Cycloheptatrien
- Taschenbuch2011, ISBN: 1158932529, Lieferbar binnen 4-6 Wochen Versandkosten:Versandkostenfrei innerhalb der BRD
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 28 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=1mm, Gew.=50gr, [GR: 26550 - TB/Organische Chemie], [SW: - Science / Chemistry / Organic], Kar… Mehr…
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 28 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=1mm, Gew.=50gr, [GR: 26550 - TB/Organische Chemie], [SW: - Science / Chemistry / Organic], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Quelle: Wikipedia. Seiten: 25. Nicht dargestellt. Kapitel: Colchicin, Tropolone, Demecolcin, Protriptylin, Tropon. Auszug: Colchicin ist ein toxisches Alkaloid aus der Gruppe der Colchicin-Alkaloide und zählt zu den Tropolon-Derivaten. Es gilt als erbgutverändernd. Die Entdeckung und Isolierung des Colchicins wird dem Heidelberger Pharmazeuten Philipp Lorenz Geiger zugeschrieben. Es wurde früher zur Behandlung von Gicht, einer Stoffwechselerkrankung, eingesetzt. Heute kommt es nur noch bei akuten Gichtanfällen oder bei Unverträglichkeit von Alternativen zum Einsatz. ColchiceinColchicin findet sich nicht nur in den Samen der Herbstzeitlose (0,5 %), sondern auch in den Blüten (bis zu 1,8 %), der Knolle (ca. 0,2 %) und den Blättern (0,03 %). Es tritt in Begleitung seines Alkohols (-)-Colchicein auf. Colchicin ist ein so genannter Mitose-Hemmstoff, der die Ausbildung der Spindelfasern hemmt, indem er an freie Mikrotubuli-Untereinheiten bindet und diese nicht mehr für den Spindelfaseraufbau zur Verfügung stehen. Die weiteren Mitose-Vorgänge werden dabei jedoch nicht unterbrochen, sondern durchlaufen nach wie vor sämtliche Mitosephasen sowie die Zellteilung. Wegen des fehlenden Spindelapparates kommt es jedoch nicht zur korrekten äquatorialen Ausrichtung der Chromosomen, wie es in der Metaphase normalerweise der Fall ist. Auch das Aufteilen der Schwesterchromatiden während der Anaphase unterbleibt aufgrund fehlender Spindelfasern. Bei der Teilung entsteht so je eine Zelle mit und eine ohne Zellkern, wobei letztere nicht lebensfähig ist. Die andere Zelle verdoppelt nun in der Interphase die Chromatiden, was zur Polyploidisierung führt. Als Folge sterben tierische Zellen ab, während es bei pflanzlichen Zellen zur Vergrößerung der Zellen kommt, was für die Züchtung von Pflanzenrassen bedeutsam ist. Bei der Erstellung von Karyogrammen werden so Chromosomen gewonnen, die sich lichtmikroskopisch gut beurteilen lassen. Des Weiteren können bei der Erzeugung transgener Pflanzen aus Mikrosporenkolonien durch eine Genomaufdopplung mit Colchicin diploide Individuen erzeugt werden. Diese sind durch die Au Quelle: Wikipedia. Seiten: 25. Nicht dargestellt. Kapitel: Colchicin, Tropolone, Demecolcin, Protriptylin, Tropon. Auszug: Colchicin ist ein toxisches Alkaloid aus der Gruppe der Colchicin-Alkaloide und zählt zu den Tropolon-Derivaten. Es gilt als erbgutverändernd. Die Entdeckung und Isolierung des Colchicins wird dem Heidelberger Pharmazeuten Philipp Lorenz Geiger zugeschrieben. Es wurde früher zur Behandlung von Gicht, einer Stoffwechselerkrankung, eingesetzt. Heute kommt es nur noch bei akuten Gichtanfällen oder bei Unverträglichkeit von Alternativen zum Einsatz. ColchiceinColchicin findet sich nicht nur in den Samen der Herbstzeitlose (0,5 %), sondern auch in den Blüten (bis zu 1,8 %), der Knolle (ca. 0,2 %) und den Blättern (0,03 %). Es tritt in Begleitung seines Alkohols (-)-Colchicein auf. Colchicin ist ein so genannter Mitose-Hemmstoff, der die Ausbildung der Spindelfasern hemmt, indem er an freie Mikrotubuli-Untereinheiten bindet und diese nicht mehr für den Spindelfaseraufbau zur Verfügung stehen. Die weiteren Mitose-Vorgänge werden dabei jedoch nicht unterbrochen, sondern durchlaufen nach wie vor sämtliche Mitosephasen sowie die Zellteilung. Wegen des fehlenden Spindelapparates kommt es jedoch nicht zur korrekten äquatorialen Ausrichtung der Chromosomen, wie es in der Metaphase normalerweise der Fall ist. Auch das Aufteilen der Schwesterchromatiden während der Anaphase unterbleibt aufgrund fehlender Spindelfasern. Bei der Teilung entsteht so je eine Zelle mit und eine ohne Zellkern, wobei letztere nicht lebensfähig ist. Die andere Zelle verdoppelt nun in der Interphase die Chromatiden, was zur Polyploidisierung führt. Als Folge sterben tierische Zellen ab, während es bei pflanzlichen Zellen zur Vergrößerung der Zellen kommt, was für die Züchtung von Pflanzenrassen bedeutsam ist. Bei der Erstellung von Karyogrammen werden so Chromosomen gewonnen, die sich lichtmikroskopisch gut beurteilen lassen. Des Weiteren können bei der Erzeugung transgener Pflanzen aus Mikrosporenkolonien durch eine Genomaufdopplung mit Colchicin diploide Individuen erzeugt werden. Diese sind durch die Au<