
Die Nestbeschmutzerin. Jelinek und Österreich von Pia Janke Elfriede Jelinek - Taschenbuch
2002, ISBN: 9783902144416
Gebundene Ausgabe
Ravensburger Buchverlag, 1984. Hardcover/gebunden. wie neu! Dies ist die Geschichte von Soliman, dem Elefanten. Er zog in einem festlichen Zug im Jahr 1551 von Spanien durch Italien, Ti… Mehr…
Ravensburger Buchverlag, 1984. Hardcover/gebunden. wie neu! Dies ist die Geschichte von Soliman, dem Elefanten. Er zog in einem festlichen Zug im Jahr 1551 von Spanien durch Italien, Tirol und Österreich nach Wien. Überall wurde er bestaunt und gefeiert, denn niemand hatte je einen Elefanten gesehen. Die Reise war voller Gefahren, Abenteuern und Strapazen. Noch heute heißen viele Gasthäuser an seinem Weg "Zum Elefanten". Margret Rettich, 1926 in Stettin geboren, studierte an der Kunstschule in Erfurt. Zunächst war sie freiberuflich in der Werbung tätig, später dann für Kinder- und Schulbuchverlage, Zeitschriften und fürs Fernsehen. 1997 erhielt Margret Rettich gemeinsam mit ihrem Mann den Großen Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur für ihr Gesamtwerk., Ravensburger Buchverlag, 1984, 0, Jung Und Jung Verlag Gmbh, Auflage: 1., Aufl. (2002). Auflage: 1., Aufl. (2002). Softcover. 24,9 x 20,7 x 2,5 cm. Die Reibungen, Debatten und Skandale, die es in Österreich zu Elfriede Jelinek gab, werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Ein erschreckender Umgang mit Kunst und KünslerInnen wird sichtbar. Elfriede Jelineks politische Äußerungen zu Österreich, die in ihren Kontexten aufscheinen, spiegeln die Verfasstheit eines Landes, das vom gesunden Volksempfinden bestimmt wird. Autorenporträt: Pia Janke studierte Germanistik und Theaterwissenschaft. Arbeit als Musiktheater-Dramaturgin u. a. in Athen, Paris und Wien, von 1993 - 1996 an der Oper Bonn. Seit 1996 Assistentin am Institut für Germanistik der Universität Wien. Lehrauftrag. Buchveröffentlichungen.Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfried Jelinek in Österreich. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als Nestbeschmutzerin und Staatsfeindin diffamiert wurde, politisch exponiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre (Demo-)Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle Ereignisse in Österreich reagiert, werden unmittelbar in ihre politischen Kontexte gestellt, die Reaktionen auf Jelinks Außerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild der Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen in Österreich. Entstanden ist die Dokumentation, die auch ein umfassendes Nachschlagewerk ist - so enthält sie neben einem Verzeichnis aller Jelinek-Aufführungen in Österreich zum ersten Mal auch eine Gesamtbibliographie ihrer politischen Texte zu Österreich - im Rahmen eines Projekts am Institut für Germanistik der Universität Wien, an dem 52 StudentInnen mitgearbeitet haben. Elfriede Jelinek, «Kulturkampf-Ikone» Jdl. Die Heimat ist der Nistplatz des Ideologen und der «Nestbeschmutzer» dessen natürlicher Feind. Seit den frühen siebziger Jahren erwirbt sich die Österreicherin Elfriede Jelinek im Genre des rasch erregten Volkszorns Verdienste, jetzt werden sie gewürdigt«Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich» ist ein Kompendium lustvoll pauschaler Österreichanklage, des Leserbriefaufruhrs und der perennierenden Drohung der Schriftstellerin, dem Land die Zuwendung zu entziehen. Das allerdings hat Elfriede Jelinek dann doch nie getan, und so erzählt das von der Germanistin Pia Janke herausgegebene Buch auch die mitunter ermüdende Geschichte eines in Jahrzehnten nicht eben unberechenbar gewordenen Standpunkts. Fest steht der Glaube Elfriede Jelineks an die böse Natur des Österreichischen, willig wird sich ebendieses revanchieren. Man braucht sich und flicht (mit mehr Humor, als die Herausgeberin ahnt) weiter am Paratext zu den Büchern der «Kulturkampf-Ikone» (so die Illustrierte «Format») Elfriede Jelinek. Der diesbezügliche Aufwand ist ein noch nicht enden wollender«Ich kann nur mit einem Kissen ohnmächtig gegen den Beton des österreichischen Vergessens hauen, bis das Kissen platzt und mir um die Ohren fliegt», sagte Elfriede Jelinek kürzlich, bevor sie den Heine-Preis in Empfang nahm. Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfriede Jelinek. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als "Nestbeschmutzerin" und "Staatsfeindin" diffamiert wurde, politisch exponiert. Die Reibungen, Debatten und Skandale werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, aber auch ihre Theaterstücke, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle politische Ereignisse reagiert, werden unmittelbar in den Kontext der medialen Berichterstattung gestellt, die Reaktionen auf Jelineks Äußerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild des Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen. Die Dokumentation enthält neben Verzeichnissen aller Aufführungen und Veranstaltungen in Österreich auch eine Gesamtbibliographie der politischen Texte Jelineks. Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Die Nestbeschmutzerin. Jelinek und Österreich Pia Janke Jung und Jung Schriftstellerin Nobelpreisträgerin Österreich Kunst KünstlerInnen Kulturkampf Germanistin Heine-Preis Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Feuillton Literaturkritik Jelinek, Elfriede, Jelinek Reden Schriften Österreich Kultur Politik Zeitgeschichte Mitarbeit Elfriede Jelinek Zusatzinfo zahlr. schw.-w. Abb. Sprache deutsch Maße 240 x 200 mm Einbandart gebunden Literatur Essays Feuilleton Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Interviews Jelinek, Elfriede Reden Schriften Österreich Kultur Wien Austria Politik Zeitgeschehen ISBN-10 3-902144-41-6 / 3902144416 ISBN-13 978-3-902144-41-6 / 9783902144416 Die Reibungen, Debatten und Skandale, die es in Österreich zu Elfriede Jelinek gab, werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Ein erschreckender Umgang mit Kunst und KünslerInnen wird sichtbar. Elfriede Jelineks politische Äußerungen zu Österreich, die in ihren Kontexten aufscheinen, spiegeln die Verfasstheit eines Landes, das vom gesunden Volksempfinden bestimmt wird. Autorenporträt: Pia Janke studierte Germanistik und Theaterwissenschaft. Arbeit als Musiktheater-Dramaturgin u. a. in Athen, Paris und Wien, von 1993 - 1996 an der Oper Bonn. Seit 1996 Assistentin am Institut für Germanistik der Universität Wien. Lehrauftrag. Buchveröffentlichungen.Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfried Jelinek in Österreich. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als Nestbeschmutzerin und Staatsfeindin diffamiert wurde, politisch exponiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre (Demo-)Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle Ereignisse in Österreich reagiert, werden unmittelbar in ihre politischen Kontexte gestellt, die Reaktionen auf Jelinks Außerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild der Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen in Österreich. Entstanden ist die Dokumentation, die auch ein umfassendes Nachschlagewerk ist - so enthält sie neben einem Verzeichnis aller Jelinek-Aufführungen in Österreich zum ersten Mal auch eine Gesamtbibliographie ihrer politischen Texte zu Österreich - im Rahmen eines Projekts am Institut für Germanistik der Universität Wien, an dem 52 StudentInnen mitgearbeitet haben. Elfriede Jelinek, «Kulturkampf-Ikone» Jdl. Die Heimat ist der Nistplatz des Ideologen und der «Nestbeschmutzer» dessen natürlicher Feind. Seit den frühen siebziger Jahren erwirbt sich die Österreicherin Elfriede Jelinek im Genre des rasch erregten Volkszorns Verdienste, jetzt werden sie gewürdigt«Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich» ist ein Kompendium lustvoll pauschaler Österreichanklage, des Leserbriefaufruhrs und der perennierenden Drohung der Schriftstellerin, dem Land die Zuwendung zu entziehen. Das allerdings hat Elfriede Jelinek dann doch nie getan, und so erzählt das von der Germanistin Pia Janke herausgegebene Buch auch die mitunter ermüdende Geschichte eines in Jahrzehnten nicht eben unberechenbar gewordenen Standpunkts. Fest steht der Glaube Elfriede Jelineks an die böse Natur des Österreichischen, willig wird sich ebendieses revanchieren. Man braucht sich und flicht (mit mehr Humor, als die Herausgeberin ahnt) weiter am Paratext zu den Büchern der «Kulturkampf-Ikone» (so die Illustrierte «Format») Elfriede Jelinek. Der diesbezügliche Aufwand ist ein noch nicht enden wollender«Ich kann nur mit einem Kissen ohnmächtig gegen den Beton des österreichischen Vergessens hauen, bis das Kissen platzt und mir um die Ohren fliegt», sagte Elfriede Jelinek kürzlich, bevor sie den Heine-Preis in Empfang nahm. Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfriede Jelinek. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als "Nestbeschmutzerin" und "Staatsfeindin" diffamiert wurde, politisch exponiert. Die Reibungen, Debatten und Skandale werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, aber auch ihre Theaterstücke, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle politische Ereignisse reagiert, werden unmittelbar in den Kontext der medialen Berichterstattung gestellt, die Reaktionen auf Jelineks Äußerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild des Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen. Die Dokumentation enthält neben Verzeichnissen aller Aufführungen und Veranstaltungen in Österreich auch eine Gesamtbibliographie der politischen Texte Jelineks. Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Die Nestbeschmutzerin. Jelinek und Österreich Pia Janke Jung und Jung Schriftstellerin Nobelpreisträgerin Österreich Kunst KünstlerInnen Kulturkampf Germanistin Heine-Preis Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Feuillton Literaturkritik Jelinek, Elfriede, Jelinek Reden Schriften Österreich Kultur Politik Zeitgeschichte Mitarbeit Elfriede Jelinek Zusatzinfo zahlr. schw.-w. Abb. Sprache deutsch Maße 240 x 200 mm Einbandart gebunden Literatur Essays Feuilleton Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Interviews Jelinek, Elfriede Reden Schriften Österreich Kultur Wien Austria Politik Zeitgeschehen ISBN-10 3-902144-41-6 / 3902144416 ISBN-13 978-3-902144-41-6 / 9783902144416, Jung Und Jung Verlag Gmbh, 0<
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Die Nestbeschmutzerin. Jelinek und Österreich von Pia Janke Elfriede Jelinek - Taschenbuch
2002, ISBN: 9783902144416
Gebundene Ausgabe
1969 . (1.-4. Tsd.). Hamburg: Wegner (1969). 8°. 556 S., Leinen mit Kopffarbschnitt (Schutzumschlag mit Randläsuren; sonst gut erhalten), 1969, 0, Jung Und Jung Verlag Gmbh, Auf… Mehr…
1969 . (1.-4. Tsd.). Hamburg: Wegner (1969). 8°. 556 S., Leinen mit Kopffarbschnitt (Schutzumschlag mit Randläsuren; sonst gut erhalten), 1969, 0, Jung Und Jung Verlag Gmbh, Auflage: 1., Aufl. (2002). Auflage: 1., Aufl. (2002). Softcover. 24,9 x 20,7 x 2,5 cm. Die Reibungen, Debatten und Skandale, die es in Österreich zu Elfriede Jelinek gab, werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Ein erschreckender Umgang mit Kunst und KünslerInnen wird sichtbar. Elfriede Jelineks politische Äußerungen zu Österreich, die in ihren Kontexten aufscheinen, spiegeln die Verfasstheit eines Landes, das vom gesunden Volksempfinden bestimmt wird. Autorenporträt: Pia Janke studierte Germanistik und Theaterwissenschaft. Arbeit als Musiktheater-Dramaturgin u. a. in Athen, Paris und Wien, von 1993 - 1996 an der Oper Bonn. Seit 1996 Assistentin am Institut für Germanistik der Universität Wien. Lehrauftrag. Buchveröffentlichungen.Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfried Jelinek in Österreich. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als Nestbeschmutzerin und Staatsfeindin diffamiert wurde, politisch exponiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre (Demo-)Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle Ereignisse in Österreich reagiert, werden unmittelbar in ihre politischen Kontexte gestellt, die Reaktionen auf Jelinks Außerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild der Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen in Österreich. Entstanden ist die Dokumentation, die auch ein umfassendes Nachschlagewerk ist - so enthält sie neben einem Verzeichnis aller Jelinek-Aufführungen in Österreich zum ersten Mal auch eine Gesamtbibliographie ihrer politischen Texte zu Österreich - im Rahmen eines Projekts am Institut für Germanistik der Universität Wien, an dem 52 StudentInnen mitgearbeitet haben. Elfriede Jelinek, «Kulturkampf-Ikone» Jdl. Die Heimat ist der Nistplatz des Ideologen und der «Nestbeschmutzer» dessen natürlicher Feind. Seit den frühen siebziger Jahren erwirbt sich die Österreicherin Elfriede Jelinek im Genre des rasch erregten Volkszorns Verdienste, jetzt werden sie gewürdigt«Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich» ist ein Kompendium lustvoll pauschaler Österreichanklage, des Leserbriefaufruhrs und der perennierenden Drohung der Schriftstellerin, dem Land die Zuwendung zu entziehen. Das allerdings hat Elfriede Jelinek dann doch nie getan, und so erzählt das von der Germanistin Pia Janke herausgegebene Buch auch die mitunter ermüdende Geschichte eines in Jahrzehnten nicht eben unberechenbar gewordenen Standpunkts. Fest steht der Glaube Elfriede Jelineks an die böse Natur des Österreichischen, willig wird sich ebendieses revanchieren. Man braucht sich und flicht (mit mehr Humor, als die Herausgeberin ahnt) weiter am Paratext zu den Büchern der «Kulturkampf-Ikone» (so die Illustrierte «Format») Elfriede Jelinek. Der diesbezügliche Aufwand ist ein noch nicht enden wollender«Ich kann nur mit einem Kissen ohnmächtig gegen den Beton des österreichischen Vergessens hauen, bis das Kissen platzt und mir um die Ohren fliegt», sagte Elfriede Jelinek kürzlich, bevor sie den Heine-Preis in Empfang nahm. Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfriede Jelinek. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als "Nestbeschmutzerin" und "Staatsfeindin" diffamiert wurde, politisch exponiert. Die Reibungen, Debatten und Skandale werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, aber auch ihre Theaterstücke, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle politische Ereignisse reagiert, werden unmittelbar in den Kontext der medialen Berichterstattung gestellt, die Reaktionen auf Jelineks Äußerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild des Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen. Die Dokumentation enthält neben Verzeichnissen aller Aufführungen und Veranstaltungen in Österreich auch eine Gesamtbibliographie der politischen Texte Jelineks. Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Die Nestbeschmutzerin. Jelinek und Österreich Pia Janke Jung und Jung Schriftstellerin Nobelpreisträgerin Österreich Kunst KünstlerInnen Kulturkampf Germanistin Heine-Preis Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Feuillton Literaturkritik Jelinek, Elfriede, Jelinek Reden Schriften Österreich Kultur Politik Zeitgeschichte Mitarbeit Elfriede Jelinek Zusatzinfo zahlr. schw.-w. Abb. Sprache deutsch Maße 240 x 200 mm Einbandart gebunden Literatur Essays Feuilleton Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Interviews Jelinek, Elfriede Reden Schriften Österreich Kultur Wien Austria Politik Zeitgeschehen ISBN-10 3-902144-41-6 / 3902144416 ISBN-13 978-3-902144-41-6 / 9783902144416 Die Reibungen, Debatten und Skandale, die es in Österreich zu Elfriede Jelinek gab, werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Ein erschreckender Umgang mit Kunst und KünslerInnen wird sichtbar. Elfriede Jelineks politische Äußerungen zu Österreich, die in ihren Kontexten aufscheinen, spiegeln die Verfasstheit eines Landes, das vom gesunden Volksempfinden bestimmt wird. Autorenporträt: Pia Janke studierte Germanistik und Theaterwissenschaft. Arbeit als Musiktheater-Dramaturgin u. a. in Athen, Paris und Wien, von 1993 - 1996 an der Oper Bonn. Seit 1996 Assistentin am Institut für Germanistik der Universität Wien. Lehrauftrag. Buchveröffentlichungen.Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfried Jelinek in Österreich. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als Nestbeschmutzerin und Staatsfeindin diffamiert wurde, politisch exponiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre (Demo-)Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle Ereignisse in Österreich reagiert, werden unmittelbar in ihre politischen Kontexte gestellt, die Reaktionen auf Jelinks Außerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild der Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen in Österreich. Entstanden ist die Dokumentation, die auch ein umfassendes Nachschlagewerk ist - so enthält sie neben einem Verzeichnis aller Jelinek-Aufführungen in Österreich zum ersten Mal auch eine Gesamtbibliographie ihrer politischen Texte zu Österreich - im Rahmen eines Projekts am Institut für Germanistik der Universität Wien, an dem 52 StudentInnen mitgearbeitet haben. Elfriede Jelinek, «Kulturkampf-Ikone» Jdl. Die Heimat ist der Nistplatz des Ideologen und der «Nestbeschmutzer» dessen natürlicher Feind. Seit den frühen siebziger Jahren erwirbt sich die Österreicherin Elfriede Jelinek im Genre des rasch erregten Volkszorns Verdienste, jetzt werden sie gewürdigt«Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich» ist ein Kompendium lustvoll pauschaler Österreichanklage, des Leserbriefaufruhrs und der perennierenden Drohung der Schriftstellerin, dem Land die Zuwendung zu entziehen. Das allerdings hat Elfriede Jelinek dann doch nie getan, und so erzählt das von der Germanistin Pia Janke herausgegebene Buch auch die mitunter ermüdende Geschichte eines in Jahrzehnten nicht eben unberechenbar gewordenen Standpunkts. Fest steht der Glaube Elfriede Jelineks an die böse Natur des Österreichischen, willig wird sich ebendieses revanchieren. Man braucht sich und flicht (mit mehr Humor, als die Herausgeberin ahnt) weiter am Paratext zu den Büchern der «Kulturkampf-Ikone» (so die Illustrierte «Format») Elfriede Jelinek. Der diesbezügliche Aufwand ist ein noch nicht enden wollender«Ich kann nur mit einem Kissen ohnmächtig gegen den Beton des österreichischen Vergessens hauen, bis das Kissen platzt und mir um die Ohren fliegt», sagte Elfriede Jelinek kürzlich, bevor sie den Heine-Preis in Empfang nahm. Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfriede Jelinek. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als "Nestbeschmutzerin" und "Staatsfeindin" diffamiert wurde, politisch exponiert. Die Reibungen, Debatten und Skandale werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, aber auch ihre Theaterstücke, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle politische Ereignisse reagiert, werden unmittelbar in den Kontext der medialen Berichterstattung gestellt, die Reaktionen auf Jelineks Äußerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild des Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen. Die Dokumentation enthält neben Verzeichnissen aller Aufführungen und Veranstaltungen in Österreich auch eine Gesamtbibliographie der politischen Texte Jelineks. Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Die Nestbeschmutzerin. Jelinek und Österreich Pia Janke Jung und Jung Schriftstellerin Nobelpreisträgerin Österreich Kunst KünstlerInnen Kulturkampf Germanistin Heine-Preis Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Feuillton Literaturkritik Jelinek, Elfriede, Jelinek Reden Schriften Österreich Kultur Politik Zeitgeschichte Mitarbeit Elfriede Jelinek Zusatzinfo zahlr. schw.-w. Abb. Sprache deutsch Maße 240 x 200 mm Einbandart gebunden Literatur Essays Feuilleton Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Interviews Jelinek, Elfriede Reden Schriften Österreich Kultur Wien Austria Politik Zeitgeschehen ISBN-10 3-902144-41-6 / 3902144416 ISBN-13 978-3-902144-41-6 / 9783902144416, Jung Und Jung Verlag Gmbh, 0<
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Die Nestbeschmutzerin. Jelinek und Österreich von Pia Janke Elfriede Jelinek - Taschenbuch
2021, ISBN: 9783902144416
Gebundene Ausgabe
Penguin Verlag, 2021. Hardcover. New. German language. 8.66x5.63x1.02 inches., Penguin Verlag, 2021, 6, Jung Und Jung Verlag Gmbh, Auflage: 1., Aufl. (2002). Auflage: 1., Aufl. (2002).… Mehr…
Penguin Verlag, 2021. Hardcover. New. German language. 8.66x5.63x1.02 inches., Penguin Verlag, 2021, 6, Jung Und Jung Verlag Gmbh, Auflage: 1., Aufl. (2002). Auflage: 1., Aufl. (2002). Softcover. 24,9 x 20,7 x 2,5 cm. Die Reibungen, Debatten und Skandale, die es in Österreich zu Elfriede Jelinek gab, werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Ein erschreckender Umgang mit Kunst und KünslerInnen wird sichtbar. Elfriede Jelineks politische Äußerungen zu Österreich, die in ihren Kontexten aufscheinen, spiegeln die Verfasstheit eines Landes, das vom gesunden Volksempfinden bestimmt wird. Autorenporträt: Pia Janke studierte Germanistik und Theaterwissenschaft. Arbeit als Musiktheater-Dramaturgin u. a. in Athen, Paris und Wien, von 1993 - 1996 an der Oper Bonn. Seit 1996 Assistentin am Institut für Germanistik der Universität Wien. Lehrauftrag. Buchveröffentlichungen.Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfried Jelinek in Österreich. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als Nestbeschmutzerin und Staatsfeindin diffamiert wurde, politisch exponiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre (Demo-)Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle Ereignisse in Österreich reagiert, werden unmittelbar in ihre politischen Kontexte gestellt, die Reaktionen auf Jelinks Außerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild der Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen in Österreich. Entstanden ist die Dokumentation, die auch ein umfassendes Nachschlagewerk ist - so enthält sie neben einem Verzeichnis aller Jelinek-Aufführungen in Österreich zum ersten Mal auch eine Gesamtbibliographie ihrer politischen Texte zu Österreich - im Rahmen eines Projekts am Institut für Germanistik der Universität Wien, an dem 52 StudentInnen mitgearbeitet haben. Elfriede Jelinek, «Kulturkampf-Ikone» Jdl. Die Heimat ist der Nistplatz des Ideologen und der «Nestbeschmutzer» dessen natürlicher Feind. Seit den frühen siebziger Jahren erwirbt sich die Österreicherin Elfriede Jelinek im Genre des rasch erregten Volkszorns Verdienste, jetzt werden sie gewürdigt«Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich» ist ein Kompendium lustvoll pauschaler Österreichanklage, des Leserbriefaufruhrs und der perennierenden Drohung der Schriftstellerin, dem Land die Zuwendung zu entziehen. Das allerdings hat Elfriede Jelinek dann doch nie getan, und so erzählt das von der Germanistin Pia Janke herausgegebene Buch auch die mitunter ermüdende Geschichte eines in Jahrzehnten nicht eben unberechenbar gewordenen Standpunkts. Fest steht der Glaube Elfriede Jelineks an die böse Natur des Österreichischen, willig wird sich ebendieses revanchieren. Man braucht sich und flicht (mit mehr Humor, als die Herausgeberin ahnt) weiter am Paratext zu den Büchern der «Kulturkampf-Ikone» (so die Illustrierte «Format») Elfriede Jelinek. Der diesbezügliche Aufwand ist ein noch nicht enden wollender«Ich kann nur mit einem Kissen ohnmächtig gegen den Beton des österreichischen Vergessens hauen, bis das Kissen platzt und mir um die Ohren fliegt», sagte Elfriede Jelinek kürzlich, bevor sie den Heine-Preis in Empfang nahm. Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfriede Jelinek. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als "Nestbeschmutzerin" und "Staatsfeindin" diffamiert wurde, politisch exponiert. Die Reibungen, Debatten und Skandale werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, aber auch ihre Theaterstücke, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle politische Ereignisse reagiert, werden unmittelbar in den Kontext der medialen Berichterstattung gestellt, die Reaktionen auf Jelineks Äußerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild des Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen. Die Dokumentation enthält neben Verzeichnissen aller Aufführungen und Veranstaltungen in Österreich auch eine Gesamtbibliographie der politischen Texte Jelineks. Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Die Nestbeschmutzerin. Jelinek und Österreich Pia Janke Jung und Jung Schriftstellerin Nobelpreisträgerin Österreich Kunst KünstlerInnen Kulturkampf Germanistin Heine-Preis Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Feuillton Literaturkritik Jelinek, Elfriede, Jelinek Reden Schriften Österreich Kultur Politik Zeitgeschichte Mitarbeit Elfriede Jelinek Zusatzinfo zahlr. schw.-w. Abb. Sprache deutsch Maße 240 x 200 mm Einbandart gebunden Literatur Essays Feuilleton Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Interviews Jelinek, Elfriede Reden Schriften Österreich Kultur Wien Austria Politik Zeitgeschehen ISBN-10 3-902144-41-6 / 3902144416 ISBN-13 978-3-902144-41-6 / 9783902144416 Die Reibungen, Debatten und Skandale, die es in Österreich zu Elfriede Jelinek gab, werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Ein erschreckender Umgang mit Kunst und KünslerInnen wird sichtbar. Elfriede Jelineks politische Äußerungen zu Österreich, die in ihren Kontexten aufscheinen, spiegeln die Verfasstheit eines Landes, das vom gesunden Volksempfinden bestimmt wird. Autorenporträt: Pia Janke studierte Germanistik und Theaterwissenschaft. Arbeit als Musiktheater-Dramaturgin u. a. in Athen, Paris und Wien, von 1993 - 1996 an der Oper Bonn. Seit 1996 Assistentin am Institut für Germanistik der Universität Wien. Lehrauftrag. Buchveröffentlichungen.Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfried Jelinek in Österreich. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als Nestbeschmutzerin und Staatsfeindin diffamiert wurde, politisch exponiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre (Demo-)Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle Ereignisse in Österreich reagiert, werden unmittelbar in ihre politischen Kontexte gestellt, die Reaktionen auf Jelinks Außerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild der Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen in Österreich. Entstanden ist die Dokumentation, die auch ein umfassendes Nachschlagewerk ist - so enthält sie neben einem Verzeichnis aller Jelinek-Aufführungen in Österreich zum ersten Mal auch eine Gesamtbibliographie ihrer politischen Texte zu Österreich - im Rahmen eines Projekts am Institut für Germanistik der Universität Wien, an dem 52 StudentInnen mitgearbeitet haben. Elfriede Jelinek, «Kulturkampf-Ikone» Jdl. Die Heimat ist der Nistplatz des Ideologen und der «Nestbeschmutzer» dessen natürlicher Feind. Seit den frühen siebziger Jahren erwirbt sich die Österreicherin Elfriede Jelinek im Genre des rasch erregten Volkszorns Verdienste, jetzt werden sie gewürdigt«Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich» ist ein Kompendium lustvoll pauschaler Österreichanklage, des Leserbriefaufruhrs und der perennierenden Drohung der Schriftstellerin, dem Land die Zuwendung zu entziehen. Das allerdings hat Elfriede Jelinek dann doch nie getan, und so erzählt das von der Germanistin Pia Janke herausgegebene Buch auch die mitunter ermüdende Geschichte eines in Jahrzehnten nicht eben unberechenbar gewordenen Standpunkts. Fest steht der Glaube Elfriede Jelineks an die böse Natur des Österreichischen, willig wird sich ebendieses revanchieren. Man braucht sich und flicht (mit mehr Humor, als die Herausgeberin ahnt) weiter am Paratext zu den Büchern der «Kulturkampf-Ikone» (so die Illustrierte «Format») Elfriede Jelinek. Der diesbezügliche Aufwand ist ein noch nicht enden wollender«Ich kann nur mit einem Kissen ohnmächtig gegen den Beton des österreichischen Vergessens hauen, bis das Kissen platzt und mir um die Ohren fliegt», sagte Elfriede Jelinek kürzlich, bevor sie den Heine-Preis in Empfang nahm. Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfriede Jelinek. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als "Nestbeschmutzerin" und "Staatsfeindin" diffamiert wurde, politisch exponiert. Die Reibungen, Debatten und Skandale werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, aber auch ihre Theaterstücke, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle politische Ereignisse reagiert, werden unmittelbar in den Kontext der medialen Berichterstattung gestellt, die Reaktionen auf Jelineks Äußerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild des Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen. Die Dokumentation enthält neben Verzeichnissen aller Aufführungen und Veranstaltungen in Österreich auch eine Gesamtbibliographie der politischen Texte Jelineks. Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Die Nestbeschmutzerin. Jelinek und Österreich Pia Janke Jung und Jung Schriftstellerin Nobelpreisträgerin Österreich Kunst KünstlerInnen Kulturkampf Germanistin Heine-Preis Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Feuillton Literaturkritik Jelinek, Elfriede, Jelinek Reden Schriften Österreich Kultur Politik Zeitgeschichte Mitarbeit Elfriede Jelinek Zusatzinfo zahlr. schw.-w. Abb. Sprache deutsch Maße 240 x 200 mm Einbandart gebunden Literatur Essays Feuilleton Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Interviews Jelinek, Elfriede Reden Schriften Österreich Kultur Wien Austria Politik Zeitgeschehen ISBN-10 3-902144-41-6 / 3902144416 ISBN-13 978-3-902144-41-6 / 9783902144416, Jung Und Jung Verlag Gmbh, 0<
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Die Nestbeschmutzerin. Jelinek und Österreich von Pia Janke Elfriede Jelinek - Taschenbuch
2002, ISBN: 9783902144416
Gebundene Ausgabe
Jung Und Jung Verlag Gmbh, Auflage: 1., Aufl. (2002). Auflage: 1., Aufl. (2002). Softcover. 24,9 x 20,7 x 2,5 cm. Die Reibungen, Debatten und Skandale, die es in Österreich zu Elfriede J… Mehr…
Jung Und Jung Verlag Gmbh, Auflage: 1., Aufl. (2002). Auflage: 1., Aufl. (2002). Softcover. 24,9 x 20,7 x 2,5 cm. Die Reibungen, Debatten und Skandale, die es in Österreich zu Elfriede Jelinek gab, werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Ein erschreckender Umgang mit Kunst und KünslerInnen wird sichtbar. Elfriede Jelineks politische Äußerungen zu Österreich, die in ihren Kontexten aufscheinen, spiegeln die Verfasstheit eines Landes, das vom gesunden Volksempfinden bestimmt wird. Autorenporträt: Pia Janke studierte Germanistik und Theaterwissenschaft. Arbeit als Musiktheater-Dramaturgin u. a. in Athen, Paris und Wien, von 1993 - 1996 an der Oper Bonn. Seit 1996 Assistentin am Institut für Germanistik der Universität Wien. Lehrauftrag. Buchveröffentlichungen.Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfried Jelinek in Österreich. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als Nestbeschmutzerin und Staatsfeindin diffamiert wurde, politisch exponiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre (Demo-)Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle Ereignisse in Österreich reagiert, werden unmittelbar in ihre politischen Kontexte gestellt, die Reaktionen auf Jelinks Außerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild der Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen in Österreich. Entstanden ist die Dokumentation, die auch ein umfassendes Nachschlagewerk ist - so enthält sie neben einem Verzeichnis aller Jelinek-Aufführungen in Österreich zum ersten Mal auch eine Gesamtbibliographie ihrer politischen Texte zu Österreich - im Rahmen eines Projekts am Institut für Germanistik der Universität Wien, an dem 52 StudentInnen mitgearbeitet haben. Elfriede Jelinek, «Kulturkampf-Ikone» Jdl. Die Heimat ist der Nistplatz des Ideologen und der «Nestbeschmutzer» dessen natürlicher Feind. Seit den frühen siebziger Jahren erwirbt sich die Österreicherin Elfriede Jelinek im Genre des rasch erregten Volkszorns Verdienste, jetzt werden sie gewürdigt«Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich» ist ein Kompendium lustvoll pauschaler Österreichanklage, des Leserbriefaufruhrs und der perennierenden Drohung der Schriftstellerin, dem Land die Zuwendung zu entziehen. Das allerdings hat Elfriede Jelinek dann doch nie getan, und so erzählt das von der Germanistin Pia Janke herausgegebene Buch auch die mitunter ermüdende Geschichte eines in Jahrzehnten nicht eben unberechenbar gewordenen Standpunkts. Fest steht der Glaube Elfriede Jelineks an die böse Natur des Österreichischen, willig wird sich ebendieses revanchieren. Man braucht sich und flicht (mit mehr Humor, als die Herausgeberin ahnt) weiter am Paratext zu den Büchern der «Kulturkampf-Ikone» (so die Illustrierte «Format») Elfriede Jelinek. Der diesbezügliche Aufwand ist ein noch nicht enden wollender«Ich kann nur mit einem Kissen ohnmächtig gegen den Beton des österreichischen Vergessens hauen, bis das Kissen platzt und mir um die Ohren fliegt», sagte Elfriede Jelinek kürzlich, bevor sie den Heine-Preis in Empfang nahm. Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfriede Jelinek. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als "Nestbeschmutzerin" und "Staatsfeindin" diffamiert wurde, politisch exponiert. Die Reibungen, Debatten und Skandale werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, aber auch ihre Theaterstücke, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle politische Ereignisse reagiert, werden unmittelbar in den Kontext der medialen Berichterstattung gestellt, die Reaktionen auf Jelineks Äußerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild des Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen. Die Dokumentation enthält neben Verzeichnissen aller Aufführungen und Veranstaltungen in Österreich auch eine Gesamtbibliographie der politischen Texte Jelineks. Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Die Nestbeschmutzerin. Jelinek und Österreich Pia Janke Jung und Jung Schriftstellerin Nobelpreisträgerin Österreich Kunst KünstlerInnen Kulturkampf Germanistin Heine-Preis Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Feuillton Literaturkritik Jelinek, Elfriede, Jelinek Reden Schriften Österreich Kultur Politik Zeitgeschichte Mitarbeit Elfriede Jelinek Zusatzinfo zahlr. schw.-w. Abb. Sprache deutsch Maße 240 x 200 mm Einbandart gebunden Literatur Essays Feuilleton Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Interviews Jelinek, Elfriede Reden Schriften Österreich Kultur Wien Austria Politik Zeitgeschehen ISBN-10 3-902144-41-6 / 3902144416 ISBN-13 978-3-902144-41-6 / 9783902144416 Die Reibungen, Debatten und Skandale, die es in Österreich zu Elfriede Jelinek gab, werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Ein erschreckender Umgang mit Kunst und KünslerInnen wird sichtbar. Elfriede Jelineks politische Äußerungen zu Österreich, die in ihren Kontexten aufscheinen, spiegeln die Verfasstheit eines Landes, das vom gesunden Volksempfinden bestimmt wird. Autorenporträt: Pia Janke studierte Germanistik und Theaterwissenschaft. Arbeit als Musiktheater-Dramaturgin u. a. in Athen, Paris und Wien, von 1993 - 1996 an der Oper Bonn. Seit 1996 Assistentin am Institut für Germanistik der Universität Wien. Lehrauftrag. Buchveröffentlichungen.Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfried Jelinek in Österreich. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als Nestbeschmutzerin und Staatsfeindin diffamiert wurde, politisch exponiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre (Demo-)Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle Ereignisse in Österreich reagiert, werden unmittelbar in ihre politischen Kontexte gestellt, die Reaktionen auf Jelinks Außerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild der Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen in Österreich. Entstanden ist die Dokumentation, die auch ein umfassendes Nachschlagewerk ist - so enthält sie neben einem Verzeichnis aller Jelinek-Aufführungen in Österreich zum ersten Mal auch eine Gesamtbibliographie ihrer politischen Texte zu Österreich - im Rahmen eines Projekts am Institut für Germanistik der Universität Wien, an dem 52 StudentInnen mitgearbeitet haben. Elfriede Jelinek, «Kulturkampf-Ikone» Jdl. Die Heimat ist der Nistplatz des Ideologen und der «Nestbeschmutzer» dessen natürlicher Feind. Seit den frühen siebziger Jahren erwirbt sich die Österreicherin Elfriede Jelinek im Genre des rasch erregten Volkszorns Verdienste, jetzt werden sie gewürdigt«Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich» ist ein Kompendium lustvoll pauschaler Österreichanklage, des Leserbriefaufruhrs und der perennierenden Drohung der Schriftstellerin, dem Land die Zuwendung zu entziehen. Das allerdings hat Elfriede Jelinek dann doch nie getan, und so erzählt das von der Germanistin Pia Janke herausgegebene Buch auch die mitunter ermüdende Geschichte eines in Jahrzehnten nicht eben unberechenbar gewordenen Standpunkts. Fest steht der Glaube Elfriede Jelineks an die böse Natur des Österreichischen, willig wird sich ebendieses revanchieren. Man braucht sich und flicht (mit mehr Humor, als die Herausgeberin ahnt) weiter am Paratext zu den Büchern der «Kulturkampf-Ikone» (so die Illustrierte «Format») Elfriede Jelinek. Der diesbezügliche Aufwand ist ein noch nicht enden wollender«Ich kann nur mit einem Kissen ohnmächtig gegen den Beton des österreichischen Vergessens hauen, bis das Kissen platzt und mir um die Ohren fliegt», sagte Elfriede Jelinek kürzlich, bevor sie den Heine-Preis in Empfang nahm. Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfriede Jelinek. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als "Nestbeschmutzerin" und "Staatsfeindin" diffamiert wurde, politisch exponiert. Die Reibungen, Debatten und Skandale werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, aber auch ihre Theaterstücke, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle politische Ereignisse reagiert, werden unmittelbar in den Kontext der medialen Berichterstattung gestellt, die Reaktionen auf Jelineks Äußerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild des Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen. Die Dokumentation enthält neben Verzeichnissen aller Aufführungen und Veranstaltungen in Österreich auch eine Gesamtbibliographie der politischen Texte Jelineks. Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Die Nestbeschmutzerin. Jelinek und Österreich Pia Janke Jung und Jung Schriftstellerin Nobelpreisträgerin Österreich Kunst KünstlerInnen Kulturkampf Germanistin Heine-Preis Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Feuillton Literaturkritik Jelinek, Elfriede, Jelinek Reden Schriften Österreich Kultur Politik Zeitgeschichte Mitarbeit Elfriede Jelinek Zusatzinfo zahlr. schw.-w. Abb. Sprache deutsch Maße 240 x 200 mm Einbandart gebunden Literatur Essays Feuilleton Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Interviews Jelinek, Elfriede Reden Schriften Österreich Kultur Wien Austria Politik Zeitgeschehen ISBN-10 3-902144-41-6 / 3902144416 ISBN-13 978-3-902144-41-6 / 9783902144416, Jung Und Jung Verlag Gmbh, 0<
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Die Nestbeschmutzerin. Jelinek und Österreich von Pia Janke Elfriede Jelinek - Taschenbuch
2002, ISBN: 3902144416
Gebundene Ausgabe
Auflage: 1., Aufl. (2002) Softcover 252 S. 24,9 x 20,7 x 2,5 cm Broschiert Zustand: gebraucht - sehr gut, Die Reibungen, Debatten und Skandale, die es in Österreich zu Elfriede Jelinek ga… Mehr…
Auflage: 1., Aufl. (2002) Softcover 252 S. 24,9 x 20,7 x 2,5 cm Broschiert Zustand: gebraucht - sehr gut, Die Reibungen, Debatten und Skandale, die es in Österreich zu Elfriede Jelinek gab, werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Ein erschreckender Umgang mit Kunst und KünslerInnen wird sichtbar. Elfriede Jelineks politische Äußerungen zu Österreich, die in ihren Kontexten aufscheinen, spiegeln die Verfasstheit eines Landes, das vom gesunden Volksempfinden bestimmt wird. Autorenporträt: Pia Janke studierte Germanistik und Theaterwissenschaft. Arbeit als Musiktheater-Dramaturgin u. a. in Athen, Paris und Wien, von 1993 - 1996 an der Oper Bonn. Seit 1996 Assistentin am Institut für Germanistik der Universität Wien. Lehrauftrag. Buchveröffentlichungen.Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfried Jelinek in Österreich. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als Nestbeschmutzerin und Staatsfeindin diffamiert wurde, politisch exponiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre (Demo-)Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle Ereignisse in Österreich reagiert, werden unmittelbar in ihre politischen Kontexte gestellt, die Reaktionen auf Jelinks Außerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild der Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen in Österreich. Entstanden ist die Dokumentation, die auch ein umfassendes Nachschlagewerk ist - so enthält sie neben einem Verzeichnis aller Jelinek-Aufführungen in Österreich zum ersten Mal auch eine Gesamtbibliographie ihrer politischen Texte zu Österreich - im Rahmen eines Projekts am Institut für Germanistik der Universität Wien, an dem 52 StudentInnen mitgearbeitet haben. Elfriede Jelinek, «Kulturkampf-Ikone» Jdl. Die Heimat ist der Nistplatz des Ideologen und der «Nestbeschmutzer» dessen natürlicher Feind. Seit den frühen siebziger Jahren erwirbt sich die Österreicherin Elfriede Jelinek im Genre des rasch erregten Volkszorns Verdienste, jetzt werden sie gewürdigt«Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich» ist ein Kompendium lustvoll pauschaler Österreichanklage, des Leserbriefaufruhrs und der perennierenden Drohung der Schriftstellerin, dem Land die Zuwendung zu entziehen. Das allerdings hat Elfriede Jelinek dann doch nie getan, und so erzählt das von der Germanistin Pia Janke herausgegebene Buch auch die mitunter ermüdende Geschichte eines in Jahrzehnten nicht eben unberechenbar gewordenen Standpunkts. Fest steht der Glaube Elfriede Jelineks an die böse Natur des Österreichischen, willig wird sich ebendieses revanchieren. Man braucht sich und flicht (mit mehr Humor, als die Herausgeberin ahnt) weiter am Paratext zu den Büchern der «Kulturkampf-Ikone» (so die Illustrierte «Format») Elfriede Jelinek. Der diesbezügliche Aufwand ist ein noch nicht enden wollender«Ich kann nur mit einem Kissen ohnmächtig gegen den Beton des österreichischen Vergessens hauen, bis das Kissen platzt und mir um die Ohren fliegt», sagte Elfriede Jelinek kürzlich, bevor sie den Heine-Preis in Empfang nahm. Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfriede Jelinek. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als "Nestbeschmutzerin" und "Staatsfeindin" diffamiert wurde, politisch exponiert. Die Reibungen, Debatten und Skandale werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, aber auch ihre Theaterstücke, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle politische Ereignisse reagiert, werden unmittelbar in den Kontext der medialen Berichterstattung gestellt, die Reaktionen auf Jelineks Äußerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild des Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen. Die Dokumentation enthält neben Verzeichnissen aller Aufführungen und Veranstaltungen in Österreich auch eine Gesamtbibliographie der politischen Texte Jelineks. Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Die Nestbeschmutzerin. Jelinek und Österreich Pia Janke Jung und Jung Schriftstellerin Nobelpreisträgerin Österreich Kunst KünstlerInnen Kulturkampf Germanistin Heine-Preis Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Feuillton Literaturkritik Jelinek, Elfriede, Jelinek Reden Schriften Österreich Kultur Politik Zeitgeschichte Mitarbeit Elfriede Jelinek Zusatzinfo zahlr. schw.-w. Abb. Sprache deutsch Maße 240 x 200 mm Einbandart gebunden Literatur Essays Feuilleton Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Interviews Jelinek, Elfriede Reden Schriften Österreich Kultur Wien Austria Politik Zeitgeschehen ISBN-10 3-902144-41-6 / 3902144416 ISBN-13 978-3-902144-41-6 / 9783902144416 Die Reibungen, Debatten und Skandale, die es in Österreich zu Elfriede Jelinek gab, werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Ein erschreckender Umgang mit Kunst und KünslerInnen wird sichtbar. Elfriede Jelineks politische Äußerungen zu Österreich, die in ihren Kontexten aufscheinen, spiegeln die Verfasstheit eines Landes, das vom gesunden Volksempfinden bestimmt wird. Autorenporträt: Pia Janke studierte Germanistik und Theaterwissenschaft. Arbeit als Musiktheater-Dramaturgin u. a. in Athen, Paris und Wien, von 1993 - 1996 an der Oper Bonn. Seit 1996 Assistentin am Institut für Germanistik der Universität Wien. Lehrauftrag. Buchveröffentlichungen.Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfried Jelinek in Österreich. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als Nestbeschmutzerin und Staatsfeindin diffamiert wurde, politisch exponiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre (Demo-)Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle Ereignisse in Österreich reagiert, werden unmittelbar in ihre politischen Kontexte gestellt, die Reaktionen auf Jelinks Außerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild der Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen in Österreich. Entstanden ist die Dokumentation, die auch ein umfassendes Nachschlagewerk ist - so enthält sie neben einem Verzeichnis aller Jelinek-Aufführungen in Österreich zum ersten Mal auch eine Gesamtbibliographie ihrer politischen Texte zu Österreich - im Rahmen eines Projekts am Institut für Germanistik der Universität Wien, an dem 52 StudentInnen mitgearbeitet haben. Elfriede Jelinek, «Kulturkampf-Ikone» Jdl. Die Heimat ist der Nistplatz des Ideologen und der «Nestbeschmutzer» dessen natürlicher Feind. Seit den frühen siebziger Jahren erwirbt sich die Österreicherin Elfriede Jelinek im Genre des rasch erregten Volkszorns Verdienste, jetzt werden sie gewürdigt«Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich» ist ein Kompendium lustvoll pauschaler Österreichanklage, des Leserbriefaufruhrs und der perennierenden Drohung der Schriftstellerin, dem Land die Zuwendung zu entziehen. Das allerdings hat Elfriede Jelinek dann doch nie getan, und so erzählt das von der Germanistin Pia Janke herausgegebene Buch auch die mitunter ermüdende Geschichte eines in Jahrzehnten nicht eben unberechenbar gewordenen Standpunkts. Fest steht der Glaube Elfriede Jelineks an die böse Natur des Österreichischen, willig wird sich ebendieses revanchieren. Man braucht sich und flicht (mit mehr Humor, als die Herausgeberin ahnt) weiter am Paratext zu den Büchern der «Kulturkampf-Ikone» (so die Illustrierte «Format») Elfriede Jelinek. Der diesbezügliche Aufwand ist ein noch nicht enden wollender«Ich kann nur mit einem Kissen ohnmächtig gegen den Beton des österreichischen Vergessens hauen, bis das Kissen platzt und mir um die Ohren fliegt», sagte Elfriede Jelinek kürzlich, bevor sie den Heine-Preis in Empfang nahm. Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfriede Jelinek. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als "Nestbeschmutzerin" und "Staatsfeindin" diffamiert wurde, politisch exponiert. Die Reibungen, Debatten und Skandale werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, aber auch ihre Theaterstücke, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle politische Ereignisse reagiert, werden unmittelbar in den Kontext der medialen Berichterstattung gestellt, die Reaktionen auf Jelineks Äußerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild des Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen. Die Dokumentation enthält neben Verzeichnissen aller Aufführungen und Veranstaltungen in Österreich auch eine Gesamtbibliographie der politischen Texte Jelineks. Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Die Nestbeschmutzerin. Jelinek und Österreich Pia Janke Jung und Jung Schriftstellerin Nobelpreisträgerin Österreich Kunst KünstlerInnen Kulturkampf Germanistin Heine-Preis Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Feuillton Literaturkritik Jelinek, Elfriede, Jelinek Reden Schriften Österreich Kultur Politik Zeitgeschichte Mitarbeit Elfriede Jelinek Zusatzinfo zahlr. schw.-w. Abb. Sprache deutsch Maße 240 x 200 mm Einbandart gebunden Literatur Essays Feuilleton Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Interviews Jelinek, Elfriede Reden Schriften Österreich Kultur Wien Austria Politik Zeitgeschehen ISBN-10 3-902144-41-6 / 3902144416 ISBN-13 978-3-902144-41-6 / 9783902144416 2, [PU:Jung Und Jung Verlag Gmbh]<
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Die Nestbeschmutzerin. Jelinek und Österreich von Pia Janke Elfriede Jelinek - Taschenbuch
2002, ISBN: 9783902144416
Gebundene Ausgabe
Ravensburger Buchverlag, 1984. Hardcover/gebunden. wie neu! Dies ist die Geschichte von Soliman, dem Elefanten. Er zog in einem festlichen Zug im Jahr 1551 von Spanien durch Italien, Ti… Mehr…
Ravensburger Buchverlag, 1984. Hardcover/gebunden. wie neu! Dies ist die Geschichte von Soliman, dem Elefanten. Er zog in einem festlichen Zug im Jahr 1551 von Spanien durch Italien, Tirol und Österreich nach Wien. Überall wurde er bestaunt und gefeiert, denn niemand hatte je einen Elefanten gesehen. Die Reise war voller Gefahren, Abenteuern und Strapazen. Noch heute heißen viele Gasthäuser an seinem Weg "Zum Elefanten". Margret Rettich, 1926 in Stettin geboren, studierte an der Kunstschule in Erfurt. Zunächst war sie freiberuflich in der Werbung tätig, später dann für Kinder- und Schulbuchverlage, Zeitschriften und fürs Fernsehen. 1997 erhielt Margret Rettich gemeinsam mit ihrem Mann den Großen Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur für ihr Gesamtwerk., Ravensburger Buchverlag, 1984, 0, Jung Und Jung Verlag Gmbh, Auflage: 1., Aufl. (2002). Auflage: 1., Aufl. (2002). Softcover. 24,9 x 20,7 x 2,5 cm. Die Reibungen, Debatten und Skandale, die es in Österreich zu Elfriede Jelinek gab, werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Ein erschreckender Umgang mit Kunst und KünslerInnen wird sichtbar. Elfriede Jelineks politische Äußerungen zu Österreich, die in ihren Kontexten aufscheinen, spiegeln die Verfasstheit eines Landes, das vom gesunden Volksempfinden bestimmt wird. Autorenporträt: Pia Janke studierte Germanistik und Theaterwissenschaft. Arbeit als Musiktheater-Dramaturgin u. a. in Athen, Paris und Wien, von 1993 - 1996 an der Oper Bonn. Seit 1996 Assistentin am Institut für Germanistik der Universität Wien. Lehrauftrag. Buchveröffentlichungen.Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfried Jelinek in Österreich. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als Nestbeschmutzerin und Staatsfeindin diffamiert wurde, politisch exponiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre (Demo-)Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle Ereignisse in Österreich reagiert, werden unmittelbar in ihre politischen Kontexte gestellt, die Reaktionen auf Jelinks Außerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild der Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen in Österreich. Entstanden ist die Dokumentation, die auch ein umfassendes Nachschlagewerk ist - so enthält sie neben einem Verzeichnis aller Jelinek-Aufführungen in Österreich zum ersten Mal auch eine Gesamtbibliographie ihrer politischen Texte zu Österreich - im Rahmen eines Projekts am Institut für Germanistik der Universität Wien, an dem 52 StudentInnen mitgearbeitet haben. Elfriede Jelinek, «Kulturkampf-Ikone» Jdl. Die Heimat ist der Nistplatz des Ideologen und der «Nestbeschmutzer» dessen natürlicher Feind. Seit den frühen siebziger Jahren erwirbt sich die Österreicherin Elfriede Jelinek im Genre des rasch erregten Volkszorns Verdienste, jetzt werden sie gewürdigt«Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich» ist ein Kompendium lustvoll pauschaler Österreichanklage, des Leserbriefaufruhrs und der perennierenden Drohung der Schriftstellerin, dem Land die Zuwendung zu entziehen. Das allerdings hat Elfriede Jelinek dann doch nie getan, und so erzählt das von der Germanistin Pia Janke herausgegebene Buch auch die mitunter ermüdende Geschichte eines in Jahrzehnten nicht eben unberechenbar gewordenen Standpunkts. Fest steht der Glaube Elfriede Jelineks an die böse Natur des Österreichischen, willig wird sich ebendieses revanchieren. Man braucht sich und flicht (mit mehr Humor, als die Herausgeberin ahnt) weiter am Paratext zu den Büchern der «Kulturkampf-Ikone» (so die Illustrierte «Format») Elfriede Jelinek. Der diesbezügliche Aufwand ist ein noch nicht enden wollender«Ich kann nur mit einem Kissen ohnmächtig gegen den Beton des österreichischen Vergessens hauen, bis das Kissen platzt und mir um die Ohren fliegt», sagte Elfriede Jelinek kürzlich, bevor sie den Heine-Preis in Empfang nahm. Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfriede Jelinek. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als "Nestbeschmutzerin" und "Staatsfeindin" diffamiert wurde, politisch exponiert. Die Reibungen, Debatten und Skandale werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, aber auch ihre Theaterstücke, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle politische Ereignisse reagiert, werden unmittelbar in den Kontext der medialen Berichterstattung gestellt, die Reaktionen auf Jelineks Äußerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild des Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen. Die Dokumentation enthält neben Verzeichnissen aller Aufführungen und Veranstaltungen in Österreich auch eine Gesamtbibliographie der politischen Texte Jelineks. Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Die Nestbeschmutzerin. Jelinek und Österreich Pia Janke Jung und Jung Schriftstellerin Nobelpreisträgerin Österreich Kunst KünstlerInnen Kulturkampf Germanistin Heine-Preis Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Feuillton Literaturkritik Jelinek, Elfriede, Jelinek Reden Schriften Österreich Kultur Politik Zeitgeschichte Mitarbeit Elfriede Jelinek Zusatzinfo zahlr. schw.-w. Abb. Sprache deutsch Maße 240 x 200 mm Einbandart gebunden Literatur Essays Feuilleton Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Interviews Jelinek, Elfriede Reden Schriften Österreich Kultur Wien Austria Politik Zeitgeschehen ISBN-10 3-902144-41-6 / 3902144416 ISBN-13 978-3-902144-41-6 / 9783902144416 Die Reibungen, Debatten und Skandale, die es in Österreich zu Elfriede Jelinek gab, werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Ein erschreckender Umgang mit Kunst und KünslerInnen wird sichtbar. Elfriede Jelineks politische Äußerungen zu Österreich, die in ihren Kontexten aufscheinen, spiegeln die Verfasstheit eines Landes, das vom gesunden Volksempfinden bestimmt wird. Autorenporträt: Pia Janke studierte Germanistik und Theaterwissenschaft. Arbeit als Musiktheater-Dramaturgin u. a. in Athen, Paris und Wien, von 1993 - 1996 an der Oper Bonn. Seit 1996 Assistentin am Institut für Germanistik der Universität Wien. Lehrauftrag. Buchveröffentlichungen.Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfried Jelinek in Österreich. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als Nestbeschmutzerin und Staatsfeindin diffamiert wurde, politisch exponiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre (Demo-)Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle Ereignisse in Österreich reagiert, werden unmittelbar in ihre politischen Kontexte gestellt, die Reaktionen auf Jelinks Außerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild der Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen in Österreich. Entstanden ist die Dokumentation, die auch ein umfassendes Nachschlagewerk ist - so enthält sie neben einem Verzeichnis aller Jelinek-Aufführungen in Österreich zum ersten Mal auch eine Gesamtbibliographie ihrer politischen Texte zu Österreich - im Rahmen eines Projekts am Institut für Germanistik der Universität Wien, an dem 52 StudentInnen mitgearbeitet haben. Elfriede Jelinek, «Kulturkampf-Ikone» Jdl. Die Heimat ist der Nistplatz des Ideologen und der «Nestbeschmutzer» dessen natürlicher Feind. Seit den frühen siebziger Jahren erwirbt sich die Österreicherin Elfriede Jelinek im Genre des rasch erregten Volkszorns Verdienste, jetzt werden sie gewürdigt«Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich» ist ein Kompendium lustvoll pauschaler Österreichanklage, des Leserbriefaufruhrs und der perennierenden Drohung der Schriftstellerin, dem Land die Zuwendung zu entziehen. Das allerdings hat Elfriede Jelinek dann doch nie getan, und so erzählt das von der Germanistin Pia Janke herausgegebene Buch auch die mitunter ermüdende Geschichte eines in Jahrzehnten nicht eben unberechenbar gewordenen Standpunkts. Fest steht der Glaube Elfriede Jelineks an die böse Natur des Österreichischen, willig wird sich ebendieses revanchieren. Man braucht sich und flicht (mit mehr Humor, als die Herausgeberin ahnt) weiter am Paratext zu den Büchern der «Kulturkampf-Ikone» (so die Illustrierte «Format») Elfriede Jelinek. Der diesbezügliche Aufwand ist ein noch nicht enden wollender«Ich kann nur mit einem Kissen ohnmächtig gegen den Beton des österreichischen Vergessens hauen, bis das Kissen platzt und mir um die Ohren fliegt», sagte Elfriede Jelinek kürzlich, bevor sie den Heine-Preis in Empfang nahm. Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfriede Jelinek. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als "Nestbeschmutzerin" und "Staatsfeindin" diffamiert wurde, politisch exponiert. Die Reibungen, Debatten und Skandale werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, aber auch ihre Theaterstücke, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle politische Ereignisse reagiert, werden unmittelbar in den Kontext der medialen Berichterstattung gestellt, die Reaktionen auf Jelineks Äußerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild des Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen. Die Dokumentation enthält neben Verzeichnissen aller Aufführungen und Veranstaltungen in Österreich auch eine Gesamtbibliographie der politischen Texte Jelineks. Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Die Nestbeschmutzerin. Jelinek und Österreich Pia Janke Jung und Jung Schriftstellerin Nobelpreisträgerin Österreich Kunst KünstlerInnen Kulturkampf Germanistin Heine-Preis Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Feuillton Literaturkritik Jelinek, Elfriede, Jelinek Reden Schriften Österreich Kultur Politik Zeitgeschichte Mitarbeit Elfriede Jelinek Zusatzinfo zahlr. schw.-w. Abb. Sprache deutsch Maße 240 x 200 mm Einbandart gebunden Literatur Essays Feuilleton Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Interviews Jelinek, Elfriede Reden Schriften Österreich Kultur Wien Austria Politik Zeitgeschehen ISBN-10 3-902144-41-6 / 3902144416 ISBN-13 978-3-902144-41-6 / 9783902144416, Jung Und Jung Verlag Gmbh, 0<
Pia Janke Elfriede Jelinek:
Die Nestbeschmutzerin. Jelinek und Österreich von Pia Janke Elfriede Jelinek - Taschenbuch2002, ISBN: 9783902144416
Gebundene Ausgabe
1969 . (1.-4. Tsd.). Hamburg: Wegner (1969). 8°. 556 S., Leinen mit Kopffarbschnitt (Schutzumschlag mit Randläsuren; sonst gut erhalten), 1969, 0, Jung Und Jung Verlag Gmbh, Auf… Mehr…
1969 . (1.-4. Tsd.). Hamburg: Wegner (1969). 8°. 556 S., Leinen mit Kopffarbschnitt (Schutzumschlag mit Randläsuren; sonst gut erhalten), 1969, 0, Jung Und Jung Verlag Gmbh, Auflage: 1., Aufl. (2002). Auflage: 1., Aufl. (2002). Softcover. 24,9 x 20,7 x 2,5 cm. Die Reibungen, Debatten und Skandale, die es in Österreich zu Elfriede Jelinek gab, werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Ein erschreckender Umgang mit Kunst und KünslerInnen wird sichtbar. Elfriede Jelineks politische Äußerungen zu Österreich, die in ihren Kontexten aufscheinen, spiegeln die Verfasstheit eines Landes, das vom gesunden Volksempfinden bestimmt wird. Autorenporträt: Pia Janke studierte Germanistik und Theaterwissenschaft. Arbeit als Musiktheater-Dramaturgin u. a. in Athen, Paris und Wien, von 1993 - 1996 an der Oper Bonn. Seit 1996 Assistentin am Institut für Germanistik der Universität Wien. Lehrauftrag. Buchveröffentlichungen.Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfried Jelinek in Österreich. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als Nestbeschmutzerin und Staatsfeindin diffamiert wurde, politisch exponiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre (Demo-)Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle Ereignisse in Österreich reagiert, werden unmittelbar in ihre politischen Kontexte gestellt, die Reaktionen auf Jelinks Außerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild der Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen in Österreich. Entstanden ist die Dokumentation, die auch ein umfassendes Nachschlagewerk ist - so enthält sie neben einem Verzeichnis aller Jelinek-Aufführungen in Österreich zum ersten Mal auch eine Gesamtbibliographie ihrer politischen Texte zu Österreich - im Rahmen eines Projekts am Institut für Germanistik der Universität Wien, an dem 52 StudentInnen mitgearbeitet haben. Elfriede Jelinek, «Kulturkampf-Ikone» Jdl. Die Heimat ist der Nistplatz des Ideologen und der «Nestbeschmutzer» dessen natürlicher Feind. Seit den frühen siebziger Jahren erwirbt sich die Österreicherin Elfriede Jelinek im Genre des rasch erregten Volkszorns Verdienste, jetzt werden sie gewürdigt«Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich» ist ein Kompendium lustvoll pauschaler Österreichanklage, des Leserbriefaufruhrs und der perennierenden Drohung der Schriftstellerin, dem Land die Zuwendung zu entziehen. Das allerdings hat Elfriede Jelinek dann doch nie getan, und so erzählt das von der Germanistin Pia Janke herausgegebene Buch auch die mitunter ermüdende Geschichte eines in Jahrzehnten nicht eben unberechenbar gewordenen Standpunkts. Fest steht der Glaube Elfriede Jelineks an die böse Natur des Österreichischen, willig wird sich ebendieses revanchieren. Man braucht sich und flicht (mit mehr Humor, als die Herausgeberin ahnt) weiter am Paratext zu den Büchern der «Kulturkampf-Ikone» (so die Illustrierte «Format») Elfriede Jelinek. Der diesbezügliche Aufwand ist ein noch nicht enden wollender«Ich kann nur mit einem Kissen ohnmächtig gegen den Beton des österreichischen Vergessens hauen, bis das Kissen platzt und mir um die Ohren fliegt», sagte Elfriede Jelinek kürzlich, bevor sie den Heine-Preis in Empfang nahm. Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfriede Jelinek. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als "Nestbeschmutzerin" und "Staatsfeindin" diffamiert wurde, politisch exponiert. Die Reibungen, Debatten und Skandale werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, aber auch ihre Theaterstücke, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle politische Ereignisse reagiert, werden unmittelbar in den Kontext der medialen Berichterstattung gestellt, die Reaktionen auf Jelineks Äußerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild des Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen. Die Dokumentation enthält neben Verzeichnissen aller Aufführungen und Veranstaltungen in Österreich auch eine Gesamtbibliographie der politischen Texte Jelineks. Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Die Nestbeschmutzerin. Jelinek und Österreich Pia Janke Jung und Jung Schriftstellerin Nobelpreisträgerin Österreich Kunst KünstlerInnen Kulturkampf Germanistin Heine-Preis Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Feuillton Literaturkritik Jelinek, Elfriede, Jelinek Reden Schriften Österreich Kultur Politik Zeitgeschichte Mitarbeit Elfriede Jelinek Zusatzinfo zahlr. schw.-w. Abb. Sprache deutsch Maße 240 x 200 mm Einbandart gebunden Literatur Essays Feuilleton Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Interviews Jelinek, Elfriede Reden Schriften Österreich Kultur Wien Austria Politik Zeitgeschehen ISBN-10 3-902144-41-6 / 3902144416 ISBN-13 978-3-902144-41-6 / 9783902144416 Die Reibungen, Debatten und Skandale, die es in Österreich zu Elfriede Jelinek gab, werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Ein erschreckender Umgang mit Kunst und KünslerInnen wird sichtbar. Elfriede Jelineks politische Äußerungen zu Österreich, die in ihren Kontexten aufscheinen, spiegeln die Verfasstheit eines Landes, das vom gesunden Volksempfinden bestimmt wird. Autorenporträt: Pia Janke studierte Germanistik und Theaterwissenschaft. Arbeit als Musiktheater-Dramaturgin u. a. in Athen, Paris und Wien, von 1993 - 1996 an der Oper Bonn. Seit 1996 Assistentin am Institut für Germanistik der Universität Wien. Lehrauftrag. Buchveröffentlichungen.Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfried Jelinek in Österreich. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als Nestbeschmutzerin und Staatsfeindin diffamiert wurde, politisch exponiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre (Demo-)Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle Ereignisse in Österreich reagiert, werden unmittelbar in ihre politischen Kontexte gestellt, die Reaktionen auf Jelinks Außerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild der Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen in Österreich. Entstanden ist die Dokumentation, die auch ein umfassendes Nachschlagewerk ist - so enthält sie neben einem Verzeichnis aller Jelinek-Aufführungen in Österreich zum ersten Mal auch eine Gesamtbibliographie ihrer politischen Texte zu Österreich - im Rahmen eines Projekts am Institut für Germanistik der Universität Wien, an dem 52 StudentInnen mitgearbeitet haben. Elfriede Jelinek, «Kulturkampf-Ikone» Jdl. Die Heimat ist der Nistplatz des Ideologen und der «Nestbeschmutzer» dessen natürlicher Feind. Seit den frühen siebziger Jahren erwirbt sich die Österreicherin Elfriede Jelinek im Genre des rasch erregten Volkszorns Verdienste, jetzt werden sie gewürdigt«Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich» ist ein Kompendium lustvoll pauschaler Österreichanklage, des Leserbriefaufruhrs und der perennierenden Drohung der Schriftstellerin, dem Land die Zuwendung zu entziehen. Das allerdings hat Elfriede Jelinek dann doch nie getan, und so erzählt das von der Germanistin Pia Janke herausgegebene Buch auch die mitunter ermüdende Geschichte eines in Jahrzehnten nicht eben unberechenbar gewordenen Standpunkts. Fest steht der Glaube Elfriede Jelineks an die böse Natur des Österreichischen, willig wird sich ebendieses revanchieren. Man braucht sich und flicht (mit mehr Humor, als die Herausgeberin ahnt) weiter am Paratext zu den Büchern der «Kulturkampf-Ikone» (so die Illustrierte «Format») Elfriede Jelinek. Der diesbezügliche Aufwand ist ein noch nicht enden wollender«Ich kann nur mit einem Kissen ohnmächtig gegen den Beton des österreichischen Vergessens hauen, bis das Kissen platzt und mir um die Ohren fliegt», sagte Elfriede Jelinek kürzlich, bevor sie den Heine-Preis in Empfang nahm. Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfriede Jelinek. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als "Nestbeschmutzerin" und "Staatsfeindin" diffamiert wurde, politisch exponiert. Die Reibungen, Debatten und Skandale werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, aber auch ihre Theaterstücke, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle politische Ereignisse reagiert, werden unmittelbar in den Kontext der medialen Berichterstattung gestellt, die Reaktionen auf Jelineks Äußerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild des Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen. Die Dokumentation enthält neben Verzeichnissen aller Aufführungen und Veranstaltungen in Österreich auch eine Gesamtbibliographie der politischen Texte Jelineks. Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Die Nestbeschmutzerin. Jelinek und Österreich Pia Janke Jung und Jung Schriftstellerin Nobelpreisträgerin Österreich Kunst KünstlerInnen Kulturkampf Germanistin Heine-Preis Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Feuillton Literaturkritik Jelinek, Elfriede, Jelinek Reden Schriften Österreich Kultur Politik Zeitgeschichte Mitarbeit Elfriede Jelinek Zusatzinfo zahlr. schw.-w. Abb. Sprache deutsch Maße 240 x 200 mm Einbandart gebunden Literatur Essays Feuilleton Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Interviews Jelinek, Elfriede Reden Schriften Österreich Kultur Wien Austria Politik Zeitgeschehen ISBN-10 3-902144-41-6 / 3902144416 ISBN-13 978-3-902144-41-6 / 9783902144416, Jung Und Jung Verlag Gmbh, 0<
Die Nestbeschmutzerin. Jelinek und Österreich von Pia Janke Elfriede Jelinek - Taschenbuch
2021
ISBN: 9783902144416
Gebundene Ausgabe
Penguin Verlag, 2021. Hardcover. New. German language. 8.66x5.63x1.02 inches., Penguin Verlag, 2021, 6, Jung Und Jung Verlag Gmbh, Auflage: 1., Aufl. (2002). Auflage: 1., Aufl. (2002).… Mehr…
Penguin Verlag, 2021. Hardcover. New. German language. 8.66x5.63x1.02 inches., Penguin Verlag, 2021, 6, Jung Und Jung Verlag Gmbh, Auflage: 1., Aufl. (2002). Auflage: 1., Aufl. (2002). Softcover. 24,9 x 20,7 x 2,5 cm. Die Reibungen, Debatten und Skandale, die es in Österreich zu Elfriede Jelinek gab, werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Ein erschreckender Umgang mit Kunst und KünslerInnen wird sichtbar. Elfriede Jelineks politische Äußerungen zu Österreich, die in ihren Kontexten aufscheinen, spiegeln die Verfasstheit eines Landes, das vom gesunden Volksempfinden bestimmt wird. Autorenporträt: Pia Janke studierte Germanistik und Theaterwissenschaft. Arbeit als Musiktheater-Dramaturgin u. a. in Athen, Paris und Wien, von 1993 - 1996 an der Oper Bonn. Seit 1996 Assistentin am Institut für Germanistik der Universität Wien. Lehrauftrag. Buchveröffentlichungen.Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfried Jelinek in Österreich. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als Nestbeschmutzerin und Staatsfeindin diffamiert wurde, politisch exponiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre (Demo-)Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle Ereignisse in Österreich reagiert, werden unmittelbar in ihre politischen Kontexte gestellt, die Reaktionen auf Jelinks Außerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild der Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen in Österreich. Entstanden ist die Dokumentation, die auch ein umfassendes Nachschlagewerk ist - so enthält sie neben einem Verzeichnis aller Jelinek-Aufführungen in Österreich zum ersten Mal auch eine Gesamtbibliographie ihrer politischen Texte zu Österreich - im Rahmen eines Projekts am Institut für Germanistik der Universität Wien, an dem 52 StudentInnen mitgearbeitet haben. Elfriede Jelinek, «Kulturkampf-Ikone» Jdl. Die Heimat ist der Nistplatz des Ideologen und der «Nestbeschmutzer» dessen natürlicher Feind. Seit den frühen siebziger Jahren erwirbt sich die Österreicherin Elfriede Jelinek im Genre des rasch erregten Volkszorns Verdienste, jetzt werden sie gewürdigt«Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich» ist ein Kompendium lustvoll pauschaler Österreichanklage, des Leserbriefaufruhrs und der perennierenden Drohung der Schriftstellerin, dem Land die Zuwendung zu entziehen. Das allerdings hat Elfriede Jelinek dann doch nie getan, und so erzählt das von der Germanistin Pia Janke herausgegebene Buch auch die mitunter ermüdende Geschichte eines in Jahrzehnten nicht eben unberechenbar gewordenen Standpunkts. Fest steht der Glaube Elfriede Jelineks an die böse Natur des Österreichischen, willig wird sich ebendieses revanchieren. Man braucht sich und flicht (mit mehr Humor, als die Herausgeberin ahnt) weiter am Paratext zu den Büchern der «Kulturkampf-Ikone» (so die Illustrierte «Format») Elfriede Jelinek. Der diesbezügliche Aufwand ist ein noch nicht enden wollender«Ich kann nur mit einem Kissen ohnmächtig gegen den Beton des österreichischen Vergessens hauen, bis das Kissen platzt und mir um die Ohren fliegt», sagte Elfriede Jelinek kürzlich, bevor sie den Heine-Preis in Empfang nahm. Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfriede Jelinek. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als "Nestbeschmutzerin" und "Staatsfeindin" diffamiert wurde, politisch exponiert. Die Reibungen, Debatten und Skandale werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, aber auch ihre Theaterstücke, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle politische Ereignisse reagiert, werden unmittelbar in den Kontext der medialen Berichterstattung gestellt, die Reaktionen auf Jelineks Äußerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild des Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen. Die Dokumentation enthält neben Verzeichnissen aller Aufführungen und Veranstaltungen in Österreich auch eine Gesamtbibliographie der politischen Texte Jelineks. Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Die Nestbeschmutzerin. Jelinek und Österreich Pia Janke Jung und Jung Schriftstellerin Nobelpreisträgerin Österreich Kunst KünstlerInnen Kulturkampf Germanistin Heine-Preis Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Feuillton Literaturkritik Jelinek, Elfriede, Jelinek Reden Schriften Österreich Kultur Politik Zeitgeschichte Mitarbeit Elfriede Jelinek Zusatzinfo zahlr. schw.-w. Abb. Sprache deutsch Maße 240 x 200 mm Einbandart gebunden Literatur Essays Feuilleton Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Interviews Jelinek, Elfriede Reden Schriften Österreich Kultur Wien Austria Politik Zeitgeschehen ISBN-10 3-902144-41-6 / 3902144416 ISBN-13 978-3-902144-41-6 / 9783902144416 Die Reibungen, Debatten und Skandale, die es in Österreich zu Elfriede Jelinek gab, werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Ein erschreckender Umgang mit Kunst und KünslerInnen wird sichtbar. Elfriede Jelineks politische Äußerungen zu Österreich, die in ihren Kontexten aufscheinen, spiegeln die Verfasstheit eines Landes, das vom gesunden Volksempfinden bestimmt wird. Autorenporträt: Pia Janke studierte Germanistik und Theaterwissenschaft. Arbeit als Musiktheater-Dramaturgin u. a. in Athen, Paris und Wien, von 1993 - 1996 an der Oper Bonn. Seit 1996 Assistentin am Institut für Germanistik der Universität Wien. Lehrauftrag. Buchveröffentlichungen.Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfried Jelinek in Österreich. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als Nestbeschmutzerin und Staatsfeindin diffamiert wurde, politisch exponiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre (Demo-)Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle Ereignisse in Österreich reagiert, werden unmittelbar in ihre politischen Kontexte gestellt, die Reaktionen auf Jelinks Außerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild der Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen in Österreich. Entstanden ist die Dokumentation, die auch ein umfassendes Nachschlagewerk ist - so enthält sie neben einem Verzeichnis aller Jelinek-Aufführungen in Österreich zum ersten Mal auch eine Gesamtbibliographie ihrer politischen Texte zu Österreich - im Rahmen eines Projekts am Institut für Germanistik der Universität Wien, an dem 52 StudentInnen mitgearbeitet haben. Elfriede Jelinek, «Kulturkampf-Ikone» Jdl. Die Heimat ist der Nistplatz des Ideologen und der «Nestbeschmutzer» dessen natürlicher Feind. Seit den frühen siebziger Jahren erwirbt sich die Österreicherin Elfriede Jelinek im Genre des rasch erregten Volkszorns Verdienste, jetzt werden sie gewürdigt«Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich» ist ein Kompendium lustvoll pauschaler Österreichanklage, des Leserbriefaufruhrs und der perennierenden Drohung der Schriftstellerin, dem Land die Zuwendung zu entziehen. Das allerdings hat Elfriede Jelinek dann doch nie getan, und so erzählt das von der Germanistin Pia Janke herausgegebene Buch auch die mitunter ermüdende Geschichte eines in Jahrzehnten nicht eben unberechenbar gewordenen Standpunkts. Fest steht der Glaube Elfriede Jelineks an die böse Natur des Österreichischen, willig wird sich ebendieses revanchieren. Man braucht sich und flicht (mit mehr Humor, als die Herausgeberin ahnt) weiter am Paratext zu den Büchern der «Kulturkampf-Ikone» (so die Illustrierte «Format») Elfriede Jelinek. Der diesbezügliche Aufwand ist ein noch nicht enden wollender«Ich kann nur mit einem Kissen ohnmächtig gegen den Beton des österreichischen Vergessens hauen, bis das Kissen platzt und mir um die Ohren fliegt», sagte Elfriede Jelinek kürzlich, bevor sie den Heine-Preis in Empfang nahm. Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfriede Jelinek. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als "Nestbeschmutzerin" und "Staatsfeindin" diffamiert wurde, politisch exponiert. Die Reibungen, Debatten und Skandale werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, aber auch ihre Theaterstücke, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle politische Ereignisse reagiert, werden unmittelbar in den Kontext der medialen Berichterstattung gestellt, die Reaktionen auf Jelineks Äußerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild des Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen. Die Dokumentation enthält neben Verzeichnissen aller Aufführungen und Veranstaltungen in Österreich auch eine Gesamtbibliographie der politischen Texte Jelineks. Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Die Nestbeschmutzerin. Jelinek und Österreich Pia Janke Jung und Jung Schriftstellerin Nobelpreisträgerin Österreich Kunst KünstlerInnen Kulturkampf Germanistin Heine-Preis Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Feuillton Literaturkritik Jelinek, Elfriede, Jelinek Reden Schriften Österreich Kultur Politik Zeitgeschichte Mitarbeit Elfriede Jelinek Zusatzinfo zahlr. schw.-w. Abb. Sprache deutsch Maße 240 x 200 mm Einbandart gebunden Literatur Essays Feuilleton Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Interviews Jelinek, Elfriede Reden Schriften Österreich Kultur Wien Austria Politik Zeitgeschehen ISBN-10 3-902144-41-6 / 3902144416 ISBN-13 978-3-902144-41-6 / 9783902144416, Jung Und Jung Verlag Gmbh, 0<
Die Nestbeschmutzerin. Jelinek und Österreich von Pia Janke Elfriede Jelinek - Taschenbuch
2002, ISBN: 9783902144416
Gebundene Ausgabe
Jung Und Jung Verlag Gmbh, Auflage: 1., Aufl. (2002). Auflage: 1., Aufl. (2002). Softcover. 24,9 x 20,7 x 2,5 cm. Die Reibungen, Debatten und Skandale, die es in Österreich zu Elfriede J… Mehr…
Jung Und Jung Verlag Gmbh, Auflage: 1., Aufl. (2002). Auflage: 1., Aufl. (2002). Softcover. 24,9 x 20,7 x 2,5 cm. Die Reibungen, Debatten und Skandale, die es in Österreich zu Elfriede Jelinek gab, werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Ein erschreckender Umgang mit Kunst und KünslerInnen wird sichtbar. Elfriede Jelineks politische Äußerungen zu Österreich, die in ihren Kontexten aufscheinen, spiegeln die Verfasstheit eines Landes, das vom gesunden Volksempfinden bestimmt wird. Autorenporträt: Pia Janke studierte Germanistik und Theaterwissenschaft. Arbeit als Musiktheater-Dramaturgin u. a. in Athen, Paris und Wien, von 1993 - 1996 an der Oper Bonn. Seit 1996 Assistentin am Institut für Germanistik der Universität Wien. Lehrauftrag. Buchveröffentlichungen.Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfried Jelinek in Österreich. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als Nestbeschmutzerin und Staatsfeindin diffamiert wurde, politisch exponiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre (Demo-)Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle Ereignisse in Österreich reagiert, werden unmittelbar in ihre politischen Kontexte gestellt, die Reaktionen auf Jelinks Außerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild der Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen in Österreich. Entstanden ist die Dokumentation, die auch ein umfassendes Nachschlagewerk ist - so enthält sie neben einem Verzeichnis aller Jelinek-Aufführungen in Österreich zum ersten Mal auch eine Gesamtbibliographie ihrer politischen Texte zu Österreich - im Rahmen eines Projekts am Institut für Germanistik der Universität Wien, an dem 52 StudentInnen mitgearbeitet haben. Elfriede Jelinek, «Kulturkampf-Ikone» Jdl. Die Heimat ist der Nistplatz des Ideologen und der «Nestbeschmutzer» dessen natürlicher Feind. Seit den frühen siebziger Jahren erwirbt sich die Österreicherin Elfriede Jelinek im Genre des rasch erregten Volkszorns Verdienste, jetzt werden sie gewürdigt«Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich» ist ein Kompendium lustvoll pauschaler Österreichanklage, des Leserbriefaufruhrs und der perennierenden Drohung der Schriftstellerin, dem Land die Zuwendung zu entziehen. Das allerdings hat Elfriede Jelinek dann doch nie getan, und so erzählt das von der Germanistin Pia Janke herausgegebene Buch auch die mitunter ermüdende Geschichte eines in Jahrzehnten nicht eben unberechenbar gewordenen Standpunkts. Fest steht der Glaube Elfriede Jelineks an die böse Natur des Österreichischen, willig wird sich ebendieses revanchieren. Man braucht sich und flicht (mit mehr Humor, als die Herausgeberin ahnt) weiter am Paratext zu den Büchern der «Kulturkampf-Ikone» (so die Illustrierte «Format») Elfriede Jelinek. Der diesbezügliche Aufwand ist ein noch nicht enden wollender«Ich kann nur mit einem Kissen ohnmächtig gegen den Beton des österreichischen Vergessens hauen, bis das Kissen platzt und mir um die Ohren fliegt», sagte Elfriede Jelinek kürzlich, bevor sie den Heine-Preis in Empfang nahm. Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfriede Jelinek. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als "Nestbeschmutzerin" und "Staatsfeindin" diffamiert wurde, politisch exponiert. Die Reibungen, Debatten und Skandale werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, aber auch ihre Theaterstücke, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle politische Ereignisse reagiert, werden unmittelbar in den Kontext der medialen Berichterstattung gestellt, die Reaktionen auf Jelineks Äußerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild des Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen. Die Dokumentation enthält neben Verzeichnissen aller Aufführungen und Veranstaltungen in Österreich auch eine Gesamtbibliographie der politischen Texte Jelineks. Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Die Nestbeschmutzerin. Jelinek und Österreich Pia Janke Jung und Jung Schriftstellerin Nobelpreisträgerin Österreich Kunst KünstlerInnen Kulturkampf Germanistin Heine-Preis Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Feuillton Literaturkritik Jelinek, Elfriede, Jelinek Reden Schriften Österreich Kultur Politik Zeitgeschichte Mitarbeit Elfriede Jelinek Zusatzinfo zahlr. schw.-w. Abb. Sprache deutsch Maße 240 x 200 mm Einbandart gebunden Literatur Essays Feuilleton Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Interviews Jelinek, Elfriede Reden Schriften Österreich Kultur Wien Austria Politik Zeitgeschehen ISBN-10 3-902144-41-6 / 3902144416 ISBN-13 978-3-902144-41-6 / 9783902144416 Die Reibungen, Debatten und Skandale, die es in Österreich zu Elfriede Jelinek gab, werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Ein erschreckender Umgang mit Kunst und KünslerInnen wird sichtbar. Elfriede Jelineks politische Äußerungen zu Österreich, die in ihren Kontexten aufscheinen, spiegeln die Verfasstheit eines Landes, das vom gesunden Volksempfinden bestimmt wird. Autorenporträt: Pia Janke studierte Germanistik und Theaterwissenschaft. Arbeit als Musiktheater-Dramaturgin u. a. in Athen, Paris und Wien, von 1993 - 1996 an der Oper Bonn. Seit 1996 Assistentin am Institut für Germanistik der Universität Wien. Lehrauftrag. Buchveröffentlichungen.Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfried Jelinek in Österreich. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als Nestbeschmutzerin und Staatsfeindin diffamiert wurde, politisch exponiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre (Demo-)Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle Ereignisse in Österreich reagiert, werden unmittelbar in ihre politischen Kontexte gestellt, die Reaktionen auf Jelinks Außerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild der Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen in Österreich. Entstanden ist die Dokumentation, die auch ein umfassendes Nachschlagewerk ist - so enthält sie neben einem Verzeichnis aller Jelinek-Aufführungen in Österreich zum ersten Mal auch eine Gesamtbibliographie ihrer politischen Texte zu Österreich - im Rahmen eines Projekts am Institut für Germanistik der Universität Wien, an dem 52 StudentInnen mitgearbeitet haben. Elfriede Jelinek, «Kulturkampf-Ikone» Jdl. Die Heimat ist der Nistplatz des Ideologen und der «Nestbeschmutzer» dessen natürlicher Feind. Seit den frühen siebziger Jahren erwirbt sich die Österreicherin Elfriede Jelinek im Genre des rasch erregten Volkszorns Verdienste, jetzt werden sie gewürdigt«Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich» ist ein Kompendium lustvoll pauschaler Österreichanklage, des Leserbriefaufruhrs und der perennierenden Drohung der Schriftstellerin, dem Land die Zuwendung zu entziehen. Das allerdings hat Elfriede Jelinek dann doch nie getan, und so erzählt das von der Germanistin Pia Janke herausgegebene Buch auch die mitunter ermüdende Geschichte eines in Jahrzehnten nicht eben unberechenbar gewordenen Standpunkts. Fest steht der Glaube Elfriede Jelineks an die böse Natur des Österreichischen, willig wird sich ebendieses revanchieren. Man braucht sich und flicht (mit mehr Humor, als die Herausgeberin ahnt) weiter am Paratext zu den Büchern der «Kulturkampf-Ikone» (so die Illustrierte «Format») Elfriede Jelinek. Der diesbezügliche Aufwand ist ein noch nicht enden wollender«Ich kann nur mit einem Kissen ohnmächtig gegen den Beton des österreichischen Vergessens hauen, bis das Kissen platzt und mir um die Ohren fliegt», sagte Elfriede Jelinek kürzlich, bevor sie den Heine-Preis in Empfang nahm. Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfriede Jelinek. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als "Nestbeschmutzerin" und "Staatsfeindin" diffamiert wurde, politisch exponiert. Die Reibungen, Debatten und Skandale werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, aber auch ihre Theaterstücke, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle politische Ereignisse reagiert, werden unmittelbar in den Kontext der medialen Berichterstattung gestellt, die Reaktionen auf Jelineks Äußerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild des Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen. Die Dokumentation enthält neben Verzeichnissen aller Aufführungen und Veranstaltungen in Österreich auch eine Gesamtbibliographie der politischen Texte Jelineks. Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Die Nestbeschmutzerin. Jelinek und Österreich Pia Janke Jung und Jung Schriftstellerin Nobelpreisträgerin Österreich Kunst KünstlerInnen Kulturkampf Germanistin Heine-Preis Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Feuillton Literaturkritik Jelinek, Elfriede, Jelinek Reden Schriften Österreich Kultur Politik Zeitgeschichte Mitarbeit Elfriede Jelinek Zusatzinfo zahlr. schw.-w. Abb. Sprache deutsch Maße 240 x 200 mm Einbandart gebunden Literatur Essays Feuilleton Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Interviews Jelinek, Elfriede Reden Schriften Österreich Kultur Wien Austria Politik Zeitgeschehen ISBN-10 3-902144-41-6 / 3902144416 ISBN-13 978-3-902144-41-6 / 9783902144416, Jung Und Jung Verlag Gmbh, 0<
Die Nestbeschmutzerin. Jelinek und Österreich von Pia Janke Elfriede Jelinek - Taschenbuch
2002, ISBN: 3902144416
Gebundene Ausgabe
Auflage: 1., Aufl. (2002) Softcover 252 S. 24,9 x 20,7 x 2,5 cm Broschiert Zustand: gebraucht - sehr gut, Die Reibungen, Debatten und Skandale, die es in Österreich zu Elfriede Jelinek ga… Mehr…
Auflage: 1., Aufl. (2002) Softcover 252 S. 24,9 x 20,7 x 2,5 cm Broschiert Zustand: gebraucht - sehr gut, Die Reibungen, Debatten und Skandale, die es in Österreich zu Elfriede Jelinek gab, werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Ein erschreckender Umgang mit Kunst und KünslerInnen wird sichtbar. Elfriede Jelineks politische Äußerungen zu Österreich, die in ihren Kontexten aufscheinen, spiegeln die Verfasstheit eines Landes, das vom gesunden Volksempfinden bestimmt wird. Autorenporträt: Pia Janke studierte Germanistik und Theaterwissenschaft. Arbeit als Musiktheater-Dramaturgin u. a. in Athen, Paris und Wien, von 1993 - 1996 an der Oper Bonn. Seit 1996 Assistentin am Institut für Germanistik der Universität Wien. Lehrauftrag. Buchveröffentlichungen.Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfried Jelinek in Österreich. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als Nestbeschmutzerin und Staatsfeindin diffamiert wurde, politisch exponiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre (Demo-)Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle Ereignisse in Österreich reagiert, werden unmittelbar in ihre politischen Kontexte gestellt, die Reaktionen auf Jelinks Außerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild der Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen in Österreich. Entstanden ist die Dokumentation, die auch ein umfassendes Nachschlagewerk ist - so enthält sie neben einem Verzeichnis aller Jelinek-Aufführungen in Österreich zum ersten Mal auch eine Gesamtbibliographie ihrer politischen Texte zu Österreich - im Rahmen eines Projekts am Institut für Germanistik der Universität Wien, an dem 52 StudentInnen mitgearbeitet haben. Elfriede Jelinek, «Kulturkampf-Ikone» Jdl. Die Heimat ist der Nistplatz des Ideologen und der «Nestbeschmutzer» dessen natürlicher Feind. Seit den frühen siebziger Jahren erwirbt sich die Österreicherin Elfriede Jelinek im Genre des rasch erregten Volkszorns Verdienste, jetzt werden sie gewürdigt«Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich» ist ein Kompendium lustvoll pauschaler Österreichanklage, des Leserbriefaufruhrs und der perennierenden Drohung der Schriftstellerin, dem Land die Zuwendung zu entziehen. Das allerdings hat Elfriede Jelinek dann doch nie getan, und so erzählt das von der Germanistin Pia Janke herausgegebene Buch auch die mitunter ermüdende Geschichte eines in Jahrzehnten nicht eben unberechenbar gewordenen Standpunkts. Fest steht der Glaube Elfriede Jelineks an die böse Natur des Österreichischen, willig wird sich ebendieses revanchieren. Man braucht sich und flicht (mit mehr Humor, als die Herausgeberin ahnt) weiter am Paratext zu den Büchern der «Kulturkampf-Ikone» (so die Illustrierte «Format») Elfriede Jelinek. Der diesbezügliche Aufwand ist ein noch nicht enden wollender«Ich kann nur mit einem Kissen ohnmächtig gegen den Beton des österreichischen Vergessens hauen, bis das Kissen platzt und mir um die Ohren fliegt», sagte Elfriede Jelinek kürzlich, bevor sie den Heine-Preis in Empfang nahm. Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfriede Jelinek. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als "Nestbeschmutzerin" und "Staatsfeindin" diffamiert wurde, politisch exponiert. Die Reibungen, Debatten und Skandale werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, aber auch ihre Theaterstücke, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle politische Ereignisse reagiert, werden unmittelbar in den Kontext der medialen Berichterstattung gestellt, die Reaktionen auf Jelineks Äußerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild des Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen. Die Dokumentation enthält neben Verzeichnissen aller Aufführungen und Veranstaltungen in Österreich auch eine Gesamtbibliographie der politischen Texte Jelineks. Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Die Nestbeschmutzerin. Jelinek und Österreich Pia Janke Jung und Jung Schriftstellerin Nobelpreisträgerin Österreich Kunst KünstlerInnen Kulturkampf Germanistin Heine-Preis Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Feuillton Literaturkritik Jelinek, Elfriede, Jelinek Reden Schriften Österreich Kultur Politik Zeitgeschichte Mitarbeit Elfriede Jelinek Zusatzinfo zahlr. schw.-w. Abb. Sprache deutsch Maße 240 x 200 mm Einbandart gebunden Literatur Essays Feuilleton Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Interviews Jelinek, Elfriede Reden Schriften Österreich Kultur Wien Austria Politik Zeitgeschehen ISBN-10 3-902144-41-6 / 3902144416 ISBN-13 978-3-902144-41-6 / 9783902144416 Die Reibungen, Debatten und Skandale, die es in Österreich zu Elfriede Jelinek gab, werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Ein erschreckender Umgang mit Kunst und KünslerInnen wird sichtbar. Elfriede Jelineks politische Äußerungen zu Österreich, die in ihren Kontexten aufscheinen, spiegeln die Verfasstheit eines Landes, das vom gesunden Volksempfinden bestimmt wird. Autorenporträt: Pia Janke studierte Germanistik und Theaterwissenschaft. Arbeit als Musiktheater-Dramaturgin u. a. in Athen, Paris und Wien, von 1993 - 1996 an der Oper Bonn. Seit 1996 Assistentin am Institut für Germanistik der Universität Wien. Lehrauftrag. Buchveröffentlichungen.Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfried Jelinek in Österreich. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als Nestbeschmutzerin und Staatsfeindin diffamiert wurde, politisch exponiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre (Demo-)Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle Ereignisse in Österreich reagiert, werden unmittelbar in ihre politischen Kontexte gestellt, die Reaktionen auf Jelinks Außerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild der Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen in Österreich. Entstanden ist die Dokumentation, die auch ein umfassendes Nachschlagewerk ist - so enthält sie neben einem Verzeichnis aller Jelinek-Aufführungen in Österreich zum ersten Mal auch eine Gesamtbibliographie ihrer politischen Texte zu Österreich - im Rahmen eines Projekts am Institut für Germanistik der Universität Wien, an dem 52 StudentInnen mitgearbeitet haben. Elfriede Jelinek, «Kulturkampf-Ikone» Jdl. Die Heimat ist der Nistplatz des Ideologen und der «Nestbeschmutzer» dessen natürlicher Feind. Seit den frühen siebziger Jahren erwirbt sich die Österreicherin Elfriede Jelinek im Genre des rasch erregten Volkszorns Verdienste, jetzt werden sie gewürdigt«Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich» ist ein Kompendium lustvoll pauschaler Österreichanklage, des Leserbriefaufruhrs und der perennierenden Drohung der Schriftstellerin, dem Land die Zuwendung zu entziehen. Das allerdings hat Elfriede Jelinek dann doch nie getan, und so erzählt das von der Germanistin Pia Janke herausgegebene Buch auch die mitunter ermüdende Geschichte eines in Jahrzehnten nicht eben unberechenbar gewordenen Standpunkts. Fest steht der Glaube Elfriede Jelineks an die böse Natur des Österreichischen, willig wird sich ebendieses revanchieren. Man braucht sich und flicht (mit mehr Humor, als die Herausgeberin ahnt) weiter am Paratext zu den Büchern der «Kulturkampf-Ikone» (so die Illustrierte «Format») Elfriede Jelinek. Der diesbezügliche Aufwand ist ein noch nicht enden wollender«Ich kann nur mit einem Kissen ohnmächtig gegen den Beton des österreichischen Vergessens hauen, bis das Kissen platzt und mir um die Ohren fliegt», sagte Elfriede Jelinek kürzlich, bevor sie den Heine-Preis in Empfang nahm. Elfriede Jelinek und Österreich - das ist ein Reizthema ersten Ranges. Politische und mediale Hetze, Stilisierung und Mythisierung bestimmen seit den achtziger Jahren die Auseinandersetzung mit Elfriede Jelinek. Wie keine andere Autorin des Landes sonst hat sich Jelinek, die als "Nestbeschmutzerin" und "Staatsfeindin" diffamiert wurde, politisch exponiert. Die Reibungen, Debatten und Skandale werden hier erstmals in Form von Originaldokumenten präsentiert. Elfriede Jelineks politische Texte, ihre Reden, Statements, Essays und Leserbriefe, aber auch ihre Theaterstücke, in denen sie Stellung bezieht und auf aktuelle politische Ereignisse reagiert, werden unmittelbar in den Kontext der medialen Berichterstattung gestellt, die Reaktionen auf Jelineks Äußerungen umfassend dokumentiert. Wie Stimmen stehen so die einzelnen Haltungen, Meinungen, Urteile und Attacken gegeneinander. Die Auseinandersetzungen, die dokumentiert werden, spiegeln nicht nur die österreichische Zeitgeschichte seit den achtziger Jahren wider, sondern geben auch ein präzises und zugleich erschreckendes Bild des Umgangs mit Kunst und KünstlerInnen. Die Dokumentation enthält neben Verzeichnissen aller Aufführungen und Veranstaltungen in Österreich auch eine Gesamtbibliographie der politischen Texte Jelineks. Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Oftmals werden kritische Autorinnen und Autoren innerhalb eines Landes als unliebsame Elemente gesehen, weil sie auf unangenehme Verhältnisse hinweisen und durch diese Kritik bewusstes Unbehagen erzeugen wollen. Wie extrem diese Auseinandersetzung geführt werden kann, dokumentiert das Buch "Die Nestbeschmutzerin. Elfriede Jelinek & Österreich" in unzähligen gut gegliederten Beispielen und erneut wird ersichtlich, mit welcher Perfidie und welchen Mechanismen die Vertreter der "Österreichischen Gemütlichkeit" gegen kritische Stimmen vorgehen können. Chronologisch angeordnet präsentiert dieses Buch die Debatten, Reibungen und Skandalisierungen rund um die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in Österreich und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur weiteren Analyse der "österreichischen Befindlichkeit". Die Nestbeschmutzerin. Jelinek und Österreich Pia Janke Jung und Jung Schriftstellerin Nobelpreisträgerin Österreich Kunst KünstlerInnen Kulturkampf Germanistin Heine-Preis Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Feuillton Literaturkritik Jelinek, Elfriede, Jelinek Reden Schriften Österreich Kultur Politik Zeitgeschichte Mitarbeit Elfriede Jelinek Zusatzinfo zahlr. schw.-w. Abb. Sprache deutsch Maße 240 x 200 mm Einbandart gebunden Literatur Essays Feuilleton Belletristik Essays Feuillton Literaturkritik Interview Interviews Jelinek, Elfriede Reden Schriften Österreich Kultur Wien Austria Politik Zeitgeschehen ISBN-10 3-902144-41-6 / 3902144416 ISBN-13 978-3-902144-41-6 / 9783902144416 2, [PU:Jung Und Jung Verlag Gmbh]<
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Bibliographische Daten des bestpassenden Buches
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Detailangaben zum Buch - Die Nestbeschmutzerin. Jelinek und Österreich: Jelinek & Österreich
EAN (ISBN-13): 9783902144416
ISBN (ISBN-10): 3902144416
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2002
Herausgeber: Janke, Pia, Jung u. Jung
Buch in der Datenbank seit 2007-06-04T16:53:54+02:00 (Berlin)
Buch zuletzt gefunden am 2025-10-31T16:06:29+01:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 3902144416
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-902144-41-6, 978-3-902144-41-6
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: pia janke, jelinek elfriede, jank
Titel des Buches: nestbeschmutzerin, jelinek österreich, sterreich, die mütze, österreich 2020, oster ferien, österreich 1896 1966, janke, nestbeschmutzer, elfriede jelinek, österreich von, pia, das ist österreich, das österreich buch
Daten vom Verlag:
Autor/in: Pia Janke
Titel: Die Nestbeschmutzerin - Jelinek & Österreich
Verlag: Jung u. Jung
252 Seiten
Gedruckt / Hergestellt in Österreich.
Gewicht: 0,906 kg
Sprache: Deutsch
39,50 € (DE)
39,50 € (AT)
48,20 CHF (CH)
Not available, publisher indicates OP
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BB; GB; Hardcover, Softcover / Belletristik/Essays, Feuilleton, Literaturkritik, Interviews; Literarische Essays; Auseinandersetzen; Journalismus; Elfriede Jelinek; Politik; Jelinek, Elfriede; Verstehen
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