EG-Niederspannungsrichtlinie. Erläuterungen der Richtlinie, ihre Umsetzun 624920 - gebunden oder broschiert

Die Niederspannungsrichtlinie hat sich seit 1973 als technische Harmonisierungsvorschrift für elektrische Betriebsmittel bewährt. Zur Herstellung der Kohärenz mit einer Reihe nach 1989 erlassener Binnenmarkt-Richtlinien wurde 1993 eine Anpassung erforderlich. Die Änderung betrifft insbesondere die Konformitätsbewertung und -kennzeichnung. Zum anderen sind bestimmte Auslegungsfragen durch die Mitgeltung verschiedener anderer Richtlinien, wie beispielsweise der EMV-Richtlinie, oder der erforderlichen Abgrenzung, zum Beispiel bezüglich der Maschinenrichtlinie, einer veränderten Betrachtung zu unterziehen. Die geänderte Niederspannungsrichtlinie ist seit dem 1. Januar 1997 obligatorisch anzuwenden. Elektrische Betriebsmittel sind danach auf der Grundlage eines Konformitätsbewertungsverfahrens mit dem CE-Zeichen zu versehen. Das Buch ist ein an der Praxis orientierter Leitfaden, der die Ergebnisse der europäischen Diskussion nahezu tagesaktuell berücksichtigt. Nach einer Einführung in die Grundlagen der technischen Harmonisierung in Europa werden die wichtigsten Festlegungen der Richtlinie und der entsprechenden nationalen Umsetzungsvorschriften ausführlich kommentiert und mit Beispielen verdeutlicht. Besonders gehen die Autoren auf die Neuerungen ein. Zu der an sich schwierigen Frage der Abgrenzung zwischen Niederspannungsrichtlinie und Maschinenrichtlinie liefert der Leitfaden ein denkbar einfaches Konzept. So kann selbstverständlich der Leser die Rechtstexte in kodifizierter Fassung nachlesen. Darüber hinaus findet er eine Reihe weiterer wichtiger Informationen, so z. B. den offiziellen Leitfaden der EU-Kommission zur Anwendung der Niederspannungsrichtlinie in der neuesten Fassung aus dem Jahr 2001, eine Liste der anzuwendenden Normen und eine Übersicht der in Deutschland und Europa zugelassenen Stellen.