Hölderlin, Friedrich:Hölderlins Tisch aus Tübingen : "Fahrniß". Red.: Thomas Scheuffelen. [eine Veröffentlichung der Arbeitsstelle für Literarische Museen, Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg]. Spuren ; 64.
- gebrauchtes Buch 2004, ISBN: 9783933679888
Marbach am Neckar, Dt. Schillerges, 15 S. : Ill. ; 25 cm; geheftet. Gutes Ex. - Rolf Michaelis zum 70. Geburtstag. // "Evangelisch", sagt der Experte, und er meint das nicht anerkennend: … Mehr…
Marbach am Neckar, Dt. Schillerges, 15 S. : Ill. ; 25 cm; geheftet. Gutes Ex. - Rolf Michaelis zum 70. Geburtstag. // "Evangelisch", sagt der Experte, und er meint das nicht anerkennend: "Barockmanier, aber in Schlichtbauweise. Erstes Drittel 18. Jahrhundert. Schwäbisch. Ländlich." Die Rede ist von einem kleinen Tisch mit nußbaumfurnierter Zarge, gedrechselten Beinen und gekreuzten Stegen; die ursprüngliche Platte fehlt und ist durch eine grobe eichene ersetzt worden. Ein anspruchsloses Stück; eines, wie man es wohl einem Mann ins Zimmer stellen würde, der zu Tobsuchtsanfällen neigt und wertvolleres Mobiliar nur beschädigen würde. Es ist der Tisch, an dem Friedrich Hölderlin in seinem Tübinger Turmzimmer gegessen und auf den er mit der Hand geschlagen hat, "wenn er Streit gehabt - mit seinen Gedanken". Im Mai 1807 entläßt der Leiter der Tübinger Universitätsklinik, Prof. Johann Heinrich Ferdinand Autenrieth, seinen Patienten Hölderlin in die Obhut der Schreinerfamilie Ernst und Elisabetha Zimmer. Der bezieht eine Stube im Zimmerschen Haus am Neckar, genauer im ersten Stock des halbturmartigen Vorbaus, eine kleine, aber sehr helle Stube mit Blick über den Neckar ins Steinlachtal hinaus bis zu den bläulichen Silhouetten von Rammert und Schwäbischer Alb: Orte, unerreichbar für den größten Wanderer unter den Dichtern. Aber schreiben wird er noch in diesem Zimmer, das nur mit Bett, Stuhl, Stehpult, einer Truhe und eben dem Tisch möbliert ist, und die weiten Perspektiven Averden seine Verse prägen; die wenigen erhaltenen Manuskripte aus dem weit umfassenderen Schaffen der Turmzeit bezeugen dies. Doch was bezeugt ein Tisch, mag an ihm auch gegessen, gedacht, gestritten und vielleicht sogar geschrieben worden sein? Woraufhin kann er befragt werden? In welches Bild fügt er sich sinnvoll? ? (S. 2) ISBN 9783933679888Literaturwissenschaft [Deutsche Literatur; Literaturgeschichte; Kulturgeschichte] 2004<
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Wittkop, Gregor:Fahrniß" Hölderlins Tisch aus Tübingen. Spuren 64.
- Taschenbuch 2003, ISBN: 3933679885
[EAN: 9783933679888], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Marbach am Neckar: Deutsche Schillergesellschaft Dezember 2003.], Jacket, 15 S., 1 Karte, 2 Abb., 1 Faksimile. Ein tadelloses Exe… Mehr…
[EAN: 9783933679888], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Marbach am Neckar: Deutsche Schillergesellschaft Dezember 2003.], Jacket, 15 S., 1 Karte, 2 Abb., 1 Faksimile. Ein tadelloses Exemplar. - Aus dem Text: »Evangelisch«, sagt der Experte, und er meint das nicht anerkennend: »Barockmanier, aber in Schlichtbauweise. Erstes Drittel 18. Jahrhundert. Schwäbisch. Ländlich.« Die Rede ist von einem kleinen Tisch mit nußbaumfurnierter Zarge, gedrechselten Beinen und gekreuzten Stegen; die ursprüngliche Platte fehlt und ist durch eine grobe eichene ersetzt worden. Ein anspruchsloses Stück; eines, wie man es wohl einem Mann ins Zimmer stellen würde, der zu Tobsuchtsanfällen neigt und wertvolleres Mobiliar nur beschädigen würde. Es ist der Tisch, an dem Friedrich Hölderlin in seinem Tübinger Turmzimmer gegessen und auf den er mit der Hand geschlagen hat, »wenn er Streit gehabt - mit seinen Gedanken«. Im Mai 1807 entläßt der Leiter der Tübinger Universitätsklinik, Prof. Johann Heinrich Ferdinand Autenrieth, seinen Patienten Hölderlin in die Obhut der Schreinerfamilie Ernst und Elisabetha Zimmer. Der bezieht eine Stube im Zimmerschen Haus am Neckar, genauer im ersten Stock des halbturmartigen Vorbaus, eine kleine, aber sehr helle Stube mit Blick über den Neckar ins Steinlachtal hinaus bis zu den bläulichen Silhouetten von Rammert und Schwäbischer Alb: Orte, unerreichbar für den größten Wanderer unter den Dichtern. Aber schreiben wird er noch in diesem Zimmer, das nur mit Bett, Stuhl, Stehpult, einer Truhe und eben dem Tisch möbliert ist, und die weiten Perspektiven werden seine Verse prägen; die wenigen erhaltenen Manuskripte aus dem weit umfassenderen Schaffen der Turmzeit bezeugen dies. Doch was bezeugt ein Tisch, mag an ihm auch gegessen, gedacht, gestritten und vielleicht sogar geschrieben worden sein? Woraufhin kann er befragt werden? In welches Bild fügt er sich sinnvoll? ISBN 3933679885 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550, Books<
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Wittkop, Gregor:"Fahrniß" Hölderlins Tisch aus Tübingen. Spuren 64.
- gebrauchtes Buch 2003, ISBN: 3933679885
Marbach am Neckar, Deutsche Schillergesellschaft, Dezember, 15 S., 1 Karte, 2 Abb., 1 Faksimile. Originalbroschur. Ein tadelloses Exemplar. - Aus dem Text: »Evangelisch«, sagt der Experte… Mehr…
Marbach am Neckar, Deutsche Schillergesellschaft, Dezember, 15 S., 1 Karte, 2 Abb., 1 Faksimile. Originalbroschur. Ein tadelloses Exemplar. - Aus dem Text: »Evangelisch«, sagt der Experte, und er meint das nicht anerkennend: »Barockmanier, aber in Schlichtbauweise. Erstes Drittel 18. Jahrhundert. Schwäbisch. Ländlich.« Die Rede ist von einem kleinen Tisch mit nußbaumfurnierter Zarge, gedrechselten Beinen und gekreuzten Stegen; die ursprüngliche Platte fehlt und ist durch eine grobe eichene ersetzt worden. Ein anspruchsloses Stück; eines, wie man es wohl einem Mann ins Zimmer stellen würde, der zu Tobsuchtsanfällen neigt und wertvolleres Mobiliar nur beschädigen würde. Es ist der Tisch, an dem Friedrich Hölderlin in seinem Tübinger Turmzimmer gegessen und auf den er mit der Hand geschlagen hat, »wenn er Streit gehabt - mit seinen Gedanken«. Im Mai 1807 entläßt der Leiter der Tübinger Universitätsklinik, Prof. Johann Heinrich Ferdinand Autenrieth, seinen Patienten Hölderlin in die Obhut der Schreinerfamilie Ernst und Elisabetha Zimmer. Der bezieht eine Stube im Zimmerschen Haus am Neckar, genauer im ersten Stock des halbturmartigen Vorbaus, eine kleine, aber sehr helle Stube mit Blick über den Neckar ins Steinlachtal hinaus bis zu den bläulichen Silhouetten von Rammert und Schwäbischer Alb: Orte, unerreichbar für den größten Wanderer unter den Dichtern. Aber schreiben wird er noch in diesem Zimmer, das nur mit Bett, Stuhl, Stehpult, einer Truhe und eben dem Tisch möbliert ist, und die weiten Perspektiven werden seine Verse prägen; die wenigen erhaltenen Manuskripte aus dem weit umfassenderen Schaffen der Turmzeit bezeugen dies. Doch was bezeugt ein Tisch, mag an ihm auch gegessen, gedacht, gestritten und vielleicht sogar geschrieben worden sein? Woraufhin kann er befragt werden? In welches Bild fügt er sich sinnvoll? ISBN 3933679885Literatur 2003<
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Wittkop, Gregor Gfrereis, Heike / Ott, Ulrich / Scheuffelen, Thomas (Hg):Höderlins Tisch aus Tübingen.
- Erstausgabe 2003, ISBN: 9783933679888
[ED: Bro], [PU: Deutsche Schillergesellschaft], Spuren 61; 16 Seiten; Folien-/Transparentumschlag Bibliophiler Druck - noch aus der Vor-Neon-Ästhetik-Zeit der Marbacher...Transparentumsch… Mehr…
[ED: Bro], [PU: Deutsche Schillergesellschaft], Spuren 61; 16 Seiten; Folien-/Transparentumschlag Bibliophiler Druck - noch aus der Vor-Neon-Ästhetik-Zeit der Marbacher...Transparentumschlag - Beilage: Faksimile Gedichthandschrfit P.C. Illustriert - Transparentumschlag - Eine Veröffentlichung der Arbeitsstelle für Literarische Museen, Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg [1] Redaktion: Scheuffelen, Thomas, DE, [SC: 3.00], Sehr gut erhalten, gewerbliches Angebot, Gr. 8° Oktav, 16, [PU: Marbach/Neckar], 1. Auflage, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<
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Wittkop, Gregor Gfrereis, Heike / Ott, Ulrich / Scheuffelen, Thomas (Hg):Höderlins Tisch aus Tübingen.
- gebrauchtes Buch 2003, ISBN: 3933679885
[EAN: 9783933679888], [SC: 3.95], [PU: Deutsche Schillergesellschaft, Marbach/Neckar], SCHÖNE LITERATUR (U.A. VERFOLGUNG, EXIL, INNERE EMIGRATION UND UMFELD), Spuren 61; 16 Seiten; Folien… Mehr…
[EAN: 9783933679888], [SC: 3.95], [PU: Deutsche Schillergesellschaft, Marbach/Neckar], SCHÖNE LITERATUR (U.A. VERFOLGUNG, EXIL, INNERE EMIGRATION UND UMFELD), Spuren 61; 16 Seiten; Folien-/Transparentumschlag Bibliophiler Druck - noch aus der Vor-Neon-Ästhetik-Zeit der Marbacher.Transparentumschlag - Beilage: Faksimile Gedichthandschrfit P.C. Illustriert - Transparentumschlag - Eine Veröffentlichung der Arbeitsstelle für Literarische Museen, Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg [1] Redaktion: Scheuffelen, Thomas;, Books<
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