1998, ISBN: 3423125306

[ED: Taschenbuch], [PU: dtv / Deutscher Taschenbuch Verlag], Marcel Reich-Ranicki (geb. als Marceli Reich, 1920 - 2013, polnisch-deutscher Autor und Publizist, gilt als einflussreichster … Mehr…

[ED: Taschenbuch], [PU: dtv / Deutscher Taschenbuch Verlag], Marcel Reich-Ranicki (geb. als Marceli Reich, 1920 - 2013, polnisch-deutscher Autor und Publizist, gilt als einflussreichster deutschsprachiger Literaturkritiker seiner Zeit) Hildegard Maria Spiel (Pseudonyme "Grace Hanshaw" und "Jean Lenoir", 1911 - 1990, österreichische Schriftstellerin, Übersetzerin und Journalistin) Ich zitiere die Rezension vom 21.7.1998 in faz.net: »Marcel Reich-Ranicki, der heute vor vierzig Jahren aus Polen wieder nach Deutschland zurückkehrte, hat seine Kollegin Hilde Spiel bewundert und verehrt - indes auch ein wenig gefürchtet. Anlässe fürs Bewundern und Verehren gab es genug: "Ihre Berichte", schreibt er über die einstige Kulturkorrespondentin dieser Zeitung, "gehen unmerklich in Geschichten und bisweilen in Anekdoten über, aber in ihren scheinbaren Anekdoten verbergen sich immer auch nüchterne Auseinandersetzungen mit der Epoche, mit der jeweils behandelten Zeit. Was als Feuilleton beginnt, erweist sich oft als Essay. Und was essayistisch anhebt, hat gleichwohl die Leichtigkeit des vorbildlichen Feuilletons." Aber Anlässe zur Furcht, gar zur "Angst"? Hilde Spiels Neigung zum österreichischen Patriotismus gerade in Sachen Poesie und Literatur war ihm nie ganz geheuer. "Ich saß auf der Anklagebank", notiert Reich-Ranicki über eine gemeinsame Diskussion im Jahr 1962. Er hatte es gewagt, "Schnitzler mit einem Begriff wie ,Unterhaltung' zu assoziieren" - und damit in Hilde Spiels Augen "Österreichs Nationalehre" angetastet. Jenseits von Bewunderung und Furcht aber ist der Rang der Erzählerin, Übersetzerin und Publizistin - dem Rang und der Persönlichkeit der 1990 gestorbenen Hilde Spiel spüren denn auch die sieben Beiträge des Buches nach. Beide, Hilde Spiel wie Marcel Reich-Ranicki, hatte Hitler um ihre Heimat gebracht. Beide kehrten zurück - Hilde Spiel endgültig vor 35 Jahren.« Schwarz-weißes Taschenbuch mit 16, teilweise ganzseitigen Schwarz-weiß-Abbildungen von Fotos Inhaltsverzeichnis Bild 6 Sehr guter Erhaltungszustand: Einband leicht berieben und an den Ecken bestupst, Schnitt schwach fleckig; Schnitt, Spiegel und Seiten leicht angegilbt/lichtrandig., DE, [SC: 1.80], leichte Gebrauchsspuren, privates Angebot, 19 x 12 x 1,1 cm, 126, [GW: 140g], [PU: München], 1., Banküberweisung, Internationaler Versand, [CT: (Auto-)Biographie/Briefe / Schriftsteller/innen (biographisch)]<

1998, ISBN: 3423125306

[ED: Taschenbuch], [PU: dtv / Deutscher Taschenbuch Verlag], Marcel Reich-Ranicki (geb. als Marceli Reich, 1920 - 2013, polnisch-deutscher Autor und Publizist, gilt als einflussreichster … Mehr…

[ED: Taschenbuch], [PU: dtv / Deutscher Taschenbuch Verlag], Marcel Reich-Ranicki (geb. als Marceli Reich, 1920 - 2013, polnisch-deutscher Autor und Publizist, gilt als einflussreichster deutschsprachiger Literaturkritiker seiner Zeit) Hildegard Maria Spiel (Pseudonyme "Grace Hanshaw" und "Jean Lenoir", 1911 - 1990, österreichische Schriftstellerin, Übersetzerin und Journalistin) Ich zitiere die Rezension vom 21.7.1998 in faz.net: »Marcel Reich-Ranicki, der heute vor vierzig Jahren aus Polen wieder nach Deutschland zurückkehrte, hat seine Kollegin Hilde Spiel bewundert und verehrt - indes auch ein wenig gefürchtet. Anlässe fürs Bewundern und Verehren gab es genug: "Ihre Berichte", schreibt er über die einstige Kulturkorrespondentin dieser Zeitung, "gehen unmerklich in Geschichten und bisweilen in Anekdoten über, aber in ihren scheinbaren Anekdoten verbergen sich immer auch nüchterne Auseinandersetzungen mit der Epoche, mit der jeweils behandelten Zeit. Was als Feuilleton beginnt, erweist sich oft als Essay. Und was essayistisch anhebt, hat gleichwohl die Leichtigkeit des vorbildlichen Feuilletons." Aber Anlässe zur Furcht, gar zur "Angst"? Hilde Spiels Neigung zum österreichischen Patriotismus gerade in Sachen Poesie und Literatur war ihm nie ganz geheuer. "Ich saß auf der Anklagebank", notiert Reich-Ranicki über eine gemeinsame Diskussion im Jahr 1962. Er hatte es gewagt, "Schnitzler mit einem Begriff wie ,Unterhaltung' zu assoziieren" - und damit in Hilde Spiels Augen "Österreichs Nationalehre" angetastet. Jenseits von Bewunderung und Furcht aber ist der Rang der Erzählerin, Übersetzerin und Publizistin - dem Rang und der Persönlichkeit der 1990 gestorbenen Hilde Spiel spüren denn auch die sieben Beiträge des Buches nach. Beide, Hilde Spiel wie Marcel Reich-Ranicki, hatte Hitler um ihre Heimat gebracht. Beide kehrten zurück - Hilde Spiel endgültig vor 35 Jahren.« Schwarz-weißes Taschenbuch mit 16, teilweise ganzseitigen Schwarz-weiß-Abbildungen von Fotos Inhaltsverzeichnis Bild 6 Sehr guter Erhaltungszustand: Einband leicht berieben und an den Ecken bestupst, Schnitt schwach fleckig; Schnitt, Spiegel und Seiten leicht angegilbt/lichtrandig., DE, [SC: 1.60], leichte Gebrauchsspuren, privates Angebot, 19 x 12 x 1,1 cm, 126, [GW: 140g], [PU: München], 1., Banküberweisung, Internationaler Versand, [CT: (Auto-)Biographie/Briefe / Schriftsteller/innen (biographisch)]<

1998, ISBN: 9783423125307

Taschenbuch

dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Taschenbuch, Auflage: 1. 128 Seiten, Publiziert: 1998-07-01T00:00:01Z, Produktgruppe: Buch, Verkaufsrang: 1336914, Essays & Briefwechsel, Literatur &… Mehr…

dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Taschenbuch, Auflage: 1. 128 Seiten, Publiziert: 1998-07-01T00:00:01Z, Produktgruppe: Buch, Verkaufsrang: 1336914, Essays & Briefwechsel, Literatur & Fiktion, Kategorien, Bücher, Biografien & Erinnerungen, Taschenbücher, acc906d0-2585-4921-a56f-3ff277850936_4201, acc906d0-2585-4921-a56f-3ff277850936_0, Special Features Stores, Arborist Merchandising Root, dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, 1998<