heraus: zum einen der weiträumige Landschaftsgarten , zum anderen der umgrenzte kleinere Garten. Uralt ist die Idee des Paradieses. In jedem Zeitalter erfährt die Vorstellung von diesem weltlichen Paradies eine neue zeitgemäße Interpretation. Die ersten überlieferten Gärten entstanden in Mesopotamien, vor etwa 6000 Jahren. Ägypter, Assyrer, Neubabylonier und Perser übten sich in der Gartenkunst und schließlich auch Nebukadnezar(605-562), der die hängenden Gärten Babylo, Dorling Kindersley, 0<
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Der Garten: Eine Kulturgeschichte [Gebundene Ausgabe] Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Gärtner Alhambra Parks Gartenbau Gartenarchitekten Gartendesigner garden gardens Botanik Pflanzem Garten Geschichte Natur Gartenarchitekt Original-Titel The Story of Gardening Penelope Hobhouse (Autor) - Taschenbuch
ISBN: 9783831010790
Gebundene Ausgabe
.. / Tihomirov M.Ju.. Paperback. new. , , , , , "", "", " ", " ", , . , , , . . : .., .. / Tihomirov M.Ju… Mehr…
.. / Tihomirov M.Ju.. Paperback. new. , , , , , "", "", " ", " ", , . , , , . . : .., .. / Tihomirov M.Ju., 6, Dorling Kindersley, unveränd. Neuaufl.. unveränd. Neuaufl.. Hardcover. 23,1 x 3,2 x 28,5 cm. Von den kühlenden Fontänen der Alhambra bis zu den klaren Linien der formellen französischen Parks - Penelope Hobhouses Kulturgeschichte des Gartenbaus ist ein fesselnder Streifzug durch 5000 Jahre Geschichte: Sie spannt den historischen Bogen von den Anfängen in Mesopotamien, Persien und Ägypten über das Mittelalter bis zur Moderne. Nehmen Sie teil an einer Expedition durch die verschiedensten Kontinente, Regionen und Kulturen. Zahlreiche Porträts der wichtigsten Gärtner und Gartenarchitekten runden diesen Prachtband ab. Penelope Hobhouse ist eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule und eine weltweit gefragte Gartendesignerin. Ihre zahlreichen Bücher gelten als Standardwerke. Penelope Hobhouse ist eine in England bekannte Gärtnerin und Gartendesignerin. Zahlreiche Fachveröffentlichungen, die u. a. auch in deutscher Übersetzung vorliegen. Für ein kleines Referat hatte ich das Buch gekauft zu meiner höchsten Zufriedenheit! Ein sehr gut gelungfenes, aus Englisch übersetztes Fachbuch mit Geschichten und deren Hintergründen, sehr lehrreich und genüsslich, wer sich in Gartenkünste bzw. Gartengeschichten interessiert. Die Autorin des vorliegenden gartenkulturgeschichtlichen Buches- Penelope Hobhouse- gilt als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule. Weltweit ist die eine gefragte Gartenbauarchitektin. Im Laufe ihrer Karriere hat sie in Großbritannien , Frankreich, Italien, Australien und in den USA gestaltet. Die Ursprünge des Gartenbaus findet man in Mesopotamien, Ägypten und Persien. Schon damals war die Grundvoraussetzung für den Gartenbau die Topographie und das Klima. Unabdingbar war auch damals bereits das Wasser. Die ersten Gärten waren wohl primär Nutzgärten , bei denen die Schönheit nicht im Vordergrund stand, sondern Früchte, Gemüse und Kräuter für medizinische und kultische Zwecke angebaut wurden. Zwei Gestaltungsformen bildeten sich schon recht bald heraus: zum einen der weiträumige Landschaftsgarten , zum anderen der umgrenzte kleinere Garten. Uralt ist die Idee des Paradieses. In jedem Zeitalter erfährt die Vorstellung von diesem weltlichen Paradies eine neue zeitgemäße Interpretation. Die ersten überlieferten Gärten entstanden in Mesopotamien, vor etwa 6000 Jahren. Ägypter, Assyrer, Neubabylonier und Perser übten sich in der Gartenkunst und schließlich auch Nebukadnezar(605-562), der die hängenden Gärten Babylons seiner Frau Amyitis , sie war eine medische Königstochter, erbauen ließ. In Ägypten wurde das gespeicherte Nilwasser mit einem " schaduf" , einer auf einer Stütze montierten langen Stange gefördert, an deren einem Ende ein Eimer Schlamm das Gegengewicht bildete, während am anderen Ende ein leerer Krug das Wasser schöpfte. Die älteste Erwähnung eines ägyptischen Gartens stammt aus dem Grab eines hohen Beamten aus der Regierungszeit Snorfus( 2600-2576 v. Chr.) Maulfeigenbeerbäume waren in diesen Gärten eine Muss. Man vermutet, dass der ägyptische Gartenbau mit der Kultivierung von Weinreben begann. Diese sind auf Abbildung noch häufiger zu sehen als die Dattelpalme. Viele Pflanzen in unseren heutigen Kräuter- und Blumengärten stammen aus den Gärten der griechischen und römischen Antike. Die Griechen waren nie wirkliche Gärtner; die römische Gartenbaukultur allerdings war hoch entwickelt. Der römische Kaiser Hadrian, so erfährt man, übernahm viele hellenische Elemente wie etwa den Kanopus. Bereits im 3. Jahrhundert schuf der Naturkundler und Philosoph Theophrast mit seiner Naturgeschichte der Gewächse die Grundlagen der Botanik. Die Mehrzahl der von ihm beschriebenen 450 Pflanzen sind Nutzpflanzen, aber es finden sich auch Blumen für Kränze oder Girlanden, so etwa Rosen, Nelken , Majoran, Lilien, Thymian, Pfefferminze, Bergminze und Stabwurz. Interessant ist der Bericht über Pompeji. Auf einer erhaltenen Freske sieht man die Bepflanzung eines Gartens mit Myrte, Efeu und Oleander, Stabwurz und Rosen, dazu Platanen, Lorbeer und Erdbeerbäume. Mit dem Römischen Reich fielen auch seine Gärten , über die die Autorin umfangreich schreibt, in Trümmer, dennoch blieb ihr inspiriendes Erbe. Himmlische Schönheit und irdische Lust spiegeln die Gärten des Islam. Der Myrtenhof in der Alhambra , die um 1370 von der Nasriden-Dynastie erbaut wurde und bis 1492 in maurischer Hand blieb, ist der besterhaltene muslimische Garten in Europa. Hobhouse berichtet ausführlich über islamische Gärten und deren konstanten Strukturelementen, von denen man aufgrund lokaler Besonderheiten höchstens geringfügig abwich. Von Beginn an ist das quadratische und rechteckige Areal , das von Mauern umgeben und durch ein großes Portal zugänglich ist in vier Sektionen unterteilt und zwar durch Wasserläufe , die wie die vier Flüsse des Lebens entstehen. Der Bau des Gartens der Medina Azahara erforderte den Einsatz von 10 000 Arbeitern , selbst die Ruinen lassen noch die ungeheueren Dimensionen des Gartenpalastes erahnen. Von den Gärten an Timors Hof in Samarkand ist bei den Gärten des Islam die Rede und von denen in Isfahan. Das Leben in der Frauen im Palast von Kangra in Nordindien spielte sich zumeist in den paradiesischen Gärten ab. Hier konnten die Damen lustwandeln und den leiblichen Genüssen frönen. Babur war der Begründer der Mongolendynastie. Er dichtete , liebte die Pflanzen und die Natur. Sein Lieblingsgarten war der " Garten der Treue". Beeindruckend auch , die Gärten von "Tadsch Mahal" . Das auffälligste dieses Gartens ist der Wasserlauf, in dem sich die Kuppel des Grabmals spiegelt. Er ist übrigens viergeteilt mit einer Marmorplattform an der Schnittstelle des Hauptkanals. Berichtet wird im Buch auch von der Leidenschaft türkischer Herrscher für Tulpen und für den Sinn für duftende Rosen und Orangen all überall im Orient. Im christlichen Mittelalter schätzte man kleine Paradiesgärtlein , wie von einem unbekannten rheinischen Künstler jener Zeit wundervoll gemalt. In einer flämischen Illustration zum " Roman de la Rose" vom Meister der Andachtsbücher( um 1485) wird ein Lustgarten des 15. Jahrhunderts gezeigt: Mit Springbrunnen, Spalieren, die das Areal unterteilen, Hochbeeten, Rasenbänken und Rosen entlang dem Zaun. Elemente des mittelalterlichen Gartens sind eine Allee, Estraden, Blumenwiesen, Brunnen, die Gloriette, das Hochbeet, Gitterwerk , Rasenbänke und das Viridarium. Rosen spielten in mittelalterlichen Gärten stets eine große Rolle. Es gab damals auch schon ein Gartenhandbuch, das Pietro d`Crescenze verfasst hatte. Über dieses Werk erfährt man im Buch Näheres. Eine französische Miniatur ( um 1415) aus einem Manuskript mit Gedichten von Christine de Pisan ( 1364-1430) zeigt ein vornehmes Liebespaar, an einem rosenbedeckten Gatterzaun gelehnt, in der typisch mittelalterlichen Blumenwiese stehend. Die Liebe und ihr Symbol die Rose hatten im Mittelalter ihren Wohnsitz im Garten. Überirdisch schön waren die Gärten der Renaissance! Beim Renaissancegarten ging es um die Gestaltung des Raums. Kenntnisse der Mathematik und des Zusammenhangs zwischen Standort und Perspektive waren für die Anlage von Gärten ebenso wichtig wie für Architektur und Malerei. Während der Renaissance dienten die Gärten zum Zeitvertreib und zum Vergnügen, gleichwohl erfüllten sie zugleich die Funktion von Kunstgalerien , Museen und lebenden Herbarien. Die Grundelemente des Renaissancegartens waren immergrüne Pflanzen, Mauerwerk und Wasser. Skulpturen fügten sich in das Gesamtkunstwerk stets wundervoll ein. Die symmetrischen Formen, speziell italienische Renaissancegärten beeindruckt den Leser. Im Zusammenhang mit den Renaissancegärten liest man von den diesbezüglichen Extravaganzen Katharina von Medicis. An den großen Gartenbauarchitekten Le Notre wird erinnert. Er war der Gärtner des Sonnenkönigs und hat die Gärten von Versaille gestaltet.(siehe Rezension Helga König) Im Zuge der Renaissance gab es in der Beziehung zwischen Mensch und Pflanze eine tief greifende Wandlung. Botaniker erforschten und beschrieben die Pflanzen, Schriftsteller und Drucker verbreiteten dieses Wissen, Künstler machten sie zum Objekt ihrer Bilder, Pflanzensammler spürten sie auf, Pflanzenzüchter vermehrten sie und ganze Heerscharen von Gärtnern zogen und pflegten sie. Aus den neu eroberten Ländern kamen bislang unbekannte Pflanzen, so etwa aus Mexiko und Peru . Auch begann man sich der Tulpen in Mitteleuropa zu erfreuen. Das führte in Holland zum so genannten Tulpenfieber , über welches Houbhouse ebenfalls informiert. Dürers Aquarell " Das große Rasenstück "zeigt, wie intensiv die Natur damals studiert wurde. Verschiedene Pflanzenkenner jener Tage, wie etwa John Evelyn werden näher vorgestellt und gezeigt, wie man einst kostbare Pflanzen transportierte. Weitere Kapitel befassen sich mit dem "Englischen Landschaftsgarten", Lusttempel sind ein nicht hinweg zu denkendes Thema und den "Gärten des 19. Jahrhunderts", mit den damals aufkommenden Glashäusern und den Orangerien. Auch werden Nord- und Südamerika gartentechnisch beleuchet und es wird an den großen Botaniker Alexander von Humboldt erinnert. Bemerkenswert sind die Kapitel , die sich mit den Gärten Chinas und Japans befassen. In Japan unterliegt die Gestaltung des Gartens der Philosophie des Zen. "Die Gärten vom Naturalismus zur Moderne" bringen die Liebe zu ländlichen Milieu zum Ausdruck. Naturnahe Bepflanzungen dienen dem Zweck die Strenge des Entwurfs abzumildern. Wunderschöne Gärten in England sehen aus wie wohnliche Räume für Blumen und Pflanzen, in dem der Mensch hin und wieder Gast sein darf. Leider verbietet es der begrenzte Rahmen der Rezension intensiver auf den breit gefächerten Inhalt des Buchs einzugehen. Wenn Sie neugierig geworden sind, dann sollten Sie umgehend das Buch bestellen. Es lohnt sich! "Der Garten" von Penelope Houbhouse rettet die Leser vor November-Depressionen. Das Buch ist hochinformativ, in seiner Gestaltung wunderschön, von den Bildern her ein Fest für die Augen- mit einem Wort es macht glücklich! Sehr empfehlenswert! Auch mir gefällt dieses Werk über die Kulturgeschichte des Gartenbaus und des Gartens ausgesprochen gut. Die Idee an sich, hierüber ein Buch zu schreiben, finde ich schon genial und das Ergebnis ist in außerordentlicher Weise gelungen. Penelope Hobhouse, die bekannte britische Gartenarchitektin, vermittelt in gekonnter und verständlicher Art und Weise ihr umfassendes Wissen zu diesem Thema: angefangen bei den Anfängen des Gartenbaus im Vorderen Orient vor ca. 8000 Jahren, widmet sie jeder Epoche, die auf den Gartenbau eine Auswirkung hat, ein Kapitel. Über das Klassische Erbe der Griechen und Römer, den Gärten des Islam zu den Gärten des christlichen Mittelalters bis hin zu den englischen Landschaftsgärten des 19. Jahrhunderts, beleuchtet sie neben den Gärten Chinas und Japans auch die moderne Entwicklung im Gartenbau. Alle Strömungen bzw. Ein- und Auswirkungen aus der Geschichte werden dargestellt. Das finde ich sehr beeindruckend. Das Buch ist hervorragend mit vielen Farbphotos und historischen Zeichnungen, Skizzen und Plänen illustriert. Es ist ebenso ein Genuss, es durchzublättern, wie auch es detaillierter zu lesen, weil sich Frau Hobhouse nicht in einer pseudoakademischen Fachsprache ausdrückt, sondern sehr verständlich ihr Wissen mitteilt. Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen und finde den Preis für dieses wunderschön gearbeitete Buch angemessen. Zusatzinfo Gemälde, Ill. Sprache deutsch Original-Titel The Story of Gardening Maße 216 x 276 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Natur Technik Garten Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Geschichte ISBN-10 3-8310-1079-X / 383101079X ISBN-13 978-3-8310-1079-0 / 9783831010790 Der Garten: Eine Kulturgeschichte [Gebundene Ausgabe] Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Gärtner Geschichte Natur Garten Alhambra Parks Gartenbau Gartenarchitekten Gartendesigner Penelope Hobhouse (Autor) garden gardens Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Gärtner Geschichte Natur Alhambra Parks Gartenbau Gartenarchitekten Gartendesigner Botanik Pflanzem Garten ISBN-10 3-8310-1079-X / 383101079X ISBN-13 978-3-8310-1079-0 / 9783831010790 Der Garten: Eine Kulturgeschichte [Gebundene Ausgabe] Penelope Hobhouse Natur Technik Garten Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung GeschichteVon den kühlenden Fontänen der Alhambra bis zu den klaren Linien der formellen französischen Parks - Penelope Hobhouses Kulturgeschichte des Gartenbaus ist ein fesselnder Streifzug durch 5000 Jahre Geschichte: Sie spannt den historischen Bogen von den Anfängen in Mesopotamien, Persien und Ägypten über das Mittelalter bis zur Moderne. Nehmen Sie teil an einer Expedition durch die verschiedensten Kontinente, Regionen und Kulturen. Zahlreiche Porträts der wichtigsten Gärtner und Gartenarchitekten runden diesen Prachtband ab. Penelope Hobhouse ist eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule und eine weltweit gefragte Gartendesignerin. Ihre zahlreichen Bücher gelten als Standardwerke. Penelope Hobhouse ist eine in England bekannte Gärtnerin und Gartendesignerin. Zahlreiche Fachveröffentlichungen, die u. a. auch in deutscher Übersetzung vorliegen. Für ein kleines Referat hatte ich das Buch gekauft zu meiner höchsten Zufriedenheit! Ein sehr gut gelungfenes, aus Englisch übersetztes Fachbuch mit Geschichten und deren Hintergründen, sehr lehrreich und genüsslich, wer sich in Gartenkünste bzw. Gartengeschichten interessiert. Die Autorin des vorliegenden gartenkulturgeschichtlichen Buches- Penelope Hobhouse- gilt als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule. Weltweit ist die eine gefragte Gartenbauarchitektin. Im Laufe ihrer Karriere hat sie in Großbritannien , Frankreich, Italien, Australien und in den USA gestaltet. Die Ursprünge des Gartenbaus findet man in Mesopotamien, Ägypten und Persien. Schon damals war die Grundvoraussetzung für den Gartenbau die Topographie und das Klima. Unabdingbar war auch damals bereits das Wasser. Die ersten Gärten waren wohl primär Nutzgärten , bei denen die Schönheit nicht im Vordergrund stand, sondern Früchte, Gemüse und Kräuter für medizinische und kultische Zwecke angebaut wurden. Zwei Gestaltungsformen bildeten sich schon recht bald heraus: zum einen der weiträumige Landschaftsgarten , zum anderen der umgrenzte kleinere Garten. Uralt ist die Idee des Paradieses. In jedem Zeitalter erfährt die Vorstellung von diesem weltlichen Paradies eine neue zeitgemäße Interpretation. Die ersten überlieferten Gärten entstanden in Mesopotamien, vor etwa 6000 Jahren. Ägypter, Assyrer, Neubabylonier und Perser übten sich in der Gartenkunst und schließlich auch Nebukadnezar(605-562), der die hängenden Gärten Babylo, Dorling Kindersley, 0<
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Der Garten: Eine Kulturgeschichte [Gebundene Ausgabe] Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Gärtner Alhambra Parks Gartenbau Gartenarchitekten Gartendesigner garden gardens Botanik Pflanzem Garten Geschichte Natur Gartenarchitekt Original-Titel The Story of Gardening Penelope Hobhouse (Autor) - gebunden oder broschiert
ISBN: 9783831010790
Dorling Kindersley, unveränd. Neuaufl.. unveränd. Neuaufl.. Hardcover. 23,1 x 3,2 x 28,5 cm. Von den kühlenden Fontänen der Alhambra bis zu den klaren Linien der formellen französischen … Mehr…
Dorling Kindersley, unveränd. Neuaufl.. unveränd. Neuaufl.. Hardcover. 23,1 x 3,2 x 28,5 cm. Von den kühlenden Fontänen der Alhambra bis zu den klaren Linien der formellen französischen Parks - Penelope Hobhouses Kulturgeschichte des Gartenbaus ist ein fesselnder Streifzug durch 5000 Jahre Geschichte: Sie spannt den historischen Bogen von den Anfängen in Mesopotamien, Persien und Ägypten über das Mittelalter bis zur Moderne. Nehmen Sie teil an einer Expedition durch die verschiedensten Kontinente, Regionen und Kulturen. Zahlreiche Porträts der wichtigsten Gärtner und Gartenarchitekten runden diesen Prachtband ab. Penelope Hobhouse ist eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule und eine weltweit gefragte Gartendesignerin. Ihre zahlreichen Bücher gelten als Standardwerke. Penelope Hobhouse ist eine in England bekannte Gärtnerin und Gartendesignerin. Zahlreiche Fachveröffentlichungen, die u. a. auch in deutscher Übersetzung vorliegen. Für ein kleines Referat hatte ich das Buch gekauft zu meiner höchsten Zufriedenheit! Ein sehr gut gelungfenes, aus Englisch übersetztes Fachbuch mit Geschichten und deren Hintergründen, sehr lehrreich und genüsslich, wer sich in Gartenkünste bzw. Gartengeschichten interessiert. Die Autorin des vorliegenden gartenkulturgeschichtlichen Buches- Penelope Hobhouse- gilt als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule. Weltweit ist die eine gefragte Gartenbauarchitektin. Im Laufe ihrer Karriere hat sie in Großbritannien , Frankreich, Italien, Australien und in den USA gestaltet. Die Ursprünge des Gartenbaus findet man in Mesopotamien, Ägypten und Persien. Schon damals war die Grundvoraussetzung für den Gartenbau die Topographie und das Klima. Unabdingbar war auch damals bereits das Wasser. Die ersten Gärten waren wohl primär Nutzgärten , bei denen die Schönheit nicht im Vordergrund stand, sondern Früchte, Gemüse und Kräuter für medizinische und kultische Zwecke angebaut wurden. Zwei Gestaltungsformen bildeten sich schon recht bald heraus: zum einen der weiträumige Landschaftsgarten , zum anderen der umgrenzte kleinere Garten. Uralt ist die Idee des Paradieses. In jedem Zeitalter erfährt die Vorstellung von diesem weltlichen Paradies eine neue zeitgemäße Interpretation. Die ersten überlieferten Gärten entstanden in Mesopotamien, vor etwa 6000 Jahren. Ägypter, Assyrer, Neubabylonier und Perser übten sich in der Gartenkunst und schließlich auch Nebukadnezar(605-562), der die hängenden Gärten Babylons seiner Frau Amyitis , sie war eine medische Königstochter, erbauen ließ. In Ägypten wurde das gespeicherte Nilwasser mit einem " schaduf" , einer auf einer Stütze montierten langen Stange gefördert, an deren einem Ende ein Eimer Schlamm das Gegengewicht bildete, während am anderen Ende ein leerer Krug das Wasser schöpfte. Die älteste Erwähnung eines ägyptischen Gartens stammt aus dem Grab eines hohen Beamten aus der Regierungszeit Snorfus( 2600-2576 v. Chr.) Maulfeigenbeerbäume waren in diesen Gärten eine Muss. Man vermutet, dass der ägyptische Gartenbau mit der Kultivierung von Weinreben begann. Diese sind auf Abbildung noch häufiger zu sehen als die Dattelpalme. Viele Pflanzen in unseren heutigen Kräuter- und Blumengärten stammen aus den Gärten der griechischen und römischen Antike. Die Griechen waren nie wirkliche Gärtner; die römische Gartenbaukultur allerdings war hoch entwickelt. Der römische Kaiser Hadrian, so erfährt man, übernahm viele hellenische Elemente wie etwa den Kanopus. Bereits im 3. Jahrhundert schuf der Naturkundler und Philosoph Theophrast mit seiner Naturgeschichte der Gewächse die Grundlagen der Botanik. Die Mehrzahl der von ihm beschriebenen 450 Pflanzen sind Nutzpflanzen, aber es finden sich auch Blumen für Kränze oder Girlanden, so etwa Rosen, Nelken , Majoran, Lilien, Thymian, Pfefferminze, Bergminze und Stabwurz. Interessant ist der Bericht über Pompeji. Auf einer erhaltenen Freske sieht man die Bepflanzung eines Gartens mit Myrte, Efeu und Oleander, Stabwurz und Rosen, dazu Platanen, Lorbeer und Erdbeerbäume. Mit dem Römischen Reich fielen auch seine Gärten , über die die Autorin umfangreich schreibt, in Trümmer, dennoch blieb ihr inspiriendes Erbe. Himmlische Schönheit und irdische Lust spiegeln die Gärten des Islam. Der Myrtenhof in der Alhambra , die um 1370 von der Nasriden-Dynastie erbaut wurde und bis 1492 in maurischer Hand blieb, ist der besterhaltene muslimische Garten in Europa. Hobhouse berichtet ausführlich über islamische Gärten und deren konstanten Strukturelementen, von denen man aufgrund lokaler Besonderheiten höchstens geringfügig abwich. Von Beginn an ist das quadratische und rechteckige Areal , das von Mauern umgeben und durch ein großes Portal zugänglich ist in vier Sektionen unterteilt und zwar durch Wasserläufe , die wie die vier Flüsse des Lebens entstehen. Der Bau des Gartens der Medina Azahara erforderte den Einsatz von 10 000 Arbeitern , selbst die Ruinen lassen noch die ungeheueren Dimensionen des Gartenpalastes erahnen. Von den Gärten an Timors Hof in Samarkand ist bei den Gärten des Islam die Rede und von denen in Isfahan. Das Leben in der Frauen im Palast von Kangra in Nordindien spielte sich zumeist in den paradiesischen Gärten ab. Hier konnten die Damen lustwandeln und den leiblichen Genüssen frönen. Babur war der Begründer der Mongolendynastie. Er dichtete , liebte die Pflanzen und die Natur. Sein Lieblingsgarten war der " Garten der Treue". Beeindruckend auch , die Gärten von "Tadsch Mahal" . Das auffälligste dieses Gartens ist der Wasserlauf, in dem sich die Kuppel des Grabmals spiegelt. Er ist übrigens viergeteilt mit einer Marmorplattform an der Schnittstelle des Hauptkanals. Berichtet wird im Buch auch von der Leidenschaft türkischer Herrscher für Tulpen und für den Sinn für duftende Rosen und Orangen all überall im Orient. Im christlichen Mittelalter schätzte man kleine Paradiesgärtlein , wie von einem unbekannten rheinischen Künstler jener Zeit wundervoll gemalt. In einer flämischen Illustration zum " Roman de la Rose" vom Meister der Andachtsbücher( um 1485) wird ein Lustgarten des 15. Jahrhunderts gezeigt: Mit Springbrunnen, Spalieren, die das Areal unterteilen, Hochbeeten, Rasenbänken und Rosen entlang dem Zaun. Elemente des mittelalterlichen Gartens sind eine Allee, Estraden, Blumenwiesen, Brunnen, die Gloriette, das Hochbeet, Gitterwerk , Rasenbänke und das Viridarium. Rosen spielten in mittelalterlichen Gärten stets eine große Rolle. Es gab damals auch schon ein Gartenhandbuch, das Pietro d`Crescenze verfasst hatte. Über dieses Werk erfährt man im Buch Näheres. Eine französische Miniatur ( um 1415) aus einem Manuskript mit Gedichten von Christine de Pisan ( 1364-1430) zeigt ein vornehmes Liebespaar, an einem rosenbedeckten Gatterzaun gelehnt, in der typisch mittelalterlichen Blumenwiese stehend. Die Liebe und ihr Symbol die Rose hatten im Mittelalter ihren Wohnsitz im Garten. Überirdisch schön waren die Gärten der Renaissance! Beim Renaissancegarten ging es um die Gestaltung des Raums. Kenntnisse der Mathematik und des Zusammenhangs zwischen Standort und Perspektive waren für die Anlage von Gärten ebenso wichtig wie für Architektur und Malerei. Während der Renaissance dienten die Gärten zum Zeitvertreib und zum Vergnügen, gleichwohl erfüllten sie zugleich die Funktion von Kunstgalerien , Museen und lebenden Herbarien. Die Grundelemente des Renaissancegartens waren immergrüne Pflanzen, Mauerwerk und Wasser. Skulpturen fügten sich in das Gesamtkunstwerk stets wundervoll ein. Die symmetrischen Formen, speziell italienische Renaissancegärten beeindruckt den Leser. Im Zusammenhang mit den Renaissancegärten liest man von den diesbezüglichen Extravaganzen Katharina von Medicis. An den großen Gartenbauarchitekten Le Notre wird erinnert. Er war der Gärtner des Sonnenkönigs und hat die Gärten von Versaille gestaltet.(siehe Rezension Helga König) Im Zuge der Renaissance gab es in der Beziehung zwischen Mensch und Pflanze eine tief greifende Wandlung. Botaniker erforschten und beschrieben die Pflanzen, Schriftsteller und Drucker verbreiteten dieses Wissen, Künstler machten sie zum Objekt ihrer Bilder, Pflanzensammler spürten sie auf, Pflanzenzüchter vermehrten sie und ganze Heerscharen von Gärtnern zogen und pflegten sie. Aus den neu eroberten Ländern kamen bislang unbekannte Pflanzen, so etwa aus Mexiko und Peru . Auch begann man sich der Tulpen in Mitteleuropa zu erfreuen. Das führte in Holland zum so genannten Tulpenfieber , über welches Houbhouse ebenfalls informiert. Dürers Aquarell " Das große Rasenstück "zeigt, wie intensiv die Natur damals studiert wurde. Verschiedene Pflanzenkenner jener Tage, wie etwa John Evelyn werden näher vorgestellt und gezeigt, wie man einst kostbare Pflanzen transportierte. Weitere Kapitel befassen sich mit dem "Englischen Landschaftsgarten", Lusttempel sind ein nicht hinweg zu denkendes Thema und den "Gärten des 19. Jahrhunderts", mit den damals aufkommenden Glashäusern und den Orangerien. Auch werden Nord- und Südamerika gartentechnisch beleuchet und es wird an den großen Botaniker Alexander von Humboldt erinnert. Bemerkenswert sind die Kapitel , die sich mit den Gärten Chinas und Japans befassen. In Japan unterliegt die Gestaltung des Gartens der Philosophie des Zen. "Die Gärten vom Naturalismus zur Moderne" bringen die Liebe zu ländlichen Milieu zum Ausdruck. Naturnahe Bepflanzungen dienen dem Zweck die Strenge des Entwurfs abzumildern. Wunderschöne Gärten in England sehen aus wie wohnliche Räume für Blumen und Pflanzen, in dem der Mensch hin und wieder Gast sein darf. Leider verbietet es der begrenzte Rahmen der Rezension intensiver auf den breit gefächerten Inhalt des Buchs einzugehen. Wenn Sie neugierig geworden sind, dann sollten Sie umgehend das Buch bestellen. Es lohnt sich! "Der Garten" von Penelope Houbhouse rettet die Leser vor November-Depressionen. Das Buch ist hochinformativ, in seiner Gestaltung wunderschön, von den Bildern her ein Fest für die Augen- mit einem Wort es macht glücklich! Sehr empfehlenswert! Auch mir gefällt dieses Werk über die Kulturgeschichte des Gartenbaus und des Gartens ausgesprochen gut. Die Idee an sich, hierüber ein Buch zu schreiben, finde ich schon genial und das Ergebnis ist in außerordentlicher Weise gelungen. Penelope Hobhouse, die bekannte britische Gartenarchitektin, vermittelt in gekonnter und verständlicher Art und Weise ihr umfassendes Wissen zu diesem Thema: angefangen bei den Anfängen des Gartenbaus im Vorderen Orient vor ca. 8000 Jahren, widmet sie jeder Epoche, die auf den Gartenbau eine Auswirkung hat, ein Kapitel. Über das Klassische Erbe der Griechen und Römer, den Gärten des Islam zu den Gärten des christlichen Mittelalters bis hin zu den englischen Landschaftsgärten des 19. Jahrhunderts, beleuchtet sie neben den Gärten Chinas und Japans auch die moderne Entwicklung im Gartenbau. Alle Strömungen bzw. Ein- und Auswirkungen aus der Geschichte werden dargestellt. Das finde ich sehr beeindruckend. Das Buch ist hervorragend mit vielen Farbphotos und historischen Zeichnungen, Skizzen und Plänen illustriert. Es ist ebenso ein Genuss, es durchzublättern, wie auch es detaillierter zu lesen, weil sich Frau Hobhouse nicht in einer pseudoakademischen Fachsprache ausdrückt, sondern sehr verständlich ihr Wissen mitteilt. Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen und finde den Preis für dieses wunderschön gearbeitete Buch angemessen. Zusatzinfo Gemälde, Ill. Sprache deutsch Original-Titel The Story of Gardening Maße 216 x 276 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Natur Technik Garten Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Geschichte ISBN-10 3-8310-1079-X / 383101079X ISBN-13 978-3-8310-1079-0 / 9783831010790 Der Garten: Eine Kulturgeschichte [Gebundene Ausgabe] Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Gärtner Geschichte Natur Garten Alhambra Parks Gartenbau Gartenarchitekten Gartendesigner Penelope Hobhouse (Autor) garden gardens Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Gärtner Geschichte Natur Alhambra Parks Gartenbau Gartenarchitekten Gartendesigner Botanik Pflanzem Garten ISBN-10 3-8310-1079-X / 383101079X ISBN-13 978-3-8310-1079-0 / 9783831010790 Der Garten: Eine Kulturgeschichte [Gebundene Ausgabe] Penelope Hobhouse Natur Technik Garten Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung GeschichteVon den kühlenden Fontänen der Alhambra bis zu den klaren Linien der formellen französischen Parks - Penelope Hobhouses Kulturgeschichte des Gartenbaus ist ein fesselnder Streifzug durch 5000 Jahre Geschichte: Sie spannt den historischen Bogen von den Anfängen in Mesopotamien, Persien und Ägypten über das Mittelalter bis zur Moderne. Nehmen Sie teil an einer Expedition durch die verschiedensten Kontinente, Regionen und Kulturen. Zahlreiche Porträts der wichtigsten Gärtner und Gartenarchitekten runden diesen Prachtband ab. Penelope Hobhouse ist eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule und eine weltweit gefragte Gartendesignerin. Ihre zahlreichen Bücher gelten als Standardwerke. Penelope Hobhouse ist eine in England bekannte Gärtnerin und Gartendesignerin. Zahlreiche Fachveröffentlichungen, die u. a. auch in deutscher Übersetzung vorliegen. Für ein kleines Referat hatte ich das Buch gekauft zu meiner höchsten Zufriedenheit! Ein sehr gut gelungfenes, aus Englisch übersetztes Fachbuch mit Geschichten und deren Hintergründen, sehr lehrreich und genüsslich, wer sich in Gartenkünste bzw. Gartengeschichten interessiert. Die Autorin des vorliegenden gartenkulturgeschichtlichen Buches- Penelope Hobhouse- gilt als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule. Weltweit ist die eine gefragte Gartenbauarchitektin. Im Laufe ihrer Karriere hat sie in Großbritannien , Frankreich, Italien, Australien und in den USA gestaltet. Die Ursprünge des Gartenbaus findet man in Mesopotamien, Ägypten und Persien. Schon damals war die Grundvoraussetzung für den Gartenbau die Topographie und das Klima. Unabdingbar war auch damals bereits das Wasser. Die ersten Gärten waren wohl primär Nutzgärten , bei denen die Schönheit nicht im Vordergrund stand, sondern Früchte, Gemüse und Kräuter für medizinische und kultische Zwecke angebaut wurden. Zwei Gestaltungsformen bildeten sich schon recht bald heraus: zum einen der weiträumige Landschaftsgarten , zum anderen der umgrenzte kleinere Garten. Uralt ist die Idee des Paradieses. In jedem Zeitalter erfährt die Vorstellung von diesem weltlichen Paradies eine neue zeitgemäße Interpretation. Die ersten überlieferten Gärten entstanden in Mesopotamien, vor etwa 6000 Jahren. Ägypter, Assyrer, Neubabylonier und Perser übten sich in der Gartenkunst und schließlich auch Nebukadnezar(605-562), der die hängenden Gärten Babylo, Dorling Kindersley, 0<
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Der Garten: Eine Kulturgeschichte [Gebundene Ausgabe] Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Gärtner Alhambra Parks Gartenbau Gartenarchitekten Gartendesigner garden gardens Botanik Pflanzem Garten Geschichte Natur Gartenarchitekt Original-Titel The Story of Gardening Penelope Hobhouse (Autor) - Taschenbuch
2003, ISBN: 9783831010790
Gebundene Ausgabe
1907. GhA, 197. - Beil. Münch. med. Wschr. - München, J.F. Lehmann Verlag, 1907, 16 x 24,5 cm. Karl von Pfeufer (1806-1869), Sohn von Christian Pfeufer (1780.1852), "geb. 22. Dec. 1806 z… Mehr…
1907. GhA, 197. - Beil. Münch. med. Wschr. - München, J.F. Lehmann Verlag, 1907, 16 x 24,5 cm. Karl von Pfeufer (1806-1869), Sohn von Christian Pfeufer (1780.1852), "geb. 22. Dec. 1806 zu Bamberg, bezog 1824 die Universität Erlangen, siedelte 1825 nach Würzburg über und wurde dort für die Heilkunde durch SCHOENLEIN , dessen klinischer Assistent er nach abgelegtem Examen wurde, begeistert und gewonnen, nachdem er, mit einem reichen Talent für Poesie begabt, länger geschwankt hatte, ob er sich nicht ganz der schönen Literatur widmen solle. Im Jahre 1831 erschien seine Diss. "Beiträge zur Geschichte des Petechialtyphus". Im Herbst desselben Jahres reiste er mit einem Stipendium der bayerischen Regierung nach Norddeutschland, zur Beobachtung der herrschenden Cholera. Sein Bericht über das Ergebniss seiner Untersuchungen über die Aetiologie und die Therapie der asiatischen Seuche kam mit denen anderer bayerischer, auf den Schauplatz der Epidemie gesendeter Aerzte 1833 in der ausserordentlichen Beilage der Bayerischen Annalen (Nr. 19) und in einem Separatabdruck zur Veröffentlichung. Im Jahre 1836 bot sich Pfeufer, der seit 1833 in München ärztliche Praxis ausübte, Gelegenheit, dieser Volkskrankheit bei ihrem ersten Ausbruch in Bayern zu Mittenwald selbstthätig entgegenzutreten. Er hat die Epidemie und die von ihm zur Bekämpfung derselben als königlicher Regierungscommissar durchgeführten Maassregeln in seinem 1837 in München veröffentlichten Bericht über dieselbe eingehend geschildert. Ende Septrmber dieses Jahres wurde er zum Landgerichtsarzt in der Vorstadt Au bei München ernannt, als welcher er bei der einen Monat später in der bayerischen Hauptstadt ausbrechenden Choleraepidemie seine bei Beobachtung derselben an anderen Orten gewonnenen Erfahrungen verwerthen konnte. Die ihm nicht zusagende gerichtsärztliche Stellung vertauschte er 1840, nach Abgang SCHOENLEIN's nach Berlin, mit dem Lehrstuhl der med. Klinik an der Universität Zürich. Er eröffnete seine klinische Thätigkeit daselbst mit einer Antrittsrede: "Ueher den gegenwärtigen Zustand der Medicin" (Annalen des allgem, städt. Krankenhauses in München, Bd. I). In Zürich, wo er sich bald grossen Erfolges als Lehrer erfreute, verband er sich mit seinem Collegen HENLE zur Herausgabe einer med. Zeitschrift, welche es sich zur Aufgabe machen sollte, der prakt. Medicin im Bündnisse mit der Physiologie eine rationelle Methode der Krankenbeobachtung und Behandlung zu schaffen. In dieser "Zeitschrift für rationelle Medicin", von welcher vom Jahre 1844-69 25 Jahrgänge erschienen sind, hat Pfuefer eine Anzahl von Abhandlungen, unter welchen vorzüglich die: " Ueber die nächste Ursache der Fiebersymptome" (Bd. I) - " Ueber den Schwefeläther" (Bd. VI) - " Ueber die Aderlässe bei Entzündungen der Respirationsorgane" (Ibid.) - "Ileus" (N. F., Bd. II) zu nennen sind, veröffentlicht. 1844 folgte er, zusammen mit seinem Freunde HENLE, einem Rufe nach Heidelberg, wo er als Lehrer und ausübender Arzt eine grosse Thätigkeit entwickelte und in dem Kreise seiner Freunde GERVINUS, HAEUSER, HENLE, JOLLY und VANGEROW heitere Tage verlebte. Dort erschien 1849 die kleine Schrift: "Zum Schutze wider die Cholera", welche, ein Muster populärer Schreibweise, in kurzer Zeit weite Verbreitung fand. 1852 verliess Peufer Heidelberg, um die klinische Professur mit der Oberarztstelle der 2. med. Abtheilung im Allgem. Krankenhause zu München zu übernehmen. Mit den gleichzeitig an die dortige med. Facultät berufenen BISCHOFF, V. SIEBOLD und HECKER brachte er in dieselbe neues, frisches Leben. Zugleich war ihm die Stellung des ärztlichen Referenten im Ministerium des Innern übertragen worden, in der sich sein Einfluss auf die Ueberwindung verrosteter Vorurtheile und durch manche Errungenschaften des ärztlichen Standes im Sinne der Freiheit, wie die Freigebung der ärztlichen Praxis, die ihm 12jähr. Bemühung kostete, bewährte.- Ihm ist das Zustandekommen verschiedener für das bayerische Medicinalwesen wichtiger Verordnungen, so über die Schutzpockenimpfung, den Gifthandel, eine neue Baderordnung zu verdanken. Für seine Leistungen während der Choleraepidemie in Bayern im Jahre 1854 widmeten die bayerischen Aerzte ihm eine goldene Medaille. Selbst ein glücklicher Dichter, verfolgte er mit Interesse alle Erscheinungen der schönen Literatur. 1860 gab er, der Freund des Dichters Platen und Erbe des literarischen Nachlasses Desselben, Platen's Tagebuch 1796-1825 mit einer Vorrede (Stuttgart) heraus. Pfeufer's an Erfolgen reiches Leben wurde plötzlich 13. Sept. 1869 durch einen apoplectischen Anfall beendet, den er auf dem Heimwege von einem Ausfluge, welchen er mit seiner Familie nach Pertisau am Achensee unternommen hatte, erlitt." Seitz, Hirsch-H. IV, pp.585-586 siehe - Jos. K erschensteiner, Das Leben und Wirken des Dr. Karl von Pfeufer. Augsburg 1871. - Virchow-Hirsch Jahresber. 1869, 1, p. 429. - ADB XXV, p.661. - MMW, 1907 pp. 25-28, 1907, 0, Piper Verlag GmbH, Auflage: 5., Aufl. (November 2003). Auflage: 5., Aufl. (November 2003). Softcover. 19,1 x 11,9 x 4 cm. Bayern Geschichte Politik Gesellschaft Zeitgeschichte Anstoß für Die Geschichte Bayerns gab eine dreizehnteilige Fernsehserie des Bayerischen Rundfunks, für deren wissenschaftliche Konzipierung sich der Autor Friedrich Prinz verantwortlich zeigte. Das Buch spannt einen Bogen von den Ursprüngen der Bayern, die im Dunkeln liegen, bis hin zur Regierungszeit von Franz Josef Strauß. Prinz zeichnet in seinem Werk ein farbenfrohes Bild der keltischen und römischen Anfänge und der Wirren der Völkerwanderung, aus denen das erste bayerische Herrschergeschlecht, die Agilolfingern, hervorging. Geschickt versteht es der Autor, dem Leser die verwirrenden Geschehnisse des frühen Mittelalters zu veranschaulichen und Licht in das typisch bayrische Wesen und die Landeskultur zu bringen, die hier ihre Ursprünge haben. Chronologisch wird die bayerische Geschichte bis in unser Jahrhundert weitererzählt und harmonisch in den deutschen und europäischen Kontext eingebettet. Ein Höhepunkt ist der Aufstieg des Geschlechts der Wittelsbacher, die ununterbrochen von 1180 bis Ende des Ersten Weltkrieges 1918 das Schicksal Bayerns in ihrer Hand hielten. Meilensteine sind die Regierungszeit des Kurfürsten Maximilian I., unter dem München zur Residenzstadt von europäischem Rang wird, und der Aufstieg Bayerns zum Königreich von Napoleons Gnaden Anfang des 19. Jahrhunderts. Die unrühmliche Rolle Bayerns beim Aufstieg Hitlers und des Nationalsozialismus und die herausragende Bedeutung des Landes bei der Entstehung der föderalen Struktur der Bundesrepublik bilden weitere Eckpunkte des Buches. Augenmerk legt der Autor jedoch nicht nur auf wichtige historische Ereignisse, sondern auch auf das Leben der kleinen Leute, so daß der Leser einen Eindruck von den Lebensverhältnissen in der jeweiligen Epoche erhält. Als auflockernd erweisen sich in dem Buch die vielen originalen Zitate von geschichtlichen und kulturellen Persönlichkeiten, die sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch hindurch ziehen. Eine Liste aller bayerischen Herrscher mit den entsprechenden Regierungsdaten bietet wertvolle Hilfe, um den notwendigen Überblick über das historische Geschehen zu behalten. Zusätzlich empfiehlt die umfangreiche Bibliographie dem Leser weiterführende Literatur zu den einzelnen Epochen. Bayern heutemit seinen Städten und Landschaften, seinen Schlössern und Seen, seinen Bergen und Biergärten ein beliebtes Reiseziel, wirtschaftlich erfolgreich, politisch konservativ, der Bannerträger des deutschen Förderalismus. Die Geschichte dieses Landes erzählt Friedrich Prinz neu, und er erzählt sie kompetent, lebendig und auf dem neuesten Stand der Forschung. Bayern Geschichte Politik Gesellschaft Zeitgeschichte Anstoß für Die Geschichte Bayerns gab eine dreizehnteilige Fernsehserie des Bayerischen Rundfunks, für deren wissenschaftliche Konzipierung sich der Autor Friedrich Prinz verantwortlich zeigte. Das Buch spannt einen Bogen von den Ursprüngen der Bayern, die im Dunkeln liegen, bis hin zur Regierungszeit von Franz Josef Strauß. Prinz zeichnet in seinem Werk ein farbenfrohes Bild der keltischen und römischen Anfänge und der Wirren der Völkerwanderung, aus denen das erste bayerische Herrschergeschlecht, die Agilolfingern, hervorging. Geschickt versteht es der Autor, dem Leser die verwirrenden Geschehnisse des frühen Mittelalters zu veranschaulichen und Licht in das typisch bayrische Wesen und die Landeskultur zu bringen, die hier ihre Ursprünge haben. Chronologisch wird die bayerische Geschichte bis in unser Jahrhundert weitererzählt und harmonisch in den deutschen und europäischen Kontext eingebettet. Ein Höhepunkt ist der Aufstieg des Geschlechts der Wittelsbacher, die ununterbrochen von 1180 bis Ende des Ersten Weltkrieges 1918 das Schicksal Bayerns in ihrer Hand hielten. Meilensteine sind die Regierungszeit des Kurfürsten Maximilian I., unter dem München zur Residenzstadt von europäischem Rang wird, und der Aufstieg Bayerns zum Königreich von Napoleons Gnaden Anfang des 19. Jahrhunderts. Die unrühmliche Rolle Bayerns beim Aufstieg Hitlers und des Nationalsozialismus und die herausragende Bedeutung des Landes bei der Entstehung der föderalen Struktur der Bundesrepublik bilden weitere Eckpunkte des Buches. Augenmerk legt der Autor jedoch nicht nur auf wichtige historische Ereignisse, sondern auch auf das Leben der kleinen Leute, so daß der Leser einen Eindruck von den Lebensverhältnissen in der jeweiligen Epoche erhält. Als auflockernd erweisen sich in dem Buch die vielen originalen Zitate von geschichtlichen und kulturellen Persönlichkeiten, die sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch hindurch ziehen. Eine Liste aller bayerischen Herrscher mit den entsprechenden Regierungsdaten bietet wertvolle Hilfe, um den notwendigen Überblick über das historische Geschehen zu behalten. Zusätzlich empfiehlt die umfangreiche Bibliographie dem Leser weiterführende Literatur zu den einzelnen Epochen. Bayern heutemit seinen Städten und Landschaften, seinen Schlössern und Seen, seinen Bergen und Biergärten ein beliebtes Reiseziel, wirtschaftlich erfolgreich, politisch konservativ, der Bannerträger des deutschen Förderalismus. Die Geschichte dieses Landes erzählt Friedrich Prinz neu, und er erzählt sie kompetent, lebendig und auf dem neuesten Stand der Forschung., Piper Verlag GmbH, 0, Dorling Kindersley, unveränd. Neuaufl.. unveränd. Neuaufl.. Hardcover. 23,1 x 3,2 x 28,5 cm. Von den kühlenden Fontänen der Alhambra bis zu den klaren Linien der formellen französischen Parks - Penelope Hobhouses Kulturgeschichte des Gartenbaus ist ein fesselnder Streifzug durch 5000 Jahre Geschichte: Sie spannt den historischen Bogen von den Anfängen in Mesopotamien, Persien und Ägypten über das Mittelalter bis zur Moderne. Nehmen Sie teil an einer Expedition durch die verschiedensten Kontinente, Regionen und Kulturen. Zahlreiche Porträts der wichtigsten Gärtner und Gartenarchitekten runden diesen Prachtband ab. Penelope Hobhouse ist eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule und eine weltweit gefragte Gartendesignerin. Ihre zahlreichen Bücher gelten als Standardwerke. Penelope Hobhouse ist eine in England bekannte Gärtnerin und Gartendesignerin. Zahlreiche Fachveröffentlichungen, die u. a. auch in deutscher Übersetzung vorliegen. Für ein kleines Referat hatte ich das Buch gekauft zu meiner höchsten Zufriedenheit! Ein sehr gut gelungfenes, aus Englisch übersetztes Fachbuch mit Geschichten und deren Hintergründen, sehr lehrreich und genüsslich, wer sich in Gartenkünste bzw. Gartengeschichten interessiert. Die Autorin des vorliegenden gartenkulturgeschichtlichen Buches- Penelope Hobhouse- gilt als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule. Weltweit ist die eine gefragte Gartenbauarchitektin. Im Laufe ihrer Karriere hat sie in Großbritannien , Frankreich, Italien, Australien und in den USA gestaltet. Die Ursprünge des Gartenbaus findet man in Mesopotamien, Ägypten und Persien. Schon damals war die Grundvoraussetzung für den Gartenbau die Topographie und das Klima. Unabdingbar war auch damals bereits das Wasser. Die ersten Gärten waren wohl primär Nutzgärten , bei denen die Schönheit nicht im Vordergrund stand, sondern Früchte, Gemüse und Kräuter für medizinische und kultische Zwecke angebaut wurden. Zwei Gestaltungsformen bildeten sich schon recht bald heraus: zum einen der weiträumige Landschaftsgarten , zum anderen der umgrenzte kleinere Garten. Uralt ist die Idee des Paradieses. In jedem Zeitalter erfährt die Vorstellung von diesem weltlichen Paradies eine neue zeitgemäße Interpretation. Die ersten überlieferten Gärten entstanden in Mesopotamien, vor etwa 6000 Jahren. Ägypter, Assyrer, Neubabylonier und Perser übten sich in der Gartenkunst und schließlich auch Nebukadnezar(605-562), der die hängenden Gärten Babylons seiner Frau Amyitis , sie war eine medische Königstochter, erbauen ließ. In Ägypten wurde das gespeicherte Nilwasser mit einem " schaduf" , einer auf einer Stütze montierten langen Stange gefördert, an deren einem Ende ein Eimer Schlamm das Gegengewicht bildete, während am anderen Ende ein leerer Krug das Wasser schöpfte. Die älteste Erwähnung eines ägyptischen Gartens stammt aus dem Grab eines hohen Beamten aus der Regierungszeit Snorfus( 2600-2576 v. Chr.) Maulfeigenbeerbäume waren in diesen Gärten eine Muss. Man vermutet, dass der ägyptische Gartenbau mit der Kultivierung von Weinreben begann. Diese sind auf Abbildung noch häufiger zu sehen als die Dattelpalme. Viele Pflanzen in unseren heutigen Kräuter- und Blumengärten stammen aus den Gärten der griechischen und römischen Antike. Die Griechen waren nie wirkliche Gärtner; die römische Gartenbaukultur allerdings war hoch entwickelt. Der römische Kaiser Hadrian, so erfährt man, übernahm viele hellenische Elemente wie etwa den Kanopus. Bereits im 3. Jahrhundert schuf der Naturkundler und Philosoph Theophrast mit seiner Naturgeschichte der Gewächse die Grundlagen der Botanik. Die Mehrzahl der von ihm beschriebenen 450 Pflanzen sind Nutzpflanzen, aber es finden sich auch Blumen für Kränze oder Girlanden, so etwa Rosen, Nelken , Majoran, Lilien, Thymian, Pfefferminze, Bergminze und Stabwurz. Interessant ist der Bericht über Pompeji. Auf einer erhaltenen Freske sieht man die Bepflanzung eines Gartens mit Myrte, Efeu und Oleander, Stabwurz und Rosen, dazu Platanen, Lorbeer und Erdbeerbäume. Mit dem Römischen Reich fielen auch seine Gärten , über die die Autorin umfangreich schreibt, in Trümmer, dennoch blieb ihr inspiriendes Erbe. Himmlische Schönheit und irdische Lust spiegeln die Gärten des Islam. Der Myrtenhof in der Alhambra , die um 1370 von der Nasriden-Dynastie erbaut wurde und bis 1492 in maurischer Hand blieb, ist der besterhaltene muslimische Garten in Europa. Hobhouse berichtet ausführlich über islamische Gärten und deren konstanten Strukturelementen, von denen man aufgrund lokaler Besonderheiten höchstens geringfügig abwich. Von Beginn an ist das quadratische und rechteckige Areal , das von Mauern umgeben und durch ein großes Portal zugänglich ist in vier Sektionen unterteilt und zwar durch Wasserläufe , die wie die vier Flüsse des Lebens entstehen. Der Bau des Gartens der Medina Azahara erforderte den Einsatz von 10 000 Arbeitern , selbst die Ruinen lassen noch die ungeheueren Dimensionen des Gartenpalastes erahnen. Von den Gärten an Timors Hof in Samarkand ist bei den Gärten des Islam die Rede und von denen in Isfahan. Das Leben in der Frauen im Palast von Kangra in Nordindien spielte sich zumeist in den paradiesischen Gärten ab. Hier konnten die Damen lustwandeln und den leiblichen Genüssen frönen. Babur war der Begründer der Mongolendynastie. Er dichtete , liebte die Pflanzen und die Natur. Sein Lieblingsgarten war der " Garten der Treue". Beeindruckend auch , die Gärten von "Tadsch Mahal" . Das auffälligste dieses Gartens ist der Wasserlauf, in dem sich die Kuppel des Grabmals spiegelt. Er ist übrigens viergeteilt mit einer Marmorplattform an der Schnittstelle des Hauptkanals. Berichtet wird im Buch auch von der Leidenschaft türkischer Herrscher für Tulpen und für den Sinn für duftende Rosen und Orangen all überall im Orient. Im christlichen Mittelalter schätzte man kleine Paradiesgärtlein , wie von einem unbekannten rheinischen Künstler jener Zeit wundervoll gemalt. In einer flämischen Illustration zum " Roman de la Rose" vom Meister der Andachtsbücher( um 1485) wird ein Lustgarten des 15. Jahrhunderts gezeigt: Mit Springbrunnen, Spalieren, die das Areal unterteilen, Hochbeeten, Rasenbänken und Rosen entlang dem Zaun. Elemente des mittelalterlichen Gartens sind eine Allee, Estraden, Blumenwiesen, Brunnen, die Gloriette, das Hochbeet, Gitterwerk , Rasenbänke und das Viridarium. Rosen spielten in mittelalterlichen Gärten stets eine große Rolle. Es gab damals auch schon ein Gartenhandbuch, das Pietro d`Crescenze verfasst hatte. Über dieses Werk erfährt man im Buch Näheres. Eine französische Miniatur ( um 1415) aus einem Manuskript mit Gedichten von Christine de Pisan ( 1364-1430) zeigt ein vornehmes Liebespaar, an einem rosenbedeckten Gatterzaun gelehnt, in der typisch mittelalterlichen Blumenwiese stehend. Die Liebe und ihr Symbol die Rose hatten im Mittelalter ihren Wohnsitz im Garten. Überirdisch schön waren die Gärten der Renaissance! Beim Renaissancegarten ging es um die Gestaltung des Raums. Kenntnisse der Mathematik und des Zusammenhangs zwischen Standort und Perspektive waren für die Anlage von Gärten ebenso wichtig wie für Architektur und Malerei. Während der Renaissance dienten die Gärten zum Zeitvertreib und zum Vergnügen, gleichwohl erfüllten sie zugleich die Funktion von Kunstgalerien , Museen und lebenden Herbarien. Die Grundelemente des Renaissancegartens waren immergrüne Pflanzen, Mauerwerk und Wasser. Skulpturen fügten sich in das Gesamtkunstwerk stets wundervoll ein. Die symmetrischen Formen, speziell italienische Renaissancegärten beeindruckt den Leser. Im Zusammenhang mit den Renaissancegärten liest man von den diesbezüglichen Extravaganzen Katharina von Medicis. An den großen Gartenbauarchitekten Le Notre wird erinnert. Er war der Gärtner des Sonnenkönigs und hat die Gärten von Versaille gestaltet.(siehe Rezension Helga König) Im Zuge der Renaissance gab es in der Beziehung zwischen Mensch und Pflanze eine tief greifende Wandlung. Botaniker erforschten und beschrieben die Pflanzen, Schriftsteller und Drucker verbreiteten dieses Wissen, Künstler machten sie zum Objekt ihrer Bilder, Pflanzensammler spürten sie auf, Pflanzenzüchter vermehrten sie und ganze Heerscharen von Gärtnern zogen und pflegten sie. Aus den neu eroberten Ländern kamen bislang unbekannte Pflanzen, so etwa aus Mexiko und Peru . Auch begann man sich der Tulpen in Mitteleuropa zu erfreuen. Das führte in Holland zum so genannten Tulpenfieber , über welches Houbhouse ebenfalls informiert. Dürers Aquarell " Das große Rasenstück "zeigt, wie intensiv die Natur damals studiert wurde. Verschiedene Pflanzenkenner jener Tage, wie etwa John Evelyn werden näher vorgestellt und gezeigt, wie man einst kostbare Pflanzen transportierte. Weitere Kapitel befassen sich mit dem "Englischen Landschaftsgarten", Lusttempel sind ein nicht hinweg zu denkendes Thema und den "Gärten des 19. Jahrhunderts", mit den damals aufkommenden Glashäusern und den Orangerien. Auch werden Nord- und Südamerika gartentechnisch beleuchet und es wird an den großen Botaniker Alexander von Humboldt erinnert. Bemerkenswert sind die Kapitel , die sich mit den Gärten Chinas und Japans befassen. In Japan unterliegt die Gestaltung des Gartens der Philosophie des Zen. "Die Gärten vom Naturalismus zur Moderne" bringen die Liebe zu ländlichen Milieu zum Ausdruck. Naturnahe Bepflanzungen dienen dem Zweck die Strenge des Entwurfs abzumildern. Wunderschöne Gärten in England sehen aus wie wohnliche Räume für Blumen und Pflanzen, in dem der Mensch hin und wieder Gast sein darf. Leider verbietet es der begrenzte Rahmen der Rezension intensiver auf den breit gefächerten Inhalt des Buchs einzugehen. Wenn Sie neugierig geworden sind, dann sollten Sie umgehend das Buch bestellen. Es lohnt sich! "Der Garten" von Penelope Houbhouse rettet die Leser vor November-Depressionen. Das Buch ist hochinformativ, in seiner Gestaltung wunderschön, von den Bildern her ein Fest für die Augen- mit einem Wort es macht glücklich! Sehr empfehlenswert! Auch mir gefällt dieses Werk über die Kulturgeschichte des Gartenbaus und des Gartens ausgesprochen gut. Die Idee an sich, hierüber ein Buch zu schreiben, finde ich schon genial und das Ergebnis ist in außerordentlicher Weise gelungen. Penelope Hobhouse, die bekannte britische Gartenarchitektin, vermittelt in gekonnter und verständlicher Art und Weise ihr umfassendes Wissen zu diesem Thema: angefangen bei den Anfängen des Gartenbaus im Vorderen Orient vor ca. 8000 Jahren, widmet sie jeder Epoche, die auf den Gartenbau eine Auswirkung hat, ein Kapitel. Über das Klassische Erbe der Griechen und Römer, den Gärten des Islam zu den Gärten des christlichen Mittelalters bis hin zu den englischen Landschaftsgärten des 19. Jahrhunderts, beleuchtet sie neben den Gärten Chinas und Japans auch die moderne Entwicklung im Gartenbau. Alle Strömungen bzw. Ein- und Auswirkungen aus der Geschichte werden dargestellt. Das finde ich sehr beeindruckend. Das Buch ist hervorragend mit vielen Farbphotos und historischen Zeichnungen, Skizzen und Plänen illustriert. Es ist ebenso ein Genuss, es durchzublättern, wie auch es detaillierter zu lesen, weil sich Frau Hobhouse nicht in einer pseudoakademischen Fachsprache ausdrückt, sondern sehr verständlich ihr Wissen mitteilt. Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen und finde den Preis für dieses wunderschön gearbeitete Buch angemessen. Zusatzinfo Gemälde, Ill. Sprache deutsch Original-Titel The Story of Gardening Maße 216 x 276 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Natur Technik Garten Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Geschichte ISBN-10 3-8310-1079-X / 383101079X ISBN-13 978-3-8310-1079-0 / 9783831010790 Der Garten: Eine Kulturgeschichte [Gebundene Ausgabe] Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Gärtner Geschichte Natur Garten Alhambra Parks Gartenbau Gartenarchitekten Gartendesigner Penelope Hobhouse (Autor) garden gardens Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Gärtner Geschichte Natur Alhambra Parks Gartenbau Gartenarchitekten Gartendesigner Botanik Pflanzem Garten ISBN-10 3-8310-1079-X / 383101079X ISBN-13 978-3-8310-1079-0 / 9783831010790 Der Garten: Eine Kulturgeschichte [Gebundene Ausgabe] Penelope Hobhouse Natur Technik Garten Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung GeschichteVon den kühlenden Fontänen der Alhambra bis zu den klaren Linien der formellen französischen Parks - Penelope Hobhouses Kulturgeschichte des Gartenbaus ist ein fesselnder Streifzug durch 5000 Jahre Geschichte: Sie spannt den historischen Bogen von den Anfängen in Mesopotamien, Persien und Ägypten über das Mittelalter bis zur Moderne. Nehmen Sie teil an einer Expedition durch die verschiedensten Kontinente, Regionen und Kulturen. Zahlreiche Porträts der wichtigsten Gärtner und Gartenarchitekten runden diesen Prachtband ab. Penelope Hobhouse ist eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule und eine weltweit gefragte Gartendesignerin. Ihre zahlreichen Bücher gelten als Standardwerke. Penelope Hobhouse ist eine in England bekannte Gärtnerin und Gartendesignerin. Zahlreiche Fachveröffentlichungen, die u. a. auch in deutscher Übersetzung vorliegen. Für ein kleines Referat hatte ich das Buch gekauft zu meiner höchsten Zufriedenheit! Ein sehr gut gelungfenes, aus Englisch übersetztes Fachbuch mit Geschichten und deren Hintergründen, sehr lehrreich und genüsslich, wer sich in Gartenkünste bzw. Gartengeschichten interessiert. Die Autorin des vorliegenden gartenkulturgeschichtlichen Buches- Penelope Hobhouse- gilt als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule. Weltweit ist die eine gefragte Gartenbauarchitektin. Im Laufe ihrer Karriere hat sie in Großbritannien , Frankreich, Italien, Australien und in den USA gestaltet. Die Ursprünge des Gartenbaus findet man in Mesopotamien, Ägypten und Persien. Schon damals war die Grundvoraussetzung für den Gartenbau die Topographie und das Klima. Unabdingbar war auch damals bereits das Wasser. Die ersten Gärten waren wohl primär Nutzgärten , bei denen die Schönheit nicht im Vordergrund stand, sondern Früchte, Gemüse und Kräuter für medizinische und kultische Zwecke angebaut wurden. Zwei Gestaltungsformen bildeten sich schon recht bald heraus: zum einen der weiträumige Landschaftsgarten , zum anderen der umgrenzte kleinere Garten. Uralt ist die Idee des Paradieses. In jedem Zeitalter erfährt die Vorstellung von diesem weltlichen Paradies eine neue zeitgemäße Interpretation. Die ersten überlieferten Gärten entstanden in Mesopotamien, vor etwa 6000 Jahren. Ägypter, Assyrer, Neubabylonier und Perser übten sich in der Gartenkunst und schließlich auch Nebukadnezar(605-562), der die hängenden Gärten Babylo, Dorling Kindersley, 0<
Penelope Hobhouse (Autor):
Der Garten: Eine Kulturgeschichte [Gebundene Ausgabe] Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Gärtner Alhambra Parks Gartenbau Gartenarchitekten Gartendesigner garden gardens Botanik Pflanzem Garten Geschichte Natur Gartenarchitekt Original-Titel The Story of Gardening Penelope Hobhouse (Autor) - gebunden oder broschiert2011, ISBN: 9783831010790
Bern, Piet Meyer, 2011. Gr.8°, 247 S., zahlr. Abb., Kart. m. OU., Min. gebrauchspurig, tadell. - Über einen Zeitraum von mehr als 7 Monaten (28. November 2003 bis 4. Juli 2004) sitzt Mar… Mehr…
Bern, Piet Meyer, 2011. Gr.8°, 247 S., zahlr. Abb., Kart. m. OU., Min. gebrauchspurig, tadell. - Über einen Zeitraum von mehr als 7 Monaten (28. November 2003 bis 4. Juli 2004) sitzt Martin Gayford, Londoner Kunstkritiker, Buchautor und Freund von Lucian Freud, dem britischen Maler Modell. Der Kritiker führt Tagebuch: über jede Sitzung, über die Gespräche mit dem Meister, über seine Gefühle, während jeder Zoll seines Gesichtes gemustert, beobachtet und auf die Leinwand transponiert wird, und er hält die Konzentration und Spannung ebenso fest wie die manchmal quälende Langsamkeit oder gar Langeweile, mit welcher das Bild millimeterweise entsteht.Freud äußert sich mit Witz über Künstlerkollegen, die er gekannt hat, darunter Picasso, Max Ernst, Giacometti und Francis Bacon. Er gibt dabei Ansichten zum Besten, die häufig ungewöhnlich, immer aber interessant und erhellend sind (Ansichten, die einem Kunstkritiker oder Kunsthistoriker nicht im Traum einfallen würden.). Der Maler äußert sich über die Kunst im Allgemeinen, über seine eigene Arbeit im Besonderen, und er spricht, immer mit Hochachtung, von den alten Meistern, seinen Lieblingsmalern. Dieses Tagebuch liest sich, Seite für Seite, spannend wie ein Roman.Lucian Freud wurde 1922 in Berlin geboren und verstarb vor kurzem in London. Der Enkelsohn von Sigmund Freud musste 1933 mit seiner Familie nach London flüchten. Er gilt weltweit als einer der großen Maler unserer Zeit (und hat etwa die britische Königin, die Entourage von Mick Jagger, aber auch Ganoven und Freunde aus der Londoner Unterwelt portraitiert). Der Prozess, in den er den ihm geduldig Modell Sitzenden hineinzieht, hat etwas Meditatives, ist wie eine lange (monatelange) zen-buddhistische Übung und Strecke, welche die beiden in Stille und Konzentration, nur manchmal durch kurze Gespräche unterbrochen, zurücklegen. Am Ende ist ein gelungenes Bild da. Das Buch ist damit auch ein anschauliches Dokument dessen, wie Kunst funktioniert, wie Malerei konkret eintsteht, Strich für Strich, Augen-Blick für Augen-Blick, wie ein Bild Schritt für Schritt, aus tausend Farbtupfern und tausend Kontrollgängen des Künstlers dazwischen, Gestalt annimmt. Dieses Buch ist ein Augenöffner, ein Glücksfall für jeden, der sich heute noch für Malerei (so wie sie seit Jahrhunderten geübt worden ist) interessiert.Eine Schule des Sehens, des wirklichen Hinschauens und Verstehens. 010, Bern, Piet Meyer, 2011, 0, Dorling Kindersley, unveränd. Neuaufl.. unveränd. Neuaufl.. Hardcover. 23,1 x 3,2 x 28,5 cm. Von den kühlenden Fontänen der Alhambra bis zu den klaren Linien der formellen französischen Parks - Penelope Hobhouses Kulturgeschichte des Gartenbaus ist ein fesselnder Streifzug durch 5000 Jahre Geschichte: Sie spannt den historischen Bogen von den Anfängen in Mesopotamien, Persien und Ägypten über das Mittelalter bis zur Moderne. Nehmen Sie teil an einer Expedition durch die verschiedensten Kontinente, Regionen und Kulturen. Zahlreiche Porträts der wichtigsten Gärtner und Gartenarchitekten runden diesen Prachtband ab. Penelope Hobhouse ist eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule und eine weltweit gefragte Gartendesignerin. Ihre zahlreichen Bücher gelten als Standardwerke. Penelope Hobhouse ist eine in England bekannte Gärtnerin und Gartendesignerin. Zahlreiche Fachveröffentlichungen, die u. a. auch in deutscher Übersetzung vorliegen. Für ein kleines Referat hatte ich das Buch gekauft zu meiner höchsten Zufriedenheit! Ein sehr gut gelungfenes, aus Englisch übersetztes Fachbuch mit Geschichten und deren Hintergründen, sehr lehrreich und genüsslich, wer sich in Gartenkünste bzw. Gartengeschichten interessiert. Die Autorin des vorliegenden gartenkulturgeschichtlichen Buches- Penelope Hobhouse- gilt als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule. Weltweit ist die eine gefragte Gartenbauarchitektin. Im Laufe ihrer Karriere hat sie in Großbritannien , Frankreich, Italien, Australien und in den USA gestaltet. Die Ursprünge des Gartenbaus findet man in Mesopotamien, Ägypten und Persien. Schon damals war die Grundvoraussetzung für den Gartenbau die Topographie und das Klima. Unabdingbar war auch damals bereits das Wasser. Die ersten Gärten waren wohl primär Nutzgärten , bei denen die Schönheit nicht im Vordergrund stand, sondern Früchte, Gemüse und Kräuter für medizinische und kultische Zwecke angebaut wurden. Zwei Gestaltungsformen bildeten sich schon recht bald heraus: zum einen der weiträumige Landschaftsgarten , zum anderen der umgrenzte kleinere Garten. Uralt ist die Idee des Paradieses. In jedem Zeitalter erfährt die Vorstellung von diesem weltlichen Paradies eine neue zeitgemäße Interpretation. Die ersten überlieferten Gärten entstanden in Mesopotamien, vor etwa 6000 Jahren. Ägypter, Assyrer, Neubabylonier und Perser übten sich in der Gartenkunst und schließlich auch Nebukadnezar(605-562), der die hängenden Gärten Babylons seiner Frau Amyitis , sie war eine medische Königstochter, erbauen ließ. In Ägypten wurde das gespeicherte Nilwasser mit einem " schaduf" , einer auf einer Stütze montierten langen Stange gefördert, an deren einem Ende ein Eimer Schlamm das Gegengewicht bildete, während am anderen Ende ein leerer Krug das Wasser schöpfte. Die älteste Erwähnung eines ägyptischen Gartens stammt aus dem Grab eines hohen Beamten aus der Regierungszeit Snorfus( 2600-2576 v. Chr.) Maulfeigenbeerbäume waren in diesen Gärten eine Muss. Man vermutet, dass der ägyptische Gartenbau mit der Kultivierung von Weinreben begann. Diese sind auf Abbildung noch häufiger zu sehen als die Dattelpalme. Viele Pflanzen in unseren heutigen Kräuter- und Blumengärten stammen aus den Gärten der griechischen und römischen Antike. Die Griechen waren nie wirkliche Gärtner; die römische Gartenbaukultur allerdings war hoch entwickelt. Der römische Kaiser Hadrian, so erfährt man, übernahm viele hellenische Elemente wie etwa den Kanopus. Bereits im 3. Jahrhundert schuf der Naturkundler und Philosoph Theophrast mit seiner Naturgeschichte der Gewächse die Grundlagen der Botanik. Die Mehrzahl der von ihm beschriebenen 450 Pflanzen sind Nutzpflanzen, aber es finden sich auch Blumen für Kränze oder Girlanden, so etwa Rosen, Nelken , Majoran, Lilien, Thymian, Pfefferminze, Bergminze und Stabwurz. Interessant ist der Bericht über Pompeji. Auf einer erhaltenen Freske sieht man die Bepflanzung eines Gartens mit Myrte, Efeu und Oleander, Stabwurz und Rosen, dazu Platanen, Lorbeer und Erdbeerbäume. Mit dem Römischen Reich fielen auch seine Gärten , über die die Autorin umfangreich schreibt, in Trümmer, dennoch blieb ihr inspiriendes Erbe. Himmlische Schönheit und irdische Lust spiegeln die Gärten des Islam. Der Myrtenhof in der Alhambra , die um 1370 von der Nasriden-Dynastie erbaut wurde und bis 1492 in maurischer Hand blieb, ist der besterhaltene muslimische Garten in Europa. Hobhouse berichtet ausführlich über islamische Gärten und deren konstanten Strukturelementen, von denen man aufgrund lokaler Besonderheiten höchstens geringfügig abwich. Von Beginn an ist das quadratische und rechteckige Areal , das von Mauern umgeben und durch ein großes Portal zugänglich ist in vier Sektionen unterteilt und zwar durch Wasserläufe , die wie die vier Flüsse des Lebens entstehen. Der Bau des Gartens der Medina Azahara erforderte den Einsatz von 10 000 Arbeitern , selbst die Ruinen lassen noch die ungeheueren Dimensionen des Gartenpalastes erahnen. Von den Gärten an Timors Hof in Samarkand ist bei den Gärten des Islam die Rede und von denen in Isfahan. Das Leben in der Frauen im Palast von Kangra in Nordindien spielte sich zumeist in den paradiesischen Gärten ab. Hier konnten die Damen lustwandeln und den leiblichen Genüssen frönen. Babur war der Begründer der Mongolendynastie. Er dichtete , liebte die Pflanzen und die Natur. Sein Lieblingsgarten war der " Garten der Treue". Beeindruckend auch , die Gärten von "Tadsch Mahal" . Das auffälligste dieses Gartens ist der Wasserlauf, in dem sich die Kuppel des Grabmals spiegelt. Er ist übrigens viergeteilt mit einer Marmorplattform an der Schnittstelle des Hauptkanals. Berichtet wird im Buch auch von der Leidenschaft türkischer Herrscher für Tulpen und für den Sinn für duftende Rosen und Orangen all überall im Orient. Im christlichen Mittelalter schätzte man kleine Paradiesgärtlein , wie von einem unbekannten rheinischen Künstler jener Zeit wundervoll gemalt. In einer flämischen Illustration zum " Roman de la Rose" vom Meister der Andachtsbücher( um 1485) wird ein Lustgarten des 15. Jahrhunderts gezeigt: Mit Springbrunnen, Spalieren, die das Areal unterteilen, Hochbeeten, Rasenbänken und Rosen entlang dem Zaun. Elemente des mittelalterlichen Gartens sind eine Allee, Estraden, Blumenwiesen, Brunnen, die Gloriette, das Hochbeet, Gitterwerk , Rasenbänke und das Viridarium. Rosen spielten in mittelalterlichen Gärten stets eine große Rolle. Es gab damals auch schon ein Gartenhandbuch, das Pietro d`Crescenze verfasst hatte. Über dieses Werk erfährt man im Buch Näheres. Eine französische Miniatur ( um 1415) aus einem Manuskript mit Gedichten von Christine de Pisan ( 1364-1430) zeigt ein vornehmes Liebespaar, an einem rosenbedeckten Gatterzaun gelehnt, in der typisch mittelalterlichen Blumenwiese stehend. Die Liebe und ihr Symbol die Rose hatten im Mittelalter ihren Wohnsitz im Garten. Überirdisch schön waren die Gärten der Renaissance! Beim Renaissancegarten ging es um die Gestaltung des Raums. Kenntnisse der Mathematik und des Zusammenhangs zwischen Standort und Perspektive waren für die Anlage von Gärten ebenso wichtig wie für Architektur und Malerei. Während der Renaissance dienten die Gärten zum Zeitvertreib und zum Vergnügen, gleichwohl erfüllten sie zugleich die Funktion von Kunstgalerien , Museen und lebenden Herbarien. Die Grundelemente des Renaissancegartens waren immergrüne Pflanzen, Mauerwerk und Wasser. Skulpturen fügten sich in das Gesamtkunstwerk stets wundervoll ein. Die symmetrischen Formen, speziell italienische Renaissancegärten beeindruckt den Leser. Im Zusammenhang mit den Renaissancegärten liest man von den diesbezüglichen Extravaganzen Katharina von Medicis. An den großen Gartenbauarchitekten Le Notre wird erinnert. Er war der Gärtner des Sonnenkönigs und hat die Gärten von Versaille gestaltet.(siehe Rezension Helga König) Im Zuge der Renaissance gab es in der Beziehung zwischen Mensch und Pflanze eine tief greifende Wandlung. Botaniker erforschten und beschrieben die Pflanzen, Schriftsteller und Drucker verbreiteten dieses Wissen, Künstler machten sie zum Objekt ihrer Bilder, Pflanzensammler spürten sie auf, Pflanzenzüchter vermehrten sie und ganze Heerscharen von Gärtnern zogen und pflegten sie. Aus den neu eroberten Ländern kamen bislang unbekannte Pflanzen, so etwa aus Mexiko und Peru . Auch begann man sich der Tulpen in Mitteleuropa zu erfreuen. Das führte in Holland zum so genannten Tulpenfieber , über welches Houbhouse ebenfalls informiert. Dürers Aquarell " Das große Rasenstück "zeigt, wie intensiv die Natur damals studiert wurde. Verschiedene Pflanzenkenner jener Tage, wie etwa John Evelyn werden näher vorgestellt und gezeigt, wie man einst kostbare Pflanzen transportierte. Weitere Kapitel befassen sich mit dem "Englischen Landschaftsgarten", Lusttempel sind ein nicht hinweg zu denkendes Thema und den "Gärten des 19. Jahrhunderts", mit den damals aufkommenden Glashäusern und den Orangerien. Auch werden Nord- und Südamerika gartentechnisch beleuchet und es wird an den großen Botaniker Alexander von Humboldt erinnert. Bemerkenswert sind die Kapitel , die sich mit den Gärten Chinas und Japans befassen. In Japan unterliegt die Gestaltung des Gartens der Philosophie des Zen. "Die Gärten vom Naturalismus zur Moderne" bringen die Liebe zu ländlichen Milieu zum Ausdruck. Naturnahe Bepflanzungen dienen dem Zweck die Strenge des Entwurfs abzumildern. Wunderschöne Gärten in England sehen aus wie wohnliche Räume für Blumen und Pflanzen, in dem der Mensch hin und wieder Gast sein darf. Leider verbietet es der begrenzte Rahmen der Rezension intensiver auf den breit gefächerten Inhalt des Buchs einzugehen. Wenn Sie neugierig geworden sind, dann sollten Sie umgehend das Buch bestellen. Es lohnt sich! "Der Garten" von Penelope Houbhouse rettet die Leser vor November-Depressionen. Das Buch ist hochinformativ, in seiner Gestaltung wunderschön, von den Bildern her ein Fest für die Augen- mit einem Wort es macht glücklich! Sehr empfehlenswert! Auch mir gefällt dieses Werk über die Kulturgeschichte des Gartenbaus und des Gartens ausgesprochen gut. Die Idee an sich, hierüber ein Buch zu schreiben, finde ich schon genial und das Ergebnis ist in außerordentlicher Weise gelungen. Penelope Hobhouse, die bekannte britische Gartenarchitektin, vermittelt in gekonnter und verständlicher Art und Weise ihr umfassendes Wissen zu diesem Thema: angefangen bei den Anfängen des Gartenbaus im Vorderen Orient vor ca. 8000 Jahren, widmet sie jeder Epoche, die auf den Gartenbau eine Auswirkung hat, ein Kapitel. Über das Klassische Erbe der Griechen und Römer, den Gärten des Islam zu den Gärten des christlichen Mittelalters bis hin zu den englischen Landschaftsgärten des 19. Jahrhunderts, beleuchtet sie neben den Gärten Chinas und Japans auch die moderne Entwicklung im Gartenbau. Alle Strömungen bzw. Ein- und Auswirkungen aus der Geschichte werden dargestellt. Das finde ich sehr beeindruckend. Das Buch ist hervorragend mit vielen Farbphotos und historischen Zeichnungen, Skizzen und Plänen illustriert. Es ist ebenso ein Genuss, es durchzublättern, wie auch es detaillierter zu lesen, weil sich Frau Hobhouse nicht in einer pseudoakademischen Fachsprache ausdrückt, sondern sehr verständlich ihr Wissen mitteilt. Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen und finde den Preis für dieses wunderschön gearbeitete Buch angemessen. Zusatzinfo Gemälde, Ill. Sprache deutsch Original-Titel The Story of Gardening Maße 216 x 276 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Natur Technik Garten Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Geschichte ISBN-10 3-8310-1079-X / 383101079X ISBN-13 978-3-8310-1079-0 / 9783831010790 Der Garten: Eine Kulturgeschichte [Gebundene Ausgabe] Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Gärtner Geschichte Natur Garten Alhambra Parks Gartenbau Gartenarchitekten Gartendesigner Penelope Hobhouse (Autor) garden gardens Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Gärtner Geschichte Natur Alhambra Parks Gartenbau Gartenarchitekten Gartendesigner Botanik Pflanzem Garten ISBN-10 3-8310-1079-X / 383101079X ISBN-13 978-3-8310-1079-0 / 9783831010790 Der Garten: Eine Kulturgeschichte [Gebundene Ausgabe] Penelope Hobhouse Natur Technik Garten Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung GeschichteVon den kühlenden Fontänen der Alhambra bis zu den klaren Linien der formellen französischen Parks - Penelope Hobhouses Kulturgeschichte des Gartenbaus ist ein fesselnder Streifzug durch 5000 Jahre Geschichte: Sie spannt den historischen Bogen von den Anfängen in Mesopotamien, Persien und Ägypten über das Mittelalter bis zur Moderne. Nehmen Sie teil an einer Expedition durch die verschiedensten Kontinente, Regionen und Kulturen. Zahlreiche Porträts der wichtigsten Gärtner und Gartenarchitekten runden diesen Prachtband ab. Penelope Hobhouse ist eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule und eine weltweit gefragte Gartendesignerin. Ihre zahlreichen Bücher gelten als Standardwerke. Penelope Hobhouse ist eine in England bekannte Gärtnerin und Gartendesignerin. Zahlreiche Fachveröffentlichungen, die u. a. auch in deutscher Übersetzung vorliegen. Für ein kleines Referat hatte ich das Buch gekauft zu meiner höchsten Zufriedenheit! Ein sehr gut gelungfenes, aus Englisch übersetztes Fachbuch mit Geschichten und deren Hintergründen, sehr lehrreich und genüsslich, wer sich in Gartenkünste bzw. Gartengeschichten interessiert. Die Autorin des vorliegenden gartenkulturgeschichtlichen Buches- Penelope Hobhouse- gilt als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule. Weltweit ist die eine gefragte Gartenbauarchitektin. Im Laufe ihrer Karriere hat sie in Großbritannien , Frankreich, Italien, Australien und in den USA gestaltet. Die Ursprünge des Gartenbaus findet man in Mesopotamien, Ägypten und Persien. Schon damals war die Grundvoraussetzung für den Gartenbau die Topographie und das Klima. Unabdingbar war auch damals bereits das Wasser. Die ersten Gärten waren wohl primär Nutzgärten , bei denen die Schönheit nicht im Vordergrund stand, sondern Früchte, Gemüse und Kräuter für medizinische und kultische Zwecke angebaut wurden. Zwei Gestaltungsformen bildeten sich schon recht bald heraus: zum einen der weiträumige Landschaftsgarten , zum anderen der umgrenzte kleinere Garten. Uralt ist die Idee des Paradieses. In jedem Zeitalter erfährt die Vorstellung von diesem weltlichen Paradies eine neue zeitgemäße Interpretation. Die ersten überlieferten Gärten entstanden in Mesopotamien, vor etwa 6000 Jahren. Ägypter, Assyrer, Neubabylonier und Perser übten sich in der Gartenkunst und schließlich auch Nebukadnezar(605-562), der die hängenden Gärten Babylo, Dorling Kindersley, 0<
Der Garten: Eine Kulturgeschichte [Gebundene Ausgabe] Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Gärtner Alhambra Parks Gartenbau Gartenarchitekten Gartendesigner garden gardens Botanik Pflanzem Garten Geschichte Natur Gartenarchitekt Original-Titel The Story of Gardening Penelope Hobhouse (Autor) - Taschenbuch
2010
ISBN: 9783831010790
Gebundene Ausgabe
Istanbul: Küçükçekmece Belesiyesi, 2010. Soft cover. New. 8vo - over 7¾ - 9¾" tall. Fatih Mika. Dönüs. Cennet kültür ve sa… Mehr…
Istanbul: Küçükçekmece Belesiyesi, 2010. Soft cover. New. 8vo - over 7¾ - 9¾" tall. Fatih Mika. Dönüs. Cennet kültür ve sanat merkezi [Engraving exhibition catalogue]., text by: Lale Gürsel, prep by: Erkan Doganay, Küçükçekmece Belediye baskanligi, Ist., 2010. Paperback. Pbo. Oblong 4to. (21 x 27 cm). 100 p. Color ills. In Turkish., Küçükçekmece Belesiyesi, 2010, 6, Dorling Kindersley, unveränd. Neuaufl.. unveränd. Neuaufl.. Hardcover. 23,1 x 3,2 x 28,5 cm. Von den kühlenden Fontänen der Alhambra bis zu den klaren Linien der formellen französischen Parks - Penelope Hobhouses Kulturgeschichte des Gartenbaus ist ein fesselnder Streifzug durch 5000 Jahre Geschichte: Sie spannt den historischen Bogen von den Anfängen in Mesopotamien, Persien und Ägypten über das Mittelalter bis zur Moderne. Nehmen Sie teil an einer Expedition durch die verschiedensten Kontinente, Regionen und Kulturen. Zahlreiche Porträts der wichtigsten Gärtner und Gartenarchitekten runden diesen Prachtband ab. Penelope Hobhouse ist eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule und eine weltweit gefragte Gartendesignerin. Ihre zahlreichen Bücher gelten als Standardwerke. Penelope Hobhouse ist eine in England bekannte Gärtnerin und Gartendesignerin. Zahlreiche Fachveröffentlichungen, die u. a. auch in deutscher Übersetzung vorliegen. Für ein kleines Referat hatte ich das Buch gekauft zu meiner höchsten Zufriedenheit! Ein sehr gut gelungfenes, aus Englisch übersetztes Fachbuch mit Geschichten und deren Hintergründen, sehr lehrreich und genüsslich, wer sich in Gartenkünste bzw. Gartengeschichten interessiert. Die Autorin des vorliegenden gartenkulturgeschichtlichen Buches- Penelope Hobhouse- gilt als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule. Weltweit ist die eine gefragte Gartenbauarchitektin. Im Laufe ihrer Karriere hat sie in Großbritannien , Frankreich, Italien, Australien und in den USA gestaltet. Die Ursprünge des Gartenbaus findet man in Mesopotamien, Ägypten und Persien. Schon damals war die Grundvoraussetzung für den Gartenbau die Topographie und das Klima. Unabdingbar war auch damals bereits das Wasser. Die ersten Gärten waren wohl primär Nutzgärten , bei denen die Schönheit nicht im Vordergrund stand, sondern Früchte, Gemüse und Kräuter für medizinische und kultische Zwecke angebaut wurden. Zwei Gestaltungsformen bildeten sich schon recht bald heraus: zum einen der weiträumige Landschaftsgarten , zum anderen der umgrenzte kleinere Garten. Uralt ist die Idee des Paradieses. In jedem Zeitalter erfährt die Vorstellung von diesem weltlichen Paradies eine neue zeitgemäße Interpretation. Die ersten überlieferten Gärten entstanden in Mesopotamien, vor etwa 6000 Jahren. Ägypter, Assyrer, Neubabylonier und Perser übten sich in der Gartenkunst und schließlich auch Nebukadnezar(605-562), der die hängenden Gärten Babylons seiner Frau Amyitis , sie war eine medische Königstochter, erbauen ließ. In Ägypten wurde das gespeicherte Nilwasser mit einem " schaduf" , einer auf einer Stütze montierten langen Stange gefördert, an deren einem Ende ein Eimer Schlamm das Gegengewicht bildete, während am anderen Ende ein leerer Krug das Wasser schöpfte. Die älteste Erwähnung eines ägyptischen Gartens stammt aus dem Grab eines hohen Beamten aus der Regierungszeit Snorfus( 2600-2576 v. Chr.) Maulfeigenbeerbäume waren in diesen Gärten eine Muss. Man vermutet, dass der ägyptische Gartenbau mit der Kultivierung von Weinreben begann. Diese sind auf Abbildung noch häufiger zu sehen als die Dattelpalme. Viele Pflanzen in unseren heutigen Kräuter- und Blumengärten stammen aus den Gärten der griechischen und römischen Antike. Die Griechen waren nie wirkliche Gärtner; die römische Gartenbaukultur allerdings war hoch entwickelt. Der römische Kaiser Hadrian, so erfährt man, übernahm viele hellenische Elemente wie etwa den Kanopus. Bereits im 3. Jahrhundert schuf der Naturkundler und Philosoph Theophrast mit seiner Naturgeschichte der Gewächse die Grundlagen der Botanik. Die Mehrzahl der von ihm beschriebenen 450 Pflanzen sind Nutzpflanzen, aber es finden sich auch Blumen für Kränze oder Girlanden, so etwa Rosen, Nelken , Majoran, Lilien, Thymian, Pfefferminze, Bergminze und Stabwurz. Interessant ist der Bericht über Pompeji. Auf einer erhaltenen Freske sieht man die Bepflanzung eines Gartens mit Myrte, Efeu und Oleander, Stabwurz und Rosen, dazu Platanen, Lorbeer und Erdbeerbäume. Mit dem Römischen Reich fielen auch seine Gärten , über die die Autorin umfangreich schreibt, in Trümmer, dennoch blieb ihr inspiriendes Erbe. Himmlische Schönheit und irdische Lust spiegeln die Gärten des Islam. Der Myrtenhof in der Alhambra , die um 1370 von der Nasriden-Dynastie erbaut wurde und bis 1492 in maurischer Hand blieb, ist der besterhaltene muslimische Garten in Europa. Hobhouse berichtet ausführlich über islamische Gärten und deren konstanten Strukturelementen, von denen man aufgrund lokaler Besonderheiten höchstens geringfügig abwich. Von Beginn an ist das quadratische und rechteckige Areal , das von Mauern umgeben und durch ein großes Portal zugänglich ist in vier Sektionen unterteilt und zwar durch Wasserläufe , die wie die vier Flüsse des Lebens entstehen. Der Bau des Gartens der Medina Azahara erforderte den Einsatz von 10 000 Arbeitern , selbst die Ruinen lassen noch die ungeheueren Dimensionen des Gartenpalastes erahnen. Von den Gärten an Timors Hof in Samarkand ist bei den Gärten des Islam die Rede und von denen in Isfahan. Das Leben in der Frauen im Palast von Kangra in Nordindien spielte sich zumeist in den paradiesischen Gärten ab. Hier konnten die Damen lustwandeln und den leiblichen Genüssen frönen. Babur war der Begründer der Mongolendynastie. Er dichtete , liebte die Pflanzen und die Natur. Sein Lieblingsgarten war der " Garten der Treue". Beeindruckend auch , die Gärten von "Tadsch Mahal" . Das auffälligste dieses Gartens ist der Wasserlauf, in dem sich die Kuppel des Grabmals spiegelt. Er ist übrigens viergeteilt mit einer Marmorplattform an der Schnittstelle des Hauptkanals. Berichtet wird im Buch auch von der Leidenschaft türkischer Herrscher für Tulpen und für den Sinn für duftende Rosen und Orangen all überall im Orient. Im christlichen Mittelalter schätzte man kleine Paradiesgärtlein , wie von einem unbekannten rheinischen Künstler jener Zeit wundervoll gemalt. In einer flämischen Illustration zum " Roman de la Rose" vom Meister der Andachtsbücher( um 1485) wird ein Lustgarten des 15. Jahrhunderts gezeigt: Mit Springbrunnen, Spalieren, die das Areal unterteilen, Hochbeeten, Rasenbänken und Rosen entlang dem Zaun. Elemente des mittelalterlichen Gartens sind eine Allee, Estraden, Blumenwiesen, Brunnen, die Gloriette, das Hochbeet, Gitterwerk , Rasenbänke und das Viridarium. Rosen spielten in mittelalterlichen Gärten stets eine große Rolle. Es gab damals auch schon ein Gartenhandbuch, das Pietro d`Crescenze verfasst hatte. Über dieses Werk erfährt man im Buch Näheres. Eine französische Miniatur ( um 1415) aus einem Manuskript mit Gedichten von Christine de Pisan ( 1364-1430) zeigt ein vornehmes Liebespaar, an einem rosenbedeckten Gatterzaun gelehnt, in der typisch mittelalterlichen Blumenwiese stehend. Die Liebe und ihr Symbol die Rose hatten im Mittelalter ihren Wohnsitz im Garten. Überirdisch schön waren die Gärten der Renaissance! Beim Renaissancegarten ging es um die Gestaltung des Raums. Kenntnisse der Mathematik und des Zusammenhangs zwischen Standort und Perspektive waren für die Anlage von Gärten ebenso wichtig wie für Architektur und Malerei. Während der Renaissance dienten die Gärten zum Zeitvertreib und zum Vergnügen, gleichwohl erfüllten sie zugleich die Funktion von Kunstgalerien , Museen und lebenden Herbarien. Die Grundelemente des Renaissancegartens waren immergrüne Pflanzen, Mauerwerk und Wasser. Skulpturen fügten sich in das Gesamtkunstwerk stets wundervoll ein. Die symmetrischen Formen, speziell italienische Renaissancegärten beeindruckt den Leser. Im Zusammenhang mit den Renaissancegärten liest man von den diesbezüglichen Extravaganzen Katharina von Medicis. An den großen Gartenbauarchitekten Le Notre wird erinnert. Er war der Gärtner des Sonnenkönigs und hat die Gärten von Versaille gestaltet.(siehe Rezension Helga König) Im Zuge der Renaissance gab es in der Beziehung zwischen Mensch und Pflanze eine tief greifende Wandlung. Botaniker erforschten und beschrieben die Pflanzen, Schriftsteller und Drucker verbreiteten dieses Wissen, Künstler machten sie zum Objekt ihrer Bilder, Pflanzensammler spürten sie auf, Pflanzenzüchter vermehrten sie und ganze Heerscharen von Gärtnern zogen und pflegten sie. Aus den neu eroberten Ländern kamen bislang unbekannte Pflanzen, so etwa aus Mexiko und Peru . Auch begann man sich der Tulpen in Mitteleuropa zu erfreuen. Das führte in Holland zum so genannten Tulpenfieber , über welches Houbhouse ebenfalls informiert. Dürers Aquarell " Das große Rasenstück "zeigt, wie intensiv die Natur damals studiert wurde. Verschiedene Pflanzenkenner jener Tage, wie etwa John Evelyn werden näher vorgestellt und gezeigt, wie man einst kostbare Pflanzen transportierte. Weitere Kapitel befassen sich mit dem "Englischen Landschaftsgarten", Lusttempel sind ein nicht hinweg zu denkendes Thema und den "Gärten des 19. Jahrhunderts", mit den damals aufkommenden Glashäusern und den Orangerien. Auch werden Nord- und Südamerika gartentechnisch beleuchet und es wird an den großen Botaniker Alexander von Humboldt erinnert. Bemerkenswert sind die Kapitel , die sich mit den Gärten Chinas und Japans befassen. In Japan unterliegt die Gestaltung des Gartens der Philosophie des Zen. "Die Gärten vom Naturalismus zur Moderne" bringen die Liebe zu ländlichen Milieu zum Ausdruck. Naturnahe Bepflanzungen dienen dem Zweck die Strenge des Entwurfs abzumildern. Wunderschöne Gärten in England sehen aus wie wohnliche Räume für Blumen und Pflanzen, in dem der Mensch hin und wieder Gast sein darf. Leider verbietet es der begrenzte Rahmen der Rezension intensiver auf den breit gefächerten Inhalt des Buchs einzugehen. Wenn Sie neugierig geworden sind, dann sollten Sie umgehend das Buch bestellen. Es lohnt sich! "Der Garten" von Penelope Houbhouse rettet die Leser vor November-Depressionen. Das Buch ist hochinformativ, in seiner Gestaltung wunderschön, von den Bildern her ein Fest für die Augen- mit einem Wort es macht glücklich! Sehr empfehlenswert! Auch mir gefällt dieses Werk über die Kulturgeschichte des Gartenbaus und des Gartens ausgesprochen gut. Die Idee an sich, hierüber ein Buch zu schreiben, finde ich schon genial und das Ergebnis ist in außerordentlicher Weise gelungen. Penelope Hobhouse, die bekannte britische Gartenarchitektin, vermittelt in gekonnter und verständlicher Art und Weise ihr umfassendes Wissen zu diesem Thema: angefangen bei den Anfängen des Gartenbaus im Vorderen Orient vor ca. 8000 Jahren, widmet sie jeder Epoche, die auf den Gartenbau eine Auswirkung hat, ein Kapitel. Über das Klassische Erbe der Griechen und Römer, den Gärten des Islam zu den Gärten des christlichen Mittelalters bis hin zu den englischen Landschaftsgärten des 19. Jahrhunderts, beleuchtet sie neben den Gärten Chinas und Japans auch die moderne Entwicklung im Gartenbau. Alle Strömungen bzw. Ein- und Auswirkungen aus der Geschichte werden dargestellt. Das finde ich sehr beeindruckend. Das Buch ist hervorragend mit vielen Farbphotos und historischen Zeichnungen, Skizzen und Plänen illustriert. Es ist ebenso ein Genuss, es durchzublättern, wie auch es detaillierter zu lesen, weil sich Frau Hobhouse nicht in einer pseudoakademischen Fachsprache ausdrückt, sondern sehr verständlich ihr Wissen mitteilt. Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen und finde den Preis für dieses wunderschön gearbeitete Buch angemessen. Zusatzinfo Gemälde, Ill. Sprache deutsch Original-Titel The Story of Gardening Maße 216 x 276 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Natur Technik Garten Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Geschichte ISBN-10 3-8310-1079-X / 383101079X ISBN-13 978-3-8310-1079-0 / 9783831010790 Der Garten: Eine Kulturgeschichte [Gebundene Ausgabe] Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Gärtner Geschichte Natur Garten Alhambra Parks Gartenbau Gartenarchitekten Gartendesigner Penelope Hobhouse (Autor) garden gardens Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Gärtner Geschichte Natur Alhambra Parks Gartenbau Gartenarchitekten Gartendesigner Botanik Pflanzem Garten ISBN-10 3-8310-1079-X / 383101079X ISBN-13 978-3-8310-1079-0 / 9783831010790 Der Garten: Eine Kulturgeschichte [Gebundene Ausgabe] Penelope Hobhouse Natur Technik Garten Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung GeschichteVon den kühlenden Fontänen der Alhambra bis zu den klaren Linien der formellen französischen Parks - Penelope Hobhouses Kulturgeschichte des Gartenbaus ist ein fesselnder Streifzug durch 5000 Jahre Geschichte: Sie spannt den historischen Bogen von den Anfängen in Mesopotamien, Persien und Ägypten über das Mittelalter bis zur Moderne. Nehmen Sie teil an einer Expedition durch die verschiedensten Kontinente, Regionen und Kulturen. Zahlreiche Porträts der wichtigsten Gärtner und Gartenarchitekten runden diesen Prachtband ab. Penelope Hobhouse ist eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule und eine weltweit gefragte Gartendesignerin. Ihre zahlreichen Bücher gelten als Standardwerke. Penelope Hobhouse ist eine in England bekannte Gärtnerin und Gartendesignerin. Zahlreiche Fachveröffentlichungen, die u. a. auch in deutscher Übersetzung vorliegen. Für ein kleines Referat hatte ich das Buch gekauft zu meiner höchsten Zufriedenheit! Ein sehr gut gelungfenes, aus Englisch übersetztes Fachbuch mit Geschichten und deren Hintergründen, sehr lehrreich und genüsslich, wer sich in Gartenkünste bzw. Gartengeschichten interessiert. Die Autorin des vorliegenden gartenkulturgeschichtlichen Buches- Penelope Hobhouse- gilt als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule. Weltweit ist die eine gefragte Gartenbauarchitektin. Im Laufe ihrer Karriere hat sie in Großbritannien , Frankreich, Italien, Australien und in den USA gestaltet. Die Ursprünge des Gartenbaus findet man in Mesopotamien, Ägypten und Persien. Schon damals war die Grundvoraussetzung für den Gartenbau die Topographie und das Klima. Unabdingbar war auch damals bereits das Wasser. Die ersten Gärten waren wohl primär Nutzgärten , bei denen die Schönheit nicht im Vordergrund stand, sondern Früchte, Gemüse und Kräuter für medizinische und kultische Zwecke angebaut wurden. Zwei Gestaltungsformen bildeten sich schon recht bald heraus: zum einen der weiträumige Landschaftsgarten , zum anderen der umgrenzte kleinere Garten. Uralt ist die Idee des Paradieses. In jedem Zeitalter erfährt die Vorstellung von diesem weltlichen Paradies eine neue zeitgemäße Interpretation. Die ersten überlieferten Gärten entstanden in Mesopotamien, vor etwa 6000 Jahren. Ägypter, Assyrer, Neubabylonier und Perser übten sich in der Gartenkunst und schließlich auch Nebukadnezar(605-562), der die hängenden Gärten Babylo, Dorling Kindersley, 0<
Der Garten: Eine Kulturgeschichte [Gebundene Ausgabe] Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Gärtner Alhambra Parks Gartenbau Gartenarchitekten Gartendesigner garden gardens Botanik Pflanzem Garten Geschichte Natur Gartenarchitekt Original-Titel The Story of Gardening Penelope Hobhouse (Autor) - Taschenbuch
ISBN: 9783831010790
Gebundene Ausgabe
.. / Tihomirov M.Ju.. Paperback. new. , , , , , "", "", " ", " ", , . , , , . . : .., .. / Tihomirov M.Ju… Mehr…
.. / Tihomirov M.Ju.. Paperback. new. , , , , , "", "", " ", " ", , . , , , . . : .., .. / Tihomirov M.Ju., 6, Dorling Kindersley, unveränd. Neuaufl.. unveränd. Neuaufl.. Hardcover. 23,1 x 3,2 x 28,5 cm. Von den kühlenden Fontänen der Alhambra bis zu den klaren Linien der formellen französischen Parks - Penelope Hobhouses Kulturgeschichte des Gartenbaus ist ein fesselnder Streifzug durch 5000 Jahre Geschichte: Sie spannt den historischen Bogen von den Anfängen in Mesopotamien, Persien und Ägypten über das Mittelalter bis zur Moderne. Nehmen Sie teil an einer Expedition durch die verschiedensten Kontinente, Regionen und Kulturen. Zahlreiche Porträts der wichtigsten Gärtner und Gartenarchitekten runden diesen Prachtband ab. Penelope Hobhouse ist eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule und eine weltweit gefragte Gartendesignerin. Ihre zahlreichen Bücher gelten als Standardwerke. Penelope Hobhouse ist eine in England bekannte Gärtnerin und Gartendesignerin. Zahlreiche Fachveröffentlichungen, die u. a. auch in deutscher Übersetzung vorliegen. Für ein kleines Referat hatte ich das Buch gekauft zu meiner höchsten Zufriedenheit! Ein sehr gut gelungfenes, aus Englisch übersetztes Fachbuch mit Geschichten und deren Hintergründen, sehr lehrreich und genüsslich, wer sich in Gartenkünste bzw. Gartengeschichten interessiert. Die Autorin des vorliegenden gartenkulturgeschichtlichen Buches- Penelope Hobhouse- gilt als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule. Weltweit ist die eine gefragte Gartenbauarchitektin. Im Laufe ihrer Karriere hat sie in Großbritannien , Frankreich, Italien, Australien und in den USA gestaltet. Die Ursprünge des Gartenbaus findet man in Mesopotamien, Ägypten und Persien. Schon damals war die Grundvoraussetzung für den Gartenbau die Topographie und das Klima. Unabdingbar war auch damals bereits das Wasser. Die ersten Gärten waren wohl primär Nutzgärten , bei denen die Schönheit nicht im Vordergrund stand, sondern Früchte, Gemüse und Kräuter für medizinische und kultische Zwecke angebaut wurden. Zwei Gestaltungsformen bildeten sich schon recht bald heraus: zum einen der weiträumige Landschaftsgarten , zum anderen der umgrenzte kleinere Garten. Uralt ist die Idee des Paradieses. In jedem Zeitalter erfährt die Vorstellung von diesem weltlichen Paradies eine neue zeitgemäße Interpretation. Die ersten überlieferten Gärten entstanden in Mesopotamien, vor etwa 6000 Jahren. Ägypter, Assyrer, Neubabylonier und Perser übten sich in der Gartenkunst und schließlich auch Nebukadnezar(605-562), der die hängenden Gärten Babylons seiner Frau Amyitis , sie war eine medische Königstochter, erbauen ließ. In Ägypten wurde das gespeicherte Nilwasser mit einem " schaduf" , einer auf einer Stütze montierten langen Stange gefördert, an deren einem Ende ein Eimer Schlamm das Gegengewicht bildete, während am anderen Ende ein leerer Krug das Wasser schöpfte. Die älteste Erwähnung eines ägyptischen Gartens stammt aus dem Grab eines hohen Beamten aus der Regierungszeit Snorfus( 2600-2576 v. Chr.) Maulfeigenbeerbäume waren in diesen Gärten eine Muss. Man vermutet, dass der ägyptische Gartenbau mit der Kultivierung von Weinreben begann. Diese sind auf Abbildung noch häufiger zu sehen als die Dattelpalme. Viele Pflanzen in unseren heutigen Kräuter- und Blumengärten stammen aus den Gärten der griechischen und römischen Antike. Die Griechen waren nie wirkliche Gärtner; die römische Gartenbaukultur allerdings war hoch entwickelt. Der römische Kaiser Hadrian, so erfährt man, übernahm viele hellenische Elemente wie etwa den Kanopus. Bereits im 3. Jahrhundert schuf der Naturkundler und Philosoph Theophrast mit seiner Naturgeschichte der Gewächse die Grundlagen der Botanik. Die Mehrzahl der von ihm beschriebenen 450 Pflanzen sind Nutzpflanzen, aber es finden sich auch Blumen für Kränze oder Girlanden, so etwa Rosen, Nelken , Majoran, Lilien, Thymian, Pfefferminze, Bergminze und Stabwurz. Interessant ist der Bericht über Pompeji. Auf einer erhaltenen Freske sieht man die Bepflanzung eines Gartens mit Myrte, Efeu und Oleander, Stabwurz und Rosen, dazu Platanen, Lorbeer und Erdbeerbäume. Mit dem Römischen Reich fielen auch seine Gärten , über die die Autorin umfangreich schreibt, in Trümmer, dennoch blieb ihr inspiriendes Erbe. Himmlische Schönheit und irdische Lust spiegeln die Gärten des Islam. Der Myrtenhof in der Alhambra , die um 1370 von der Nasriden-Dynastie erbaut wurde und bis 1492 in maurischer Hand blieb, ist der besterhaltene muslimische Garten in Europa. Hobhouse berichtet ausführlich über islamische Gärten und deren konstanten Strukturelementen, von denen man aufgrund lokaler Besonderheiten höchstens geringfügig abwich. Von Beginn an ist das quadratische und rechteckige Areal , das von Mauern umgeben und durch ein großes Portal zugänglich ist in vier Sektionen unterteilt und zwar durch Wasserläufe , die wie die vier Flüsse des Lebens entstehen. Der Bau des Gartens der Medina Azahara erforderte den Einsatz von 10 000 Arbeitern , selbst die Ruinen lassen noch die ungeheueren Dimensionen des Gartenpalastes erahnen. Von den Gärten an Timors Hof in Samarkand ist bei den Gärten des Islam die Rede und von denen in Isfahan. Das Leben in der Frauen im Palast von Kangra in Nordindien spielte sich zumeist in den paradiesischen Gärten ab. Hier konnten die Damen lustwandeln und den leiblichen Genüssen frönen. Babur war der Begründer der Mongolendynastie. Er dichtete , liebte die Pflanzen und die Natur. Sein Lieblingsgarten war der " Garten der Treue". Beeindruckend auch , die Gärten von "Tadsch Mahal" . Das auffälligste dieses Gartens ist der Wasserlauf, in dem sich die Kuppel des Grabmals spiegelt. Er ist übrigens viergeteilt mit einer Marmorplattform an der Schnittstelle des Hauptkanals. Berichtet wird im Buch auch von der Leidenschaft türkischer Herrscher für Tulpen und für den Sinn für duftende Rosen und Orangen all überall im Orient. Im christlichen Mittelalter schätzte man kleine Paradiesgärtlein , wie von einem unbekannten rheinischen Künstler jener Zeit wundervoll gemalt. In einer flämischen Illustration zum " Roman de la Rose" vom Meister der Andachtsbücher( um 1485) wird ein Lustgarten des 15. Jahrhunderts gezeigt: Mit Springbrunnen, Spalieren, die das Areal unterteilen, Hochbeeten, Rasenbänken und Rosen entlang dem Zaun. Elemente des mittelalterlichen Gartens sind eine Allee, Estraden, Blumenwiesen, Brunnen, die Gloriette, das Hochbeet, Gitterwerk , Rasenbänke und das Viridarium. Rosen spielten in mittelalterlichen Gärten stets eine große Rolle. Es gab damals auch schon ein Gartenhandbuch, das Pietro d`Crescenze verfasst hatte. Über dieses Werk erfährt man im Buch Näheres. Eine französische Miniatur ( um 1415) aus einem Manuskript mit Gedichten von Christine de Pisan ( 1364-1430) zeigt ein vornehmes Liebespaar, an einem rosenbedeckten Gatterzaun gelehnt, in der typisch mittelalterlichen Blumenwiese stehend. Die Liebe und ihr Symbol die Rose hatten im Mittelalter ihren Wohnsitz im Garten. Überirdisch schön waren die Gärten der Renaissance! Beim Renaissancegarten ging es um die Gestaltung des Raums. Kenntnisse der Mathematik und des Zusammenhangs zwischen Standort und Perspektive waren für die Anlage von Gärten ebenso wichtig wie für Architektur und Malerei. Während der Renaissance dienten die Gärten zum Zeitvertreib und zum Vergnügen, gleichwohl erfüllten sie zugleich die Funktion von Kunstgalerien , Museen und lebenden Herbarien. Die Grundelemente des Renaissancegartens waren immergrüne Pflanzen, Mauerwerk und Wasser. Skulpturen fügten sich in das Gesamtkunstwerk stets wundervoll ein. Die symmetrischen Formen, speziell italienische Renaissancegärten beeindruckt den Leser. Im Zusammenhang mit den Renaissancegärten liest man von den diesbezüglichen Extravaganzen Katharina von Medicis. An den großen Gartenbauarchitekten Le Notre wird erinnert. Er war der Gärtner des Sonnenkönigs und hat die Gärten von Versaille gestaltet.(siehe Rezension Helga König) Im Zuge der Renaissance gab es in der Beziehung zwischen Mensch und Pflanze eine tief greifende Wandlung. Botaniker erforschten und beschrieben die Pflanzen, Schriftsteller und Drucker verbreiteten dieses Wissen, Künstler machten sie zum Objekt ihrer Bilder, Pflanzensammler spürten sie auf, Pflanzenzüchter vermehrten sie und ganze Heerscharen von Gärtnern zogen und pflegten sie. Aus den neu eroberten Ländern kamen bislang unbekannte Pflanzen, so etwa aus Mexiko und Peru . Auch begann man sich der Tulpen in Mitteleuropa zu erfreuen. Das führte in Holland zum so genannten Tulpenfieber , über welches Houbhouse ebenfalls informiert. Dürers Aquarell " Das große Rasenstück "zeigt, wie intensiv die Natur damals studiert wurde. Verschiedene Pflanzenkenner jener Tage, wie etwa John Evelyn werden näher vorgestellt und gezeigt, wie man einst kostbare Pflanzen transportierte. Weitere Kapitel befassen sich mit dem "Englischen Landschaftsgarten", Lusttempel sind ein nicht hinweg zu denkendes Thema und den "Gärten des 19. Jahrhunderts", mit den damals aufkommenden Glashäusern und den Orangerien. Auch werden Nord- und Südamerika gartentechnisch beleuchet und es wird an den großen Botaniker Alexander von Humboldt erinnert. Bemerkenswert sind die Kapitel , die sich mit den Gärten Chinas und Japans befassen. In Japan unterliegt die Gestaltung des Gartens der Philosophie des Zen. "Die Gärten vom Naturalismus zur Moderne" bringen die Liebe zu ländlichen Milieu zum Ausdruck. Naturnahe Bepflanzungen dienen dem Zweck die Strenge des Entwurfs abzumildern. Wunderschöne Gärten in England sehen aus wie wohnliche Räume für Blumen und Pflanzen, in dem der Mensch hin und wieder Gast sein darf. Leider verbietet es der begrenzte Rahmen der Rezension intensiver auf den breit gefächerten Inhalt des Buchs einzugehen. Wenn Sie neugierig geworden sind, dann sollten Sie umgehend das Buch bestellen. Es lohnt sich! "Der Garten" von Penelope Houbhouse rettet die Leser vor November-Depressionen. Das Buch ist hochinformativ, in seiner Gestaltung wunderschön, von den Bildern her ein Fest für die Augen- mit einem Wort es macht glücklich! Sehr empfehlenswert! Auch mir gefällt dieses Werk über die Kulturgeschichte des Gartenbaus und des Gartens ausgesprochen gut. Die Idee an sich, hierüber ein Buch zu schreiben, finde ich schon genial und das Ergebnis ist in außerordentlicher Weise gelungen. Penelope Hobhouse, die bekannte britische Gartenarchitektin, vermittelt in gekonnter und verständlicher Art und Weise ihr umfassendes Wissen zu diesem Thema: angefangen bei den Anfängen des Gartenbaus im Vorderen Orient vor ca. 8000 Jahren, widmet sie jeder Epoche, die auf den Gartenbau eine Auswirkung hat, ein Kapitel. Über das Klassische Erbe der Griechen und Römer, den Gärten des Islam zu den Gärten des christlichen Mittelalters bis hin zu den englischen Landschaftsgärten des 19. Jahrhunderts, beleuchtet sie neben den Gärten Chinas und Japans auch die moderne Entwicklung im Gartenbau. Alle Strömungen bzw. Ein- und Auswirkungen aus der Geschichte werden dargestellt. Das finde ich sehr beeindruckend. Das Buch ist hervorragend mit vielen Farbphotos und historischen Zeichnungen, Skizzen und Plänen illustriert. Es ist ebenso ein Genuss, es durchzublättern, wie auch es detaillierter zu lesen, weil sich Frau Hobhouse nicht in einer pseudoakademischen Fachsprache ausdrückt, sondern sehr verständlich ihr Wissen mitteilt. Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen und finde den Preis für dieses wunderschön gearbeitete Buch angemessen. Zusatzinfo Gemälde, Ill. Sprache deutsch Original-Titel The Story of Gardening Maße 216 x 276 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Natur Technik Garten Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Geschichte ISBN-10 3-8310-1079-X / 383101079X ISBN-13 978-3-8310-1079-0 / 9783831010790 Der Garten: Eine Kulturgeschichte [Gebundene Ausgabe] Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Gärtner Geschichte Natur Garten Alhambra Parks Gartenbau Gartenarchitekten Gartendesigner Penelope Hobhouse (Autor) garden gardens Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Gärtner Geschichte Natur Alhambra Parks Gartenbau Gartenarchitekten Gartendesigner Botanik Pflanzem Garten ISBN-10 3-8310-1079-X / 383101079X ISBN-13 978-3-8310-1079-0 / 9783831010790 Der Garten: Eine Kulturgeschichte [Gebundene Ausgabe] Penelope Hobhouse Natur Technik Garten Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung GeschichteVon den kühlenden Fontänen der Alhambra bis zu den klaren Linien der formellen französischen Parks - Penelope Hobhouses Kulturgeschichte des Gartenbaus ist ein fesselnder Streifzug durch 5000 Jahre Geschichte: Sie spannt den historischen Bogen von den Anfängen in Mesopotamien, Persien und Ägypten über das Mittelalter bis zur Moderne. Nehmen Sie teil an einer Expedition durch die verschiedensten Kontinente, Regionen und Kulturen. Zahlreiche Porträts der wichtigsten Gärtner und Gartenarchitekten runden diesen Prachtband ab. Penelope Hobhouse ist eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule und eine weltweit gefragte Gartendesignerin. Ihre zahlreichen Bücher gelten als Standardwerke. Penelope Hobhouse ist eine in England bekannte Gärtnerin und Gartendesignerin. Zahlreiche Fachveröffentlichungen, die u. a. auch in deutscher Übersetzung vorliegen. Für ein kleines Referat hatte ich das Buch gekauft zu meiner höchsten Zufriedenheit! Ein sehr gut gelungfenes, aus Englisch übersetztes Fachbuch mit Geschichten und deren Hintergründen, sehr lehrreich und genüsslich, wer sich in Gartenkünste bzw. Gartengeschichten interessiert. Die Autorin des vorliegenden gartenkulturgeschichtlichen Buches- Penelope Hobhouse- gilt als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule. Weltweit ist die eine gefragte Gartenbauarchitektin. Im Laufe ihrer Karriere hat sie in Großbritannien , Frankreich, Italien, Australien und in den USA gestaltet. Die Ursprünge des Gartenbaus findet man in Mesopotamien, Ägypten und Persien. Schon damals war die Grundvoraussetzung für den Gartenbau die Topographie und das Klima. Unabdingbar war auch damals bereits das Wasser. Die ersten Gärten waren wohl primär Nutzgärten , bei denen die Schönheit nicht im Vordergrund stand, sondern Früchte, Gemüse und Kräuter für medizinische und kultische Zwecke angebaut wurden. Zwei Gestaltungsformen bildeten sich schon recht bald heraus: zum einen der weiträumige Landschaftsgarten , zum anderen der umgrenzte kleinere Garten. Uralt ist die Idee des Paradieses. In jedem Zeitalter erfährt die Vorstellung von diesem weltlichen Paradies eine neue zeitgemäße Interpretation. Die ersten überlieferten Gärten entstanden in Mesopotamien, vor etwa 6000 Jahren. Ägypter, Assyrer, Neubabylonier und Perser übten sich in der Gartenkunst und schließlich auch Nebukadnezar(605-562), der die hängenden Gärten Babylo, Dorling Kindersley, 0<
Der Garten: Eine Kulturgeschichte [Gebundene Ausgabe] Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Gärtner Alhambra Parks Gartenbau Gartenarchitekten Gartendesigner garden gardens Botanik Pflanzem Garten Geschichte Natur Gartenarchitekt Original-Titel The Story of Gardening Penelope Hobhouse (Autor) - gebunden oder broschiert
ISBN: 9783831010790
Dorling Kindersley, unveränd. Neuaufl.. unveränd. Neuaufl.. Hardcover. 23,1 x 3,2 x 28,5 cm. Von den kühlenden Fontänen der Alhambra bis zu den klaren Linien der formellen französischen … Mehr…
Dorling Kindersley, unveränd. Neuaufl.. unveränd. Neuaufl.. Hardcover. 23,1 x 3,2 x 28,5 cm. Von den kühlenden Fontänen der Alhambra bis zu den klaren Linien der formellen französischen Parks - Penelope Hobhouses Kulturgeschichte des Gartenbaus ist ein fesselnder Streifzug durch 5000 Jahre Geschichte: Sie spannt den historischen Bogen von den Anfängen in Mesopotamien, Persien und Ägypten über das Mittelalter bis zur Moderne. Nehmen Sie teil an einer Expedition durch die verschiedensten Kontinente, Regionen und Kulturen. Zahlreiche Porträts der wichtigsten Gärtner und Gartenarchitekten runden diesen Prachtband ab. Penelope Hobhouse ist eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule und eine weltweit gefragte Gartendesignerin. Ihre zahlreichen Bücher gelten als Standardwerke. Penelope Hobhouse ist eine in England bekannte Gärtnerin und Gartendesignerin. Zahlreiche Fachveröffentlichungen, die u. a. auch in deutscher Übersetzung vorliegen. Für ein kleines Referat hatte ich das Buch gekauft zu meiner höchsten Zufriedenheit! Ein sehr gut gelungfenes, aus Englisch übersetztes Fachbuch mit Geschichten und deren Hintergründen, sehr lehrreich und genüsslich, wer sich in Gartenkünste bzw. Gartengeschichten interessiert. Die Autorin des vorliegenden gartenkulturgeschichtlichen Buches- Penelope Hobhouse- gilt als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule. Weltweit ist die eine gefragte Gartenbauarchitektin. Im Laufe ihrer Karriere hat sie in Großbritannien , Frankreich, Italien, Australien und in den USA gestaltet. Die Ursprünge des Gartenbaus findet man in Mesopotamien, Ägypten und Persien. Schon damals war die Grundvoraussetzung für den Gartenbau die Topographie und das Klima. Unabdingbar war auch damals bereits das Wasser. Die ersten Gärten waren wohl primär Nutzgärten , bei denen die Schönheit nicht im Vordergrund stand, sondern Früchte, Gemüse und Kräuter für medizinische und kultische Zwecke angebaut wurden. Zwei Gestaltungsformen bildeten sich schon recht bald heraus: zum einen der weiträumige Landschaftsgarten , zum anderen der umgrenzte kleinere Garten. Uralt ist die Idee des Paradieses. In jedem Zeitalter erfährt die Vorstellung von diesem weltlichen Paradies eine neue zeitgemäße Interpretation. Die ersten überlieferten Gärten entstanden in Mesopotamien, vor etwa 6000 Jahren. Ägypter, Assyrer, Neubabylonier und Perser übten sich in der Gartenkunst und schließlich auch Nebukadnezar(605-562), der die hängenden Gärten Babylons seiner Frau Amyitis , sie war eine medische Königstochter, erbauen ließ. In Ägypten wurde das gespeicherte Nilwasser mit einem " schaduf" , einer auf einer Stütze montierten langen Stange gefördert, an deren einem Ende ein Eimer Schlamm das Gegengewicht bildete, während am anderen Ende ein leerer Krug das Wasser schöpfte. Die älteste Erwähnung eines ägyptischen Gartens stammt aus dem Grab eines hohen Beamten aus der Regierungszeit Snorfus( 2600-2576 v. Chr.) Maulfeigenbeerbäume waren in diesen Gärten eine Muss. Man vermutet, dass der ägyptische Gartenbau mit der Kultivierung von Weinreben begann. Diese sind auf Abbildung noch häufiger zu sehen als die Dattelpalme. Viele Pflanzen in unseren heutigen Kräuter- und Blumengärten stammen aus den Gärten der griechischen und römischen Antike. Die Griechen waren nie wirkliche Gärtner; die römische Gartenbaukultur allerdings war hoch entwickelt. Der römische Kaiser Hadrian, so erfährt man, übernahm viele hellenische Elemente wie etwa den Kanopus. Bereits im 3. Jahrhundert schuf der Naturkundler und Philosoph Theophrast mit seiner Naturgeschichte der Gewächse die Grundlagen der Botanik. Die Mehrzahl der von ihm beschriebenen 450 Pflanzen sind Nutzpflanzen, aber es finden sich auch Blumen für Kränze oder Girlanden, so etwa Rosen, Nelken , Majoran, Lilien, Thymian, Pfefferminze, Bergminze und Stabwurz. Interessant ist der Bericht über Pompeji. Auf einer erhaltenen Freske sieht man die Bepflanzung eines Gartens mit Myrte, Efeu und Oleander, Stabwurz und Rosen, dazu Platanen, Lorbeer und Erdbeerbäume. Mit dem Römischen Reich fielen auch seine Gärten , über die die Autorin umfangreich schreibt, in Trümmer, dennoch blieb ihr inspiriendes Erbe. Himmlische Schönheit und irdische Lust spiegeln die Gärten des Islam. Der Myrtenhof in der Alhambra , die um 1370 von der Nasriden-Dynastie erbaut wurde und bis 1492 in maurischer Hand blieb, ist der besterhaltene muslimische Garten in Europa. Hobhouse berichtet ausführlich über islamische Gärten und deren konstanten Strukturelementen, von denen man aufgrund lokaler Besonderheiten höchstens geringfügig abwich. Von Beginn an ist das quadratische und rechteckige Areal , das von Mauern umgeben und durch ein großes Portal zugänglich ist in vier Sektionen unterteilt und zwar durch Wasserläufe , die wie die vier Flüsse des Lebens entstehen. Der Bau des Gartens der Medina Azahara erforderte den Einsatz von 10 000 Arbeitern , selbst die Ruinen lassen noch die ungeheueren Dimensionen des Gartenpalastes erahnen. Von den Gärten an Timors Hof in Samarkand ist bei den Gärten des Islam die Rede und von denen in Isfahan. Das Leben in der Frauen im Palast von Kangra in Nordindien spielte sich zumeist in den paradiesischen Gärten ab. Hier konnten die Damen lustwandeln und den leiblichen Genüssen frönen. Babur war der Begründer der Mongolendynastie. Er dichtete , liebte die Pflanzen und die Natur. Sein Lieblingsgarten war der " Garten der Treue". Beeindruckend auch , die Gärten von "Tadsch Mahal" . Das auffälligste dieses Gartens ist der Wasserlauf, in dem sich die Kuppel des Grabmals spiegelt. Er ist übrigens viergeteilt mit einer Marmorplattform an der Schnittstelle des Hauptkanals. Berichtet wird im Buch auch von der Leidenschaft türkischer Herrscher für Tulpen und für den Sinn für duftende Rosen und Orangen all überall im Orient. Im christlichen Mittelalter schätzte man kleine Paradiesgärtlein , wie von einem unbekannten rheinischen Künstler jener Zeit wundervoll gemalt. In einer flämischen Illustration zum " Roman de la Rose" vom Meister der Andachtsbücher( um 1485) wird ein Lustgarten des 15. Jahrhunderts gezeigt: Mit Springbrunnen, Spalieren, die das Areal unterteilen, Hochbeeten, Rasenbänken und Rosen entlang dem Zaun. Elemente des mittelalterlichen Gartens sind eine Allee, Estraden, Blumenwiesen, Brunnen, die Gloriette, das Hochbeet, Gitterwerk , Rasenbänke und das Viridarium. Rosen spielten in mittelalterlichen Gärten stets eine große Rolle. Es gab damals auch schon ein Gartenhandbuch, das Pietro d`Crescenze verfasst hatte. Über dieses Werk erfährt man im Buch Näheres. Eine französische Miniatur ( um 1415) aus einem Manuskript mit Gedichten von Christine de Pisan ( 1364-1430) zeigt ein vornehmes Liebespaar, an einem rosenbedeckten Gatterzaun gelehnt, in der typisch mittelalterlichen Blumenwiese stehend. Die Liebe und ihr Symbol die Rose hatten im Mittelalter ihren Wohnsitz im Garten. Überirdisch schön waren die Gärten der Renaissance! Beim Renaissancegarten ging es um die Gestaltung des Raums. Kenntnisse der Mathematik und des Zusammenhangs zwischen Standort und Perspektive waren für die Anlage von Gärten ebenso wichtig wie für Architektur und Malerei. Während der Renaissance dienten die Gärten zum Zeitvertreib und zum Vergnügen, gleichwohl erfüllten sie zugleich die Funktion von Kunstgalerien , Museen und lebenden Herbarien. Die Grundelemente des Renaissancegartens waren immergrüne Pflanzen, Mauerwerk und Wasser. Skulpturen fügten sich in das Gesamtkunstwerk stets wundervoll ein. Die symmetrischen Formen, speziell italienische Renaissancegärten beeindruckt den Leser. Im Zusammenhang mit den Renaissancegärten liest man von den diesbezüglichen Extravaganzen Katharina von Medicis. An den großen Gartenbauarchitekten Le Notre wird erinnert. Er war der Gärtner des Sonnenkönigs und hat die Gärten von Versaille gestaltet.(siehe Rezension Helga König) Im Zuge der Renaissance gab es in der Beziehung zwischen Mensch und Pflanze eine tief greifende Wandlung. Botaniker erforschten und beschrieben die Pflanzen, Schriftsteller und Drucker verbreiteten dieses Wissen, Künstler machten sie zum Objekt ihrer Bilder, Pflanzensammler spürten sie auf, Pflanzenzüchter vermehrten sie und ganze Heerscharen von Gärtnern zogen und pflegten sie. Aus den neu eroberten Ländern kamen bislang unbekannte Pflanzen, so etwa aus Mexiko und Peru . Auch begann man sich der Tulpen in Mitteleuropa zu erfreuen. Das führte in Holland zum so genannten Tulpenfieber , über welches Houbhouse ebenfalls informiert. Dürers Aquarell " Das große Rasenstück "zeigt, wie intensiv die Natur damals studiert wurde. Verschiedene Pflanzenkenner jener Tage, wie etwa John Evelyn werden näher vorgestellt und gezeigt, wie man einst kostbare Pflanzen transportierte. Weitere Kapitel befassen sich mit dem "Englischen Landschaftsgarten", Lusttempel sind ein nicht hinweg zu denkendes Thema und den "Gärten des 19. Jahrhunderts", mit den damals aufkommenden Glashäusern und den Orangerien. Auch werden Nord- und Südamerika gartentechnisch beleuchet und es wird an den großen Botaniker Alexander von Humboldt erinnert. Bemerkenswert sind die Kapitel , die sich mit den Gärten Chinas und Japans befassen. In Japan unterliegt die Gestaltung des Gartens der Philosophie des Zen. "Die Gärten vom Naturalismus zur Moderne" bringen die Liebe zu ländlichen Milieu zum Ausdruck. Naturnahe Bepflanzungen dienen dem Zweck die Strenge des Entwurfs abzumildern. Wunderschöne Gärten in England sehen aus wie wohnliche Räume für Blumen und Pflanzen, in dem der Mensch hin und wieder Gast sein darf. Leider verbietet es der begrenzte Rahmen der Rezension intensiver auf den breit gefächerten Inhalt des Buchs einzugehen. Wenn Sie neugierig geworden sind, dann sollten Sie umgehend das Buch bestellen. Es lohnt sich! "Der Garten" von Penelope Houbhouse rettet die Leser vor November-Depressionen. Das Buch ist hochinformativ, in seiner Gestaltung wunderschön, von den Bildern her ein Fest für die Augen- mit einem Wort es macht glücklich! Sehr empfehlenswert! Auch mir gefällt dieses Werk über die Kulturgeschichte des Gartenbaus und des Gartens ausgesprochen gut. Die Idee an sich, hierüber ein Buch zu schreiben, finde ich schon genial und das Ergebnis ist in außerordentlicher Weise gelungen. Penelope Hobhouse, die bekannte britische Gartenarchitektin, vermittelt in gekonnter und verständlicher Art und Weise ihr umfassendes Wissen zu diesem Thema: angefangen bei den Anfängen des Gartenbaus im Vorderen Orient vor ca. 8000 Jahren, widmet sie jeder Epoche, die auf den Gartenbau eine Auswirkung hat, ein Kapitel. Über das Klassische Erbe der Griechen und Römer, den Gärten des Islam zu den Gärten des christlichen Mittelalters bis hin zu den englischen Landschaftsgärten des 19. Jahrhunderts, beleuchtet sie neben den Gärten Chinas und Japans auch die moderne Entwicklung im Gartenbau. Alle Strömungen bzw. Ein- und Auswirkungen aus der Geschichte werden dargestellt. Das finde ich sehr beeindruckend. Das Buch ist hervorragend mit vielen Farbphotos und historischen Zeichnungen, Skizzen und Plänen illustriert. Es ist ebenso ein Genuss, es durchzublättern, wie auch es detaillierter zu lesen, weil sich Frau Hobhouse nicht in einer pseudoakademischen Fachsprache ausdrückt, sondern sehr verständlich ihr Wissen mitteilt. Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen und finde den Preis für dieses wunderschön gearbeitete Buch angemessen. Zusatzinfo Gemälde, Ill. Sprache deutsch Original-Titel The Story of Gardening Maße 216 x 276 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Natur Technik Garten Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Geschichte ISBN-10 3-8310-1079-X / 383101079X ISBN-13 978-3-8310-1079-0 / 9783831010790 Der Garten: Eine Kulturgeschichte [Gebundene Ausgabe] Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Gärtner Geschichte Natur Garten Alhambra Parks Gartenbau Gartenarchitekten Gartendesigner Penelope Hobhouse (Autor) garden gardens Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung Gärtner Geschichte Natur Alhambra Parks Gartenbau Gartenarchitekten Gartendesigner Botanik Pflanzem Garten ISBN-10 3-8310-1079-X / 383101079X ISBN-13 978-3-8310-1079-0 / 9783831010790 Der Garten: Eine Kulturgeschichte [Gebundene Ausgabe] Penelope Hobhouse Natur Technik Garten Gärten Gartenarchitektur Gartengestaltung GeschichteVon den kühlenden Fontänen der Alhambra bis zu den klaren Linien der formellen französischen Parks - Penelope Hobhouses Kulturgeschichte des Gartenbaus ist ein fesselnder Streifzug durch 5000 Jahre Geschichte: Sie spannt den historischen Bogen von den Anfängen in Mesopotamien, Persien und Ägypten über das Mittelalter bis zur Moderne. Nehmen Sie teil an einer Expedition durch die verschiedensten Kontinente, Regionen und Kulturen. Zahlreiche Porträts der wichtigsten Gärtner und Gartenarchitekten runden diesen Prachtband ab. Penelope Hobhouse ist eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule und eine weltweit gefragte Gartendesignerin. Ihre zahlreichen Bücher gelten als Standardwerke. Penelope Hobhouse ist eine in England bekannte Gärtnerin und Gartendesignerin. Zahlreiche Fachveröffentlichungen, die u. a. auch in deutscher Übersetzung vorliegen. Für ein kleines Referat hatte ich das Buch gekauft zu meiner höchsten Zufriedenheit! Ein sehr gut gelungfenes, aus Englisch übersetztes Fachbuch mit Geschichten und deren Hintergründen, sehr lehrreich und genüsslich, wer sich in Gartenkünste bzw. Gartengeschichten interessiert. Die Autorin des vorliegenden gartenkulturgeschichtlichen Buches- Penelope Hobhouse- gilt als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule. Weltweit ist die eine gefragte Gartenbauarchitektin. Im Laufe ihrer Karriere hat sie in Großbritannien , Frankreich, Italien, Australien und in den USA gestaltet. Die Ursprünge des Gartenbaus findet man in Mesopotamien, Ägypten und Persien. Schon damals war die Grundvoraussetzung für den Gartenbau die Topographie und das Klima. Unabdingbar war auch damals bereits das Wasser. Die ersten Gärten waren wohl primär Nutzgärten , bei denen die Schönheit nicht im Vordergrund stand, sondern Früchte, Gemüse und Kräuter für medizinische und kultische Zwecke angebaut wurden. Zwei Gestaltungsformen bildeten sich schon recht bald heraus: zum einen der weiträumige Landschaftsgarten , zum anderen der umgrenzte kleinere Garten. Uralt ist die Idee des Paradieses. In jedem Zeitalter erfährt die Vorstellung von diesem weltlichen Paradies eine neue zeitgemäße Interpretation. Die ersten überlieferten Gärten entstanden in Mesopotamien, vor etwa 6000 Jahren. Ägypter, Assyrer, Neubabylonier und Perser übten sich in der Gartenkunst und schließlich auch Nebukadnezar(605-562), der die hängenden Gärten Babylo, Dorling Kindersley, 0<
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Bibliographische Daten des bestpassenden Buches
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Detailangaben zum Buch - Der Garten: Eine Kulturgeschichte
EAN (ISBN-13): 9783831010790
ISBN (ISBN-10): 383101079X
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2007
Herausgeber: DK Verlag Dorling Kindersley
467 Seiten
Gewicht: 1,965 kg
Sprache: ger/Deutsch
Buch in der Datenbank seit 2007-10-11T10:33:35+02:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2024-04-05T22:11:16+02:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 383101079X
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-8310-1079-X, 978-3-8310-1079-0
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: hobhouse penelope, nol, ende, ulrich enderwitz, noll, starnberg
Titel des Buches: the story gardening, eine kulturgeschichte, mittelalter moderne, alhambra, das mittelalter, das moderne ägypten, expedition geschichte, gärtn, persien, mesopotamien, weltweit, die geschichte der gärten, geschichte des gartenbaus, 5000 jahre, kontinent der bücher, französische porträt, gaerten, gartendesign gartengestaltung, bogen, die geschichte der natur, parks und gärten, ein garten der natur, der streifzug, durch parks gärten, gartengeschichten, zur kulturgeschichte der natur, von den anfängen die moderne, garten und kulturen, geschichte der gartentheorie, moderne gartenarchitektur, gartenarchitekten, die moderne und ihre, gartenbau, autor titel, gardening hobhouse penelope
Daten vom Verlag:
Autor/in: Penelope Hobhouse
Titel: Der Garten - Eine Kulturgeschichte
Verlag: DK Verlag Dorling Kindersley
468 Seiten
Erscheinungsjahr: 2007-08-04
Sprache: Deutsch
49,95 € (DE)
82,90 CHF (CH)
Not available (reason unspecified)
Gemälde, Ill.
BB; GB; Hardcover, Softcover / Ratgeber/Natur/Garten; Garten; Landschaftsgestaltung, Raumplanung; Geschichte; Gartengestaltung; Gartenarchitektur; Garten
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