Peter Corssen:Der Cyprianische Text Der ACTA Apostolorum (Classic Reprint)
- Taschenbuch ISBN: 9780366864041
Paperback, [PU: Forgotten Books], Excerpt from Der Cyprianische Text der Acta Apostolorum Passen wir endlich das Verhältnis von C' zu 74 und den übrigen ins Auge, so ist auch hier in ei… Mehr…
Paperback, [PU: Forgotten Books], Excerpt from Der Cyprianische Text der Acta Apostolorum Passen wir endlich das Verhältnis von C' zu 74 und den übrigen ins Auge, so ist auch hier in einigen Fällen die Entscheidung nicht leicht zu treffen. Im allgemeinen wird man geneigt sein, 0 den Vorrang vor den andern einzuräumen. Aber wie schwankend die Überlieferung des Bibeltextes in den Handschriften Cyprians ist, dafür bieten 3, 6 und 4, 8 - 12 ausreichende Belege, aus denen auch hervorgeht, dafs die 'l'extmriinderung nicht etwa erst unter dem Einflufs der Vulgata begonnen hat. Interessant ist in dieser Beziehung auch 1, 14, wo das c1mrakteristische ct, welches sich sonst nirgends findet, an dem einen Orte alle Handschriften bis auf eine bieten, an der andern aber umgekehrt nur eine einzige es hat, wiihrend es auch die älteste 8 (s. VI - VII) ausgestofsen hat. Daher kann es, auch wo alle Handschriften übereinstimmen, nicht unbedingt sicher scheinen, dafs die übereinstimmend bezeugte Lesart die richtige ist. So spricht gegen das an zwei Orten von allen Handschriften gebotene oratione 1, 14, dafs der Singular überall das gewöhnliche ist, während der Plural sich ganz allein in F findet. Ebenso steht 4, 10 quoniam aufser in b nur noch bei Iremeus, dagegen das quia von 0 fast überall sonst. 4, 8. 10 hat h die altertümliche Form Istrael erhalten, die sich in keiner der Handschriften Cyprians an dieser Stelle findet. Ob 1, 7 das blofse temp1w oder tempus nut tempora, ob e.zsurre.zit oder snne: cit das ursprüngliche ist, möchte ich nicht entscheiden. Einige Varianten von h beruhen lediglich auf nicht ganz sicher gegründeten Vermutungen Bergers. 4, 9 hat Berger ei uns am Ende einer Zeile ergänzt. Die Zahl der ausgefallenen Buchstaben am Ende der Zeilen läfst sich, da die Zeilen nicht alle von gleicher Länge sind, wie oben angedeutet, nicht genau bestimmen. Immerhin aber spricht für die Einführung der Lesart Cyprians ecce nos 7 Buchstaben der Umstand, dafs in den beiden voraufgehenden Zeilen am Ende 8, in der diesen voraufgehenden 9 Buchstaben (darunter zwei 1) mit Sicherheit ergänzt sind. Inbecülis in v. 9 und adstitit in v. 10 sind am Anfang einer Zeile ergänzt. Nun beträgt die Zahl der am Anfang der zwischen den beiden Wörtern liegenden drei Zeilen, und zwar mit voller Sicherheit, ergänzten Buchstaben zweimal 4 und einmal 5. Vorausgesetzt, dafs jedesmal der erste erhaltene Buchstabe hart an dem jetzigen Rande steht, was ich allerdings nicht. Weife, würde sich die Notwendigkeit einer andern Ergänzung ergeben und entsprechend den Lesarten von C das eine Mal inflrmie, die vulgiire Form statt der bei Cyprian überlieferten regelmäfsigen, das andere Mal adstat empfehlen, dies letztere um so mehr, als auch noch das i des folgenden in der Ergänzung angehört. Von wirklichen Differenzen zwischen h und 0 kommt nufser den schon genannten eigentlich nur noch 4, 9 royamas, verschrieben für roganzur, h und interrogamnr C in Betracht. Alles andere erledigt sich leicht. Denn Nazarcm' statt Nazaret 4, 11 ist eine orthographische Variante, nomi fri, 4, 10 kann man als Schreibfehler aus dem blofsen nomine, was 0 hat, erklären, und ebenso wird aedificatis in h 4, 11 als Schreibfehler für acdz'jicabatia anzusehen sein. 3, 6 schwanken die Handschriften Cypriaus selbst zwischen do tibi und übt do, doch steht die ausschlaggebende Handschrift L gegen h. Vergleichen wir dagegen die Handschriften von 0 unter einander, so kommen wir zu dem Resultate, dafs an den zur Vergleichung stehenden Stellen h den cyprianischen Bibeltext treuer bewahrt hat als die Handschriften Cyprians selbst, abgesehen von der einen längst als zuverlässigst erkannten L. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com, Religion: General<