Denkmal in Nürnberg
- Taschenbuch2011, ISBN: 1158934955
Gebundene Ausgabe
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 28 Seiten, L=230mm, B=154mm, H=10mm, Gew.=56gr, [GR: 27430 - TB/Politikwissenschaft], [SW: - Political Science / Public Polic… Mehr…
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 28 Seiten, L=230mm, B=154mm, H=10mm, Gew.=56gr, [GR: 27430 - TB/Politikwissenschaft], [SW: - Political Science / Public Policy / City Planning & Urban Development], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Quelle: Wikipedia. Seiten: 26. Nicht dargestellt. Kapitel: Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmal, Ludwig-Eisenbahn-Denkmal, Straße der Menschenrechte, Willy-Brandt-Denkmal, Albrecht-Dürer-Denkmal, Synagogendenkmal, Martin-Behaim-Denkmal, Hans-Sachs-Denkmal. Auszug: Das Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmal vor der Egidienkirche am Egidienplatz in Nürnberg wurde 14. November 1905 enthüllt. Das Reiterstandbild wurde, nach einem von Syrius Eberle begonnenen und nach dessen Tod 1903 von Wilhelm von Rümann fertiggestellten Entwurf von Ernst Lenz in Nürnberg gegossen. Syrius Eberle hatte sich in einem 1895 durchgeführten Künstlerwettbewerb durchgesetzt. Den Anstoß zu diesem Denkmal gab Bürgermeister Otto Stromer von Reichenbach. Die Finanzierung erfolgte aus einem städtischen Kunstfond und öffentlichen Sammlungen und einer hohen zweckgebundenen Zuwendung von Ludwig Ritter von Gerngroß. Das Reiterstandbild Wilhelm I., das einzige dieser Größe in Bayern, war seinerzeit durchaus ein Politikum. Die Huldigung des preußischen Hohenzollernkaisers und Gründers des zweiten Deutschen Kaiserreichs durch ein überlebensgroßes Reiterbild in exponierter Innenstadtlage auf dem Egidienberg wurde im überwiegend evangelischen Nürnberg und seinem jahrhundertelang von den Hohenzollern beherrschten und nachhaltig kulturell geprägten Umland durchaus auch demonstrativ als Hinwendung zum Deutschen Reich und damit als Distanzierung vom Königreich Bayern, dem Nürnberg erst 1809 zugefallen war und dabei zur einfachen 'Provinzstadt' herabgestuft wurde, verstanden. Insbesondere ab 1871 wurde Preußen in weiten Teilen Frankens als 'kulturelle Schutzmacht' gegen die empfundene umfassende Vereinnahmung in das zentralistisch organisierte Bayern angesehen. Diese Intention wird besonders vor dem Hintergrund deutlich, dass es in Nürnberg kein Denkmal für einen bayerischen König gibt und gab; nur dem frankenfreundlich gesinnten Prinzregenten Luitpold wurde außerhalb der Altstadt auf dem verkehrsreichen Bahnhofsplatz ein erheblich kleineres Denkmal gesetzt. Die gesamtdeutsch fühlenden Stifter trugen dem überwiegenden Selbstverständnis der Bürgerschaft der vormaligen Reichs- und Kaiserstadt Nürnberg Rechnung und wollten damit im zweiten Kaiserreich auch an die Tradition der Kaiserstad Quelle: Wikipedia. Seiten: 26. Nicht dargestellt. Kapitel: Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmal, Ludwig-Eisenbahn-Denkmal, Straße der Menschenrechte, Willy-Brandt-Denkmal, Albrecht-Dürer-Denkmal, Synagogendenkmal, Martin-Behaim-Denkmal, Hans-Sachs-Denkmal. Auszug: Das Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmal vor der Egidienkirche am Egidienplatz in Nürnberg wurde 14. November 1905 enthüllt. Das Reiterstandbild wurde, nach einem von Syrius Eberle begonnenen und nach dessen Tod 1903 von Wilhelm von Rümann fertiggestellten Entwurf von Ernst Lenz in Nürnberg gegossen. Syrius Eberle hatte sich in einem 1895 durchgeführten Künstlerwettbewerb durchgesetzt. Den Anstoß zu diesem Denkmal gab Bürgermeister Otto Stromer von Reichenbach. Die Finanzierung erfolgte aus einem städtischen Kunstfond und öffentlichen Sammlungen und einer hohen zweckgebundenen Zuwendung von Ludwig Ritter von Gerngroß. Das Reiterstandbild Wilhelm I., das einzige dieser Größe in Bayern, war seinerzeit durchaus ein Politikum. Die Huldigung des preußischen Hohenzollernkaisers und Gründers des zweiten Deutschen Kaiserreichs durch ein überlebensgroßes Reiterbild in exponierter Innenstadtlage auf dem Egidienberg wurde im überwiegend evangelischen Nürnberg und seinem jahrhundertelang von den Hohenzollern beherrschten und nachhaltig kulturell geprägten Umland durchaus auch demonstrativ als Hinwendung zum Deutschen Reich und damit als Distanzierung vom Königreich Bayern, dem Nürnberg erst 1809 zugefallen war und dabei zur einfachen 'Provinzstadt' herabgestuft wurde, verstanden. Insbesondere ab 1871 wurde Preußen in weiten Teilen Frankens als 'kulturelle Schutzmacht' gegen die empfundene umfassende Vereinnahmung in das zentralistisch organisierte Bayern angesehen. Diese Intention wird besonders vor dem Hintergrund deutlich, dass es in Nürnberg kein Denkmal für einen bayerischen König gibt und gab; nur dem frankenfreundlich gesinnten Prinzregenten Luitpold wurde außerhalb der Altstadt auf dem verkehrsreichen Bahnhofsplatz ein erheblich kleineres Denkmal gesetzt. Die gesamtdeutsch fühlenden Stifter trugen dem überwiegenden Selbstverständnis der Bürgerschaft der vormaligen Reichs- und Kaiserstadt Nürnberg Rechnung und wollten damit im zweiten Kaiserreich auch an die Tradition der Kaiserstad<
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Denkmal in Nürnberg, Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmal, Ludwig-Eisenbahn-Denkmal, Straße der Menschenrechte, Willy-Brandt-Denkmal, Albrecht-Dürer-Denkmal, Synagogendenkmal, Martin-Behaim-Denkmal, Hans-Sachs-Denkmal
- gebunden oder broschiert2011, ISBN: 9781158934959
[ED: Kartoniert / Broschiert], [PU: Books LLC, Reference Series], Neuware, sofort lieferbar. Rechnung mit MwSt. Quelle: Wikipedia. Seiten: 26. Nicht dargestellt. Kapitel: Kaiser-Wilhelm-I… Mehr…
[ED: Kartoniert / Broschiert], [PU: Books LLC, Reference Series], Neuware, sofort lieferbar. Rechnung mit MwSt. Quelle: Wikipedia. Seiten: 26. Nicht dargestellt. Kapitel: Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmal, Ludwig-Eisenbahn-Denkmal, Straße der Menschenrechte, Willy-Brandt-Denkmal, Albrecht-Dürer-Denkmal, Synagogendenkmal, Martin-Behaim-Denkmal, Hans-Sachs-Denkmal. Auszug: Das Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmal vor der Egidienkirche am Egidienplatz in Nürnberg wurde 14. November 1905 enthüllt. Das Reiterstandbild wurde, nach einem von Syrius Eberle begonnenen und nach dessen Tod 1903 von Wilhelm von Rümann fertiggestellten Entwurf von Ernst Lenz in Nürnberg gegossen. Syrius Eberle hatte sich in einem 1895 durchgeführten Künstlerwettbewerb durchgesetzt. Den Anstoß zu diesem Denkmal gab Bürgermeister Otto Stromer von Reichenbach. Die Finanzierung erfolgte aus einem städtischen Kunstfond und öffentlichen Sammlungen und einer hohen zweckgebundenen Zuwendung von Ludwig Ritter von Gerngroß. Das Reiterstandbild Wilhelm I., das einzige dieser Größe in Bayern, war seinerzeit durchaus ein Politikum. Die Huldigung des preußischen Hohenzollernkaisers und Gründers des zweiten Deutschen Kaiserreichs durch ein überlebensgroßes Reiterbild in exponierter Innenstadtlage auf dem Egidienberg wurde im überwiegend evangelischen Nürnberg und seinem jahrhundertelang von den Hohenzollern beherrschten und nachhaltig kulturell geprägten Umland durchaus auch demonstrativ als Hinwendung zum Deutschen Reich und damit als Distanzierung vom Königreich Bayern, dem Nürnberg erst 1809 zugefallen war und dabei zur einfachen 'Provinzstadt' herabgestuft wurde, verstanden. Insbesondere ab 1871 wurde Preußen in weiten Teilen Frankens als 'kulturelle Schutzmacht' gegen die empfundene umfassende Vereinnahmung in das zentralistisch organisierte Bayern angesehen. Diese Intention wird besonders vor dem Hintergrund deutlich, dass es in Nürnberg kein Denkmal für einen bayerischen König gibt und gab nur dem frankenfreundlich gesinnten Prinzregenten Luitpold wurde außerhalb der Altstadt auf dem verkehrsreichen Bahnhofsplatz ein erheblich kleineres Denkmal gesetzt. Die gesamtdeutsch fühlenden Stifter trugen dem überwiegenden Selbstverständnis der Bürgerschaft der vormaligen Reichs- und Kaiserstadt Nürnberg Rechnung und wollten damit im zweiten Kaiserreich auch an die Tradition der Kaiserstad, [SC: 2.50]<
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Denkmal in Nürnberg
- gebunden oder broschiert2011, ISBN: 1158934955
[EAN: 9781158934959], Neubuch, [PU: General Books], POLITICAL SCIENCE / PUBLIC POLICY CITY PLANNING & URBAN DEVELOPMENT, - Quelle: Wikipedia. Seiten: 26. Nicht dargestellt. Kapitel: Kaise… Mehr…
[EAN: 9781158934959], Neubuch, [PU: General Books], POLITICAL SCIENCE / PUBLIC POLICY CITY PLANNING & URBAN DEVELOPMENT, - Quelle: Wikipedia. Seiten: 26. Nicht dargestellt. Kapitel: Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmal, Ludwig-Eisenbahn-Denkmal, Straße der Menschenrechte, Willy-Brandt-Denkmal, Albrecht-Dürer-Denkmal, Synagogendenkmal, Martin-Behaim-Denkmal, Hans-Sachs-Denkmal. Auszug: Das Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmal vor der Egidienkirche am Egidienplatz in Nürnberg wurde 14. November 1905 enthüllt. Das Reiterstandbild wurde, nach einem von Syrius Eberle begonnenen und nach dessen Tod 1903 von Wilhelm von Rümann fertiggestellten Entwurf von Ernst Lenz in Nürnberg gegossen. Syrius Eberle hatte sich in einem 1895 durchgeführten Künstlerwettbewerb durchgesetzt. Den Anstoß zu diesem Denkmal gab Bürgermeister Otto Stromer von Reichenbach. Die Finanzierung erfolgte aus einem städtischen Kunstfond und öffentlichen Sammlungen und einer hohen zweckgebundenen Zuwendung von Ludwig Ritter von Gerngroß. Das Reiterstandbild Wilhelm I., das einzige dieser Größe in Bayern, war seinerzeit durchaus ein Politikum. Die Huldigung des preußischen Hohenzollernkaisers und Gründers des zweiten Deutschen Kaiserreichs durch ein überlebensgroßes Reiterbild in exponierter Innenstadtlage auf dem Egidienberg wurde im überwiegend evangelischen Nürnberg und seinem jahrhundertelang von den Hohenzollern beherrschten und nachhaltig kulturell geprägten Umland durchaus auch demonstrativ als Hinwendung zum Deutschen Reich und damit als Distanzierung vom Königreich Bayern, dem Nürnberg erst 1809 zugefallen war und dabei zur einfachen 'Provinzstadt' herabgestuft wurde, verstanden. Insbesondere ab 1871 wurde Preußen in weiten Teilen Frankens als 'kulturelle Schutzmacht' gegen die empfundene umfassende Vereinnahmung in das zentralistisch organisierte Bayern angesehen. Diese Intention wird besonders vor dem Hintergrund deutlich, dass es in Nürnberg kein Denkmal für einen bayerischen König gibt und gab; nur dem frankenfreundlich gesinnten Prinzregenten Luitpold wurde außerhalb der Altstadt auf dem verkehrsreichen Bahnhofsplatz ein erheblich kleineres Denkmal gesetzt. Die gesamtdeutsch fühlenden Stifter trugen dem überwiegenden Selbstverständnis der Bürgerschaft der vormaligen Reichs- und Kaiserstadt Nürnberg Rechnung und wollten damit im zweiten Kaiserreich auch an die Tradition der Kaiserstad<
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Denkmal in Nürnberg
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[ED: Taschenbuch], [PU: Books LLC, Reference Series], - Quelle: Wikipedia. Seiten: 26. Nicht dargestellt. Kapitel: Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmal, Ludwig-Eisenbahn-Denkmal, Straße der Menschen… Mehr…
[ED: Taschenbuch], [PU: Books LLC, Reference Series], - Quelle: Wikipedia. Seiten: 26. Nicht dargestellt. Kapitel: Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmal, Ludwig-Eisenbahn-Denkmal, Straße der Menschenrechte, Willy-Brandt-Denkmal, Albrecht-Dürer-Denkmal, Synagogendenkmal, Martin-Behaim-Denkmal, Hans-Sachs-Denkmal. Auszug: Das Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmal vor der Egidienkirche am Egidienplatz in Nürnberg wurde 14. November 1905 enthüllt. Das Reiterstandbild wurde, nach einem von Syrius Eberle begonnenen und nach dessen Tod 1903 von Wilhelm von Rümann fertiggestellten Entwurf von Ernst Lenz in Nürnberg gegossen. Syrius Eberle hatte sich in einem 1895 durchgeführten Künstlerwettbewerb durchgesetzt. Den Anstoß zu diesem Denkmal gab Bürgermeister Otto Stromer von Reichenbach. Die Finanzierung erfolgte aus einem städtischen Kunstfond und öffentlichen Sammlungen und einer hohen zweckgebundenen Zuwendung von Ludwig Ritter von Gerngroß. Das Reiterstandbild Wilhelm I., das einzige dieser Größe in Bayern, war seinerzeit durchaus ein Politikum. Die Huldigung des preußischen Hohenzollernkaisers und Gründers des zweiten Deutschen Kaiserreichs durch ein überlebensgroßes Reiterbild in exponierter Innenstadtlage auf dem Egidienberg wurde im überwiegend evangelischen Nürnberg und seinem jahrhundertelang von den Hohenzollern beherrschten und nachhaltig kulturell geprägten Umland durchaus auch demonstrativ als Hinwendung zum Deutschen Reich und damit als Distanzierung vom Königreich Bayern, dem Nürnberg erst 1809 zugefallen war und dabei zur einfachen 'Provinzstadt' herabgestuft wurde, verstanden. Insbesondere ab 1871 wurde Preußen in weiten Teilen Frankens als 'kulturelle Schutzmacht' gegen die empfundene umfassende Vereinnahmung in das zentralistisch organisierte Bayern angesehen. Diese Intention wird besonders vor dem Hintergrund deutlich, dass es in Nürnberg kein Denkmal für einen bayerischen König gibt und gab nur dem frankenfreundlich gesinnten Prinzregenten Luitpold wurde außerhalb der Altstadt auf dem verkehrsreichen Bahnhofsplatz ein erheblich kleineres Denkmal gesetzt. Die gesamtdeutsch fühlenden Stifter trugen dem überwiegenden Selbstverständnis der Bürgerschaft der vormaligen Reichs- und Kaiserstadt Nürnberg Rechnung und wollten damit im zweiten Kaiserreich auch an die Tradition der Kaiserstad, [SC: 0.00]<
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