
1994, ISBN: 3518377795
[EAN: 9783518377796], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 2.5], [PU: Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main], SPANISCHE LITERATUR DES 20. JAHRHUNDERTS / DER GEGENWART, 342 Seiten und A… Mehr…
[EAN: 9783518377796], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 2.5], [PU: Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main], SPANISCHE LITERATUR DES 20. JAHRHUNDERTS / DER GEGENWART, 342 Seiten und Abbildungen auf 16 Tafeln, Sehr guter Zustand - geringfügige Gebrauchsspuren. 2. Auflage, 1994. Aus dem Französischen ("Montand, la vie continue", 1983) übertragen von Uli Aumüller. Autorenporträt: Jorge Semprún Maura (geboren am 10. Dezember 1923 in Madrid; gestorben am 7. Juni 2011 in Paris) war ein spanischer Schriftsteller. Sein literarisches Werk (meist in französischer Sprache geschrieben) ist gekennzeichnet vom Anschreiben gegen das Vergessen. Als ehemaliger Widerstandskämpfer in der französischen Résistance und gegen die Franco-Diktatur in Spanien blieb er, trotz aller politischen Wandlungen, der Moral des kollektiven Widerstands treu und brachte in seinen überwiegend autobiografischen Schriften eine humane Anklage gegen die Grausamkeiten von Exil, Krieg und Deportation zum Ausdruck. Jorge Semprún wuchs in einer großbürgerlichen und linksliberalen Familie zunächst in Madrid auf. Sein Großvater mütterlicherseits, Antonio Maura, war unter Alfons XIII. fünfmal spanischer Ministerpräsident gewesen. Beim Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs 1936 ging Semprúns Familie ins Exil. Der Weg dorthin führte über ein Dorf bei Lourdes in die Niederlande, wo sein Vater Botschafter der spanischen Republik in Den Haag war. Nach dem Sieg des Franco-Regimes Anfang 1939 ging die Familie nach Paris, wo Semprún am Lycée Henri IV sein Abitur ablegte und an der Pariser Universität Sorbonne mit dem Studium der Philosophie begann. Er trat 1941 der kommunistischen Résistance-Organisation Francs-tireurs et partisans bei und wurde ein Jahr später Mitglied der Kommunistischen Partei Spaniens (PCE). Bei seiner Arbeit im Untergrund gegen die deutschen Besatzer wurde Semprún 1943 in Auxerre von der Gestapo verhaftet und nach Verhören und Folter im Januar 1944 in einem Viehwaggon in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert. Im KZ Buchenwald beteiligte er sich am lagerinternen, von den Kommunisten aufgebauten Widerstand. Da Semprún vor der Verhaftung bereits im Exil gelebt hatte, erkannte ihn das faschistische Regime Francos nicht als spanischen Staatsbürger an. So wurde er als Staatenloser erfasst. Semprún nahm die spanische Staatsbürgerschaft nach der Demokratisierung Spaniens wieder an. Nach der Befreiung des KZ Buchenwald kehrte er nach Paris zurück. Die Deportation und die Gefangenschaft verarbeitete er später in den Romanen Die große Reise (1963) und Was für ein schöner Sonntag! (1980). Von 1953 bis 1962, im Zuge mehrerer unerlaubter Aufenthalte in Spanien, koordinierte Semprún (unter Decknamen wie Federico Sanchez oder Juan Larrea) die geheime Tätigkeit des PCE gegen das Franco-Regime. Im Jahre 1954 wurde er Mitglied des Zentralkomitees der Partei, 1956 im Politbüro. Doch wurde er 1964 wegen parteischädigenden Verhaltens" aus dem Exil-PCE ausgeschlossen. Vorangegangen waren Linienkämpfe zwischen den stalinistischen und den eher undogmatischen Strömungen innerhalb des PCE. Von der Regierung Felipe González wurde er 1988 zum Kulturminister berufen; als Parteiloser übte er das Amt bis zum Jahr 1991 aus. 2003 sprach Jorge Semprún anlässlich der Gedenkstunde zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus vor dem Deutschen Bundestag. Jorge Semprún verstarb am 7. Juni 2011 in Paris. Er wurde in Garentreville neben seiner bereits 2007 verstorbenen Ehefrau bestattet. Der Essayist Jaime Semprun (19472010) war sein Sohn. Werk: 1963 veröffentlichte Semprún sein erstes Werk, den autobiografischen Roman Die große Reise, der mit dem Prix Formentor ausgezeichnet wurde, und begann damit seine Karriere als Schriftsteller und Publizist. Neben weiteren Romanen schrieb er auch Drehbücher, z. B. für den Film Der Krieg ist aus (1966), für den Politthriller Z (1968) über das griechische Militärregime und für L'Aveu (deutsch: Das Geständnis) von Costa-Gavras (1970). Semprúns Werke sind durchweg geprägt von den Erinnerungen an das Konzentrationslager und von seinen Erfahrungen als Mitglied der Kommunistischen Partei Spaniens während der Franco-Diktatur. Dabei besteht der Autor aber darauf, dass Einzelheiten und Personen fiktiv sein können. Literarische Anspielungen bewirken zudem, dass Fiktion und autobiographische Wirklichkeit ununterscheidbar bleiben. Semprún verfasste seine Werke auf Französisch; Ausnahmen waren die Titel Autobiografía de Federico Sánchez (1977) und Veinte años y un día (2003). Semprúns Erzählweise wird gern mit der Schnitttechnik eines Spielfilms verglichen. In Die große Reise zum Beispiel umfasst die eigentliche Erzählzeit den fünftägigen Eisenbahntransport ins Konzentrationslager Buchenwald im Januar 1944. Eingeschoben sind zahlreiche Erinnerungen, Überlegungen und Fantasien, die 1936 einsetzen und vor allem die Zeit des Widerstands ab 1940 umfassen, aber auch über die Erzählzeit hinaus in die Zukunft gehen, wie seinen Aufenthalt im Konzentrationslager, die Befreiung daraus, seine Rückkehr nach Frankreich. Die Sprünge sind unvermittelt, da sie einer Assoziationskette folgen. Aus dieser bruchstückartigen Erzählweise entsteht ein Geflecht von Bezügen, die allmählich einen Blick auf Semprúns gesamten Werdegang vermitteln. Er schildert die Ereignisse in bildreicher Alltagssprache, sie gewinnen dadurch, wie auch durch die kaleidoskopartige Erzähltechnik, eine eindringliche Authentizität.(aus Wikipedia). Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 202, Books<
ZVAB.com Buchhandlung Gerhard Höcher, Wien, AT, Austria [51268231] [Rating: 4 (von 5)] NOT NEW BOOK. Versandkosten: EUR 2.50 Details... |

1994, ISBN: 3518377795
[EAN: 9783518377796], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 2.5], [PU: Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main], SPANISCHE LITERATUR DES 20. JAHRHUNDERTS / DER GEGENWART, 342 Seiten und A… Mehr…
[EAN: 9783518377796], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 2.5], [PU: Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main], SPANISCHE LITERATUR DES 20. JAHRHUNDERTS / DER GEGENWART, 342 Seiten und Abbildungen auf 16 Tafeln, Sehr guter Zustand - geringfügige Gebrauchsspuren. 2. Auflage, 1994. Aus dem Französischen ("Montand, la vie continue", 1983) übertragen von Uli Aumüller. Autorenporträt: Jorge Semprún Maura (geboren am 10. Dezember 1923 in Madrid; gestorben am 7. Juni 2011 in Paris) war ein spanischer Schriftsteller. Sein literarisches Werk (meist in französischer Sprache geschrieben) ist gekennzeichnet vom Anschreiben gegen das Vergessen. Als ehemaliger Widerstandskämpfer in der französischen Résistance und gegen die Franco-Diktatur in Spanien blieb er, trotz aller politischen Wandlungen, der Moral des kollektiven Widerstands treu und brachte in seinen überwiegend autobiografischen Schriften eine humane Anklage gegen die Grausamkeiten von Exil, Krieg und Deportation zum Ausdruck. Jorge Semprún wuchs in einer großbürgerlichen und linksliberalen Familie zunächst in Madrid auf. Sein Großvater mütterlicherseits, Antonio Maura, war unter Alfons XIII. fünfmal spanischer Ministerpräsident gewesen. Beim Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs 1936 ging Semprúns Familie ins Exil. Der Weg dorthin führte über ein Dorf bei Lourdes in die Niederlande, wo sein Vater Botschafter der spanischen Republik in Den Haag war. Nach dem Sieg des Franco-Regimes Anfang 1939 ging die Familie nach Paris, wo Semprún am Lycée Henri IV sein Abitur ablegte und an der Pariser Universität Sorbonne mit dem Studium der Philosophie begann. Er trat 1941 der kommunistischen Résistance-Organisation Francs-tireurs et partisans bei und wurde ein Jahr später Mitglied der Kommunistischen Partei Spaniens (PCE). Bei seiner Arbeit im Untergrund gegen die deutschen Besatzer wurde Semprún 1943 in Auxerre von der Gestapo verhaftet und nach Verhören und Folter im Januar 1944 in einem Viehwaggon in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert. Im KZ Buchenwald beteiligte er sich am lagerinternen, von den Kommunisten aufgebauten Widerstand. Da Semprún vor der Verhaftung bereits im Exil gelebt hatte, erkannte ihn das faschistische Regime Francos nicht als spanischen Staatsbürger an. So wurde er als Staatenloser erfasst. Semprún nahm die spanische Staatsbürgerschaft nach der Demokratisierung Spaniens wieder an. Nach der Befreiung des KZ Buchenwald kehrte er nach Paris zurück. Die Deportation und die Gefangenschaft verarbeitete er später in den Romanen Die große Reise (1963) und Was für ein schöner Sonntag! (1980). Von 1953 bis 1962, im Zuge mehrerer unerlaubter Aufenthalte in Spanien, koordinierte Semprún (unter Decknamen wie Federico Sanchez oder Juan Larrea) die geheime Tätigkeit des PCE gegen das Franco-Regime. Im Jahre 1954 wurde er Mitglied des Zentralkomitees der Partei, 1956 im Politbüro. Doch wurde er 1964 wegen parteischädigenden Verhaltens" aus dem Exil-PCE ausgeschlossen. Vorangegangen waren Linienkämpfe zwischen den stalinistischen und den eher undogmatischen Strömungen innerhalb des PCE. Von der Regierung Felipe González wurde er 1988 zum Kulturminister berufen; als Parteiloser übte er das Amt bis zum Jahr 1991 aus. 2003 sprach Jorge Semprún anlässlich der Gedenkstunde zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus vor dem Deutschen Bundestag. Jorge Semprún verstarb am 7. Juni 2011 in Paris. Er wurde in Garentreville neben seiner bereits 2007 verstorbenen Ehefrau bestattet. Der Essayist Jaime Semprun (19472010) war sein Sohn. Werk: 1963 veröffentlichte Semprún sein erstes Werk, den autobiografischen Roman Die große Reise, der mit dem Prix Formentor ausgezeichnet wurde, und begann damit seine Karriere als Schriftsteller und Publizist. Neben weiteren Romanen schrieb er auch Drehbücher, z. B. für den Film Der Krieg ist aus (1966), für den Politthriller Z (1968) über das griechische Militärregime und für L'Aveu (deutsch: Das Geständnis) von Costa-Gavras (1970). Semprúns Werke sind durchweg geprägt von den Erinnerungen an das Konzentrationslager und von seinen Erfahrungen als Mitglied der Kommunistischen Partei Spaniens während der Franco-Diktatur. Dabei besteht der Autor aber darauf, dass Einzelheiten und Personen fiktiv sein können. Literarische Anspielungen bewirken zudem, dass Fiktion und autobiographische Wirklichkeit ununterscheidbar bleiben. Semprún verfasste seine Werke auf Französisch; Ausnahmen waren die Titel Autobiografía de Federico Sánchez (1977) und Veinte años y un día (2003). Semprúns Erzählweise wird gern mit der Schnitttechnik eines Spielfilms verglichen. In Die große Reise zum Beispiel umfasst die eigentliche Erzählzeit den fünftägigen Eisenbahntransport ins Konzentrationslager Buchenwald im Januar 1944. Eingeschoben sind zahlreiche Erinnerungen, Überlegungen und Fantasien, die 1936 einsetzen und vor allem die Zeit des Widerstands ab 1940 umfassen, aber auch über die Erzählzeit hinaus in die Zukunft gehen, wie seinen Aufenthalt im Konzentrationslager, die Befreiung daraus, seine Rückkehr nach Frankreich. Die Sprünge sind unvermittelt, da sie einer Assoziationskette folgen. Aus dieser bruchstückartigen Erzählweise entsteht ein Geflecht von Bezügen, die allmählich einen Blick auf Semprúns gesamten Werdegang vermitteln. Er schildert die Ereignisse in bildreicher Alltagssprache, sie gewinnen dadurch, wie auch durch die kaleidoskopartige Erzähltechnik, eine eindringliche Authentizität.(aus Wikipedia). Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 202, Books<
ZVAB.com Buchhandlung Gerhard Höcher, Wien, AT, Austria [51268231] [Rating: 5 (von 5)] NOT NEW BOOK. Versandkosten: EUR 2.50 Details... |

1994, ISBN: 3518377795
[EAN: 9783518377796], Gebraucht, guter Zustand, [PU: Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main], SPANISCHE LITERATUR DES 20. JAHRHUNDERTS / DER GEGENWART, 342 Seiten und Abbildungen … Mehr…
[EAN: 9783518377796], Gebraucht, guter Zustand, [PU: Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main], SPANISCHE LITERATUR DES 20. JAHRHUNDERTS / DER GEGENWART, 342 Seiten und Abbildungen auf 16 Tafeln, Sehr guter Zustand - geringfügige Gebrauchsspuren. 2. Auflage, 1994. Aus dem Französischen ("Montand, la vie continue", 1983) übertragen von Uli Aumüller. Autorenporträt: Jorge Semprún Maura (geboren am 10. Dezember 1923 in Madrid; gestorben am 7. Juni 2011 in Paris) war ein spanischer Schriftsteller. Sein literarisches Werk (meist in französischer Sprache geschrieben) ist gekennzeichnet vom Anschreiben gegen das Vergessen. Als ehemaliger Widerstandskämpfer in der französischen Résistance und gegen die Franco-Diktatur in Spanien blieb er, trotz aller politischen Wandlungen, der Moral des kollektiven Widerstands treu und brachte in seinen überwiegend autobiografischen Schriften eine humane Anklage gegen die Grausamkeiten von Exil, Krieg und Deportation zum Ausdruck. Jorge Semprún wuchs in einer großbürgerlichen und linksliberalen Familie zunächst in Madrid auf. Sein Großvater mütterlicherseits, Antonio Maura, war unter Alfons XIII. fünfmal spanischer Ministerpräsident gewesen. Beim Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs 1936 ging Semprúns Familie ins Exil. Der Weg dorthin führte über ein Dorf bei Lourdes in die Niederlande, wo sein Vater Botschafter der spanischen Republik in Den Haag war. Nach dem Sieg des Franco-Regimes Anfang 1939 ging die Familie nach Paris, wo Semprún am Lycée Henri IV sein Abitur ablegte und an der Pariser Universität Sorbonne mit dem Studium der Philosophie begann. Er trat 1941 der kommunistischen Résistance-Organisation Francs-tireurs et partisans bei und wurde ein Jahr später Mitglied der Kommunistischen Partei Spaniens (PCE). Bei seiner Arbeit im Untergrund gegen die deutschen Besatzer wurde Semprún 1943 in Auxerre von der Gestapo verhaftet und nach Verhören und Folter im Januar 1944 in einem Viehwaggon in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert. Im KZ Buchenwald beteiligte er sich am lagerinternen, von den Kommunisten aufgebauten Widerstand. Da Semprún vor der Verhaftung bereits im Exil gelebt hatte, erkannte ihn das faschistische Regime Francos nicht als spanischen Staatsbürger an. So wurde er als Staatenloser erfasst. Semprún nahm die spanische Staatsbürgerschaft nach der Demokratisierung Spaniens wieder an. Nach der Befreiung des KZ Buchenwald kehrte er nach Paris zurück. Die Deportation und die Gefangenschaft verarbeitete er später in den Romanen Die große Reise (1963) und Was für ein schöner Sonntag! (1980). Von 1953 bis 1962, im Zuge mehrerer unerlaubter Aufenthalte in Spanien, koordinierte Semprún (unter Decknamen wie Federico Sanchez oder Juan Larrea) die geheime Tätigkeit des PCE gegen das Franco-Regime. Im Jahre 1954 wurde er Mitglied des Zentralkomitees der Partei, 1956 im Politbüro. Doch wurde er 1964 wegen parteischädigenden Verhaltens" aus dem Exil-PCE ausgeschlossen. Vorangegangen waren Linienkämpfe zwischen den stalinistischen und den eher undogmatischen Strömungen innerhalb des PCE. Von der Regierung Felipe González wurde er 1988 zum Kulturminister berufen; als Parteiloser übte er das Amt bis zum Jahr 1991 aus. 2003 sprach Jorge Semprún anlässlich der Gedenkstunde zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus vor dem Deutschen Bundestag. Jorge Semprún verstarb am 7. Juni 2011 in Paris. Er wurde in Garentreville neben seiner bereits 2007 verstorbenen Ehefrau bestattet. Der Essayist Jaime Semprun (19472010) war sein Sohn. Werk: 1963 veröffentlichte Semprún sein erstes Werk, den autobiografischen Roman Die große Reise, der mit dem Prix Formentor ausgezeichnet wurde, und begann damit seine Karriere als Schriftsteller und Publizist. Neben weiteren Romanen schrieb er auch Drehbücher, z. B. für den Film Der Krieg ist aus (1966), für den Politthriller Z (1968) über das griechische Militärregime und für L'Aveu (deutsch: Das Geständnis) von Costa-Gavras (1970). Semprúns Werke sind durchweg geprägt von den Erinnerungen an das Konzentrationslager und von seinen Erfahrungen als Mitglied der Kommunistischen Partei Spaniens während der Franco-Diktatur. Dabei besteht der Autor aber darauf, dass Einzelheiten und Personen fiktiv sein können. Literarische Anspielungen bewirken zudem, dass Fiktion und autobiographische Wirklichkeit ununterscheidbar bleiben. Semprún verfasste seine Werke auf Französisch; Ausnahmen waren die Titel Autobiografía de Federico Sánchez (1977) und Veinte años y un día (2003). Semprúns Erzählweise wird gern mit der Schnitttechnik eines Spielfilms verglichen. In Die große Reise zum Beispiel umfasst die eigentliche Erzählzeit den fünftägigen Eisenbahntransport ins Konzentrationslager Buchenwald im Januar 1944. Eingeschoben sind zahlreiche Erinnerungen, Überlegungen und Fantasien, die 1936 einsetzen und vor allem die Zeit des Widerstands ab 1940 umfassen, aber auch über die Erzählzeit hinaus in die Zukunft gehen, wie seinen Aufenthalt im Konzentrationslager, die Befreiung daraus, seine Rückkehr nach Frankreich. Die Sprünge sind unvermittelt, da sie einer Assoziationskette folgen. Aus dieser bruchstückartigen Erzählweise entsteht ein Geflecht von Bezügen, die allmählich einen Blick auf Semprúns gesamten Werdegang vermitteln. Er schildert die Ereignisse in bildreicher Alltagssprache, sie gewinnen dadurch, wie auch durch die kaleidoskopartige Erzähltechnik, eine eindringliche Authentizität.(aus Wikipedia). Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 202, Books<
AbeBooks.de Buchhandlung Gerhard Höcher, Wien, AT, Austria [51268231] [Rating: 4 (von 5)] NOT NEW BOOK. Versandkosten: EUR 2.50 Details... |

1994, ISBN: 3518377795
[EAN: 9783518377796], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 2.5], [PU: Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main], SPANISCHE LITERATUR DES 20. JAHRHUNDERTS / DER GEGENWART, 342 Seiten und A… Mehr…
[EAN: 9783518377796], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 2.5], [PU: Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main], SPANISCHE LITERATUR DES 20. JAHRHUNDERTS / DER GEGENWART, 342 Seiten und Abbildungen auf 16 Tafeln, Sehr guter Zustand - geringfügige Gebrauchsspuren. 2. Auflage, 1994. Aus dem Französischen ("Montand, la vie continue", 1983) übertragen von Uli Aumüller. Autorenporträt: Jorge Semprún Maura (geboren am 10. Dezember 1923 in Madrid; gestorben am 7. Juni 2011 in Paris) war ein spanischer Schriftsteller. Sein literarisches Werk (meist in französischer Sprache geschrieben) ist gekennzeichnet vom Anschreiben gegen das Vergessen. Als ehemaliger Widerstandskämpfer in der französischen Résistance und gegen die Franco-Diktatur in Spanien blieb er, trotz aller politischen Wandlungen, der Moral des kollektiven Widerstands treu und brachte in seinen überwiegend autobiografischen Schriften eine humane Anklage gegen die Grausamkeiten von Exil, Krieg und Deportation zum Ausdruck. Jorge Semprún wuchs in einer großbürgerlichen und linksliberalen Familie zunächst in Madrid auf. Sein Großvater mütterlicherseits, Antonio Maura, war unter Alfons XIII. fünfmal spanischer Ministerpräsident gewesen. Beim Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs 1936 ging Semprúns Familie ins Exil. Der Weg dorthin führte über ein Dorf bei Lourdes in die Niederlande, wo sein Vater Botschafter der spanischen Republik in Den Haag war. Nach dem Sieg des Franco-Regimes Anfang 1939 ging die Familie nach Paris, wo Semprún am Lycée Henri IV sein Abitur ablegte und an der Pariser Universität Sorbonne mit dem Studium der Philosophie begann. Er trat 1941 der kommunistischen Résistance-Organisation Francs-tireurs et partisans bei und wurde ein Jahr später Mitglied der Kommunistischen Partei Spaniens (PCE). Bei seiner Arbeit im Untergrund gegen die deutschen Besatzer wurde Semprún 1943 in Auxerre von der Gestapo verhaftet und nach Verhören und Folter im Januar 1944 in einem Viehwaggon in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert. Im KZ Buchenwald beteiligte er sich am lagerinternen, von den Kommunisten aufgebauten Widerstand. Da Semprún vor der Verhaftung bereits im Exil gelebt hatte, erkannte ihn das faschistische Regime Francos nicht als spanischen Staatsbürger an. So wurde er als Staatenloser erfasst. Semprún nahm die spanische Staatsbürgerschaft nach der Demokratisierung Spaniens wieder an. Nach der Befreiung des KZ Buchenwald kehrte er nach Paris zurück. Die Deportation und die Gefangenschaft verarbeitete er später in den Romanen Die große Reise (1963) und Was für ein schöner Sonntag! (1980). Von 1953 bis 1962, im Zuge mehrerer unerlaubter Aufenthalte in Spanien, koordinierte Semprún (unter Decknamen wie Federico Sanchez oder Juan Larrea) die geheime Tätigkeit des PCE gegen das Franco-Regime. Im Jahre 1954 wurde er Mitglied des Zentralkomitees der Partei, 1956 im Politbüro. Doch wurde er 1964 wegen parteischädigenden Verhaltens" aus dem Exil-PCE ausgeschlossen. Vorangegangen waren Linienkämpfe zwischen den stalinistischen und den eher undogmatischen Strömungen innerhalb des PCE. Von der Regierung Felipe González wurde er 1988 zum Kulturminister berufen; als Parteiloser übte er das Amt bis zum Jahr 1991 aus. 2003 sprach Jorge Semprún anlässlich der Gedenkstunde zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus vor dem Deutschen Bundestag. Jorge Semprún verstarb am 7. Juni 2011 in Paris. Er wurde in Garentreville neben seiner bereits 2007 verstorbenen Ehefrau bestattet. Der Essayist Jaime Semprun (19472010) war sein Sohn. Werk: 1963 veröffentlichte Semprún sein erstes Werk, den autobiografischen Roman Die große Reise, der mit dem Prix Formentor ausgezeichnet wurde, und begann damit seine Karriere als Schriftsteller und Publizist. Neben weiteren Romanen schrieb er auch Drehbücher, z. B. für den Film Der Krieg ist aus (1966), für den Politthriller Z (1968) über das griechische Militärregime und für L'Aveu (deutsch: Das Geständnis) von Costa-Gavras (1970). Semprúns Werke sind durchweg geprägt von den Erinnerungen an das Konzentrationslager und von seinen Erfahrungen als Mitglied der Kommunistischen Partei Spaniens während der Fr, Books<
ZVAB.com Buchhandlung Gerhard Höcher, Wien, AT, Austria [51268231] [Rating: 5 (von 5)] NOT NEW BOOK. Versandkosten: EUR 2.50 Details... |

1994, ISBN: 3518377795
[EAN: 9783518377796], Gebraucht, guter Zustand, [PU: Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main], SPANISCHE LITERATUR DES 20. JAHRHUNDERTS / DER GEGENWART, 342 Seiten und Abbildungen … Mehr…
[EAN: 9783518377796], Gebraucht, guter Zustand, [PU: Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main], SPANISCHE LITERATUR DES 20. JAHRHUNDERTS / DER GEGENWART, 342 Seiten und Abbildungen auf 16 Tafeln, Sehr guter Zustand - geringfügige Gebrauchsspuren. 2. Auflage, 1994. Aus dem Französischen ("Montand, la vie continue", 1983) übertragen von Uli Aumüller. Autorenporträt: Jorge Semprún Maura (geboren am 10. Dezember 1923 in Madrid; gestorben am 7. Juni 2011 in Paris) war ein spanischer Schriftsteller. Sein literarisches Werk (meist in französischer Sprache geschrieben) ist gekennzeichnet vom Anschreiben gegen das Vergessen. Als ehemaliger Widerstandskämpfer in der französischen Résistance und gegen die Franco-Diktatur in Spanien blieb er, trotz aller politischen Wandlungen, der Moral des kollektiven Widerstands treu und brachte in seinen überwiegend autobiografischen Schriften eine humane Anklage gegen die Grausamkeiten von Exil, Krieg und Deportation zum Ausdruck. Jorge Semprún wuchs in einer großbürgerlichen und linksliberalen Familie zunächst in Madrid auf. Sein Großvater mütterlicherseits, Antonio Maura, war unter Alfons XIII. fünfmal spanischer Ministerpräsident gewesen. Beim Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs 1936 ging Semprúns Familie ins Exil. Der Weg dorthin führte über ein Dorf bei Lourdes in die Niederlande, wo sein Vater Botschafter der spanischen Republik in Den Haag war. Nach dem Sieg des Franco-Regimes Anfang 1939 ging die Familie nach Paris, wo Semprún am Lycée Henri IV sein Abitur ablegte und an der Pariser Universität Sorbonne mit dem Studium der Philosophie begann. Er trat 1941 der kommunistischen Résistance-Organisation Francs-tireurs et partisans bei und wurde ein Jahr später Mitglied der Kommunistischen Partei Spaniens (PCE). Bei seiner Arbeit im Untergrund gegen die deutschen Besatzer wurde Semprún 1943 in Auxerre von der Gestapo verhaftet und nach Verhören und Folter im Januar 1944 in einem Viehwaggon in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert. Im KZ Buchenwald beteiligte er sich am lagerinternen, von den Kommunisten aufgebauten Widerstand. Da Semprún vor der Verhaftung bereits im Exil gelebt hatte, erkannte ihn das faschistische Regime Francos nicht als spanischen Staatsbürger an. So wurde er als Staatenloser erfasst. Semprún nahm die spanische Staatsbürgerschaft nach der Demokratisierung Spaniens wieder an. Nach der Befreiung des KZ Buchenwald kehrte er nach Paris zurück. Die Deportation und die Gefangenschaft verarbeitete er später in den Romanen Die große Reise (1963) und Was für ein schöner Sonntag! (1980). Von 1953 bis 1962, im Zuge mehrerer unerlaubter Aufenthalte in Spanien, koordinierte Semprún (unter Decknamen wie Federico Sanchez oder Juan Larrea) die geheime Tätigkeit des PCE gegen das Franco-Regime. Im Jahre 1954 wurde er Mitglied des Zentralkomitees der Partei, 1956 im Politbüro. Doch wurde er 1964 wegen parteischädigenden Verhaltens" aus dem Exil-PCE ausgeschlossen. Vorangegangen waren Linienkämpfe zwischen den stalinistischen und den eher undogmatischen Strömungen innerhalb des PCE. Von der Regierung Felipe González wurde er 1988 zum Kulturminister berufen; als Parteiloser übte er das Amt bis zum Jahr 1991 aus. 2003 sprach Jorge Semprún anlässlich der Gedenkstunde zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus vor dem Deutschen Bundestag. Jorge Semprún verstarb am 7. Juni 2011 in Paris. Er wurde in Garentreville neben seiner bereits 2007 verstorbenen Ehefrau bestattet. Der Essayist Jaime Semprun (19472010) war sein Sohn. Werk: 1963 veröffentlichte Semprún sein erstes Werk, den autobiografischen Roman Die große Reise, der mit dem Prix Formentor ausgezeichnet wurde, und begann damit seine Karriere als Schriftsteller und Publizist. Neben weiteren Romanen schrieb er auch Drehbücher, z. B. für den Film Der Krieg ist aus (1966), für den Politthriller Z (1968) über das griechische Militärregime und für L'Aveu (deutsch: Das Geständnis) von Costa-Gavras (1970). Semprúns Werke sind durchweg geprägt von den Erinnerungen an das Konzentrationslager und von seinen Erfahrungen als Mitglied der Kommunistischen Partei Spaniens während der Fr, Books<
AbeBooks.de Buchhandlung Gerhard Höcher, Wien, AT, Austria [51268231] [Rating: 5 (von 5)] NOT NEW BOOK. Versandkosten: EUR 2.50 Details... |


1994, ISBN: 3518377795
[EAN: 9783518377796], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 2.5], [PU: Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main], SPANISCHE LITERATUR DES 20. JAHRHUNDERTS / DER GEGENWART, 342 Seiten und A… Mehr…
[EAN: 9783518377796], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 2.5], [PU: Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main], SPANISCHE LITERATUR DES 20. JAHRHUNDERTS / DER GEGENWART, 342 Seiten und Abbildungen auf 16 Tafeln, Sehr guter Zustand - geringfügige Gebrauchsspuren. 2. Auflage, 1994. Aus dem Französischen ("Montand, la vie continue", 1983) übertragen von Uli Aumüller. Autorenporträt: Jorge Semprún Maura (geboren am 10. Dezember 1923 in Madrid; gestorben am 7. Juni 2011 in Paris) war ein spanischer Schriftsteller. Sein literarisches Werk (meist in französischer Sprache geschrieben) ist gekennzeichnet vom Anschreiben gegen das Vergessen. Als ehemaliger Widerstandskämpfer in der französischen Résistance und gegen die Franco-Diktatur in Spanien blieb er, trotz aller politischen Wandlungen, der Moral des kollektiven Widerstands treu und brachte in seinen überwiegend autobiografischen Schriften eine humane Anklage gegen die Grausamkeiten von Exil, Krieg und Deportation zum Ausdruck. Jorge Semprún wuchs in einer großbürgerlichen und linksliberalen Familie zunächst in Madrid auf. Sein Großvater mütterlicherseits, Antonio Maura, war unter Alfons XIII. fünfmal spanischer Ministerpräsident gewesen. Beim Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs 1936 ging Semprúns Familie ins Exil. Der Weg dorthin führte über ein Dorf bei Lourdes in die Niederlande, wo sein Vater Botschafter der spanischen Republik in Den Haag war. Nach dem Sieg des Franco-Regimes Anfang 1939 ging die Familie nach Paris, wo Semprún am Lycée Henri IV sein Abitur ablegte und an der Pariser Universität Sorbonne mit dem Studium der Philosophie begann. Er trat 1941 der kommunistischen Résistance-Organisation Francs-tireurs et partisans bei und wurde ein Jahr später Mitglied der Kommunistischen Partei Spaniens (PCE). Bei seiner Arbeit im Untergrund gegen die deutschen Besatzer wurde Semprún 1943 in Auxerre von der Gestapo verhaftet und nach Verhören und Folter im Januar 1944 in einem Viehwaggon in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert. Im KZ Buchenwald beteiligte er sich am lagerinternen, von den Kommunisten aufgebauten Widerstand. Da Semprún vor der Verhaftung bereits im Exil gelebt hatte, erkannte ihn das faschistische Regime Francos nicht als spanischen Staatsbürger an. So wurde er als Staatenloser erfasst. Semprún nahm die spanische Staatsbürgerschaft nach der Demokratisierung Spaniens wieder an. Nach der Befreiung des KZ Buchenwald kehrte er nach Paris zurück. Die Deportation und die Gefangenschaft verarbeitete er später in den Romanen Die große Reise (1963) und Was für ein schöner Sonntag! (1980). Von 1953 bis 1962, im Zuge mehrerer unerlaubter Aufenthalte in Spanien, koordinierte Semprún (unter Decknamen wie Federico Sanchez oder Juan Larrea) die geheime Tätigkeit des PCE gegen das Franco-Regime. Im Jahre 1954 wurde er Mitglied des Zentralkomitees der Partei, 1956 im Politbüro. Doch wurde er 1964 wegen parteischädigenden Verhaltens" aus dem Exil-PCE ausgeschlossen. Vorangegangen waren Linienkämpfe zwischen den stalinistischen und den eher undogmatischen Strömungen innerhalb des PCE. Von der Regierung Felipe González wurde er 1988 zum Kulturminister berufen; als Parteiloser übte er das Amt bis zum Jahr 1991 aus. 2003 sprach Jorge Semprún anlässlich der Gedenkstunde zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus vor dem Deutschen Bundestag. Jorge Semprún verstarb am 7. Juni 2011 in Paris. Er wurde in Garentreville neben seiner bereits 2007 verstorbenen Ehefrau bestattet. Der Essayist Jaime Semprun (19472010) war sein Sohn. Werk: 1963 veröffentlichte Semprún sein erstes Werk, den autobiografischen Roman Die große Reise, der mit dem Prix Formentor ausgezeichnet wurde, und begann damit seine Karriere als Schriftsteller und Publizist. Neben weiteren Romanen schrieb er auch Drehbücher, z. B. für den Film Der Krieg ist aus (1966), für den Politthriller Z (1968) über das griechische Militärregime und für L'Aveu (deutsch: Das Geständnis) von Costa-Gavras (1970). Semprúns Werke sind durchweg geprägt von den Erinnerungen an das Konzentrationslager und von seinen Erfahrungen als Mitglied der Kommunistischen Partei Spaniens während der Franco-Diktatur. Dabei besteht der Autor aber darauf, dass Einzelheiten und Personen fiktiv sein können. Literarische Anspielungen bewirken zudem, dass Fiktion und autobiographische Wirklichkeit ununterscheidbar bleiben. Semprún verfasste seine Werke auf Französisch; Ausnahmen waren die Titel Autobiografía de Federico Sánchez (1977) und Veinte años y un día (2003). Semprúns Erzählweise wird gern mit der Schnitttechnik eines Spielfilms verglichen. In Die große Reise zum Beispiel umfasst die eigentliche Erzählzeit den fünftägigen Eisenbahntransport ins Konzentrationslager Buchenwald im Januar 1944. Eingeschoben sind zahlreiche Erinnerungen, Überlegungen und Fantasien, die 1936 einsetzen und vor allem die Zeit des Widerstands ab 1940 umfassen, aber auch über die Erzählzeit hinaus in die Zukunft gehen, wie seinen Aufenthalt im Konzentrationslager, die Befreiung daraus, seine Rückkehr nach Frankreich. Die Sprünge sind unvermittelt, da sie einer Assoziationskette folgen. Aus dieser bruchstückartigen Erzählweise entsteht ein Geflecht von Bezügen, die allmählich einen Blick auf Semprúns gesamten Werdegang vermitteln. Er schildert die Ereignisse in bildreicher Alltagssprache, sie gewinnen dadurch, wie auch durch die kaleidoskopartige Erzähltechnik, eine eindringliche Authentizität.(aus Wikipedia). Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 202, Books<

1994, ISBN: 3518377795
[EAN: 9783518377796], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 2.5], [PU: Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main], SPANISCHE LITERATUR DES 20. JAHRHUNDERTS / DER GEGENWART, 342 Seiten und A… Mehr…
[EAN: 9783518377796], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 2.5], [PU: Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main], SPANISCHE LITERATUR DES 20. JAHRHUNDERTS / DER GEGENWART, 342 Seiten und Abbildungen auf 16 Tafeln, Sehr guter Zustand - geringfügige Gebrauchsspuren. 2. Auflage, 1994. Aus dem Französischen ("Montand, la vie continue", 1983) übertragen von Uli Aumüller. Autorenporträt: Jorge Semprún Maura (geboren am 10. Dezember 1923 in Madrid; gestorben am 7. Juni 2011 in Paris) war ein spanischer Schriftsteller. Sein literarisches Werk (meist in französischer Sprache geschrieben) ist gekennzeichnet vom Anschreiben gegen das Vergessen. Als ehemaliger Widerstandskämpfer in der französischen Résistance und gegen die Franco-Diktatur in Spanien blieb er, trotz aller politischen Wandlungen, der Moral des kollektiven Widerstands treu und brachte in seinen überwiegend autobiografischen Schriften eine humane Anklage gegen die Grausamkeiten von Exil, Krieg und Deportation zum Ausdruck. Jorge Semprún wuchs in einer großbürgerlichen und linksliberalen Familie zunächst in Madrid auf. Sein Großvater mütterlicherseits, Antonio Maura, war unter Alfons XIII. fünfmal spanischer Ministerpräsident gewesen. Beim Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs 1936 ging Semprúns Familie ins Exil. Der Weg dorthin führte über ein Dorf bei Lourdes in die Niederlande, wo sein Vater Botschafter der spanischen Republik in Den Haag war. Nach dem Sieg des Franco-Regimes Anfang 1939 ging die Familie nach Paris, wo Semprún am Lycée Henri IV sein Abitur ablegte und an der Pariser Universität Sorbonne mit dem Studium der Philosophie begann. Er trat 1941 der kommunistischen Résistance-Organisation Francs-tireurs et partisans bei und wurde ein Jahr später Mitglied der Kommunistischen Partei Spaniens (PCE). Bei seiner Arbeit im Untergrund gegen die deutschen Besatzer wurde Semprún 1943 in Auxerre von der Gestapo verhaftet und nach Verhören und Folter im Januar 1944 in einem Viehwaggon in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert. Im KZ Buchenwald beteiligte er sich am lagerinternen, von den Kommunisten aufgebauten Widerstand. Da Semprún vor der Verhaftung bereits im Exil gelebt hatte, erkannte ihn das faschistische Regime Francos nicht als spanischen Staatsbürger an. So wurde er als Staatenloser erfasst. Semprún nahm die spanische Staatsbürgerschaft nach der Demokratisierung Spaniens wieder an. Nach der Befreiung des KZ Buchenwald kehrte er nach Paris zurück. Die Deportation und die Gefangenschaft verarbeitete er später in den Romanen Die große Reise (1963) und Was für ein schöner Sonntag! (1980). Von 1953 bis 1962, im Zuge mehrerer unerlaubter Aufenthalte in Spanien, koordinierte Semprún (unter Decknamen wie Federico Sanchez oder Juan Larrea) die geheime Tätigkeit des PCE gegen das Franco-Regime. Im Jahre 1954 wurde er Mitglied des Zentralkomitees der Partei, 1956 im Politbüro. Doch wurde er 1964 wegen parteischädigenden Verhaltens" aus dem Exil-PCE ausgeschlossen. Vorangegangen waren Linienkämpfe zwischen den stalinistischen und den eher undogmatischen Strömungen innerhalb des PCE. Von der Regierung Felipe González wurde er 1988 zum Kulturminister berufen; als Parteiloser übte er das Amt bis zum Jahr 1991 aus. 2003 sprach Jorge Semprún anlässlich der Gedenkstunde zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus vor dem Deutschen Bundestag. Jorge Semprún verstarb am 7. Juni 2011 in Paris. Er wurde in Garentreville neben seiner bereits 2007 verstorbenen Ehefrau bestattet. Der Essayist Jaime Semprun (19472010) war sein Sohn. Werk: 1963 veröffentlichte Semprún sein erstes Werk, den autobiografischen Roman Die große Reise, der mit dem Prix Formentor ausgezeichnet wurde, und begann damit seine Karriere als Schriftsteller und Publizist. Neben weiteren Romanen schrieb er auch Drehbücher, z. B. für den Film Der Krieg ist aus (1966), für den Politthriller Z (1968) über das griechische Militärregime und für L'Aveu (deutsch: Das Geständnis) von Costa-Gavras (1970). Semprúns Werke sind durchweg geprägt von den Erinnerungen an das Konzentrationslager und von seinen Erfahrungen als Mitglied der Kommunistischen Partei Spaniens während der Franco-Diktatur. Dabei besteht der Autor aber darauf, dass Einzelheiten und Personen fiktiv sein können. Literarische Anspielungen bewirken zudem, dass Fiktion und autobiographische Wirklichkeit ununterscheidbar bleiben. Semprún verfasste seine Werke auf Französisch; Ausnahmen waren die Titel Autobiografía de Federico Sánchez (1977) und Veinte años y un día (2003). Semprúns Erzählweise wird gern mit der Schnitttechnik eines Spielfilms verglichen. In Die große Reise zum Beispiel umfasst die eigentliche Erzählzeit den fünftägigen Eisenbahntransport ins Konzentrationslager Buchenwald im Januar 1944. Eingeschoben sind zahlreiche Erinnerungen, Überlegungen und Fantasien, die 1936 einsetzen und vor allem die Zeit des Widerstands ab 1940 umfassen, aber auch über die Erzählzeit hinaus in die Zukunft gehen, wie seinen Aufenthalt im Konzentrationslager, die Befreiung daraus, seine Rückkehr nach Frankreich. Die Sprünge sind unvermittelt, da sie einer Assoziationskette folgen. Aus dieser bruchstückartigen Erzählweise entsteht ein Geflecht von Bezügen, die allmählich einen Blick auf Semprúns gesamten Werdegang vermitteln. Er schildert die Ereignisse in bildreicher Alltagssprache, sie gewinnen dadurch, wie auch durch die kaleidoskopartige Erzähltechnik, eine eindringliche Authentizität.(aus Wikipedia). Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 202, Books<

1994
ISBN: 3518377795
[EAN: 9783518377796], Gebraucht, guter Zustand, [PU: Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main], SPANISCHE LITERATUR DES 20. JAHRHUNDERTS / DER GEGENWART, 342 Seiten und Abbildungen … Mehr…
[EAN: 9783518377796], Gebraucht, guter Zustand, [PU: Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main], SPANISCHE LITERATUR DES 20. JAHRHUNDERTS / DER GEGENWART, 342 Seiten und Abbildungen auf 16 Tafeln, Sehr guter Zustand - geringfügige Gebrauchsspuren. 2. Auflage, 1994. Aus dem Französischen ("Montand, la vie continue", 1983) übertragen von Uli Aumüller. Autorenporträt: Jorge Semprún Maura (geboren am 10. Dezember 1923 in Madrid; gestorben am 7. Juni 2011 in Paris) war ein spanischer Schriftsteller. Sein literarisches Werk (meist in französischer Sprache geschrieben) ist gekennzeichnet vom Anschreiben gegen das Vergessen. Als ehemaliger Widerstandskämpfer in der französischen Résistance und gegen die Franco-Diktatur in Spanien blieb er, trotz aller politischen Wandlungen, der Moral des kollektiven Widerstands treu und brachte in seinen überwiegend autobiografischen Schriften eine humane Anklage gegen die Grausamkeiten von Exil, Krieg und Deportation zum Ausdruck. Jorge Semprún wuchs in einer großbürgerlichen und linksliberalen Familie zunächst in Madrid auf. Sein Großvater mütterlicherseits, Antonio Maura, war unter Alfons XIII. fünfmal spanischer Ministerpräsident gewesen. Beim Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs 1936 ging Semprúns Familie ins Exil. Der Weg dorthin führte über ein Dorf bei Lourdes in die Niederlande, wo sein Vater Botschafter der spanischen Republik in Den Haag war. Nach dem Sieg des Franco-Regimes Anfang 1939 ging die Familie nach Paris, wo Semprún am Lycée Henri IV sein Abitur ablegte und an der Pariser Universität Sorbonne mit dem Studium der Philosophie begann. Er trat 1941 der kommunistischen Résistance-Organisation Francs-tireurs et partisans bei und wurde ein Jahr später Mitglied der Kommunistischen Partei Spaniens (PCE). Bei seiner Arbeit im Untergrund gegen die deutschen Besatzer wurde Semprún 1943 in Auxerre von der Gestapo verhaftet und nach Verhören und Folter im Januar 1944 in einem Viehwaggon in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert. Im KZ Buchenwald beteiligte er sich am lagerinternen, von den Kommunisten aufgebauten Widerstand. Da Semprún vor der Verhaftung bereits im Exil gelebt hatte, erkannte ihn das faschistische Regime Francos nicht als spanischen Staatsbürger an. So wurde er als Staatenloser erfasst. Semprún nahm die spanische Staatsbürgerschaft nach der Demokratisierung Spaniens wieder an. Nach der Befreiung des KZ Buchenwald kehrte er nach Paris zurück. Die Deportation und die Gefangenschaft verarbeitete er später in den Romanen Die große Reise (1963) und Was für ein schöner Sonntag! (1980). Von 1953 bis 1962, im Zuge mehrerer unerlaubter Aufenthalte in Spanien, koordinierte Semprún (unter Decknamen wie Federico Sanchez oder Juan Larrea) die geheime Tätigkeit des PCE gegen das Franco-Regime. Im Jahre 1954 wurde er Mitglied des Zentralkomitees der Partei, 1956 im Politbüro. Doch wurde er 1964 wegen parteischädigenden Verhaltens" aus dem Exil-PCE ausgeschlossen. Vorangegangen waren Linienkämpfe zwischen den stalinistischen und den eher undogmatischen Strömungen innerhalb des PCE. Von der Regierung Felipe González wurde er 1988 zum Kulturminister berufen; als Parteiloser übte er das Amt bis zum Jahr 1991 aus. 2003 sprach Jorge Semprún anlässlich der Gedenkstunde zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus vor dem Deutschen Bundestag. Jorge Semprún verstarb am 7. Juni 2011 in Paris. Er wurde in Garentreville neben seiner bereits 2007 verstorbenen Ehefrau bestattet. Der Essayist Jaime Semprun (19472010) war sein Sohn. Werk: 1963 veröffentlichte Semprún sein erstes Werk, den autobiografischen Roman Die große Reise, der mit dem Prix Formentor ausgezeichnet wurde, und begann damit seine Karriere als Schriftsteller und Publizist. Neben weiteren Romanen schrieb er auch Drehbücher, z. B. für den Film Der Krieg ist aus (1966), für den Politthriller Z (1968) über das griechische Militärregime und für L'Aveu (deutsch: Das Geständnis) von Costa-Gavras (1970). Semprúns Werke sind durchweg geprägt von den Erinnerungen an das Konzentrationslager und von seinen Erfahrungen als Mitglied der Kommunistischen Partei Spaniens während der Franco-Diktatur. Dabei besteht der Autor aber darauf, dass Einzelheiten und Personen fiktiv sein können. Literarische Anspielungen bewirken zudem, dass Fiktion und autobiographische Wirklichkeit ununterscheidbar bleiben. Semprún verfasste seine Werke auf Französisch; Ausnahmen waren die Titel Autobiografía de Federico Sánchez (1977) und Veinte años y un día (2003). Semprúns Erzählweise wird gern mit der Schnitttechnik eines Spielfilms verglichen. In Die große Reise zum Beispiel umfasst die eigentliche Erzählzeit den fünftägigen Eisenbahntransport ins Konzentrationslager Buchenwald im Januar 1944. Eingeschoben sind zahlreiche Erinnerungen, Überlegungen und Fantasien, die 1936 einsetzen und vor allem die Zeit des Widerstands ab 1940 umfassen, aber auch über die Erzählzeit hinaus in die Zukunft gehen, wie seinen Aufenthalt im Konzentrationslager, die Befreiung daraus, seine Rückkehr nach Frankreich. Die Sprünge sind unvermittelt, da sie einer Assoziationskette folgen. Aus dieser bruchstückartigen Erzählweise entsteht ein Geflecht von Bezügen, die allmählich einen Blick auf Semprúns gesamten Werdegang vermitteln. Er schildert die Ereignisse in bildreicher Alltagssprache, sie gewinnen dadurch, wie auch durch die kaleidoskopartige Erzähltechnik, eine eindringliche Authentizität.(aus Wikipedia). Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 202, Books<

1994, ISBN: 3518377795
[EAN: 9783518377796], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 2.5], [PU: Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main], SPANISCHE LITERATUR DES 20. JAHRHUNDERTS / DER GEGENWART, 342 Seiten und A… Mehr…
[EAN: 9783518377796], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 2.5], [PU: Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main], SPANISCHE LITERATUR DES 20. JAHRHUNDERTS / DER GEGENWART, 342 Seiten und Abbildungen auf 16 Tafeln, Sehr guter Zustand - geringfügige Gebrauchsspuren. 2. Auflage, 1994. Aus dem Französischen ("Montand, la vie continue", 1983) übertragen von Uli Aumüller. Autorenporträt: Jorge Semprún Maura (geboren am 10. Dezember 1923 in Madrid; gestorben am 7. Juni 2011 in Paris) war ein spanischer Schriftsteller. Sein literarisches Werk (meist in französischer Sprache geschrieben) ist gekennzeichnet vom Anschreiben gegen das Vergessen. Als ehemaliger Widerstandskämpfer in der französischen Résistance und gegen die Franco-Diktatur in Spanien blieb er, trotz aller politischen Wandlungen, der Moral des kollektiven Widerstands treu und brachte in seinen überwiegend autobiografischen Schriften eine humane Anklage gegen die Grausamkeiten von Exil, Krieg und Deportation zum Ausdruck. Jorge Semprún wuchs in einer großbürgerlichen und linksliberalen Familie zunächst in Madrid auf. Sein Großvater mütterlicherseits, Antonio Maura, war unter Alfons XIII. fünfmal spanischer Ministerpräsident gewesen. Beim Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs 1936 ging Semprúns Familie ins Exil. Der Weg dorthin führte über ein Dorf bei Lourdes in die Niederlande, wo sein Vater Botschafter der spanischen Republik in Den Haag war. Nach dem Sieg des Franco-Regimes Anfang 1939 ging die Familie nach Paris, wo Semprún am Lycée Henri IV sein Abitur ablegte und an der Pariser Universität Sorbonne mit dem Studium der Philosophie begann. Er trat 1941 der kommunistischen Résistance-Organisation Francs-tireurs et partisans bei und wurde ein Jahr später Mitglied der Kommunistischen Partei Spaniens (PCE). Bei seiner Arbeit im Untergrund gegen die deutschen Besatzer wurde Semprún 1943 in Auxerre von der Gestapo verhaftet und nach Verhören und Folter im Januar 1944 in einem Viehwaggon in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert. Im KZ Buchenwald beteiligte er sich am lagerinternen, von den Kommunisten aufgebauten Widerstand. Da Semprún vor der Verhaftung bereits im Exil gelebt hatte, erkannte ihn das faschistische Regime Francos nicht als spanischen Staatsbürger an. So wurde er als Staatenloser erfasst. Semprún nahm die spanische Staatsbürgerschaft nach der Demokratisierung Spaniens wieder an. Nach der Befreiung des KZ Buchenwald kehrte er nach Paris zurück. Die Deportation und die Gefangenschaft verarbeitete er später in den Romanen Die große Reise (1963) und Was für ein schöner Sonntag! (1980). Von 1953 bis 1962, im Zuge mehrerer unerlaubter Aufenthalte in Spanien, koordinierte Semprún (unter Decknamen wie Federico Sanchez oder Juan Larrea) die geheime Tätigkeit des PCE gegen das Franco-Regime. Im Jahre 1954 wurde er Mitglied des Zentralkomitees der Partei, 1956 im Politbüro. Doch wurde er 1964 wegen parteischädigenden Verhaltens" aus dem Exil-PCE ausgeschlossen. Vorangegangen waren Linienkämpfe zwischen den stalinistischen und den eher undogmatischen Strömungen innerhalb des PCE. Von der Regierung Felipe González wurde er 1988 zum Kulturminister berufen; als Parteiloser übte er das Amt bis zum Jahr 1991 aus. 2003 sprach Jorge Semprún anlässlich der Gedenkstunde zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus vor dem Deutschen Bundestag. Jorge Semprún verstarb am 7. Juni 2011 in Paris. Er wurde in Garentreville neben seiner bereits 2007 verstorbenen Ehefrau bestattet. Der Essayist Jaime Semprun (19472010) war sein Sohn. Werk: 1963 veröffentlichte Semprún sein erstes Werk, den autobiografischen Roman Die große Reise, der mit dem Prix Formentor ausgezeichnet wurde, und begann damit seine Karriere als Schriftsteller und Publizist. Neben weiteren Romanen schrieb er auch Drehbücher, z. B. für den Film Der Krieg ist aus (1966), für den Politthriller Z (1968) über das griechische Militärregime und für L'Aveu (deutsch: Das Geständnis) von Costa-Gavras (1970). Semprúns Werke sind durchweg geprägt von den Erinnerungen an das Konzentrationslager und von seinen Erfahrungen als Mitglied der Kommunistischen Partei Spaniens während der Fr, Books<

1994, ISBN: 3518377795
[EAN: 9783518377796], Gebraucht, guter Zustand, [PU: Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main], SPANISCHE LITERATUR DES 20. JAHRHUNDERTS / DER GEGENWART, 342 Seiten und Abbildungen … Mehr…
[EAN: 9783518377796], Gebraucht, guter Zustand, [PU: Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main], SPANISCHE LITERATUR DES 20. JAHRHUNDERTS / DER GEGENWART, 342 Seiten und Abbildungen auf 16 Tafeln, Sehr guter Zustand - geringfügige Gebrauchsspuren. 2. Auflage, 1994. Aus dem Französischen ("Montand, la vie continue", 1983) übertragen von Uli Aumüller. Autorenporträt: Jorge Semprún Maura (geboren am 10. Dezember 1923 in Madrid; gestorben am 7. Juni 2011 in Paris) war ein spanischer Schriftsteller. Sein literarisches Werk (meist in französischer Sprache geschrieben) ist gekennzeichnet vom Anschreiben gegen das Vergessen. Als ehemaliger Widerstandskämpfer in der französischen Résistance und gegen die Franco-Diktatur in Spanien blieb er, trotz aller politischen Wandlungen, der Moral des kollektiven Widerstands treu und brachte in seinen überwiegend autobiografischen Schriften eine humane Anklage gegen die Grausamkeiten von Exil, Krieg und Deportation zum Ausdruck. Jorge Semprún wuchs in einer großbürgerlichen und linksliberalen Familie zunächst in Madrid auf. Sein Großvater mütterlicherseits, Antonio Maura, war unter Alfons XIII. fünfmal spanischer Ministerpräsident gewesen. Beim Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs 1936 ging Semprúns Familie ins Exil. Der Weg dorthin führte über ein Dorf bei Lourdes in die Niederlande, wo sein Vater Botschafter der spanischen Republik in Den Haag war. Nach dem Sieg des Franco-Regimes Anfang 1939 ging die Familie nach Paris, wo Semprún am Lycée Henri IV sein Abitur ablegte und an der Pariser Universität Sorbonne mit dem Studium der Philosophie begann. Er trat 1941 der kommunistischen Résistance-Organisation Francs-tireurs et partisans bei und wurde ein Jahr später Mitglied der Kommunistischen Partei Spaniens (PCE). Bei seiner Arbeit im Untergrund gegen die deutschen Besatzer wurde Semprún 1943 in Auxerre von der Gestapo verhaftet und nach Verhören und Folter im Januar 1944 in einem Viehwaggon in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert. Im KZ Buchenwald beteiligte er sich am lagerinternen, von den Kommunisten aufgebauten Widerstand. Da Semprún vor der Verhaftung bereits im Exil gelebt hatte, erkannte ihn das faschistische Regime Francos nicht als spanischen Staatsbürger an. So wurde er als Staatenloser erfasst. Semprún nahm die spanische Staatsbürgerschaft nach der Demokratisierung Spaniens wieder an. Nach der Befreiung des KZ Buchenwald kehrte er nach Paris zurück. Die Deportation und die Gefangenschaft verarbeitete er später in den Romanen Die große Reise (1963) und Was für ein schöner Sonntag! (1980). Von 1953 bis 1962, im Zuge mehrerer unerlaubter Aufenthalte in Spanien, koordinierte Semprún (unter Decknamen wie Federico Sanchez oder Juan Larrea) die geheime Tätigkeit des PCE gegen das Franco-Regime. Im Jahre 1954 wurde er Mitglied des Zentralkomitees der Partei, 1956 im Politbüro. Doch wurde er 1964 wegen parteischädigenden Verhaltens" aus dem Exil-PCE ausgeschlossen. Vorangegangen waren Linienkämpfe zwischen den stalinistischen und den eher undogmatischen Strömungen innerhalb des PCE. Von der Regierung Felipe González wurde er 1988 zum Kulturminister berufen; als Parteiloser übte er das Amt bis zum Jahr 1991 aus. 2003 sprach Jorge Semprún anlässlich der Gedenkstunde zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus vor dem Deutschen Bundestag. Jorge Semprún verstarb am 7. Juni 2011 in Paris. Er wurde in Garentreville neben seiner bereits 2007 verstorbenen Ehefrau bestattet. Der Essayist Jaime Semprun (19472010) war sein Sohn. Werk: 1963 veröffentlichte Semprún sein erstes Werk, den autobiografischen Roman Die große Reise, der mit dem Prix Formentor ausgezeichnet wurde, und begann damit seine Karriere als Schriftsteller und Publizist. Neben weiteren Romanen schrieb er auch Drehbücher, z. B. für den Film Der Krieg ist aus (1966), für den Politthriller Z (1968) über das griechische Militärregime und für L'Aveu (deutsch: Das Geständnis) von Costa-Gavras (1970). Semprúns Werke sind durchweg geprägt von den Erinnerungen an das Konzentrationslager und von seinen Erfahrungen als Mitglied der Kommunistischen Partei Spaniens während der Fr, Books<

Es werden 140 Ergebnisse angezeigt. Vielleicht möchten Sie Ihre Suchkriterien verfeinern, Filter aktivieren oder die Sortierreihenfolge ändern.
Bibliographische Daten des bestpassenden Buches
Autor: | |
Titel: | |
ISBN-Nummer: |
Detailangaben zum Buch - Yves Montand. Das Leben geht weiter
EAN (ISBN-13): 9783518377796
ISBN (ISBN-10): 3518377795
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 1986
Herausgeber: Suhrkamp
Buch in der Datenbank seit 2007-05-30T19:10:12+02:00 (Berlin)
Buch zuletzt gefunden am 2025-04-02T06:55:01+02:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 3518377795
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-518-37779-5, 978-3-518-37779-6
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: jorge semprun, semprn, yves montand, martin, sempra, jörg, semprún jorge, sem, aumüller
Titel des Buches: schreiben oder leben, das leben geht weiter, yves montand, leben mit, wie geht das, was volkt, und weiter geht, semprun, montan, wiete, weit von, das register, das suhrkamp taschenbuch
Daten vom Verlag:
Autor/in: Jorge Semprun
Titel: Suhrkamp Taschenbücher; Yves Montand: das Leben geht weiter
Verlag: Suhrkamp
360 Seiten
Übersetzer/in: Uli Aumüller (Französisch)
16,00 € (DE)
16,00 CHF (CH)
Not available (reason unspecified)
BC; KART
Weitere, andere Bücher, die diesem Buch sehr ähnlich sein könnten:
Neuestes ähnliches Buch:
9783458141440 Yves Montand. Das Leben geht weiter (Semprún, Jorge)

< zum Archiv...