Helga Bemmann:Marlene Dietrich - Ihr Weg zum Chanson
- Erstausgabe 1986, ISBN: 9783733200015
Gebundene Ausgabe
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[ED: Hardcover/gebunden], [PU: Lied der Zeit], Angebot stk 99 - Zustand: Nichtraucherhaushalt, Privatverkauf - keine Rechnung siehe auch Verkäufer Info, Leseprobe, Produktinformationen, Zustand siehe Bilder, Buch außen bestoßen berieben, Papier - Foto-Glanz, einige Bilder wurden bearbeitet um den text besser sichtbar zu machen
Leseprobe:
Marlene Dietrich - Ihr Weg zum Chanson
Autor: Helga Bemmann
Lektor: Sabine Tuch
1. Auflage
Lied der Zeit - Musikverlag - Berlin 1986
ISBN 3-7332-0001-2
Format: 19 x 22,5 cm
Seiten: 239
Gewicht: 800 Gramm
© 1986 by VEB Lied der Zeit, Musikverlag, Berlin
Printed in the German Democratic Republic
Reproduktionen von Fotos und Noten nach diesem Band sowie von Texten und Textteilen bedürfen der Zustimmung von Autor und Verlag
Lizenz-Nr. 419-44o/A8/86 • LSV 8424 • Bestell-Nr. 521217o
Gesamtgestaltung: Hans-Joachim Schauß
Satz: Druckerei Neues Deutschland, Berlin
Druck: Druckhaus Aufwärts, Leipzig 111/18/20 01980
Inhalt
La grande Marlene 6
Kindheit mit Geige und Klavier 8
Es lag in der Luft 22
Der Blaue Engel oder Ein Star wurde nicht gesucht 42
Hollywood — Neue Filme und Songs 62
Auf dem Weg zum Entertainment 98
Ich selbst — und sonst gar nichts! 122
Von Kopfbis Fuß auf Lieder eingestellt 146
Repertoire, Interpretation und Komponisten 198
Leben in Paris 216
Marlene Dietrichs Repertoire 228
Quellen- und Literaturverzeichnis 236 Personenverzeichnis 238
Dieses Buch verdankt seine Entstehung einer Anregung Friedrich Hollaenders.
1964 befand ich mich zu Arbeitsgesprächen in München in der Wurzer Straße in seinem Appartement. Es ging um seine Autobiographie «Von Kopf bis Fuß», die in einer Neuausgabe zum Druck vorbereitet wurde.
Als kleine Gabe brachte ich ihm aus Berlin Kopien aller seiner Chansons mit, die ich für meine Arbeit als Verlagslektor gesammelt hatte und die er einst zu Max Reinhardts Zeit für das «Schall und Rauch» komponiert hatte, als für Berlin die zwanziger Jahre des Chansons begannen.
Von der Schönheit und der Schwierigkeit des Chansons war damals die Rede, und ich stellte ihm die Frage, ob er nicht Lust hätte, mitzuhelfen, ein Buch über seine Schlager und Chansons zu schreiben.
Die feinen Runen auf seinem Gesicht zogen sich zu einem Lächeln zusammen. Ein Lächeln, das von weit herkam, wie mir schien. Er betrachtete die vielen Notenblätter in seiner Hand, so, als wären es Museumsstücke.
«Ich weiß selber nicht mehr alle Lieder, die ich mal geschrieben habe», sagte er. «Aber machen Sie doch mal ein Buch über Marlene Dietrich. Das sind doch längst ihre Lieder. Nicht mehr meine ...»
Dank
Autorin und Verlag danken allen Personen und Institutionen, die die Arbeit am Buch unterstützten: Deutsche Staatsbibliothek Berlin, Musikabteilung; Deutsche Bücherei Leipzig; Universitätsbibliothek Berlin; Bibliothek Möwe Berlin; Filmwissenschaftliche Bibliothek Berlin; Staatliches Filmarchiv der DDR; Zentrales Bildarchiv Berliner Verlag; Landesarchiv Berlin (West), Theater- und Musikalien-Sammlung; Landesbildstelle Berlin (West); Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin (West); Berlin-Museum Berlin (West); UFA-Musikverlage Berlin — München; Rolf Budde Musikverlage Berlin (West); Musikverlage Hans Wewerka/edition modern, München; Warner Bros.Music GmbH Germany/ Musik unserer Zeit Verlag GmbH/Neue Welt Musikverlag GmbH, München; Stadtbibliothek München; Stadtarchiv München; Niederländisches Theatermuseum Amsterdam; Gemeentearchief's-Gravenhage; Billboard, Beverly Hills, California; Evelyne Bartlitz, Berlin; Elisabeth Bond-Pable, Cambridge; Ludmilla Iljina-Korbschmidt, Moskau; Susanne Schapowalow, Hamburg; Roswitha Seidel, Berlin (West); Brigitte Sellin, Berlin; Renate Wilhelmi, Berlin (West); Karl Robert Brachtel, München; Arno Fischer, Berlin; Theodor Grunder, Berlin (West), Paul Haubrich-Oldhein, Köln; Sigurd Hilkenbach, Berlin (West); Peter Kersten-Lehmann, Berlin; Joachim Krueger, Berlin; Theo Lehmann, Karl-Marx-Stadt; Ben Poelman, Ougstgeest/Niederlande; Valeri Poljudow, Perm/UdSSR; Eberhard Renno (Atelier Louis Held), Weimar; Fritz Schirmer, Halle; Pete Seeger, New York.
Fotos
Zentrales Bildarchiv Berliner Verlag (16), ADN-Zentralbild (15), Staatliches Filmarchiv der DDR (3), Deutsche Staatsbibliothek Musikabteilung (2), Stadtarchiv Berlin (i), Landesbildstelle Berlin (6), Landesarchiv Berlin (3), Vogue Paris (3), Schiller-Nationalmuseum / Deutsches Literaturarchiv Marbach a. N. (z), Kunstamt Schöneberg (2), Niederländisches Theatermuseum Amsterdam (2), Deutsche Film- und Fernsehakademie Bdrlin (1), Archiv Helga Bemmann (65), Sammlung Fritz Schirmer Halle (30), M. Murasow/ Ludmilla Iljina Korbschmidt Moskau (10), Peter Kersten-Lehmann Berlin (z), Arno Fischer Berlin (1), Barbara Köppe Berlin (1), Louis Held Weimar/ Eberhard Renno (i), Susanne Schapowalow Hamburg (1), Lotte Jacobi (1), Evelyn Hofer (1), Armstrong-Jones London (i), Emilio Rodriguez New York (1), Daily Express/Joe Bangay (i), Alfred Eisenstaedt (r), R. P. Bauer (1), B. F. Dolbin (I), Karl Arnold (2), Manfred Georg: Marlene Dietrich. Berlin 1930 (i3), Ali Hubert: Hollywood. Berlin 1930 (3), Theo Findahl: Traumland Hollywood. Berlin 1940 (z), Osio Kofler (I), Walter Trier (1), Berliner Illustrirte Zeitung Jgg. 1930/31 (5), Lachen links Jg. 1927 (1), Der Wahre Jacob Jg.1927 (1).
Werbezettel
Ihr Weg zum Chanson
dargestellt von Helga Bemmann
Man hat sie die «Orchidee unter den großen Schauspielerinnen der Welt» genannt und sie mit der schönen Helena der Antike verglichen. Die Kritiker sahen in ihr die Sphinx mit dem rätselhaften Blick, die «Frau, nach der man sich sehnt» und das perfekte Showwunder, als sie 1953 mit 52 Jahren zu ihrer neuen Weltkarriere aufbrach, um ihrem Ruhm als Filmschauspielerin neuen Ruhm als Diseuse hinzuzufügen.
Zwanzig Jahre lang stand Marlene Dietrich auf den Bühnen der Welt — im Gala-Glitzerkleid mit dem Schwanenfedern-Cape, in Frack und Zylinder, mit Girltruppe und ihren Liedern, enthusiastisch gefeiert als die ewig junge Marlene, als fesche Lola, als Berlinerin und als Sängerin für die Verständigung zwischen den Völkern und Nationen. Sie gab Konzerte in London und Paris, Moskau und New York, Westberlin, Rio de Janeiro und Tokio, Warschau, Zürich, Melbourne, Las Vegas und in vielen anderen Städten. Sie sang ihre berühmten Lieder, die bereits große Weltschlager waren oder es durch sie auf neue Weise wurden.
Mehr als 160 Lieder gehörten zu ihrem Repertoire — darunter bekannte Filmschlager made in Hollywood, französische Chansons d'amour, deutsche und amerikanische Volkslieder, Brecht-WeillSongs, Musical-Melodien von Cole Porter, Antikriegslieder sowie Altberliner Melodien ihrer Jugendzeit. Allen ihren Liedern, ob englisch, deutsch oder französisch gesungen, gab sie das gewisse Etwas, einen Hauch von Gold, eine Noblesse und eine Weltläufigkeit, die ihr besonderes Geheimnis ausmachen. Das Buch, die erste Veröffentlichung zu diesem Thema, zeichnet den Weg nach, den Marlene Dietrich von der Musikstudentin über die Kinogeigerin, über Schauspiel, Revue und Tonfilm zur One-Woman-Show und zum Chanson gegangen ist.
Von der Autorin
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168 Seiten, 146 Abbildungen, Notenteil
Lied der Zeit • Musikverlag • Berlin, DE, [SC: 2.80], deutliche Gebrauchsspuren, privates Angebot, 19 x 22,5 cm, 239, [GW: 800g], [PU: Berlin], 1., Banküberweisung, PayPal, Internationaler Versand, [CT: (Auto-)Biographie/Briefe / Schauspieler/innen (biographisch)]<