Die Vermögensstrafe gemäss 43a StGB ist seit 1992 Bestandteil des strafrechtlichen Die Vermögensstrafe gemäss 43 a StGB ist seit 1992 Bestandteil des strafrechtlichen Sanktionensystems. B… Mehr…
Die Vermögensstrafe gemäss 43a StGB ist seit 1992 Bestandteil des strafrechtlichen Die Vermögensstrafe gemäss 43 a StGB ist seit 1992 Bestandteil des strafrechtlichen Sanktionensystems. Bereits im Gesetzgebungsverfahren wurden in der wissenschaftlichen Diskussion gegen ihre Einführung gravierende verfassungsrechtliche und sonstige Bedenken geäussert. Unbeeindruckt von diesen Einwänden zeigte sich nicht nur der Gesetzgeber, sondern auch der BGH: Er ist der Ansicht, sämtliche Bedenken liessen sich durch eine verfassungskonforme Auslegung des 43 a StGB ausräumen. In der Untersuchung von Park werden die Bedenken gegen die Vermögensstrafe eingehend beleuchtet. In der Analyse gelangt der Autor zu dem Ergebnis, dass die Vermögensstrafe gegen verschiedene Verfassungsbestimmungen verstösst. Die vom BGH vorgeschlagene Interpretation des 43 a StGB wird nach eingehender Erörterung verworfen. Im weiteren Verlauf der Arbeit wird dargestellt, dass die Vermögensstrafe Bestandteil einer gegenwärtigen kriminalpolitischen Entwicklungstendenz ist, bei der sich das Strafrecht von 'klassischen' rechtsstaatlichen Grundsätzen zusehends entfernt. An seine Stelle tritt sukzessive ein 'modernes', d. h. ein entformalisiertes und funktionalisiertes Strafrecht, das auf einen kompromisslosen Kampf gegen bestimmte Kriminalitätsformen ausgerichtet ist; dabei dient das Verlangen nach effektiver Strafverfolgung als Legitimation für die Beschneidung subjektiver Rechte des einzelnen. Der Autor unterzieht diese Entwicklungstendenz einer kritischen Überprüfung, stellt die Gefahren einer solchen Entwicklung dar und zeigt mit dem Konzept der technisch-organisatorischen Prävention eine rechtsstaatliche Alternative auf. Bücher > Fachbücher > Recht > Strafrecht 15.6 cm x 23.3 cm x 1.0 cm mm , Duncker & Humblot, Taschenbuch, Duncker & Humblot<
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Die Vermögensstrafe gemäß 43a StGB ist seit 1992 Bestandteil des strafrechtlichen Die Vermögensstrafe gemäß 43 a StGB ist seit 1992 Bestandteil des strafrechtlichen Sanktionensystems. Bereits im Gesetzgebungsverfahren wurden in der wissenschaftlichen Diskussion gegen ihre Einführung gravierende verfassungsrechtliche und sonstige Bedenken geäußert. Unbeeindruckt von diesen Einwänden zeigte sich nicht nur der Gesetzgeber, sondern auch der BGH: Er ist der Ansicht, sämtliche Bedenken ließen sich durch eine verfassungskonforme Auslegung des 43 a StGB ausräumen. In der Untersuchung von Park werden die Bedenken gegen die Vermögensstrafe eingehend beleuchtet. In der Analyse gelangt der Autor zu dem Ergebnis, daß die Vermögensstrafe gegen verschiedene Verfassungsbestimmungen verstößt. Die vom BGH vorgeschlagene Interpretation des 43 a StGB wird nach eingehender Erörterung verworfen. Im weiteren Verlauf der Arbeit wird dargestellt, daß die Vermögensstrafe Bestandteil einer gegenwärtigen kriminalpolitischen Entwicklungstendenz ist, bei der sich das Strafrecht von 'klassischen' rechtsstaatlichen Grundsätzen zusehends entfernt. An seine Stelle tritt sukzessive ein 'modernes', d. h. ein entformalisiertes und funktionalisiertes Strafrecht, das auf einen kompromißlosen Kampf gegen bestimmte Kriminalitätsformen ausgerichtet ist; dabei dient das Verlangen nach effektiver Strafverfolgung als Legitimation für die Beschneidung subjektiver Rechte des einzelnen. Der Autor unterzieht diese Entwicklungstendenz einer kritischen Überprüfung, stellt die Gefahren einer solchen Entwicklung dar und zeigt mit dem Konzept der technisch-organisatorischen Prävention eine rechtsstaatliche Alternative auf. Buch 15.6 x 23.3 x 1.0 cm , Duncker & Humblot, Tido Park, Duncker & Humblot, ark<
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[ED: Kartoniert / Broschiert], [PU: Duncker & Humblot], Die Vermoegensstrafe gemaess § 43a StGB ist seit 1992 Bestandteil des strafrechtlichen Die Vermoegensstrafe gemaess § 43 a StGB ist… Mehr…
[ED: Kartoniert / Broschiert], [PU: Duncker & Humblot], Die Vermoegensstrafe gemaess § 43a StGB ist seit 1992 Bestandteil des strafrechtlichen Die Vermoegensstrafe gemaess § 43 a StGB ist seit 1992 Bestandteil des st, DE, [SC: 0.00], Neuware, gewerbliches Angebot, Hardcover, 200, [GW: 301g], 1/1997, Banküberweisung, PayPal<
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In der Untersuchung von Park werden die Bedenken gegen die Vermögensstrafe eingehend beleuchtet. In der Analyse gelangt der Autor zu dem Ergebnis, daß die Vermögensstrafe gegen verschiedene Verfassungsbestimmungen verstößt. Die vom BGH vorgeschlagene Interpretation des § 43 a StGB wird nach eingehender Erörterung verworfen.
Im weiteren Verlauf der Arbeit wird dargestellt, daß die Vermögensstrafe Bestandteil einer gegenwärtigen kriminalpolitischen Entwicklungstendenz ist, bei der sich das Strafrecht von 'klassischen' rechtsstaatlichen Grundsätzen zusehends entfernt. An seine Stelle tritt sukzessive ein 'modernes', d. h. ein entformalisiertes und funktionalisiertes Strafrecht, das auf einen kompromißlosen Kampf gegen bestimmte Kriminalitätsformen ausgerichtet ist; dabei dient das Verlangen nach effektiver Strafverfolgung als Legitimation für die Beschneidung subjektiver Rechte des einzelnen. Der Autor unterzieht diese Entwicklungstendenz einer kritischen Überprüfung, stellt die Gefahren einer solchen Entwicklung dar und zeigt mit dem Konzept der technisch-organisatorischen Prävention eine rechtsstaatliche Alternative auf.
Detailangaben zum Buch - Vermögensstrafe und 'modernes' Strafrecht.
Buch in der Datenbank seit 2009-02-20T10:23:16+01:00 (Berlin) Buch zuletzt gefunden am 2024-06-27T20:53:58+02:00 (Berlin) ISBN/EAN: 3428090276
ISBN - alternative Schreibweisen: 3-428-09027-6, 978-3-428-09027-3 Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe: Autor des Buches: siebrecht, park tido Titel des Buches: stgb, vermoegensstrafe strafrecht, str strafrecht, kriminologische, vermögensstrafe und modernes strafrecht, verfassungsrechtliche
Daten vom Verlag:
Autor/in: Tido Park Titel: Kriminologische und sanktionenrechtliche Forschungen; Vermögensstrafe und "modernes" Strafrecht. - Eine verfassungsrechtliche, strafrechtsdogmatische und kriminalpolitische Untersuchung zu § 43 a StGB. Verlag: Duncker & Humblot 200 Seiten Erscheinungsjahr: 1997-04-10 Berlin; DE Gedruckt / Hergestellt in Deutschland. Gewicht: 0,275 kg Sprache: Deutsch 54,90 € (DE) 56,50 € (AT) No longer receiving updates
Inhaltsübersicht: Einleitung - Ziel und Gang der Untersuchung - Erster Teil: A. Grundlagen: Ausgangslage - Zielsetzung der Vermögensstrafe - Rechtsnatur der Vermögensstrafe - B. Bedenken gegen die Vermögensstrafe: Verfassungsrechtliche Bedenken - Einfachrechtliche und allgemeine Bedenken - Zwischenergebnis - Zweiter Teil: A. Kriminalpolitische Einordnung der Vermögensstrafe: 'Klassisches' Strafrecht und neue gesellschaftliche Herausforderungen - Reaktionen auf neue gesellschaftliche Bedingungen - Fazit - B. Kriminalpolitische Bewertung des 'modernen' Strafrechts: Bestandsaufnahme; Lösungsansätze - Bürger- und Feindstrafrecht - Notwendigkeit der Anerkennung der begrenzten Leistungsfähigkeit des Strafrechts - C. Alternativen: Strafrechtliche Alternativen - Außerstrafrechtliche Alternativen: das Konzept der technisch-organisatorischen Prävention - Gesamtergebnis der Untersuchung - Literaturverzeichnis - Stichwortverzeichnis
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