Christentum in Osttimor
- Taschenbuch2011, ISBN: 1158787529, Lieferbar binnen 4-6 Wochen Versandkosten:Versandkostenfrei innerhalb der BRD
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 28 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=1mm, Gew.=59gr, [GR: 25590 - TB/Geschichte/Sonstiges], [SW: - History / Asia / General], Karto… Mehr…
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 28 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=1mm, Gew.=59gr, [GR: 25590 - TB/Geschichte/Sonstiges], [SW: - History / Asia / General], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Quelle: Wikipedia. Seiten: 28. Nicht dargestellt. Kapitel: Martinho da Costa Lopes, Carlos Filipe Ximenes Belo, Bistum Dili, Norberto do Amaral, Bistum Baucau, Bistum Maliana, Alberto Ricardo da Silva, Basílio do Nascimento, José Joaquim Ribeiro. Auszug: Martinho da Costa Lopes (* 1918 in Portugiesisch-Timor; + 27. Februar 1991 in Lissabon, Portugal) war apostolischer Administrator in Dili/Osttimor. Da Costa Lopes wuchs während einer Zeit auf, als die Katholische Kirche in der Kolonie Portugiesisch-Timor eng mit der Kolonialregierung zusammenarbeitete, weniger aber eine Verbindung zur Bevölkerung hatte. 1948 ordinierte er als Priester, nachdem er im Römisch-Katholischen Seminar in Macau graduierte. Viele Jahre war er Priester in Portugiesisch-Timor und zeitweise Mitglied der portugiesischen Nationalversammlung in Lissabon. 1959 war er als Gesandter der portugiesischen Regierung Augenzeuge, als in Viqueque ein Aufstand gegen die portugiesischen Kolonialherren niedergeschlagen wurde und viele Menschen öffentlich hingerichtet wurden. Etwa 1000 Menschen wurden während des Aufstands getötet. 1975 wurde da Costa Lopes Generalvikar vom Bischof von Dili, Dom José Joaquim Ribeiro, als Indonesien das Land besetzte. Zu diesem Zeitpunkt waren nur etwa 30 Prozent in Osttimor katholisch. Nachdem Ribeiro im Mai 1977, bestürzt vom Töten im Land zurücktrat, wurde da Costa Lopes der apostolische Administrator für das Bistum Dili und damit für ganz Osttimor verantwortlich. Er wurde direkt dem Papst unterstellt. Am 7. April verfügte der Vatikan auf Anregung von da Costa Lopes, dass die am weitesten verbreitete einheimische Sprache Tetum zur offiziellen Sprache der katholischen Liturgie in Osttimor wurde. Mehrere Jahre lang versuchte da Costa Lopes mit indonesischen Militärs zusammen Beschuldigungen über Gräueltaten und Hungersnöte aufzunehmen. Schließlich bemerkte er aber, dass seine Beschwerden ignoriert wurden, so dass er 1981 seine Taktik änderte. Er begann seine Beschwerden öffentlich zu machen, indem er Briefe nach Übersee schrieb, die dann in Zeitungen veröffentlicht wurden. Durch die Medien wurde die Weltöffentlichkeit erst auf die Geschehnisse in Osttimor aufmerksam. Da Costa Lopes prangerte vor allem die Zwangsaushebung von 50 Quelle: Wikipedia. Seiten: 28. Nicht dargestellt. Kapitel: Martinho da Costa Lopes, Carlos Filipe Ximenes Belo, Bistum Dili, Norberto do Amaral, Bistum Baucau, Bistum Maliana, Alberto Ricardo da Silva, Basílio do Nascimento, José Joaquim Ribeiro. Auszug: Martinho da Costa Lopes (* 1918 in Portugiesisch-Timor; + 27. Februar 1991 in Lissabon, Portugal) war apostolischer Administrator in Dili/Osttimor. Da Costa Lopes wuchs während einer Zeit auf, als die Katholische Kirche in der Kolonie Portugiesisch-Timor eng mit der Kolonialregierung zusammenarbeitete, weniger aber eine Verbindung zur Bevölkerung hatte. 1948 ordinierte er als Priester, nachdem er im Römisch-Katholischen Seminar in Macau graduierte. Viele Jahre war er Priester in Portugiesisch-Timor und zeitweise Mitglied der portugiesischen Nationalversammlung in Lissabon. 1959 war er als Gesandter der portugiesischen Regierung Augenzeuge, als in Viqueque ein Aufstand gegen die portugiesischen Kolonialherren niedergeschlagen wurde und viele Menschen öffentlich hingerichtet wurden. Etwa 1000 Menschen wurden während des Aufstands getötet. 1975 wurde da Costa Lopes Generalvikar vom Bischof von Dili, Dom José Joaquim Ribeiro, als Indonesien das Land besetzte. Zu diesem Zeitpunkt waren nur etwa 30 Prozent in Osttimor katholisch. Nachdem Ribeiro im Mai 1977, bestürzt vom Töten im Land zurücktrat, wurde da Costa Lopes der apostolische Administrator für das Bistum Dili und damit für ganz Osttimor verantwortlich. Er wurde direkt dem Papst unterstellt. Am 7. April verfügte der Vatikan auf Anregung von da Costa Lopes, dass die am weitesten verbreitete einheimische Sprache Tetum zur offiziellen Sprache der katholischen Liturgie in Osttimor wurde. Mehrere Jahre lang versuchte da Costa Lopes mit indonesischen Militärs zusammen Beschuldigungen über Gräueltaten und Hungersnöte aufzunehmen. Schließlich bemerkte er aber, dass seine Beschwerden ignoriert wurden, so dass er 1981 seine Taktik änderte. Er begann seine Beschwerden öffentlich zu machen, indem er Briefe nach Übersee schrieb, die dann in Zeitungen veröffentlicht wurden. Durch die Medien wurde die Weltöffentlichkeit erst auf die Geschehnisse in Osttimor aufmerksam. Da Costa Lopes prangerte vor allem die Zwangsaushebung von 50<