Backsteingotik in Hamburg
- Taschenbuch2011, ISBN: 1158805543, Lieferbar binnen 4-6 Wochen Versandkosten:Versandkostenfrei innerhalb der BRD
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 36 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=3mm, Gew.=64gr, [GR: 25850 - TB/Architektur], [SW: - Architecture / History / General], Karton… Mehr…
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 36 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=3mm, Gew.=64gr, [GR: 25850 - TB/Architektur], [SW: - Architecture / History / General], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Quelle: Wikipedia. Seiten: 35. Nicht dargestellt. Kapitel: Ehemalige Hauptkirche St. Nikolai, Hauptkirche Sankt Petri, Hauptkirche Sankt Katharinen, Hauptkirche Sankt Jacobi, Schloss Bergedorf. Auszug: Die ehemalige Hauptkirche St. Nikolai in Hamburg ist eine Kirchenruine, ein Mahnmal und eine bedeutende architektonische Sehenswürdigkeit der Stadt. Wenn in Hamburg von "der Nikolaikirche" die Rede ist, so ist in der Regel das hier beschriebene Gebäude gemeint und nicht die neue Hauptkirche St. Nikolai, die im Stadtteil Harvestehude steht. Der heutige Zustand der Nikolaikirche ist das Ergebnis von Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg, des weitgehenden Abrisses im Jahre 1951 sowie von Sanierungsarbeiten in den 1990er Jahren. Verantwortlich für die Wiederherstellung der Ruine als Mahnmal ist der 1987 gegründete Förderkreis Rettet die Nikolaikirche e.V., der bei seiner Arbeit von der Stadt Hamburg, der Kirchengemeinde St. Nikolai und verschiedenen Firmensponsoren und privaten Spendern unterstützt wird. Der Verein besorgt die Erhaltung der Bausubstanz, die Bergung aufgefundener Trümmerteile und die Ausrichtung von Veranstaltungen und Ausstellungen in der Nikolaikirche und in einem Dokumentationszentrum, das in der Krypta angelegt wurde. Mit der Gründung der Nikolaisiedlung und der Anlage eines Alsterhafens im 12. Jahrhundert errichtete man 1195 eine Kapelle auf dem Gebiet des heutigen Hopfenmarktes, die dem heiligen Nikolaus, dem Schutzpatron der Schifffahrt, geweiht war. Damit war nach dem Hamburger Dom die zweite Kirche im entstehenden Hamburg errichtet - zunächst als Holzgebäude. Im Jahre 1353 (kurz nach dem Wüten des Schwarzen Todes) wurde mit einem gemauerten Neubau begonnen. Es handelte sich um eine dreischiffige Hallenkirche im typisch norddeutschen Stil der Backsteingotik. Dieses Gebäude hatte bis 1842 Bestand, wurde aber immer wieder verändert und vielfach zerstört. 1589 brannte der erst 1517 errichtete, 153 Meter hohe Turm ab; der neu errichtete Turm stürzte 1644 nach einem starken Sturm ein. Ihren letzten Turm erhielt die alte Nikolaikirche 1657 von dem Architekten Peter Marquardt. Der 122 Meter hohe Marquardt-Turm galt mit seinen charakteristischen Kuppeln als Quelle: Wikipedia. Seiten: 35. Nicht dargestellt. Kapitel: Ehemalige Hauptkirche St. Nikolai, Hauptkirche Sankt Petri, Hauptkirche Sankt Katharinen, Hauptkirche Sankt Jacobi, Schloss Bergedorf. Auszug: Die ehemalige Hauptkirche St. Nikolai in Hamburg ist eine Kirchenruine, ein Mahnmal und eine bedeutende architektonische Sehenswürdigkeit der Stadt. Wenn in Hamburg von "der Nikolaikirche" die Rede ist, so ist in der Regel das hier beschriebene Gebäude gemeint und nicht die neue Hauptkirche St. Nikolai, die im Stadtteil Harvestehude steht. Der heutige Zustand der Nikolaikirche ist das Ergebnis von Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg, des weitgehenden Abrisses im Jahre 1951 sowie von Sanierungsarbeiten in den 1990er Jahren. Verantwortlich für die Wiederherstellung der Ruine als Mahnmal ist der 1987 gegründete Förderkreis Rettet die Nikolaikirche e.V., der bei seiner Arbeit von der Stadt Hamburg, der Kirchengemeinde St. Nikolai und verschiedenen Firmensponsoren und privaten Spendern unterstützt wird. Der Verein besorgt die Erhaltung der Bausubstanz, die Bergung aufgefundener Trümmerteile und die Ausrichtung von Veranstaltungen und Ausstellungen in der Nikolaikirche und in einem Dokumentationszentrum, das in der Krypta angelegt wurde. Mit der Gründung der Nikolaisiedlung und der Anlage eines Alsterhafens im 12. Jahrhundert errichtete man 1195 eine Kapelle auf dem Gebiet des heutigen Hopfenmarktes, die dem heiligen Nikolaus, dem Schutzpatron der Schifffahrt, geweiht war. Damit war nach dem Hamburger Dom die zweite Kirche im entstehenden Hamburg errichtet - zunächst als Holzgebäude. Im Jahre 1353 (kurz nach dem Wüten des Schwarzen Todes) wurde mit einem gemauerten Neubau begonnen. Es handelte sich um eine dreischiffige Hallenkirche im typisch norddeutschen Stil der Backsteingotik. Dieses Gebäude hatte bis 1842 Bestand, wurde aber immer wieder verändert und vielfach zerstört. 1589 brannte der erst 1517 errichtete, 153 Meter hohe Turm ab; der neu errichtete Turm stürzte 1644 nach einem starken Sturm ein. Ihren letzten Turm erhielt die alte Nikolaikirche 1657 von dem Architekten Peter Marquardt. Der 122 Meter hohe Marquardt-Turm galt mit seinen charakteristischen Kuppeln als<