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Über das Werk

Person und Staat in Schillers Dramenfragmenten (ISBN: 9783110946208) bietet eine systematische Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Individuum und politischer Ordnung in Schillers fragmentarischen Dramen. Frank Suppanz untersucht, wie Machtstrukturen, Staatsformen und gesellschaftliche Verantwortlichkeiten in diesen Fragmenten modellhaft auftauchen und welche ethischen Konflikte daraus erwachsen. Die Arbeit beleuchtet historiographische Kontexte, interpretative Zugänge und literaturtheoretische Fragestellungen, die Schillers Spätwerk mit Blick auf politische Spannungen und moralische Pflichtauffassungen neu lesen lassen.

Zusammenfassung

In dieser umfassenden Studie wird der Spannungsbogen zwischen persönlicher Autonomie und kollektiver Ordnung in Schillers fragmentarischer Dramenpraxis freigelegt. Der Autor verfolgt die Frage, wie Figuren zwischen Pflicht, Freiheit und Staatsräson navigieren, welche Identitäts- und Machtkonflikte entstehen und inwiefern die Fragmentstruktur Schillers politische Intentionen widerspiegelt. Durch dicht analysierte Passagen, historische Referenzen und theoretische Perspektiven wird ein kohärentes Bild der Verquickung von Individuum, Staat und moralischer Verantwortung gezeichnet. Der Band bietet damit sowohl eine Fundgrube für Schiller-Studierende als auch Anregungen für neuere politisch-poetische Lektüren der deutschen Klassik.

Über den Autor

Frank Suppanz, ausgewiesener Literaturwissenschaftler und Schiller-Experte, führt den Leser mit präziser Textarbeit und klarem Strukturverständnis durch die komplexe Thematik der Dramenfragmente. Seine Forschung verbindet philologische Genauigkeit mit philosophischer Tiefe und schafft so neue Perspektiven auf die politischen Implikationen von Schillers Fragmenten.

Kurz gefasst

Person und Staat in Schillers Dramenfragmenten eröffnet eine eindringliche Perspektive auf das Verhältnis von individueller Freiheit und staatlicher Ordnung in der späten deutschen Klassik. Mit fundierter Analyse, erzählerischer Klarheit und innovativen Deutungsansätzen liefert der Band eine zentrale Orientierung für das Verständnis von Macht, Moral und Menschlichkeit in Schillers Fragmenten.

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Person und Staat in Schillers Dramenfragmenten - neues Buch

ISBN: 9783110946208

Die Untersuchung geht von der Beobachtung aus, dass in Schillers Dramenfragmenten ein literarisches Experimentierfeld vorliegt, in dem u.a. angemessene Darstellungsmöglichkeiten für zeitg… Mehr…

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ISBN: 3110946203

Person und Staat in Schillers Dramenfragmenten ab 119.95 € als pdf eBook: Zur literarischen Rekonstruktion eines problematischen Verhältnisses. Aus dem Bereich: eBooks, Fachthemen & Wisse… Mehr…

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2010

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Person und Staat in Schillers Dramenfragmenten - Zur literarischen Rekonstruktion eines problematischen Verhältnisses. Reprint 2010: ab 119.95 € eBooks > Fachthemen & Wissenschaft > Liter… Mehr…

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Person und Staat in Schillers Dramenfragmenten

Über das Werk

Person und Staat in Schillers Dramenfragmenten (ISBN: 9783110946208) bietet eine systematische Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Individuum und politischer Ordnung in Schillers fragmentarischen Dramen. Frank Suppanz untersucht, wie Machtstrukturen, Staatsformen und gesellschaftliche Verantwortlichkeiten in diesen Fragmenten modellhaft auftauchen und welche ethischen Konflikte daraus erwachsen. Die Arbeit beleuchtet historiographische Kontexte, interpretative Zugänge und literaturtheoretische Fragestellungen, die Schillers Spätwerk mit Blick auf politische Spannungen und moralische Pflichtauffassungen neu lesen lassen.

Zusammenfassung

In dieser umfassenden Studie wird der Spannungsbogen zwischen persönlicher Autonomie und kollektiver Ordnung in Schillers fragmentarischer Dramenpraxis freigelegt. Der Autor verfolgt die Frage, wie Figuren zwischen Pflicht, Freiheit und Staatsräson navigieren, welche Identitäts- und Machtkonflikte entstehen und inwiefern die Fragmentstruktur Schillers politische Intentionen widerspiegelt. Durch dicht analysierte Passagen, historische Referenzen und theoretische Perspektiven wird ein kohärentes Bild der Verquickung von Individuum, Staat und moralischer Verantwortung gezeichnet. Der Band bietet damit sowohl eine Fundgrube für Schiller-Studierende als auch Anregungen für neuere politisch-poetische Lektüren der deutschen Klassik.

Über den Autor

Frank Suppanz, ausgewiesener Literaturwissenschaftler und Schiller-Experte, führt den Leser mit präziser Textarbeit und klarem Strukturverständnis durch die komplexe Thematik der Dramenfragmente. Seine Forschung verbindet philologische Genauigkeit mit philosophischer Tiefe und schafft so neue Perspektiven auf die politischen Implikationen von Schillers Fragmenten.

Kurz gefasst

Person und Staat in Schillers Dramenfragmenten eröffnet eine eindringliche Perspektive auf das Verhältnis von individueller Freiheit und staatlicher Ordnung in der späten deutschen Klassik. Mit fundierter Analyse, erzählerischer Klarheit und innovativen Deutungsansätzen liefert der Band eine zentrale Orientierung für das Verständnis von Macht, Moral und Menschlichkeit in Schillers Fragmenten.

Detailangaben zum Buch - Person und Staat in Schillers Dramenfragmenten


EAN (ISBN-13): 9783110946208
ISBN (ISBN-10): 3110946203
Erscheinungsjahr: 2000
Herausgeber: De Gruyter

Buch in der Datenbank seit 2008-10-27T15:37:15+01:00 (Berlin)
Buch zuletzt gefunden am 2024-03-04T16:20:48+01:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 3110946203

ISBN - alternative Schreibweisen:
3-11-094620-3, 978-3-11-094620-8
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: suppanz, suppan, frank modell, suppa, walter weiße, walter last
Titel des Buches: person und staat, schillers


Daten vom Verlag:

Autor/in: Frank Suppanz
Titel: Hermaea. Neue Folge; Person und Staat in Schillers Dramenfragmenten - Zur literarischen Rekonstruktion eines problematischen Verhältnisses
Verlag: De Gruyter; De Gruyter
405 Seiten
Erscheinungsjahr: 2010-11-05
Tübingen
Sprache: Deutsch
119,95 € (DE)
119,95 € (AT)
Available

EA; E107; LIT004170 LITERARY CRITICISM / European / German; Nonbooks, PBS / Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft/Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwissenschaft; Literaturwissenschaft, allgemein; Verstehen; Politikwissenschaft und politische Theorie; Soziale und politische Philosophie; BB

Die Untersuchung geht von der Beobachtung aus, daß in Schillers Dramenfragmenten ein literarisches Experimentierfeld vorliegt, in dem u.a. angemessene Darstellungsmöglichkeiten für zeitgenössische staatsphilosophische Fragen gesucht werden. Die Fragmente bieten ein weitaus größeres Spektrum der Verarbeitung des für Schiller zentralen Problems des Verhältnisses von Person und Staat als die veröffentlichten Dramen und dokumentieren den Prozeß einer literarischen Korrektur der idealistischen Staatsphilosophie.

Zunächst wird Schillers Staatstheorie entwickelt, die dem Individuum die Verantwortung für die Etablierung eines Vernunftstaates auferlegt. Vor diesem Hintergrund wird der Großteil von Schillers Dramenfragmenten in drei Gruppen eingeteilt, die in je verschiedener Weise Umsetzungsversuche und zugleich kritischer Kommentar zur Theorie des Vernunftstaates sind. Es handelt sich um das Projekt eines erhabenen Dramas der idealen Staatsgesinnung, den Versuch einer Gesetzesdramatik und das Modell eines Thronprätendentendramas. Leistungsfähigkeit und Problematik der jeweiligen Modelle werden anhand prozessualer Analysen detailliert untersucht. Über das Scheitern einer Ineinssetzung von Person und Staat und die Entwicklung des Gestaltungsprinzips der Handlungsfreiheit gegenüber dem Gesetz gelingt die Integration verschiedener innovativer Dramenkonzepte in ein Doppelgängerdrama. Dieses wird der Komplexität des Problemfelds gerecht, indem es Person und Staat jeweils legitime, aber sich ausschließende Rechtssphären zuordnet. Mit dem Übergang zum vollendbaren Werk im »Demetrius« wird eine synthetisierende Leistung faßbar, die neue Aspekte in Schillers Dramatik hervortreten läßt.

Schiller's dramatic fragments offer a largely unexplored spectrum of instances of the way Friedrich von Schiller (1759-1805) addressed a problem he was crucially engaged with: the relationship between person and state. They also document a process which can be described as the literary modification of an idealistic philosophy of government. Proceeding from Schiller's own theory of state power and government, the study investigates three dramatic models: the elevated drama of idealistic thinking on political power and government; the drama of conflict with the law; and drama revolving around a pretender to the throne. There is also discussion of the synthesis of various innovative concepts in a doppelgänger drama doing justice to the complexity of the issue by assigning to the idea of person and state legal spheres which, though legitimate in themselves, are also mutually exclusive.



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