
Maria Theresia. Mit einem Vorwort der Verfasserin für die Taschenbuchausgabe. Mit Abbildungsnachweis, einer Zeittafel, einem Stammbau und einem Personenregister. - (=dtv ;30419 : dtv Biographie). Taschenbucherstausgabe. - Erstausgabe
1994, ISBN: 9783423304191
Taschenbuch
Taschenbucherstausgabe. 322 (6) Seiten mit vielen Abbildungen auf Tafeln und 2 Karten. 19,1 cm. Umschlaggestaltung: Simone Fischer. Taschenbuch. Kartoniert. Laminiert. Glanzfolienkaschier… Mehr…
Taschenbucherstausgabe. 322 (6) Seiten mit vielen Abbildungen auf Tafeln und 2 Karten. 19,1 cm. Umschlaggestaltung: Simone Fischer. Taschenbuch. Kartoniert. Laminiert. Glanzfolienkaschierung. Sehr guter Zustand. Aus der Bibliothek von Beate Kayser, der früheren Feuilletonchefin der TZ. Erzherzogin Maria Theresia von Österreich wurde am 13. Mai 1717 als zweites Kind von Kaiser Karl VI. in Wien geboren. Sie wurde nach dem Tod ihres Vaters zur neuen Herrscherin, da sie die älteste Tochter Karls VI. und der einzige männliche Thronfolger Erzherzog Leopold im Jahr seiner Geburt 1716 gestorben war. Maria Theresia heiratete im Jahre 1736 Herzog Franz I. Stephan von Lothringen. Es war der Überlieferung zufolge eine Liebesheirat, aus der 16 Kinder hervorgingen. Politisch war die Zeit geprägt von der Auseinandersetzung mit Friedrich dem Großen von Preußen (1712-1786), der noch im Jahre des Todes Karls VI. mit seinen Soldaten in Schlesien einmarschierte und die am stärksten industrialisierte Region des Erzherzogtums für Preußen eroberte. Obwohl auch Bayern und Frankreich in die westlichen Gebiete Österreichs eindrangen, wurde Friedrich der Hauptfeind während Maria Theresias Regentschaft. Ihre Innen- und Außenpolitik war darauf ausgerichtet, Preußen im Felde zu schlagen und wieder in den Besitz der annektierten Gebiete zu gelangen. - Gertrud Fussenegger (* 8. Mai 1912 in Pilsen, Böhmen, Österreich-Ungarn; 19. März 2009 in Linz), (vollständiger Name Gertrud Anna Fussenegger, auch Gertrud Dietz bzw. Dorn, Pseudonym Anna Egger war eine österreichische Schriftstellerin. Aufgrund ihres Wirkens in der Zeit des Nationalsozialismus blieb Fussenegger bis zu ihrem Tod umstritten. Leben: Fussenegger wurde als Tochter des k.u.k. Offiziers Emil Fussenegger geboren und wuchs in Neu Sandez (Galizien), Dornbirn und Telfs auf, ehe sie nach dem Tod ihrer Mutter 1926 wieder nach Pilsen (zu dieser Zeit Tschechoslowakei) zog, wo sie im Sommer 1930 ihre Matura ablegte. Anschließend studierte sie zunächst an der Universität Innsbruck und in München Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie und wurde 1934 in Innsbruck bei Harold Steinacker zum Dr. phil. promoviert. Bereits im Mai 1933 trat sie angeblich der österreichischen NSDAP bei. Nachdem sie bei einer Demonstration im Mai 1934 in Innsbruck das Horst-Wessel-Lied gesungen und den Hitlergruß dargeboten hatte, wurde sie zu einer Geldstrafe verurteilt. Im Februar 1935 gehörte sie noch einer österreichischen NS-Studentinnengruppe an, wechselte aber im November desselben Jahres ins Deutsche Reich. Nach dem Anschluss Österreichs beantragte sie am 4. August 1938 die Aufnahme in die NSDAP, wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 6.229.747) und huldigte Hitler mit einem Hymnus. Später lebte sie in München, von wo sie 1943 wegen der Bombardierungen mit den Kindern nach Hall in Tirol übersiedelte. 1961 zog sie nach Leonding bei Linz. In erster Ehe war sie von 1935 bis zur Scheidung 1947 mit dem Bildhauer Elmar Dietz verheiratet, in zweiter Ehe (seit 1950) mit dem Bildhauer Alois Dorn. Da meine zweite Ehe nur standesamtlich geschlossen war, war ich sehr lange von den Sakramenten ausgeschlossen. Das habe ich als tief schmerzlich empfunden, doch es war ein Schmerz, der auch sehr fruchtbar für mich geworden ist. Nur so ist mir die ganze Kostbarkeit der Eucharistie bewusst geworden. Ich kann es nicht bedauern, dass ich in jener Zeit oft bittere Tränen vergossen habe. Genau genommen war ich beschenkt durch das Verbot. Sie hatte vier Kinder Ricarda, Traudi, Dorothea und Raimund aus erster Ehe, einen zweiten Sohn, Lukas, aus der zweiten Ehe. Gertrud Fussenegger war Mitglied des Österreichischen P.E.N. Clubs, der Humboldt-Gesellschaft, der Sudetendeutschen Akademie und Ehrenmitglied des österreichischen Schriftstellerverbandes. In den Jahren 1977 bis 1979 und 1984 bis 1985 war sie Jury-Mitglied beim Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt. 1991 war sie Jury-Mitglied beim Franz-Grillparzer-Preis der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., was zu heftigen Kontroversen wegen ihrer und des Stifters Vergangenheit führte. 1978 erhielt sie die Humboldt-Plakette als Ehrengabe verliehen. Der Nachlass ihrer Werke befindet sich im Oberösterreichischen Literaturarchiv im Stifterhaus in Linz. Nachkriegszeit: In der Sowjetischen Besatzungszone wurden ihre Schriften Der Brautraub (1939) und Böhmische Verzauberungen (1944) auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. Auch in Wien wurden 1946 einige ihrer Werke auf die Liste der gesperrten Autoren und Bücher gesetzt. Noch 1952 schrieb Fussenegger ganz in der Terminologie der nationalsozialistischen Rassenlehre , sie gehöre einer Rasse an, die hellhäutig, helläugig, empfindlich gegen die Wirkung des Lichts, ein Mischtyp aus nordischen und dinarischen Zügen zu sein scheine. In der Nachkriegszeit setzte sich Fussenegger immer wieder mit der deutschen Schuldfrage auseinander. Der Literaturwissenschaftler Klaus Amann bezeichnete ihre Autobiographie von 1979 Ein Spiegelbild mit Feuersäule als insgesamt ein peinliches Dokument der Verdrängung und der Verstocktheit. ... Ihre Mohrenlegende, einerseits von Nationalsozialisten als katholisches Machwerk und als Mitleidwerbung für Andersrassige verunglimpft, die unvereinbar mit unseren Auffassungen von den Rassegesetzen sei, andererseits im Zuge der Vergangenheitsaufarbeitung in Österreich später als rassistisch verurteilt, wurde in der BRD unverändert neu aufgelegt und 1988 von Gernot Friedel verfilmt. Fussenegger veröffentlichte in den folgenden Jahren außerdem Gedichte, Erzählungen und Theaterstücke. Ihr Roman Das verschüttete Antlitz behandelt die Vertreibung der Sudetendeutschen aus der Tschechoslowakei aufgrund der Bene¨-Dekrete. Pilatus, ein Oratorium mit Musik von Cesar Bresgen, wurde 1979 beim Carinthischen Sommer in Ossiach uraufgeführt. 1996 fand am Landestheater Linz die Uraufführung der Oper Kojiki Tage der Götter von Mayuzumi Toshiro statt, für die Fussenegger das Libretto bearbeitete. . . . . Aus: wikipedia-Gertrud_Fussenegger. Versand D: 3,40 EUR Maria, Theresia, Österreich, Erzherzogin, Biographie, Geschichte, Historische, Hilfswissenschaften, Geschichtswissenschaft, Geschichtsbewußtsein, Geschichtsforschung, Geschichtsschreibung, Historistik, Historie, Hermeneutik, Kunsthistoriker, Kunstphilosophie, Künstlerbiographien, Künstlermonographien, Kunstliteratur, Kunstpädagogik, Kunstwissenschaft, Kunstführer, Kunstgeschichte, Kunsttheorie, Bildband, Malerei, Kunstwerke, Kunstpsychologie, Kunst, (Römisch-deutsches, Reich, Kaiserin, Gartenarchitektur, Kloster, Kunsthandwerk, Ausstellungskatalog, Kunsthandel, Gartenbau, Rußland, Kulturepochen, Geschichtensammlung, Jahrhundert, Garten, Ungarn, Absolutismus, Aufklärungsphilosophie, Geschichten, Persönlichkeit, Gartenkunst, Frankreich, Kunstgewerbe, Russische, Ausstellungskataloge, Aufklärungsliteratur, Judaica, Judentum, Religion, Aufklärung, Geschichtsphilosophie, Religionsgeschichte, Ausstellung, Juden, Österreichische, Kulturgeschichte, Volkskunde, Kultur, Wissenschaft, Bildung, Völkerkunde, Geschichtsstudium, Kultureller, Wandel, Religionswissenschaften, Theologie, Atheismus, Religionswissenschaft, Architektur, Länder, Gebiete, Völker, Kulturgeographie, Architekt, Architekten, Austriaca, Donaumonarchie, Pseudonym, [PU:München, Deutscher Taschenbuch Verlag,]<
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Maria Theresia. Mit einem Vorwort der Verfasserin für die Taschenbuchausgabe. Mit Abbildungsnachweis, einer Zeittafel, einem Stammbau und einem Personenregister. - (=dtv ;30419 : dtv Biographie). - Erstausgabe
1994, ISBN: 3423304197
Taschenbuch
[EAN: 9783423304191], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 3.4], [PU: München, Deutscher Taschenbuch Verlag], MARIA THERESIA, ÖSTERREICH, ERZHERZOGIN ; BIOGRAPHIE, GESCHICHTE UND HISTORISCHE HI… Mehr…
[EAN: 9783423304191], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 3.4], [PU: München, Deutscher Taschenbuch Verlag], MARIA THERESIA, ÖSTERREICH, ERZHERZOGIN ; BIOGRAPHIE, GESCHICHTE UND HISTORISCHE HILFSWISSENSCHAFTEN, GESCHICHTE, GESCHICHTSWISSENSCHAFT, GESCHICHTSBEWUSSTSEIN, GESCHICHTSFORSCHUNG, GESCHICHTSSCHREIBUNG, HISTORISTIK, HISTORIE, HERMENEUTIK, KUNSTHISTORIKER, KUNSTPHILOSOPHIE, KÜNSTLERBIOGRAPHIEN, KÜNSTLERMONOGRAPHIEN, KUNSTLITERATUR, KUNSTPÄDAGOGIK, KUNSTWISSENSCHAFT, KUNSTFÜHRER, KUNSTGESCHICHTE, KUNSTTHEORIE, BILDBAND, MALEREI, KUNSTWERKE, KUNSTPSYCHOLOGIE, KUNST, THERESIA (RÖMISCH-DEUTSCHES REICH, KAISERIN, GARTENARCHITEKTUR, KLOSTER, KUNSTHANDWERK, AUSSTELLUNGSKATALOG, KUNSTHANDEL, GARTENBAU, RUSSLAND, KULTUREPOCHEN, GESCHICHTENSAMMLUNG, 18. JAHRHUNDERT, GARTEN, UNGARN, ABSOLUTISMUS, AUFKLÄRUNGSPHILOSOPHIE, GESCHICHTEN, PERSÖNLICHKEIT, GARTENKUNST, FRANKREICH, KUNSTGEWERBE, RUSSISCHE AUSSTELLUNGSKATALOGE, AUFKLÄRUNGSLITERATUR, JUDAICA, JUDENTUM, RELIGION, AUFKLÄRUNG, GESCHICHTSPHILOSOPHIE, RELIGIONSGESCHICHTE, AUSSTELLUNG, JUDEN / ÖSTERREICHISCHE KULTURGESCHICHTE, VOLKSKUNDE, KUNST KULTUR, WISSENSCHAFT, BILDUNG, VÖLKERKUNDE, GESCHICHTSSTUDIUM, KULTURELLER WANDEL, RELIGIONSWISSENSCHAFTEN, THEOLOGIE, ATHEISMUS, RELIGIONSWISSENSCHAFT, ARCHITEKTUR KUNSTGESCHICHTE LÄNDER, GEBIETE, VÖLKER // KULTURGEOGRAPHIE, ARCHITEKT ARCHITEKTEN, AUSTRIACA, DONAUMONARCHIE, 322 (6) Seiten mit vielen Abbildungen auf Tafeln und 2 Karten. 19,1 cm. Umschlaggestaltung: Simone Fischer. Sehr guter Zustand. Aus der Bibliothek von Beate Kayser, der früheren Feuilletonchefin der TZ. Erzherzogin Maria Theresia von Österreich wurde am 13. Mai 1717 als zweites Kind von Kaiser Karl VI. in Wien geboren. Sie wurde nach dem Tod ihres Vaters zur neuen Herrscherin, da sie die älteste Tochter Karls VI. und der einzige männliche Thronfolger Erzherzog Leopold im Jahr seiner Geburt 1716 gestorben war. Maria Theresia heiratete im Jahre 1736 Herzog Franz I. Stephan von Lothringen. Es war der Überlieferung zufolge eine Liebesheirat, aus der 16 Kinder hervorgingen. Politisch war die Zeit geprägt von der Auseinandersetzung mit Friedrich dem Großen von Preußen (1712-1786), der noch im Jahre des Todes Karls VI. mit seinen Soldaten in Schlesien einmarschierte und die am stärksten industrialisierte Region des Erzherzogtums für Preußen eroberte. Obwohl auch Bayern und Frankreich in die westlichen Gebiete Österreichs eindrangen, wurde Friedrich der Hauptfeind während Maria Theresias Regentschaft. Ihre Innen- und Außenpolitik war darauf ausgerichtet, Preußen im Felde" zu schlagen und wieder in den Besitz der annektierten Gebiete zu gelangen. - Gertrud Fussenegger (* 8. Mai 1912 in Pilsen, Böhmen, Österreich-Ungarn; 19. März 2009 in Linz), (vollständiger Name Gertrud Anna Fussenegger, auch Gertrud Dietz bzw. Dorn, Pseudonym Anna Egger war eine österreichische Schriftstellerin. Aufgrund ihres Wirkens in der Zeit des Nationalsozialismus blieb Fussenegger bis zu ihrem Tod umstritten. Leben: Fussenegger wurde als Tochter des k.u.k. Offiziers Emil Fussenegger geboren und wuchs in Neu Sandez (Galizien), Dornbirn und Telfs auf, ehe sie nach dem Tod ihrer Mutter 1926 wieder nach Pilsen (zu dieser Zeit Tschechoslowakei) zog, wo sie im Sommer 1930 ihre Matura ablegte. Anschließend studierte sie zunächst an der Universität Innsbruck und in München Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie und wurde 1934 in Innsbruck bei Harold Steinacker zum Dr. phil. promoviert. Bereits im Mai 1933 trat sie angeblich der österreichischen NSDAP bei. Nachdem sie bei einer Demonstration im Mai 1934 in Innsbruck das Horst-Wessel-Lied gesungen und den Hitlergruß dargeboten hatte, wurde sie zu einer Geldstrafe verurteilt. Im Februar 1935 gehörte sie noch einer österreichischen NS-Studentinnengruppe an, wechselte aber im November desselben Jahres ins Deutsche Reich. Nach dem Anschluss Österreichs" beantragte sie am 4. August 1938 die Aufnahme in die NSDAP, wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 6.229.747) und huldigte Hitler mit einem Hymnus. Später lebte sie in München, von wo sie 1943 wegen der Bombardierungen mit den Kindern nach Hall in Tirol übersiedelte. 1961 zog sie nach Leonding bei Linz. In erster Ehe war sie von 1935 bis zur Scheidung 1947 mit dem Bildhauer Elmar Dietz verheiratet, in zweiter Ehe (seit 1950) mit dem Bildhauer Alois Dorn. Da meine zweite Ehe nur standesamtlich geschlossen war, war ich sehr lange von den Sakramenten ausgeschlossen. Das habe ich als tief schmerzlich empfunden, doch es war ein Schmerz, der auch sehr fruchtbar für mich geworden ist. Nur so ist mir die ganze Kostbarkeit der Eucharistie bewusst geworden. Ich kann es nicht bedauern, dass ich in jener Zeit oft bittere Tränen vergossen habe. Genau genommen war ich beschenkt durch das Verbot." Sie hatte vier Kinder Ricarda, Traudi, Dorothea und Raimund aus erster Ehe, einen zweiten Sohn, Lukas, aus der zweiten Ehe. Gertrud Fussenegger war Mitglied des Österreichischen P.E.N. Clubs, der Humboldt-Gesellschaft, der Sudetendeutschen Akademie und Ehrenmitglied des österreichischen Schriftstellerverbandes. In den Jahren 1977 bis 1979 und 1984 bis 1985 war sie Jury-Mitglied beim Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt. 1991 war sie Jury-Mitglied beim Franz-Grillparzer-Preis der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., was zu heftigen Kontroversen wegen ihrer und des Stifters Vergangenheit führte. 1978 erhielt sie die Humboldt-Plakette als Ehrengabe verliehen. Der Nachlass ihrer Werke befindet sich im Oberösterreichischen Literaturarchiv im Stifterhaus in Linz. Nachkriegszeit: In der Sowjetischen Besatzungszone wurden ihre Schriften Der Brautraub (1939) und Böhmische Verzauberungen (1944) auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. Auch in Wien wurden 1946 einige ihrer Werke auf die Liste der gesperrten Autoren und Bücher" gesetzt. Noch 1952 schrieb Fussenegger ganz in der Terminologie der nationalsozialistischen Rassenlehre , sie gehöre einer Rasse an, die hellhäutig, helläugig, empfindlich gegen die Wirkung des Lichts, ein Mischtyp aus nordischen und dinarischen Zügen" zu sein scheine. In der Nachkriegszeit setzte sich Fussenegger immer wieder mit der deutschen Schuldfrage auseinander. Der Literaturwissenschaftler Klaus Amann bezeichnete ihre Autobiographie von 1979 Ein Spiegelbild mit Feuersäule als insgesamt ein peinliches Dokument der Verdrängung und der Verstocktheit". . Ihre Mohrenlegende, einerseits von Nationalsozialisten als katholisches Machwerk" und als Mitleidwerbung für Andersrassige" verunglimpft, die unvereinbar mit unseren Auffassungen von den Rassegesetzen" sei, andererseits im Zuge der Vergangenheitsaufarbeitung in Österreich später als rassistisch" verurteilt, wurde in der BRD unverändert neu aufgelegt und 1988 von Gernot Friedel verfilmt. Fussenegger veröffentlichte in den folgenden Jahren außerdem Gedichte, Erzählungen und Theaterstücke. Ihr Roman Das verschüttete Antlitz behandelt die Vertreibung der Sudetendeutschen aus der Tschechoslowakei aufgrund der Bene-Dekrete. Pilatus, ein Oratorium mit Musik von Cesar Bresgen, wurde 1979 beim Carinthischen Sommer in Ossiach uraufgeführt. 1996 fand am Landestheater Linz die Uraufführung der Oper Kojiki Tage der Götter von Mayuzumi Toshiro statt, für die Fussenegger das Libretto bearbeitete. . . . . Aus: wikipedia-Gertr, Books<
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Maria Theresia. Mit einem Vorwort der Verfasserin für die Taschenbuchausgabe. Mit Abbildungsnachweis, einer Zeittafel, einem Stammbau und einem Personenregister. - (=dtv ;30419 : dtv Biographie). - Erstausgabe
1994, ISBN: 3423304197
Taschenbuch
[EAN: 9783423304191], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 7.5], [PU: München, Deutscher Taschenbuch Verlag], MARIA THERESIA, ÖSTERREICH, ERZHERZOGIN ; BIOGRAPHIE, GESCHICHTE UND HISTORISCHE HI… Mehr…
[EAN: 9783423304191], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 7.5], [PU: München, Deutscher Taschenbuch Verlag], MARIA THERESIA, ÖSTERREICH, ERZHERZOGIN ; BIOGRAPHIE, GESCHICHTE UND HISTORISCHE HILFSWISSENSCHAFTEN, GESCHICHTE, GESCHICHTSWISSENSCHAFT, GESCHICHTSBEWUSSTSEIN, GESCHICHTSFORSCHUNG, GESCHICHTSSCHREIBUNG, HISTORISTIK, HISTORIE, HERMENEUTIK, KUNSTHISTORIKER, KUNSTPHILOSOPHIE, KÜNSTLERBIOGRAPHIEN, KÜNSTLERMONOGRAPHIEN, KUNSTLITERATUR, KUNSTPÄDAGOGIK, KUNSTWISSENSCHAFT, KUNSTFÜHRER, KUNSTGESCHICHTE, KUNSTTHEORIE, BILDBAND, MALEREI, KUNSTWERKE, KUNSTPSYCHOLOGIE, KUNST, THERESIA (RÖMISCH-DEUTSCHES REICH, KAISERIN, GARTENARCHITEKTUR, KLOSTER, KUNSTHANDWERK, AUSSTELLUNGSKATALOG, KUNSTHANDEL, GARTENBAU, RUSSLAND, KULTUREPOCHEN, GESCHICHTENSAMMLUNG, 18. JAHRHUNDERT, GARTEN, UNGARN, ABSOLUTISMUS, AUFKLÄRUNGSPHILOSOPHIE, GESCHICHTEN, PERSÖNLICHKEIT, GARTENKUNST, FRANKREICH, KUNSTGEWERBE, RUSSISCHE AUSSTELLUNGSKATALOGE, AUFKLÄRUNGSLITERATUR, JUDAICA, JUDENTUM, RELIGION, AUFKLÄRUNG, GESCHICHTSPHILOSOPHIE, RELIGIONSGESCHICHTE, AUSSTELLUNG, JUDEN / ÖSTERREICHISCHE KULTURGESCHICHTE, VOLKSKUNDE, KUNST KULTUR, WISSENSCHAFT, BILDUNG, VÖLKERKUNDE, GESCHICHTSSTUDIUM, KULTURELLER WANDEL, RELIGIONSWISSENSCHAFTEN, THEOLOGIE, ATHEISMUS, RELIGIONSWISSENSCHAFT, ARCHITEKTUR KUNSTGESCHICHTE LÄNDER, GEBIETE, VÖLKER // KULTURGEOGRAPHIE, ARCHITEKT ARCHITEKTEN, AUSTRIACA, DONAUMONARCHIE, 322 (6) Seiten mit vielen Abbildungen auf Tafeln und 2 Karten. 19,1 cm. Umschlaggestaltung: Simone Fischer. Sehr guter Zustand. Aus der Bibliothek von Beate Kayser, der früheren Feuilletonchefin der TZ. Erzherzogin Maria Theresia von Österreich wurde am 13. Mai 1717 als zweites Kind von Kaiser Karl VI. in Wien geboren. Sie wurde nach dem Tod ihres Vaters zur neuen Herrscherin, da sie die älteste Tochter Karls VI. und der einzige männliche Thronfolger Erzherzog Leopold im Jahr seiner Geburt 1716 gestorben war. Maria Theresia heiratete im Jahre 1736 Herzog Franz I. Stephan von Lothringen. Es war der Überlieferung zufolge eine Liebesheirat, aus der 16 Kinder hervorgingen. Politisch war die Zeit geprägt von der Auseinandersetzung mit Friedrich dem Großen von Preußen (1712-1786), der noch im Jahre des Todes Karls VI. mit seinen Soldaten in Schlesien einmarschierte und die am stärksten industrialisierte Region des Erzherzogtums für Preußen eroberte. Obwohl auch Bayern und Frankreich in die westlichen Gebiete Österreichs eindrangen, wurde Friedrich der Hauptfeind während Maria Theresias Regentschaft. Ihre Innen- und Außenpolitik war darauf ausgerichtet, Preußen im Felde" zu schlagen und wieder in den Besitz der annektierten Gebiete zu gelangen. - Gertrud Fussenegger (* 8. Mai 1912 in Pilsen, Böhmen, Österreich-Ungarn; 19. März 2009 in Linz), (vollständiger Name Gertrud Anna Fussenegger, auch Gertrud Dietz bzw. Dorn, Pseudonym Anna Egger war eine österreichische Schriftstellerin. Aufgrund ihres Wirkens in der Zeit des Nationalsozialismus blieb Fussenegger bis zu ihrem Tod umstritten. Leben: Fussenegger wurde als Tochter des k.u.k. Offiziers Emil Fussenegger geboren und wuchs in Neu Sandez (Galizien), Dornbirn und Telfs auf, ehe sie nach dem Tod ihrer Mutter 1926 wieder nach Pilsen (zu dieser Zeit Tschechoslowakei) zog, wo sie im Sommer 1930 ihre Matura ablegte. Anschließend studierte sie zunächst an der Universität Innsbruck und in München Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie und wurde 1934 in Innsbruck bei Harold Steinacker zum Dr. phil. promoviert. Bereits im Mai 1933 trat sie angeblich der österreichischen NSDAP bei. Nachdem sie bei einer Demonstration im Mai 1934 in Innsbruck das Horst-Wessel-Lied gesungen und den Hitlergruß dargeboten hatte, wurde sie zu einer Geldstrafe verurteilt. Im Februar 1935 gehörte sie noch einer österreichischen NS-Studentinnengruppe an, wechselte aber im November desselben Jahres ins Deutsche Reich. Nach dem Anschluss Österreichs" beantragte sie am 4. August 1938 die Aufnahme in die NSDAP, wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 6.229.747) und huldigte Hitler mit einem Hymnus. Später lebte sie in München, von wo sie 1943 wegen der Bombardierungen mit den Kindern nach Hall in Tirol übersiedelte. 1961 zog sie nach Leonding bei Linz. In erster Ehe war sie von 1935 bis zur Scheidung 1947 mit dem Bildhauer Elmar Dietz verheiratet, in zweiter Ehe (seit 1950) mit dem Bildhauer Alois Dorn. Da meine zweite Ehe nur standesamtlich geschlossen war, war ich sehr lange von den Sakramenten ausgeschlossen. Das habe ich als tief schmerzlich empfunden, doch es war ein Schmerz, der auch sehr fruchtbar für mich geworden ist. Nur so ist mir die ganze Kostbarkeit der Eucharistie bewusst geworden. Ich kann es nicht bedauern, dass ich in jener Zeit oft bittere Tränen vergossen habe. Genau genommen war ich beschenkt durch das Verbot." Sie hatte vier Kinder Ricarda, Traudi, Dorothea und Raimund aus erster Ehe, einen zweiten Sohn, Lukas, aus der zweiten Ehe. Gertrud Fussenegger war Mitglied des Österreichischen P.E.N. Clubs, der Humboldt-Gesellschaft, der Sudetendeutschen Akademie und Ehrenmitglied des österreichischen Schriftstellerverbandes. In den Jahren 1977 bis 1979 und 1984 bis 1985 war sie Jury-Mitglied beim Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt. 1991 war sie Jury-Mitglied beim Franz-Grillparzer-Preis der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., was zu heftigen Kontroversen wegen ihrer und des Stifters Vergangenheit führte. 1978 erhielt sie die Humboldt-Plakette als Ehrengabe verliehen. Der Nachlass ihrer Werke befindet sich im Oberösterreichischen Literaturarchiv im Stifterhaus in Linz. Nachkriegszeit: In der Sowjetischen Besatzungszone wurden ihre Schriften Der Brautraub (1939) und Böhmische Verzauberungen (1944) auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. Auch in Wien wurden 1946 einige ihrer Werke auf die Liste der gesperrten Autoren und Bücher" gesetzt. Noch 1952 schrieb Fussenegger ganz in der Terminologie der nationalsozialistischen Rassenlehre , sie gehöre einer Rasse an, die hellhäutig, helläugig, empfindlich gegen die Wirkung des Lichts, ein Mischtyp aus nordischen und dinarischen Zügen" zu sein scheine. In der Nachkriegszeit setzte sich Fussenegger immer wieder mit der deutschen Schuldfrage auseinander. Der Literaturwissenschaftler Klaus Amann bezeichnete ihre Autobiographie von 1979 Ein Spiegelbild mit Feuersäule als insgesamt ein peinliches Dokument der Verdrängung und der Verstocktheit". . Ihre Mohrenlegende, einerseits von Nationalsozialisten als katholisches Machwerk" und als Mitleidwerbung für Andersrassige" verunglimpft, die unvereinbar mit unseren Auffassungen von den Rassegesetzen" sei, andererseits im Zuge der Vergangenheitsaufarbeitung in Österreich später als rassistisch" verurteilt, wurde in der BRD unverändert neu aufgelegt und 1988 von Gernot Friedel verfilmt. Fussenegger veröffentlichte in den folgenden Jahren außerdem Gedichte, Erzählungen und Theaterstücke. Ihr Roman Das verschüttete Antlitz behandelt die Vertreibung der Sudetendeutschen aus der Tschechoslowakei aufgrund der Bene-Dekrete. Pilatus, ein Oratorium mit Musik von Cesar Bresgen, wurde 1979 beim Carinthischen Sommer in Ossiach uraufgeführt. 1996 fand am Landestheater Linz die Uraufführung der Oper Kojiki Tage der Götter von Mayuzumi Toshiro statt, für die Fussenegger das Libretto bearbeitete. . . . . Aus: wikipedia-Gertr, Books<
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Maria Theresia. Mit einem Vorwort der Verfasserin für die Taschenbuchausgabe. Mit Abbildungsnachweis, einer Zeittafel, einem Stammbau und einem Personenregister. - (=dtv ;30419 : dtv Biographie). - Erstausgabe
1994, ISBN: 3423304197
Taschenbuch
[EAN: 9783423304191], Gebraucht, guter Zustand, [PU: München, Deutscher Taschenbuch Verlag], MARIA THERESIA, ÖSTERREICH, ERZHERZOGIN ; BIOGRAPHIE, GESCHICHTE UND HISTORISCHE HILFSWISSENSC… Mehr…
[EAN: 9783423304191], Gebraucht, guter Zustand, [PU: München, Deutscher Taschenbuch Verlag], MARIA THERESIA, ÖSTERREICH, ERZHERZOGIN ; BIOGRAPHIE, GESCHICHTE UND HISTORISCHE HILFSWISSENSCHAFTEN, GESCHICHTE, GESCHICHTSWISSENSCHAFT, GESCHICHTSBEWUSSTSEIN, GESCHICHTSFORSCHUNG, GESCHICHTSSCHREIBUNG, HISTORISTIK, HISTORIE, HERMENEUTIK, KUNSTHISTORIKER, KUNSTPHILOSOPHIE, KÜNSTLERBIOGRAPHIEN, KÜNSTLERMONOGRAPHIEN, KUNSTLITERATUR, KUNSTPÄDAGOGIK, KUNSTWISSENSCHAFT, KUNSTFÜHRER, KUNSTGESCHICHTE, KUNSTTHEORIE, BILDBAND, MALEREI, KUNSTWERKE, KUNSTPSYCHOLOGIE, KUNST, THERESIA (RÖMISCH-DEUTSCHES REICH, KAISERIN, GARTENARCHITEKTUR, KLOSTER, KUNSTHANDWERK, AUSSTELLUNGSKATALOG, KUNSTHANDEL, GARTENBAU, RUSSLAND, KULTUREPOCHEN, GESCHICHTENSAMMLUNG, 18. JAHRHUNDERT, GARTEN, UNGARN, ABSOLUTISMUS, AUFKLÄRUNGSPHILOSOPHIE, GESCHICHTEN, PERSÖNLICHKEIT, GARTENKUNST, FRANKREICH, KUNSTGEWERBE, RUSSISCHE AUSSTELLUNGSKATALOGE, AUFKLÄRUNGSLITERATUR, JUDAICA, JUDENTUM, RELIGION, AUFKLÄRUNG, GESCHICHTSPHILOSOPHIE, RELIGIONSGESCHICHTE, AUSSTELLUNG, JUDEN / ÖSTERREICHISCHE KULTURGESCHICHTE, VOLKSKUNDE, KUNST KULTUR, WISSENSCHAFT, BILDUNG, VÖLKERKUNDE, GESCHICHTSSTUDIUM, KULTURELLER WANDEL, RELIGIONSWISSENSCHAFTEN, THEOLOGIE, ATHEISMUS, RELIGIONSWISSENSCHAFT, ARCHITEKTUR KUNSTGESCHICHTE LÄNDER, GEBIETE, VÖLKER // KULTURGEOGRAPHIE, ARCHITEKT ARCHITEKTEN, AUSTRIACA, DONAUMONARCHIE, 322 (6) Seiten mit vielen Abbildungen auf Tafeln und 2 Karten. 19,1 cm. Umschlaggestaltung: Simone Fischer. Sehr guter Zustand. Aus der Bibliothek von Beate Kayser, der früheren Feuilletonchefin der TZ. Erzherzogin Maria Theresia von Österreich wurde am 13. Mai 1717 als zweites Kind von Kaiser Karl VI. in Wien geboren. Sie wurde nach dem Tod ihres Vaters zur neuen Herrscherin, da sie die älteste Tochter Karls VI. und der einzige männliche Thronfolger Erzherzog Leopold im Jahr seiner Geburt 1716 gestorben war. Maria Theresia heiratete im Jahre 1736 Herzog Franz I. Stephan von Lothringen. Es war der Überlieferung zufolge eine Liebesheirat, aus der 16 Kinder hervorgingen. Politisch war die Zeit geprägt von der Auseinandersetzung mit Friedrich dem Großen von Preußen (1712-1786), der noch im Jahre des Todes Karls VI. mit seinen Soldaten in Schlesien einmarschierte und die am stärksten industrialisierte Region des Erzherzogtums für Preußen eroberte. Obwohl auch Bayern und Frankreich in die westlichen Gebiete Österreichs eindrangen, wurde Friedrich der Hauptfeind während Maria Theresias Regentschaft. Ihre Innen- und Außenpolitik war darauf ausgerichtet, Preußen im Felde" zu schlagen und wieder in den Besitz der annektierten Gebiete zu gelangen. - Gertrud Fussenegger (* 8. Mai 1912 in Pilsen, Böhmen, Österreich-Ungarn; 19. März 2009 in Linz), (vollständiger Name Gertrud Anna Fussenegger, auch Gertrud Dietz bzw. Dorn, Pseudonym Anna Egger war eine österreichische Schriftstellerin. Aufgrund ihres Wirkens in der Zeit des Nationalsozialismus blieb Fussenegger bis zu ihrem Tod umstritten. Leben: Fussenegger wurde als Tochter des k.u.k. Offiziers Emil Fussenegger geboren und wuchs in Neu Sandez (Galizien), Dornbirn und Telfs auf, ehe sie nach dem Tod ihrer Mutter 1926 wieder nach Pilsen (zu dieser Zeit Tschechoslowakei) zog, wo sie im Sommer 1930 ihre Matura ablegte. Anschließend studierte sie zunächst an der Universität Innsbruck und in München Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie und wurde 1934 in Innsbruck bei Harold Steinacker zum Dr. phil. promoviert. Bereits im Mai 1933 trat sie angeblich der österreichischen NSDAP bei. Nachdem sie bei einer Demonstration im Mai 1934 in Innsbruck das Horst-Wessel-Lied gesungen und den Hitlergruß dargeboten hatte, wurde sie zu einer Geldstrafe verurteilt. Im Februar 1935 gehörte sie noch einer österreichischen NS-Studentinnengruppe an, wechselte aber im November desselben Jahres ins Deutsche Reich. Nach dem Anschluss Österreichs" beantragte sie am 4. August 1938 die Aufnahme in die NSDAP, wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 6.229.747) und huldigte Hitler mit einem Hymnus. Später lebte sie in München, von wo sie 1943 wegen der Bombardierungen mit den Kindern nach Hall in Tirol übersiedelte. 1961 zog sie nach Leonding bei Linz. In erster Ehe war sie von 1935 bis zur Scheidung 1947 mit dem Bildhauer Elmar Dietz verheiratet, in zweiter Ehe (seit 1950) mit dem Bildhauer Alois Dorn. Da meine zweite Ehe nur standesamtlich geschlossen war, war ich sehr lange von den Sakramenten ausgeschlossen. Das habe ich als tief schmerzlich empfunden, doch es war ein Schmerz, der auch sehr fruchtbar für mich geworden ist. Nur so ist mir die ganze Kostbarkeit der Eucharistie bewusst geworden. Ich kann es nicht bedauern, dass ich in jener Zeit oft bittere Tränen vergossen habe. Genau genommen war ich beschenkt durch das Verbot." Sie hatte vier Kinder Ricarda, Traudi, Dorothea und Raimund aus erster Ehe, einen zweiten Sohn, Lukas, aus der zweiten Ehe. Gertrud Fussenegger war Mitglied des Österreichischen P.E.N. Clubs, der Humboldt-Gesellschaft, der Sudetendeutschen Akademie und Ehrenmitglied des österreichischen Schriftstellerverbandes. In den Jahren 1977 bis 1979 und 1984 bis 1985 war sie Jury-Mitglied beim Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt. 1991 war sie Jury-Mitglied beim Franz-Grillparzer-Preis der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., was zu heftigen Kontroversen wegen ihrer und des Stifters Vergangenheit führte. 1978 erhielt sie die Humboldt-Plakette als Ehrengabe verliehen. Der Nachlass ihrer Werke befindet sich im Oberösterreichischen Literaturarchiv im Stifterhaus in Linz. Nachkriegszeit: In der Sowjetischen Besatzungszone wurden ihre Schriften Der Brautraub (1939) und Böhmische Verzauberungen (1944) auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. Auch in Wien wurden 1946 einige ihrer Werke auf die Liste der gesperrten Autoren und Bücher" gesetzt. Noch 1952 schrieb Fussenegger ganz in der Terminologie der nationalsozialistischen Rassenlehre , sie gehöre einer Rasse an, die hellhäutig, helläugig, empfindlich gegen die Wirkung des Lichts, ein Mischtyp aus nordischen und dinarischen Zügen" zu sein scheine. In der Nachkriegszeit setzte sich Fussenegger immer wieder mit der deutschen Schuldfrage auseinander. Der Literaturwissenschaftler Klaus Amann bezeichnete ihre Autobiographie von 1979 Ein Spiegelbild mit Feuersäule als insgesamt ein peinliches Dokument der Verdrängung und der Verstocktheit". . Ihre Mohrenlegende, einerseits von Nationalsozialisten als katholisches Machwerk" und als Mitleidwerbung für Andersrassige" verunglimpft, die unvereinbar mit unseren Auffassungen von den Rassegesetzen" sei, andererseits im Zuge der Vergangenheitsaufarbeitung in Österreich später als rassistisch" verurteilt, wurde in der BRD unverändert neu aufgelegt und 1988 von Gernot Friedel verfilmt. Fussenegger veröffentlichte in den folgenden Jahren außerdem Gedichte, Erzählungen und Theaterstücke. Ihr Roman Das verschüttete Antlitz behandelt die Vertreibung der Sudetendeutschen aus der Tschechoslowakei aufgrund der Bene-Dekrete. Pilatus, ein Oratorium mit Musik von Cesar Bresgen, wurde 1979 beim Carinthischen Sommer in Ossiach uraufgeführt. 1996 fand am Landestheater Linz die Uraufführung der Oper Kojiki Tage der Götter von Mayuzumi Toshiro statt, für die Fussenegger das Libretto bearbeitete. . . . . Aus: wikipedia-Gertr, Books<
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Maria Theresia. Mit einem Vorwort der Verfasserin für die Taschenbuchausgabe. Mit Abbildungsnachweis, einer Zeittafel, einem Stammbau und einem Personenregister. - (=dtv ;30419 : dtv Biographie). - Erstausgabe
1994, ISBN: 9783423304191
Taschenbuch
[PU: München, Deutscher Taschenbuch Verlag], 322 (6) Seiten mit vielen Abbildungen auf Tafeln und 2 Karten. 19,1 cm. Umschlaggestaltung: Simone Fischer. Taschenbuch. Kartoniert. Laminiert… Mehr…
[PU: München, Deutscher Taschenbuch Verlag], 322 (6) Seiten mit vielen Abbildungen auf Tafeln und 2 Karten. 19,1 cm. Umschlaggestaltung: Simone Fischer. Taschenbuch. Kartoniert. Laminiert. Glanzfolienkaschierung. Sehr guter Zustand. Aus der Bibliothek von Beate Kayser, der früheren Feuilletonchefin der TZ. Erzherzogin Maria Theresia von Österreich wurde am 13. Mai 1717 als zweites Kind von Kaiser Karl VI. in Wien geboren. Sie wurde nach dem Tod ihres Vaters zur neuen Herrscherin, da sie die älteste Tochter Karls VI. und der einzige männliche Thronfolger Erzherzog Leopold im Jahr seiner Geburt 1716 gestorben war. Maria Theresia heiratete im Jahre 1736 Herzog Franz I. Stephan von Lothringen. Es war der Überlieferung zufolge eine Liebesheirat, aus der 16 Kinder hervorgingen. Politisch war die Zeit geprägt von der Auseinandersetzung mit Friedrich dem Großen von Preußen (1712-1786), der noch im Jahre des Todes Karls VI. mit seinen Soldaten in Schlesien einmarschierte und die am stärksten industrialisierte Region des Erzherzogtums für Preußen eroberte. Obwohl auch Bayern und Frankreich in die westlichen Gebiete Österreichs eindrangen, wurde Friedrich der Hauptfeind während Maria Theresias Regentschaft. Ihre Innen- und Außenpolitik war darauf ausgerichtet, Preußen „im Felde” zu schlagen und wieder in den Besitz der annektierten Gebiete zu gelangen. - Gertrud Fussenegger (* 8. Mai 1912 in Pilsen, Böhmen, Österreich-Ungarn; † 19. März 2009 in Linz), (vollständiger Name Gertrud Anna Fussenegger, auch Gertrud Dietz bzw. Dorn, Pseudonym Anna Egger war eine österreichische Schriftstellerin. Aufgrund ihres Wirkens in der Zeit des Nationalsozialismus blieb Fussenegger bis zu ihrem Tod umstritten. Leben: Fussenegger wurde als Tochter des k.u.k. Offiziers Emil Fussenegger geboren und wuchs in Neu Sandez (Galizien), Dornbirn und Telfs auf, ehe sie nach dem Tod ihrer Mutter 1926 wieder nach Pilsen (zu dieser Zeit Tschechoslowakei) zog, wo sie im Sommer 1930 ihre Matura ablegte. Anschließend studierte sie zunächst an der Universität Innsbruck und in München Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie und wurde 1934 in Innsbruck bei Harold Steinacker zum Dr. phil. promoviert. Bereits im Mai 1933 trat sie angeblich der österreichischen NSDAP bei. Nachdem sie bei einer Demonstration im Mai 1934 in Innsbruck das Horst-Wessel-Lied gesungen und den Hitlergruß dargeboten hatte, wurde sie zu einer Geldstrafe verurteilt. Im Februar 1935 gehörte sie noch einer österreichischen NS-Studentinnengruppe an, wechselte aber im November desselben Jahres ins Deutsche Reich. Nach dem „Anschluss Österreichs“ beantragte sie am 4. August 1938 die Aufnahme in die NSDAP, wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 6.229.747) und huldigte Hitler mit einem Hymnus. Später lebte sie in München, von wo sie 1943 wegen der Bombardierungen mit den Kindern nach Hall in Tirol übersiedelte. 1961 zog sie nach Leonding bei Linz. In erster Ehe war sie von 1935 bis zur Scheidung 1947 mit dem Bildhauer Elmar Dietz verheiratet, in zweiter Ehe (seit 1950) mit dem Bildhauer Alois Dorn. „Da meine zweite Ehe nur standesamtlich geschlossen war, war ich sehr lange von den Sakramenten ausgeschlossen. Das habe ich als tief schmerzlich empfunden, doch es war ein Schmerz, der auch sehr fruchtbar für mich geworden ist. Nur so ist mir die ganze Kostbarkeit der Eucharistie bewusst geworden. Ich kann es nicht bedauern, dass ich in jener Zeit oft bittere Tränen vergossen habe. Genau genommen war ich beschenkt durch das Verbot.“ Sie hatte vier Kinder – Ricarda, Traudi, Dorothea und Raimund – aus erster Ehe, einen zweiten Sohn, Lukas, aus der zweiten Ehe. Gertrud Fussenegger war Mitglied des Österreichischen P.E.N. Clubs, der Humboldt-Gesellschaft, der Sudetendeutschen Akademie und Ehrenmitglied des österreichischen Schriftstellerverbandes. In den Jahren 1977 bis 1979 und 1984 bis 1985 war sie Jury-Mitglied beim Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt. 1991 war sie Jury-Mitglied beim Franz-Grillparzer-Preis der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., was zu heftigen Kontroversen wegen ihrer und des Stifters Vergangenheit führte. 1978 erhielt sie die Humboldt-Plakette als Ehrengabe verliehen. Der Nachlass ihrer Werke befindet sich im Oberösterreichischen Literaturarchiv im Stifterhaus in Linz. Nachkriegszeit: In der Sowjetischen Besatzungszone wurden ihre Schriften Der Brautraub (1939) und Böhmische Verzauberungen (1944) auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. Auch in Wien wurden 1946 einige ihrer Werke auf die „Liste der gesperrten Autoren und Bücher“ gesetzt. Noch 1952 schrieb Fussenegger – ganz in der Terminologie der nationalsozialistischen Rassenlehre –, sie gehöre einer Rasse an, die „hellhäutig, helläugig, empfindlich gegen die Wirkung des Lichts, ein Mischtyp aus nordischen und dinarischen Zügen“ zu sein scheine. In der Nachkriegszeit setzte sich Fussenegger immer wieder mit der deutschen Schuldfrage auseinander. Der Literaturwissenschaftler Klaus Amann bezeichnete ihre Autobiographie von 1979 Ein Spiegelbild mit Feuersäule als „insgesamt ein peinliches Dokument der Verdrängung und der Verstocktheit“. ... Ihre Mohrenlegende, einerseits von Nationalsozialisten als „katholisches Machwerk“ und als „Mitleidwerbung für Andersrassige“ verunglimpft, die „unvereinbar mit unseren Auffassungen von den Rassegesetzen“ sei, andererseits im Zuge der Vergangenheitsaufarbeitung in Österreich später als „rassistisch“ verurteilt, wurde in der BRD unverändert neu aufgelegt und 1988 von Gernot Friedel verfilmt. Fussenegger veröffentlichte in den folgenden Jahren außerdem Gedichte, Erzählungen und Theaterstücke. Ihr Roman Das verschüttete Antlitz behandelt die Vertreibung der Sudetendeutschen aus der Tschechoslowakei aufgrund der Beneš-Dekrete. Pilatus, ein Oratorium mit Musik von Cesar Bresgen, wurde 1979 beim Carinthischen Sommer in Ossiach uraufgeführt. 1996 fand am Landestheater Linz die Uraufführung der Oper Kojiki – Tage der Götter von Mayuzumi Toshiro statt, für die Fussenegger das Libretto bearbeitet, DE, [SC: 2.70], gewerbliches Angebot, [GW: 340g], Taschenbucherstausgabe., Offene Rechnung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<
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Maria Theresia. Mit einem Vorwort der Verfasserin für die Taschenbuchausgabe. Mit Abbildungsnachweis, einer Zeittafel, einem Stammbau und einem Personenregister. - (=dtv ;30419 : dtv Biographie). Taschenbucherstausgabe. - Erstausgabe
1994, ISBN: 9783423304191
Taschenbuch
Taschenbucherstausgabe. 322 (6) Seiten mit vielen Abbildungen auf Tafeln und 2 Karten. 19,1 cm. Umschlaggestaltung: Simone Fischer. Taschenbuch. Kartoniert. Laminiert. Glanzfolienkaschier… Mehr…
Taschenbucherstausgabe. 322 (6) Seiten mit vielen Abbildungen auf Tafeln und 2 Karten. 19,1 cm. Umschlaggestaltung: Simone Fischer. Taschenbuch. Kartoniert. Laminiert. Glanzfolienkaschierung. Sehr guter Zustand. Aus der Bibliothek von Beate Kayser, der früheren Feuilletonchefin der TZ. Erzherzogin Maria Theresia von Österreich wurde am 13. Mai 1717 als zweites Kind von Kaiser Karl VI. in Wien geboren. Sie wurde nach dem Tod ihres Vaters zur neuen Herrscherin, da sie die älteste Tochter Karls VI. und der einzige männliche Thronfolger Erzherzog Leopold im Jahr seiner Geburt 1716 gestorben war. Maria Theresia heiratete im Jahre 1736 Herzog Franz I. Stephan von Lothringen. Es war der Überlieferung zufolge eine Liebesheirat, aus der 16 Kinder hervorgingen. Politisch war die Zeit geprägt von der Auseinandersetzung mit Friedrich dem Großen von Preußen (1712-1786), der noch im Jahre des Todes Karls VI. mit seinen Soldaten in Schlesien einmarschierte und die am stärksten industrialisierte Region des Erzherzogtums für Preußen eroberte. Obwohl auch Bayern und Frankreich in die westlichen Gebiete Österreichs eindrangen, wurde Friedrich der Hauptfeind während Maria Theresias Regentschaft. Ihre Innen- und Außenpolitik war darauf ausgerichtet, Preußen im Felde zu schlagen und wieder in den Besitz der annektierten Gebiete zu gelangen. - Gertrud Fussenegger (* 8. Mai 1912 in Pilsen, Böhmen, Österreich-Ungarn; 19. März 2009 in Linz), (vollständiger Name Gertrud Anna Fussenegger, auch Gertrud Dietz bzw. Dorn, Pseudonym Anna Egger war eine österreichische Schriftstellerin. Aufgrund ihres Wirkens in der Zeit des Nationalsozialismus blieb Fussenegger bis zu ihrem Tod umstritten. Leben: Fussenegger wurde als Tochter des k.u.k. Offiziers Emil Fussenegger geboren und wuchs in Neu Sandez (Galizien), Dornbirn und Telfs auf, ehe sie nach dem Tod ihrer Mutter 1926 wieder nach Pilsen (zu dieser Zeit Tschechoslowakei) zog, wo sie im Sommer 1930 ihre Matura ablegte. Anschließend studierte sie zunächst an der Universität Innsbruck und in München Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie und wurde 1934 in Innsbruck bei Harold Steinacker zum Dr. phil. promoviert. Bereits im Mai 1933 trat sie angeblich der österreichischen NSDAP bei. Nachdem sie bei einer Demonstration im Mai 1934 in Innsbruck das Horst-Wessel-Lied gesungen und den Hitlergruß dargeboten hatte, wurde sie zu einer Geldstrafe verurteilt. Im Februar 1935 gehörte sie noch einer österreichischen NS-Studentinnengruppe an, wechselte aber im November desselben Jahres ins Deutsche Reich. Nach dem Anschluss Österreichs beantragte sie am 4. August 1938 die Aufnahme in die NSDAP, wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 6.229.747) und huldigte Hitler mit einem Hymnus. Später lebte sie in München, von wo sie 1943 wegen der Bombardierungen mit den Kindern nach Hall in Tirol übersiedelte. 1961 zog sie nach Leonding bei Linz. In erster Ehe war sie von 1935 bis zur Scheidung 1947 mit dem Bildhauer Elmar Dietz verheiratet, in zweiter Ehe (seit 1950) mit dem Bildhauer Alois Dorn. Da meine zweite Ehe nur standesamtlich geschlossen war, war ich sehr lange von den Sakramenten ausgeschlossen. Das habe ich als tief schmerzlich empfunden, doch es war ein Schmerz, der auch sehr fruchtbar für mich geworden ist. Nur so ist mir die ganze Kostbarkeit der Eucharistie bewusst geworden. Ich kann es nicht bedauern, dass ich in jener Zeit oft bittere Tränen vergossen habe. Genau genommen war ich beschenkt durch das Verbot. Sie hatte vier Kinder Ricarda, Traudi, Dorothea und Raimund aus erster Ehe, einen zweiten Sohn, Lukas, aus der zweiten Ehe. Gertrud Fussenegger war Mitglied des Österreichischen P.E.N. Clubs, der Humboldt-Gesellschaft, der Sudetendeutschen Akademie und Ehrenmitglied des österreichischen Schriftstellerverbandes. In den Jahren 1977 bis 1979 und 1984 bis 1985 war sie Jury-Mitglied beim Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt. 1991 war sie Jury-Mitglied beim Franz-Grillparzer-Preis der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., was zu heftigen Kontroversen wegen ihrer und des Stifters Vergangenheit führte. 1978 erhielt sie die Humboldt-Plakette als Ehrengabe verliehen. Der Nachlass ihrer Werke befindet sich im Oberösterreichischen Literaturarchiv im Stifterhaus in Linz. Nachkriegszeit: In der Sowjetischen Besatzungszone wurden ihre Schriften Der Brautraub (1939) und Böhmische Verzauberungen (1944) auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. Auch in Wien wurden 1946 einige ihrer Werke auf die Liste der gesperrten Autoren und Bücher gesetzt. Noch 1952 schrieb Fussenegger ganz in der Terminologie der nationalsozialistischen Rassenlehre , sie gehöre einer Rasse an, die hellhäutig, helläugig, empfindlich gegen die Wirkung des Lichts, ein Mischtyp aus nordischen und dinarischen Zügen zu sein scheine. In der Nachkriegszeit setzte sich Fussenegger immer wieder mit der deutschen Schuldfrage auseinander. Der Literaturwissenschaftler Klaus Amann bezeichnete ihre Autobiographie von 1979 Ein Spiegelbild mit Feuersäule als insgesamt ein peinliches Dokument der Verdrängung und der Verstocktheit. ... Ihre Mohrenlegende, einerseits von Nationalsozialisten als katholisches Machwerk und als Mitleidwerbung für Andersrassige verunglimpft, die unvereinbar mit unseren Auffassungen von den Rassegesetzen sei, andererseits im Zuge der Vergangenheitsaufarbeitung in Österreich später als rassistisch verurteilt, wurde in der BRD unverändert neu aufgelegt und 1988 von Gernot Friedel verfilmt. Fussenegger veröffentlichte in den folgenden Jahren außerdem Gedichte, Erzählungen und Theaterstücke. Ihr Roman Das verschüttete Antlitz behandelt die Vertreibung der Sudetendeutschen aus der Tschechoslowakei aufgrund der Bene¨-Dekrete. Pilatus, ein Oratorium mit Musik von Cesar Bresgen, wurde 1979 beim Carinthischen Sommer in Ossiach uraufgeführt. 1996 fand am Landestheater Linz die Uraufführung der Oper Kojiki Tage der Götter von Mayuzumi Toshiro statt, für die Fussenegger das Libretto bearbeitete. . . . . Aus: wikipedia-Gertrud_Fussenegger. Versand D: 3,40 EUR Maria, Theresia, Österreich, Erzherzogin, Biographie, Geschichte, Historische, Hilfswissenschaften, Geschichtswissenschaft, Geschichtsbewußtsein, Geschichtsforschung, Geschichtsschreibung, Historistik, Historie, Hermeneutik, Kunsthistoriker, Kunstphilosophie, Künstlerbiographien, Künstlermonographien, Kunstliteratur, Kunstpädagogik, Kunstwissenschaft, Kunstführer, Kunstgeschichte, Kunsttheorie, Bildband, Malerei, Kunstwerke, Kunstpsychologie, Kunst, (Römisch-deutsches, Reich, Kaiserin, Gartenarchitektur, Kloster, Kunsthandwerk, Ausstellungskatalog, Kunsthandel, Gartenbau, Rußland, Kulturepochen, Geschichtensammlung, Jahrhundert, Garten, Ungarn, Absolutismus, Aufklärungsphilosophie, Geschichten, Persönlichkeit, Gartenkunst, Frankreich, Kunstgewerbe, Russische, Ausstellungskataloge, Aufklärungsliteratur, Judaica, Judentum, Religion, Aufklärung, Geschichtsphilosophie, Religionsgeschichte, Ausstellung, Juden, Österreichische, Kulturgeschichte, Volkskunde, Kultur, Wissenschaft, Bildung, Völkerkunde, Geschichtsstudium, Kultureller, Wandel, Religionswissenschaften, Theologie, Atheismus, Religionswissenschaft, Architektur, Länder, Gebiete, Völker, Kulturgeographie, Architekt, Architekten, Austriaca, Donaumonarchie, Pseudonym, [PU:München, Deutscher Taschenbuch Verlag,]<
Fussenegger, Gertrud:
Maria Theresia. Mit einem Vorwort der Verfasserin für die Taschenbuchausgabe. Mit Abbildungsnachweis, einer Zeittafel, einem Stammbau und einem Personenregister. - (=dtv ;30419 : dtv Biographie). - Erstausgabe1994, ISBN: 3423304197
Taschenbuch
[EAN: 9783423304191], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 3.4], [PU: München, Deutscher Taschenbuch Verlag], MARIA THERESIA, ÖSTERREICH, ERZHERZOGIN ; BIOGRAPHIE, GESCHICHTE UND HISTORISCHE HI… Mehr…
[EAN: 9783423304191], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 3.4], [PU: München, Deutscher Taschenbuch Verlag], MARIA THERESIA, ÖSTERREICH, ERZHERZOGIN ; BIOGRAPHIE, GESCHICHTE UND HISTORISCHE HILFSWISSENSCHAFTEN, GESCHICHTE, GESCHICHTSWISSENSCHAFT, GESCHICHTSBEWUSSTSEIN, GESCHICHTSFORSCHUNG, GESCHICHTSSCHREIBUNG, HISTORISTIK, HISTORIE, HERMENEUTIK, KUNSTHISTORIKER, KUNSTPHILOSOPHIE, KÜNSTLERBIOGRAPHIEN, KÜNSTLERMONOGRAPHIEN, KUNSTLITERATUR, KUNSTPÄDAGOGIK, KUNSTWISSENSCHAFT, KUNSTFÜHRER, KUNSTGESCHICHTE, KUNSTTHEORIE, BILDBAND, MALEREI, KUNSTWERKE, KUNSTPSYCHOLOGIE, KUNST, THERESIA (RÖMISCH-DEUTSCHES REICH, KAISERIN, GARTENARCHITEKTUR, KLOSTER, KUNSTHANDWERK, AUSSTELLUNGSKATALOG, KUNSTHANDEL, GARTENBAU, RUSSLAND, KULTUREPOCHEN, GESCHICHTENSAMMLUNG, 18. JAHRHUNDERT, GARTEN, UNGARN, ABSOLUTISMUS, AUFKLÄRUNGSPHILOSOPHIE, GESCHICHTEN, PERSÖNLICHKEIT, GARTENKUNST, FRANKREICH, KUNSTGEWERBE, RUSSISCHE AUSSTELLUNGSKATALOGE, AUFKLÄRUNGSLITERATUR, JUDAICA, JUDENTUM, RELIGION, AUFKLÄRUNG, GESCHICHTSPHILOSOPHIE, RELIGIONSGESCHICHTE, AUSSTELLUNG, JUDEN / ÖSTERREICHISCHE KULTURGESCHICHTE, VOLKSKUNDE, KUNST KULTUR, WISSENSCHAFT, BILDUNG, VÖLKERKUNDE, GESCHICHTSSTUDIUM, KULTURELLER WANDEL, RELIGIONSWISSENSCHAFTEN, THEOLOGIE, ATHEISMUS, RELIGIONSWISSENSCHAFT, ARCHITEKTUR KUNSTGESCHICHTE LÄNDER, GEBIETE, VÖLKER // KULTURGEOGRAPHIE, ARCHITEKT ARCHITEKTEN, AUSTRIACA, DONAUMONARCHIE, 322 (6) Seiten mit vielen Abbildungen auf Tafeln und 2 Karten. 19,1 cm. Umschlaggestaltung: Simone Fischer. Sehr guter Zustand. Aus der Bibliothek von Beate Kayser, der früheren Feuilletonchefin der TZ. Erzherzogin Maria Theresia von Österreich wurde am 13. Mai 1717 als zweites Kind von Kaiser Karl VI. in Wien geboren. Sie wurde nach dem Tod ihres Vaters zur neuen Herrscherin, da sie die älteste Tochter Karls VI. und der einzige männliche Thronfolger Erzherzog Leopold im Jahr seiner Geburt 1716 gestorben war. Maria Theresia heiratete im Jahre 1736 Herzog Franz I. Stephan von Lothringen. Es war der Überlieferung zufolge eine Liebesheirat, aus der 16 Kinder hervorgingen. Politisch war die Zeit geprägt von der Auseinandersetzung mit Friedrich dem Großen von Preußen (1712-1786), der noch im Jahre des Todes Karls VI. mit seinen Soldaten in Schlesien einmarschierte und die am stärksten industrialisierte Region des Erzherzogtums für Preußen eroberte. Obwohl auch Bayern und Frankreich in die westlichen Gebiete Österreichs eindrangen, wurde Friedrich der Hauptfeind während Maria Theresias Regentschaft. Ihre Innen- und Außenpolitik war darauf ausgerichtet, Preußen im Felde" zu schlagen und wieder in den Besitz der annektierten Gebiete zu gelangen. - Gertrud Fussenegger (* 8. Mai 1912 in Pilsen, Böhmen, Österreich-Ungarn; 19. März 2009 in Linz), (vollständiger Name Gertrud Anna Fussenegger, auch Gertrud Dietz bzw. Dorn, Pseudonym Anna Egger war eine österreichische Schriftstellerin. Aufgrund ihres Wirkens in der Zeit des Nationalsozialismus blieb Fussenegger bis zu ihrem Tod umstritten. Leben: Fussenegger wurde als Tochter des k.u.k. Offiziers Emil Fussenegger geboren und wuchs in Neu Sandez (Galizien), Dornbirn und Telfs auf, ehe sie nach dem Tod ihrer Mutter 1926 wieder nach Pilsen (zu dieser Zeit Tschechoslowakei) zog, wo sie im Sommer 1930 ihre Matura ablegte. Anschließend studierte sie zunächst an der Universität Innsbruck und in München Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie und wurde 1934 in Innsbruck bei Harold Steinacker zum Dr. phil. promoviert. Bereits im Mai 1933 trat sie angeblich der österreichischen NSDAP bei. Nachdem sie bei einer Demonstration im Mai 1934 in Innsbruck das Horst-Wessel-Lied gesungen und den Hitlergruß dargeboten hatte, wurde sie zu einer Geldstrafe verurteilt. Im Februar 1935 gehörte sie noch einer österreichischen NS-Studentinnengruppe an, wechselte aber im November desselben Jahres ins Deutsche Reich. Nach dem Anschluss Österreichs" beantragte sie am 4. August 1938 die Aufnahme in die NSDAP, wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 6.229.747) und huldigte Hitler mit einem Hymnus. Später lebte sie in München, von wo sie 1943 wegen der Bombardierungen mit den Kindern nach Hall in Tirol übersiedelte. 1961 zog sie nach Leonding bei Linz. In erster Ehe war sie von 1935 bis zur Scheidung 1947 mit dem Bildhauer Elmar Dietz verheiratet, in zweiter Ehe (seit 1950) mit dem Bildhauer Alois Dorn. Da meine zweite Ehe nur standesamtlich geschlossen war, war ich sehr lange von den Sakramenten ausgeschlossen. Das habe ich als tief schmerzlich empfunden, doch es war ein Schmerz, der auch sehr fruchtbar für mich geworden ist. Nur so ist mir die ganze Kostbarkeit der Eucharistie bewusst geworden. Ich kann es nicht bedauern, dass ich in jener Zeit oft bittere Tränen vergossen habe. Genau genommen war ich beschenkt durch das Verbot." Sie hatte vier Kinder Ricarda, Traudi, Dorothea und Raimund aus erster Ehe, einen zweiten Sohn, Lukas, aus der zweiten Ehe. Gertrud Fussenegger war Mitglied des Österreichischen P.E.N. Clubs, der Humboldt-Gesellschaft, der Sudetendeutschen Akademie und Ehrenmitglied des österreichischen Schriftstellerverbandes. In den Jahren 1977 bis 1979 und 1984 bis 1985 war sie Jury-Mitglied beim Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt. 1991 war sie Jury-Mitglied beim Franz-Grillparzer-Preis der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., was zu heftigen Kontroversen wegen ihrer und des Stifters Vergangenheit führte. 1978 erhielt sie die Humboldt-Plakette als Ehrengabe verliehen. Der Nachlass ihrer Werke befindet sich im Oberösterreichischen Literaturarchiv im Stifterhaus in Linz. Nachkriegszeit: In der Sowjetischen Besatzungszone wurden ihre Schriften Der Brautraub (1939) und Böhmische Verzauberungen (1944) auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. Auch in Wien wurden 1946 einige ihrer Werke auf die Liste der gesperrten Autoren und Bücher" gesetzt. Noch 1952 schrieb Fussenegger ganz in der Terminologie der nationalsozialistischen Rassenlehre , sie gehöre einer Rasse an, die hellhäutig, helläugig, empfindlich gegen die Wirkung des Lichts, ein Mischtyp aus nordischen und dinarischen Zügen" zu sein scheine. In der Nachkriegszeit setzte sich Fussenegger immer wieder mit der deutschen Schuldfrage auseinander. Der Literaturwissenschaftler Klaus Amann bezeichnete ihre Autobiographie von 1979 Ein Spiegelbild mit Feuersäule als insgesamt ein peinliches Dokument der Verdrängung und der Verstocktheit". . Ihre Mohrenlegende, einerseits von Nationalsozialisten als katholisches Machwerk" und als Mitleidwerbung für Andersrassige" verunglimpft, die unvereinbar mit unseren Auffassungen von den Rassegesetzen" sei, andererseits im Zuge der Vergangenheitsaufarbeitung in Österreich später als rassistisch" verurteilt, wurde in der BRD unverändert neu aufgelegt und 1988 von Gernot Friedel verfilmt. Fussenegger veröffentlichte in den folgenden Jahren außerdem Gedichte, Erzählungen und Theaterstücke. Ihr Roman Das verschüttete Antlitz behandelt die Vertreibung der Sudetendeutschen aus der Tschechoslowakei aufgrund der Bene-Dekrete. Pilatus, ein Oratorium mit Musik von Cesar Bresgen, wurde 1979 beim Carinthischen Sommer in Ossiach uraufgeführt. 1996 fand am Landestheater Linz die Uraufführung der Oper Kojiki Tage der Götter von Mayuzumi Toshiro statt, für die Fussenegger das Libretto bearbeitete. . . . . Aus: wikipedia-Gertr, Books<

Maria Theresia. Mit einem Vorwort der Verfasserin für die Taschenbuchausgabe. Mit Abbildungsnachweis, einer Zeittafel, einem Stammbau und einem Personenregister. - (=dtv ;30419 : dtv Biographie). - Erstausgabe
1994
ISBN: 3423304197
Taschenbuch
[EAN: 9783423304191], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 7.5], [PU: München, Deutscher Taschenbuch Verlag], MARIA THERESIA, ÖSTERREICH, ERZHERZOGIN ; BIOGRAPHIE, GESCHICHTE UND HISTORISCHE HI… Mehr…
[EAN: 9783423304191], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 7.5], [PU: München, Deutscher Taschenbuch Verlag], MARIA THERESIA, ÖSTERREICH, ERZHERZOGIN ; BIOGRAPHIE, GESCHICHTE UND HISTORISCHE HILFSWISSENSCHAFTEN, GESCHICHTE, GESCHICHTSWISSENSCHAFT, GESCHICHTSBEWUSSTSEIN, GESCHICHTSFORSCHUNG, GESCHICHTSSCHREIBUNG, HISTORISTIK, HISTORIE, HERMENEUTIK, KUNSTHISTORIKER, KUNSTPHILOSOPHIE, KÜNSTLERBIOGRAPHIEN, KÜNSTLERMONOGRAPHIEN, KUNSTLITERATUR, KUNSTPÄDAGOGIK, KUNSTWISSENSCHAFT, KUNSTFÜHRER, KUNSTGESCHICHTE, KUNSTTHEORIE, BILDBAND, MALEREI, KUNSTWERKE, KUNSTPSYCHOLOGIE, KUNST, THERESIA (RÖMISCH-DEUTSCHES REICH, KAISERIN, GARTENARCHITEKTUR, KLOSTER, KUNSTHANDWERK, AUSSTELLUNGSKATALOG, KUNSTHANDEL, GARTENBAU, RUSSLAND, KULTUREPOCHEN, GESCHICHTENSAMMLUNG, 18. JAHRHUNDERT, GARTEN, UNGARN, ABSOLUTISMUS, AUFKLÄRUNGSPHILOSOPHIE, GESCHICHTEN, PERSÖNLICHKEIT, GARTENKUNST, FRANKREICH, KUNSTGEWERBE, RUSSISCHE AUSSTELLUNGSKATALOGE, AUFKLÄRUNGSLITERATUR, JUDAICA, JUDENTUM, RELIGION, AUFKLÄRUNG, GESCHICHTSPHILOSOPHIE, RELIGIONSGESCHICHTE, AUSSTELLUNG, JUDEN / ÖSTERREICHISCHE KULTURGESCHICHTE, VOLKSKUNDE, KUNST KULTUR, WISSENSCHAFT, BILDUNG, VÖLKERKUNDE, GESCHICHTSSTUDIUM, KULTURELLER WANDEL, RELIGIONSWISSENSCHAFTEN, THEOLOGIE, ATHEISMUS, RELIGIONSWISSENSCHAFT, ARCHITEKTUR KUNSTGESCHICHTE LÄNDER, GEBIETE, VÖLKER // KULTURGEOGRAPHIE, ARCHITEKT ARCHITEKTEN, AUSTRIACA, DONAUMONARCHIE, 322 (6) Seiten mit vielen Abbildungen auf Tafeln und 2 Karten. 19,1 cm. Umschlaggestaltung: Simone Fischer. Sehr guter Zustand. Aus der Bibliothek von Beate Kayser, der früheren Feuilletonchefin der TZ. Erzherzogin Maria Theresia von Österreich wurde am 13. Mai 1717 als zweites Kind von Kaiser Karl VI. in Wien geboren. Sie wurde nach dem Tod ihres Vaters zur neuen Herrscherin, da sie die älteste Tochter Karls VI. und der einzige männliche Thronfolger Erzherzog Leopold im Jahr seiner Geburt 1716 gestorben war. Maria Theresia heiratete im Jahre 1736 Herzog Franz I. Stephan von Lothringen. Es war der Überlieferung zufolge eine Liebesheirat, aus der 16 Kinder hervorgingen. Politisch war die Zeit geprägt von der Auseinandersetzung mit Friedrich dem Großen von Preußen (1712-1786), der noch im Jahre des Todes Karls VI. mit seinen Soldaten in Schlesien einmarschierte und die am stärksten industrialisierte Region des Erzherzogtums für Preußen eroberte. Obwohl auch Bayern und Frankreich in die westlichen Gebiete Österreichs eindrangen, wurde Friedrich der Hauptfeind während Maria Theresias Regentschaft. Ihre Innen- und Außenpolitik war darauf ausgerichtet, Preußen im Felde" zu schlagen und wieder in den Besitz der annektierten Gebiete zu gelangen. - Gertrud Fussenegger (* 8. Mai 1912 in Pilsen, Böhmen, Österreich-Ungarn; 19. März 2009 in Linz), (vollständiger Name Gertrud Anna Fussenegger, auch Gertrud Dietz bzw. Dorn, Pseudonym Anna Egger war eine österreichische Schriftstellerin. Aufgrund ihres Wirkens in der Zeit des Nationalsozialismus blieb Fussenegger bis zu ihrem Tod umstritten. Leben: Fussenegger wurde als Tochter des k.u.k. Offiziers Emil Fussenegger geboren und wuchs in Neu Sandez (Galizien), Dornbirn und Telfs auf, ehe sie nach dem Tod ihrer Mutter 1926 wieder nach Pilsen (zu dieser Zeit Tschechoslowakei) zog, wo sie im Sommer 1930 ihre Matura ablegte. Anschließend studierte sie zunächst an der Universität Innsbruck und in München Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie und wurde 1934 in Innsbruck bei Harold Steinacker zum Dr. phil. promoviert. Bereits im Mai 1933 trat sie angeblich der österreichischen NSDAP bei. Nachdem sie bei einer Demonstration im Mai 1934 in Innsbruck das Horst-Wessel-Lied gesungen und den Hitlergruß dargeboten hatte, wurde sie zu einer Geldstrafe verurteilt. Im Februar 1935 gehörte sie noch einer österreichischen NS-Studentinnengruppe an, wechselte aber im November desselben Jahres ins Deutsche Reich. Nach dem Anschluss Österreichs" beantragte sie am 4. August 1938 die Aufnahme in die NSDAP, wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 6.229.747) und huldigte Hitler mit einem Hymnus. Später lebte sie in München, von wo sie 1943 wegen der Bombardierungen mit den Kindern nach Hall in Tirol übersiedelte. 1961 zog sie nach Leonding bei Linz. In erster Ehe war sie von 1935 bis zur Scheidung 1947 mit dem Bildhauer Elmar Dietz verheiratet, in zweiter Ehe (seit 1950) mit dem Bildhauer Alois Dorn. Da meine zweite Ehe nur standesamtlich geschlossen war, war ich sehr lange von den Sakramenten ausgeschlossen. Das habe ich als tief schmerzlich empfunden, doch es war ein Schmerz, der auch sehr fruchtbar für mich geworden ist. Nur so ist mir die ganze Kostbarkeit der Eucharistie bewusst geworden. Ich kann es nicht bedauern, dass ich in jener Zeit oft bittere Tränen vergossen habe. Genau genommen war ich beschenkt durch das Verbot." Sie hatte vier Kinder Ricarda, Traudi, Dorothea und Raimund aus erster Ehe, einen zweiten Sohn, Lukas, aus der zweiten Ehe. Gertrud Fussenegger war Mitglied des Österreichischen P.E.N. Clubs, der Humboldt-Gesellschaft, der Sudetendeutschen Akademie und Ehrenmitglied des österreichischen Schriftstellerverbandes. In den Jahren 1977 bis 1979 und 1984 bis 1985 war sie Jury-Mitglied beim Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt. 1991 war sie Jury-Mitglied beim Franz-Grillparzer-Preis der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., was zu heftigen Kontroversen wegen ihrer und des Stifters Vergangenheit führte. 1978 erhielt sie die Humboldt-Plakette als Ehrengabe verliehen. Der Nachlass ihrer Werke befindet sich im Oberösterreichischen Literaturarchiv im Stifterhaus in Linz. Nachkriegszeit: In der Sowjetischen Besatzungszone wurden ihre Schriften Der Brautraub (1939) und Böhmische Verzauberungen (1944) auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. Auch in Wien wurden 1946 einige ihrer Werke auf die Liste der gesperrten Autoren und Bücher" gesetzt. Noch 1952 schrieb Fussenegger ganz in der Terminologie der nationalsozialistischen Rassenlehre , sie gehöre einer Rasse an, die hellhäutig, helläugig, empfindlich gegen die Wirkung des Lichts, ein Mischtyp aus nordischen und dinarischen Zügen" zu sein scheine. In der Nachkriegszeit setzte sich Fussenegger immer wieder mit der deutschen Schuldfrage auseinander. Der Literaturwissenschaftler Klaus Amann bezeichnete ihre Autobiographie von 1979 Ein Spiegelbild mit Feuersäule als insgesamt ein peinliches Dokument der Verdrängung und der Verstocktheit". . Ihre Mohrenlegende, einerseits von Nationalsozialisten als katholisches Machwerk" und als Mitleidwerbung für Andersrassige" verunglimpft, die unvereinbar mit unseren Auffassungen von den Rassegesetzen" sei, andererseits im Zuge der Vergangenheitsaufarbeitung in Österreich später als rassistisch" verurteilt, wurde in der BRD unverändert neu aufgelegt und 1988 von Gernot Friedel verfilmt. Fussenegger veröffentlichte in den folgenden Jahren außerdem Gedichte, Erzählungen und Theaterstücke. Ihr Roman Das verschüttete Antlitz behandelt die Vertreibung der Sudetendeutschen aus der Tschechoslowakei aufgrund der Bene-Dekrete. Pilatus, ein Oratorium mit Musik von Cesar Bresgen, wurde 1979 beim Carinthischen Sommer in Ossiach uraufgeführt. 1996 fand am Landestheater Linz die Uraufführung der Oper Kojiki Tage der Götter von Mayuzumi Toshiro statt, für die Fussenegger das Libretto bearbeitete. . . . . Aus: wikipedia-Gertr, Books<

Maria Theresia. Mit einem Vorwort der Verfasserin für die Taschenbuchausgabe. Mit Abbildungsnachweis, einer Zeittafel, einem Stammbau und einem Personenregister. - (=dtv ;30419 : dtv Biographie). - Erstausgabe
1994, ISBN: 3423304197
Taschenbuch
[EAN: 9783423304191], Gebraucht, guter Zustand, [PU: München, Deutscher Taschenbuch Verlag], MARIA THERESIA, ÖSTERREICH, ERZHERZOGIN ; BIOGRAPHIE, GESCHICHTE UND HISTORISCHE HILFSWISSENSC… Mehr…
[EAN: 9783423304191], Gebraucht, guter Zustand, [PU: München, Deutscher Taschenbuch Verlag], MARIA THERESIA, ÖSTERREICH, ERZHERZOGIN ; BIOGRAPHIE, GESCHICHTE UND HISTORISCHE HILFSWISSENSCHAFTEN, GESCHICHTE, GESCHICHTSWISSENSCHAFT, GESCHICHTSBEWUSSTSEIN, GESCHICHTSFORSCHUNG, GESCHICHTSSCHREIBUNG, HISTORISTIK, HISTORIE, HERMENEUTIK, KUNSTHISTORIKER, KUNSTPHILOSOPHIE, KÜNSTLERBIOGRAPHIEN, KÜNSTLERMONOGRAPHIEN, KUNSTLITERATUR, KUNSTPÄDAGOGIK, KUNSTWISSENSCHAFT, KUNSTFÜHRER, KUNSTGESCHICHTE, KUNSTTHEORIE, BILDBAND, MALEREI, KUNSTWERKE, KUNSTPSYCHOLOGIE, KUNST, THERESIA (RÖMISCH-DEUTSCHES REICH, KAISERIN, GARTENARCHITEKTUR, KLOSTER, KUNSTHANDWERK, AUSSTELLUNGSKATALOG, KUNSTHANDEL, GARTENBAU, RUSSLAND, KULTUREPOCHEN, GESCHICHTENSAMMLUNG, 18. JAHRHUNDERT, GARTEN, UNGARN, ABSOLUTISMUS, AUFKLÄRUNGSPHILOSOPHIE, GESCHICHTEN, PERSÖNLICHKEIT, GARTENKUNST, FRANKREICH, KUNSTGEWERBE, RUSSISCHE AUSSTELLUNGSKATALOGE, AUFKLÄRUNGSLITERATUR, JUDAICA, JUDENTUM, RELIGION, AUFKLÄRUNG, GESCHICHTSPHILOSOPHIE, RELIGIONSGESCHICHTE, AUSSTELLUNG, JUDEN / ÖSTERREICHISCHE KULTURGESCHICHTE, VOLKSKUNDE, KUNST KULTUR, WISSENSCHAFT, BILDUNG, VÖLKERKUNDE, GESCHICHTSSTUDIUM, KULTURELLER WANDEL, RELIGIONSWISSENSCHAFTEN, THEOLOGIE, ATHEISMUS, RELIGIONSWISSENSCHAFT, ARCHITEKTUR KUNSTGESCHICHTE LÄNDER, GEBIETE, VÖLKER // KULTURGEOGRAPHIE, ARCHITEKT ARCHITEKTEN, AUSTRIACA, DONAUMONARCHIE, 322 (6) Seiten mit vielen Abbildungen auf Tafeln und 2 Karten. 19,1 cm. Umschlaggestaltung: Simone Fischer. Sehr guter Zustand. Aus der Bibliothek von Beate Kayser, der früheren Feuilletonchefin der TZ. Erzherzogin Maria Theresia von Österreich wurde am 13. Mai 1717 als zweites Kind von Kaiser Karl VI. in Wien geboren. Sie wurde nach dem Tod ihres Vaters zur neuen Herrscherin, da sie die älteste Tochter Karls VI. und der einzige männliche Thronfolger Erzherzog Leopold im Jahr seiner Geburt 1716 gestorben war. Maria Theresia heiratete im Jahre 1736 Herzog Franz I. Stephan von Lothringen. Es war der Überlieferung zufolge eine Liebesheirat, aus der 16 Kinder hervorgingen. Politisch war die Zeit geprägt von der Auseinandersetzung mit Friedrich dem Großen von Preußen (1712-1786), der noch im Jahre des Todes Karls VI. mit seinen Soldaten in Schlesien einmarschierte und die am stärksten industrialisierte Region des Erzherzogtums für Preußen eroberte. Obwohl auch Bayern und Frankreich in die westlichen Gebiete Österreichs eindrangen, wurde Friedrich der Hauptfeind während Maria Theresias Regentschaft. Ihre Innen- und Außenpolitik war darauf ausgerichtet, Preußen im Felde" zu schlagen und wieder in den Besitz der annektierten Gebiete zu gelangen. - Gertrud Fussenegger (* 8. Mai 1912 in Pilsen, Böhmen, Österreich-Ungarn; 19. März 2009 in Linz), (vollständiger Name Gertrud Anna Fussenegger, auch Gertrud Dietz bzw. Dorn, Pseudonym Anna Egger war eine österreichische Schriftstellerin. Aufgrund ihres Wirkens in der Zeit des Nationalsozialismus blieb Fussenegger bis zu ihrem Tod umstritten. Leben: Fussenegger wurde als Tochter des k.u.k. Offiziers Emil Fussenegger geboren und wuchs in Neu Sandez (Galizien), Dornbirn und Telfs auf, ehe sie nach dem Tod ihrer Mutter 1926 wieder nach Pilsen (zu dieser Zeit Tschechoslowakei) zog, wo sie im Sommer 1930 ihre Matura ablegte. Anschließend studierte sie zunächst an der Universität Innsbruck und in München Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie und wurde 1934 in Innsbruck bei Harold Steinacker zum Dr. phil. promoviert. Bereits im Mai 1933 trat sie angeblich der österreichischen NSDAP bei. Nachdem sie bei einer Demonstration im Mai 1934 in Innsbruck das Horst-Wessel-Lied gesungen und den Hitlergruß dargeboten hatte, wurde sie zu einer Geldstrafe verurteilt. Im Februar 1935 gehörte sie noch einer österreichischen NS-Studentinnengruppe an, wechselte aber im November desselben Jahres ins Deutsche Reich. Nach dem Anschluss Österreichs" beantragte sie am 4. August 1938 die Aufnahme in die NSDAP, wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 6.229.747) und huldigte Hitler mit einem Hymnus. Später lebte sie in München, von wo sie 1943 wegen der Bombardierungen mit den Kindern nach Hall in Tirol übersiedelte. 1961 zog sie nach Leonding bei Linz. In erster Ehe war sie von 1935 bis zur Scheidung 1947 mit dem Bildhauer Elmar Dietz verheiratet, in zweiter Ehe (seit 1950) mit dem Bildhauer Alois Dorn. Da meine zweite Ehe nur standesamtlich geschlossen war, war ich sehr lange von den Sakramenten ausgeschlossen. Das habe ich als tief schmerzlich empfunden, doch es war ein Schmerz, der auch sehr fruchtbar für mich geworden ist. Nur so ist mir die ganze Kostbarkeit der Eucharistie bewusst geworden. Ich kann es nicht bedauern, dass ich in jener Zeit oft bittere Tränen vergossen habe. Genau genommen war ich beschenkt durch das Verbot." Sie hatte vier Kinder Ricarda, Traudi, Dorothea und Raimund aus erster Ehe, einen zweiten Sohn, Lukas, aus der zweiten Ehe. Gertrud Fussenegger war Mitglied des Österreichischen P.E.N. Clubs, der Humboldt-Gesellschaft, der Sudetendeutschen Akademie und Ehrenmitglied des österreichischen Schriftstellerverbandes. In den Jahren 1977 bis 1979 und 1984 bis 1985 war sie Jury-Mitglied beim Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt. 1991 war sie Jury-Mitglied beim Franz-Grillparzer-Preis der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., was zu heftigen Kontroversen wegen ihrer und des Stifters Vergangenheit führte. 1978 erhielt sie die Humboldt-Plakette als Ehrengabe verliehen. Der Nachlass ihrer Werke befindet sich im Oberösterreichischen Literaturarchiv im Stifterhaus in Linz. Nachkriegszeit: In der Sowjetischen Besatzungszone wurden ihre Schriften Der Brautraub (1939) und Böhmische Verzauberungen (1944) auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. Auch in Wien wurden 1946 einige ihrer Werke auf die Liste der gesperrten Autoren und Bücher" gesetzt. Noch 1952 schrieb Fussenegger ganz in der Terminologie der nationalsozialistischen Rassenlehre , sie gehöre einer Rasse an, die hellhäutig, helläugig, empfindlich gegen die Wirkung des Lichts, ein Mischtyp aus nordischen und dinarischen Zügen" zu sein scheine. In der Nachkriegszeit setzte sich Fussenegger immer wieder mit der deutschen Schuldfrage auseinander. Der Literaturwissenschaftler Klaus Amann bezeichnete ihre Autobiographie von 1979 Ein Spiegelbild mit Feuersäule als insgesamt ein peinliches Dokument der Verdrängung und der Verstocktheit". . Ihre Mohrenlegende, einerseits von Nationalsozialisten als katholisches Machwerk" und als Mitleidwerbung für Andersrassige" verunglimpft, die unvereinbar mit unseren Auffassungen von den Rassegesetzen" sei, andererseits im Zuge der Vergangenheitsaufarbeitung in Österreich später als rassistisch" verurteilt, wurde in der BRD unverändert neu aufgelegt und 1988 von Gernot Friedel verfilmt. Fussenegger veröffentlichte in den folgenden Jahren außerdem Gedichte, Erzählungen und Theaterstücke. Ihr Roman Das verschüttete Antlitz behandelt die Vertreibung der Sudetendeutschen aus der Tschechoslowakei aufgrund der Bene-Dekrete. Pilatus, ein Oratorium mit Musik von Cesar Bresgen, wurde 1979 beim Carinthischen Sommer in Ossiach uraufgeführt. 1996 fand am Landestheater Linz die Uraufführung der Oper Kojiki Tage der Götter von Mayuzumi Toshiro statt, für die Fussenegger das Libretto bearbeitete. . . . . Aus: wikipedia-Gertr, Books<

Maria Theresia. Mit einem Vorwort der Verfasserin für die Taschenbuchausgabe. Mit Abbildungsnachweis, einer Zeittafel, einem Stammbau und einem Personenregister. - (=dtv ;30419 : dtv Biographie). - Erstausgabe
1994, ISBN: 9783423304191
Taschenbuch
[PU: München, Deutscher Taschenbuch Verlag], 322 (6) Seiten mit vielen Abbildungen auf Tafeln und 2 Karten. 19,1 cm. Umschlaggestaltung: Simone Fischer. Taschenbuch. Kartoniert. Laminiert… Mehr…
[PU: München, Deutscher Taschenbuch Verlag], 322 (6) Seiten mit vielen Abbildungen auf Tafeln und 2 Karten. 19,1 cm. Umschlaggestaltung: Simone Fischer. Taschenbuch. Kartoniert. Laminiert. Glanzfolienkaschierung. Sehr guter Zustand. Aus der Bibliothek von Beate Kayser, der früheren Feuilletonchefin der TZ. Erzherzogin Maria Theresia von Österreich wurde am 13. Mai 1717 als zweites Kind von Kaiser Karl VI. in Wien geboren. Sie wurde nach dem Tod ihres Vaters zur neuen Herrscherin, da sie die älteste Tochter Karls VI. und der einzige männliche Thronfolger Erzherzog Leopold im Jahr seiner Geburt 1716 gestorben war. Maria Theresia heiratete im Jahre 1736 Herzog Franz I. Stephan von Lothringen. Es war der Überlieferung zufolge eine Liebesheirat, aus der 16 Kinder hervorgingen. Politisch war die Zeit geprägt von der Auseinandersetzung mit Friedrich dem Großen von Preußen (1712-1786), der noch im Jahre des Todes Karls VI. mit seinen Soldaten in Schlesien einmarschierte und die am stärksten industrialisierte Region des Erzherzogtums für Preußen eroberte. Obwohl auch Bayern und Frankreich in die westlichen Gebiete Österreichs eindrangen, wurde Friedrich der Hauptfeind während Maria Theresias Regentschaft. Ihre Innen- und Außenpolitik war darauf ausgerichtet, Preußen „im Felde” zu schlagen und wieder in den Besitz der annektierten Gebiete zu gelangen. - Gertrud Fussenegger (* 8. Mai 1912 in Pilsen, Böhmen, Österreich-Ungarn; † 19. März 2009 in Linz), (vollständiger Name Gertrud Anna Fussenegger, auch Gertrud Dietz bzw. Dorn, Pseudonym Anna Egger war eine österreichische Schriftstellerin. Aufgrund ihres Wirkens in der Zeit des Nationalsozialismus blieb Fussenegger bis zu ihrem Tod umstritten. Leben: Fussenegger wurde als Tochter des k.u.k. Offiziers Emil Fussenegger geboren und wuchs in Neu Sandez (Galizien), Dornbirn und Telfs auf, ehe sie nach dem Tod ihrer Mutter 1926 wieder nach Pilsen (zu dieser Zeit Tschechoslowakei) zog, wo sie im Sommer 1930 ihre Matura ablegte. Anschließend studierte sie zunächst an der Universität Innsbruck und in München Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie und wurde 1934 in Innsbruck bei Harold Steinacker zum Dr. phil. promoviert. Bereits im Mai 1933 trat sie angeblich der österreichischen NSDAP bei. Nachdem sie bei einer Demonstration im Mai 1934 in Innsbruck das Horst-Wessel-Lied gesungen und den Hitlergruß dargeboten hatte, wurde sie zu einer Geldstrafe verurteilt. Im Februar 1935 gehörte sie noch einer österreichischen NS-Studentinnengruppe an, wechselte aber im November desselben Jahres ins Deutsche Reich. Nach dem „Anschluss Österreichs“ beantragte sie am 4. August 1938 die Aufnahme in die NSDAP, wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 6.229.747) und huldigte Hitler mit einem Hymnus. Später lebte sie in München, von wo sie 1943 wegen der Bombardierungen mit den Kindern nach Hall in Tirol übersiedelte. 1961 zog sie nach Leonding bei Linz. In erster Ehe war sie von 1935 bis zur Scheidung 1947 mit dem Bildhauer Elmar Dietz verheiratet, in zweiter Ehe (seit 1950) mit dem Bildhauer Alois Dorn. „Da meine zweite Ehe nur standesamtlich geschlossen war, war ich sehr lange von den Sakramenten ausgeschlossen. Das habe ich als tief schmerzlich empfunden, doch es war ein Schmerz, der auch sehr fruchtbar für mich geworden ist. Nur so ist mir die ganze Kostbarkeit der Eucharistie bewusst geworden. Ich kann es nicht bedauern, dass ich in jener Zeit oft bittere Tränen vergossen habe. Genau genommen war ich beschenkt durch das Verbot.“ Sie hatte vier Kinder – Ricarda, Traudi, Dorothea und Raimund – aus erster Ehe, einen zweiten Sohn, Lukas, aus der zweiten Ehe. Gertrud Fussenegger war Mitglied des Österreichischen P.E.N. Clubs, der Humboldt-Gesellschaft, der Sudetendeutschen Akademie und Ehrenmitglied des österreichischen Schriftstellerverbandes. In den Jahren 1977 bis 1979 und 1984 bis 1985 war sie Jury-Mitglied beim Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt. 1991 war sie Jury-Mitglied beim Franz-Grillparzer-Preis der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., was zu heftigen Kontroversen wegen ihrer und des Stifters Vergangenheit führte. 1978 erhielt sie die Humboldt-Plakette als Ehrengabe verliehen. Der Nachlass ihrer Werke befindet sich im Oberösterreichischen Literaturarchiv im Stifterhaus in Linz. Nachkriegszeit: In der Sowjetischen Besatzungszone wurden ihre Schriften Der Brautraub (1939) und Böhmische Verzauberungen (1944) auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. Auch in Wien wurden 1946 einige ihrer Werke auf die „Liste der gesperrten Autoren und Bücher“ gesetzt. Noch 1952 schrieb Fussenegger – ganz in der Terminologie der nationalsozialistischen Rassenlehre –, sie gehöre einer Rasse an, die „hellhäutig, helläugig, empfindlich gegen die Wirkung des Lichts, ein Mischtyp aus nordischen und dinarischen Zügen“ zu sein scheine. In der Nachkriegszeit setzte sich Fussenegger immer wieder mit der deutschen Schuldfrage auseinander. Der Literaturwissenschaftler Klaus Amann bezeichnete ihre Autobiographie von 1979 Ein Spiegelbild mit Feuersäule als „insgesamt ein peinliches Dokument der Verdrängung und der Verstocktheit“. ... Ihre Mohrenlegende, einerseits von Nationalsozialisten als „katholisches Machwerk“ und als „Mitleidwerbung für Andersrassige“ verunglimpft, die „unvereinbar mit unseren Auffassungen von den Rassegesetzen“ sei, andererseits im Zuge der Vergangenheitsaufarbeitung in Österreich später als „rassistisch“ verurteilt, wurde in der BRD unverändert neu aufgelegt und 1988 von Gernot Friedel verfilmt. Fussenegger veröffentlichte in den folgenden Jahren außerdem Gedichte, Erzählungen und Theaterstücke. Ihr Roman Das verschüttete Antlitz behandelt die Vertreibung der Sudetendeutschen aus der Tschechoslowakei aufgrund der Beneš-Dekrete. Pilatus, ein Oratorium mit Musik von Cesar Bresgen, wurde 1979 beim Carinthischen Sommer in Ossiach uraufgeführt. 1996 fand am Landestheater Linz die Uraufführung der Oper Kojiki – Tage der Götter von Mayuzumi Toshiro statt, für die Fussenegger das Libretto bearbeitet, DE, [SC: 2.70], gewerbliches Angebot, [GW: 340g], Taschenbucherstausgabe., Offene Rechnung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<

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Detailangaben zum Buch - Maria Theresia
EAN (ISBN-13): 9783423304191
ISBN (ISBN-10): 3423304197
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 1994
Herausgeber: dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
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ISBN/EAN: 3423304197
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-423-30419-7, 978-3-423-30419-1
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Autor des Buches: fussenegger gertrud, fußenegger, maria theresia may, fuss
Titel des Buches: maria theresia, gertrud fussenegger, maria theresa, biographie
Daten vom Verlag:
Autor/in: Gertrud Fussenegger
Titel: dtv Sachbuch; Maria Theresia - dtv-Biographie
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
328 Seiten
Sprache: Deutsch
11,71 € (DE)
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Not available (reason unspecified)
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