1988, ISBN: 3353003509

privates Angebot, [SC: 3.00], leichte Gebrauchsspuren, [PU: Verlag Volk und Welt], [PU: Berlin], 285, [GW: 320g], [ED: Hardcover/gebunden], DE, Das bessere Leben - für den Vater der Ich-E… Mehr…

privates Angebot, [SC: 3.00], leichte Gebrauchsspuren, [PU: Verlag Volk und Welt], [PU: Berlin], 285, [GW: 320g], [ED: Hardcover/gebunden], DE, Das bessere Leben - für den Vater der Ich-Erzählerin in der gleichnamigen Erzählung von Annie Ernaux heißt das: ein kleines Laden-Café sein eigen nennen, mit Patron angeredet werden, nichts entbehren müssen. Doch hinter dem Augenschein des Glücks die alltägliche Anspannung, die mit diesem so mühsam erworbenen Wohlstand einhergeht, die Unsicherheit, etwas Falsches zu sagen oder zu tun, die Angst, den »Platz an der Sonne« wieder zu verlieren. Das erstrebte bessere Leben bleibt aus, für den Vater wie für die Tochter. Ihr, die gleichfalls »aufgestiegen« ist, bleibt die Erkenntnis einer tiefen, unüberbrückbaren Distanz zwischen ihnen, die nur durch den Versuch, ihre »Erinnerungen an eine Welt von unten« schreibend zu bewahren, wieder aufgehoben werden kann. Um Fremdheit im menschlichen Zusammenleben geht es auch in den Ehegesprächen von Danièle Sallenave, knappen Dialogszenen zwischen einem namenlosen Paar. Sanftheit und Offenheit, eine bestimmte Art, die Gedanken und nicht die Menschen aufeinanderprallen zu lassen - an diesen notwendigen Voraussetzungen für einen freimütigen, wahrhaftigen Austausch mangelt es der Frau ebenso wie dem Mann. Ihre »Gespräche« sind geprägt von Rechthaberei und Bevormundung, von unverhohlenem Mißtrauen und unterschwelliger Aggressivität, gleich ob sie um ganz banale Dinge kreisen oder darum, das allenthalben spürbare Unbehagen an ihrer Beziehung offen zur Sprache zu bringen, Hélène, die Ich-Erzählerin in Mireille Bests kurzem Prosatext Psalm für Frédérique ruft sich in einem Brief, den sie nie abschicken noch einmal die gemeinsamen Jahre mit Frédérique, der stets überlegenen, bewunderten Halbschwester, ins Gedächtnis: die beiden unzertrennlichen Mädchen, die lieber Räuber und Gendarm als mit Puppen spielen, die Jeans knitternden Röcken vorziehen und die nicht heiraten wollen.. Die Ratlosigkeit und die Mißbilligung in den Blicken der anderen. Hélènes Kinderschwur, Frédé ihr ganzes Leben lang zu lieben. Und dann, älter geworden, die plötzliche Entdeckung, was das tatsächlich für sie bedeutet - das Verlangen nach Zärtlichkeit, das Begehren, und »die Lust, Deine Gestalt in meine Hand zu schreiben...« Ein Limit, eine unsichtbare, aber unüberwindbare Grenze, scheint das Dasein der vier jungen Leute in François Bons Erzählung von allen Seiten zu umgeben. Für jeden nimmt eine solche Eingrenzung andere Gestalt an: Joly ist von seiner Arbeit physisch ausgelaugt, Yves ist arbeitslos, und Alain, der »Weißkittel«, droht in Routine und Stillstand einer gesicherten Existenz zu versinken. Einzig Joel, der Rockmusiker, findet immer noch Freiräume. Der Song, den er auf seiner Gitarre begleitet und dessen rauher, herausfordernder Sound sich gleichsam auf Sprache und Rhythmus der Erzählung überträgt, entspricht genau dem allen gemeinsamen Lebensgefühl: »Du hast dir dein Leben nicht aus-gesucht, steh auf, wehr dich, selbst wenn's dir schlecht geht, selbst wenn du nicht mehr spürst, wo man dir weh tut; steh wieder auf und geh, auch wenn's dich ankotzt. .. ins Exil der Straße. . .« Moderne französische Prosa - der vorliegende Band kann davon lediglich einen schmalen Ausschnitt zeigen. Er vereint Texte, die zwischen 1984 und 1987 veröffentlicht wurden, und er stellt Autoren der mittleren Schriftstellergeneration vor, die, hierzulande noch unbekannt, in Frankreich bereits Anerkennung gefunden haben., Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Internationaler Versand, [CT: Romane/Erzählungen / Erzählungen]<

1988, ISBN: 3353003509

[ED: Hardcover/gebunden], [PU: Verlag Volk und Welt], Das bessere Leben - für den Vater der Ich-Erzählerin in der gleichnamigen Erzählung von Annie Ernaux heißt das: ein kleines Laden-Caf… Mehr…

[ED: Hardcover/gebunden], [PU: Verlag Volk und Welt], Das bessere Leben - für den Vater der Ich-Erzählerin in der gleichnamigen Erzählung von Annie Ernaux heißt das: ein kleines Laden-Café sein eigen nennen, mit Patron angeredet werden, nichts entbehren müssen. Doch hinter dem Augenschein des Glücks die alltägliche Anspannung, die mit diesem so mühsam erworbenen Wohlstand einhergeht, die Unsicherheit, etwas Falsches zu sagen oder zu tun, die Angst, den »Platz an der Sonne« wieder zu verlieren. Das erstrebte bessere Leben bleibt aus, für den Vater wie für die Tochter. Ihr, die gleichfalls »aufgestiegen« ist, bleibt die Erkenntnis einer tiefen, unüberbrückbaren Distanz zwischen ihnen, die nur durch den Versuch, ihre »Erinnerungen an eine Welt von unten« schreibend zu bewahren, wieder aufgehoben werden kann. Um Fremdheit im menschlichen Zusammenleben geht es auch in den Ehegesprächen von Danièle Sallenave, knappen Dialogszenen zwischen einem namenlosen Paar. Sanftheit und Offenheit, eine bestimmte Art, die Gedanken und nicht die Menschen aufeinanderprallen zu lassen - an diesen notwendigen Voraussetzungen für einen freimütigen, wahrhaftigen Austausch mangelt es der Frau ebenso wie dem Mann. Ihre »Gespräche« sind geprägt von Rechthaberei und Bevormundung, von unverhohlenem Mißtrauen und unterschwelliger Aggressivität, gleich ob sie um ganz banale Dinge kreisen oder darum, das allenthalben spürbare Unbehagen an ihrer Beziehung offen zur Sprache zu bringen, Hélène, die Ich-Erzählerin in Mireille Bests kurzem Prosatext Psalm für Frédérique ruft sich in einem Brief, den sie nie abschicken noch einmal die gemeinsamen Jahre mit Frédérique, der stets überlegenen, bewunderten Halbschwester, ins Gedächtnis: die beiden unzertrennlichen Mädchen, die lieber Räuber und Gendarm als mit Puppen spielen, die Jeans knitternden Röcken vorziehen und die nicht heiraten wollen.. Die Ratlosigkeit und die Mißbilligung in den Blicken der anderen. Hélènes Kinderschwur, Frédé ihr ganzes Leben lang zu lieben. Und dann, älter geworden, die plötzliche Entdeckung, was das tatsächlich für sie bedeutet - das Verlangen nach Zärtlichkeit, das Begehren, und »die Lust, Deine Gestalt in meine Hand zu schreiben...« Ein Limit, eine unsichtbare, aber unüberwindbare Grenze, scheint das Dasein der vier jungen Leute in François Bons Erzählung von allen Seiten zu umgeben. Für jeden nimmt eine solche Eingrenzung andere Gestalt an: Joly ist von seiner Arbeit physisch ausgelaugt, Yves ist arbeitslos, und Alain, der »Weißkittel«, droht in Routine und Stillstand einer gesicherten Existenz zu versinken. Einzig Joel, der Rockmusiker, findet immer noch Freiräume. Der Song, den er auf seiner Gitarre begleitet und dessen rauher, herausfordernder Sound sich gleichsam auf Sprache und Rhythmus der Erzählung überträgt, entspricht genau dem allen gemeinsamen Lebensgefühl: »Du hast dir dein Leben nicht aus-gesucht, steh auf, wehr dich, selbst wenn's dir schlecht geht, selbst wenn du nicht mehr spürst, wo man dir weh tut; steh wieder auf und geh, auch wenn's dich ankotzt. .. ins Exil der Straße. . .« Moderne französische Prosa - der vorliegende Band kann davon lediglich einen schmalen Ausschnitt zeigen. Er vereint Texte, die zwischen 1984 und 1987 veröffentlicht wurden, und er stellt Autoren der mittleren Schriftstellergeneration vor, die, hierzulande noch unbekannt, in Frankreich bereits Anerkennung gefunden haben., DE, [SC: 3.00], leichte Gebrauchsspuren, privates Angebot, 285, [GW: 320g], [PU: Berlin], Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Internationaler Versand, [CT: Romane/Erzählungen / Erzählungen]<

1988, ISBN: 3353003509

gewerbliches Angebot, [SC: 2.70], deutliche Gebrauchsspuren, [PU: Verlag Volk und Welt], [GW: 325g], [ED: Hardcover/gebunden], DE, Ohne Schutzumschlag Übersetzung aus dem Französischen -… Mehr…

gewerbliches Angebot, [SC: 2.70], deutliche Gebrauchsspuren, [PU: Verlag Volk und Welt], [GW: 325g], [ED: Hardcover/gebunden], DE, Ohne Schutzumschlag Übersetzung aus dem Französischen - Barbara Scribe-Sethe, Eva Schewe, Gotthardt Schön, Christiane Baumann, Gisela Lerch, Banküberweisung, PayPal, Internationaler Versand, [CT: Romane/Erzählungen / Erzählungen]<

1988, ISBN: 3353003509

[ED: Hardcover/gebunden], [PU: Verlag Volk und Welt], Ohne Schutzumschlag Übersetzung aus dem Französischen - Barbara Scribe-Sethe, Eva Schewe, Gotthardt Schön, Christiane Baumann, Gisela… Mehr…

[ED: Hardcover/gebunden], [PU: Verlag Volk und Welt], Ohne Schutzumschlag Übersetzung aus dem Französischen - Barbara Scribe-Sethe, Eva Schewe, Gotthardt Schön, Christiane Baumann, Gisela Lerch, DE, [SC: 2.70], deutliche Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, [GW: 325g], Banküberweisung, PayPal, Internationaler Versand, [CT: Romane/Erzählungen / Erzählungen]<

1988, ISBN: 3353003509

gewerbliches Angebot, [SC: 3.10], leichte Gebrauchsspuren, [PU: Volk und Welt], [PU: Berlin], 205 mm x 128 mm x 23 mm, 286, [GW: 330g], [ED: Leinen], 1., DE, Mit Schutzumschlag Mit schwa… Mehr…

gewerbliches Angebot, [SC: 3.10], leichte Gebrauchsspuren, [PU: Volk und Welt], [PU: Berlin], 205 mm x 128 mm x 23 mm, 286, [GW: 330g], [ED: Leinen], 1., DE, Mit Schutzumschlag Mit schwarzem Farbkopfschnitt Das Buch ist in einem guten Zustand. Einband, Buchblock und Bindung sind ohne mechanische Schäden. Die Seiten sind alterungsbedingt gebräunt. Auch er Schutzumschlag ist in einem guten Zustand. Kein Namenseintrag, kein sonstiger Eintrag., Banküberweisung, Internationaler Versand, [CT: Romane/Erzählungen / Erzählungen]<