Ehrenbürger Von Emmerich Am Rhein
- Taschenbuch2011, ISBN: 1158949766, Lieferbar binnen 4-6 Wochen Versandkosten:Versandkostenfrei innerhalb der BRD
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 28 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=1mm, Gew.=54gr, [GR: 26100 - TB/Naturwissenschaften/Technik allg.], [SW: - Science / History],… Mehr…
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 28 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=1mm, Gew.=54gr, [GR: 26100 - TB/Naturwissenschaften/Technik allg.], [SW: - Science / History], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Quelle: Wikipedia. Seiten: 26. Nicht dargestellt. Kapitel: Eugen Reintjes, Wilhelm Pieper, Maximilian Freiherr Lochner von Hüttenbach, Carl von Gimborn, Eduard Zeck, Bernhard Sprickmann Kerkerinck, Jakob Troost, Max Ostermayer. Auszug: Eugen Reintjes (* 29. Februar 1884 in Emmerich; + 13. April 1966 in Hameln) war ein niederländischer Fabrikant sowie Förderer des Sports und der Gesundheitsfürsorge. Sein aus den Niederlanden stammender Vater Theodor Reintjes gründete im Jahre 1879 einen Maschinenbaubetrieb in Emmerich am Rhein, dem im Jahre 1898 eine eigene Gießerei angegliedert wurde. Örtlich bedingt bekam er Verbindung zum Schiffbau. In der Folgezeit wurde aus dem Maschinenbaubetrieb ein Spezialbetrieb für Schiffsschrauben, Wellenanlagen und Schiffsdrucklagern. Nachdem Eugen Reintjes auf der technischen Hochschule in Hagen ein Ingenieursexamen absolviert hatte, übernahm er 1912 den Betrieb seines Vaters. In jener Zeit, als der Schiffsantrieb mit der Ablösung des Dampfmaschinenantriebs durch den Dieselmotor in eine neue Phase der Entwicklung trat, war es dem jungen Unternehmer und Ingenieur geglückt, nach eigenen Plänen und Konstruktionen Getriebe für den Schiffsantrieb zu entwickeln und zu bauen. Im Jahre 1929 wurde das erste Schiffsgetriebe für eine Barkasse nach Hamburg geliefert. Reintjes suchte nach neuen Wegen auf dem Schiffsantriebsektor. So wurden in seinem Werk auch Verstellpropelleranlagen gebaut. Im Zweiten Weltkrieg wurde sein Unternehmen ein Rüstungsbetrieb, der 630 Mitarbeiter in seiner Geschoßdreherei beschäftigte. Reintjes durfte während des Krieges seine Fabrik nicht mehr betreten, da sie kriegswichtiges Gerät herstellte, und er als Ausländer spionageverdächtig war. Seine Entwicklung für hydraulisch schaltende Wendegetriebe wurde Reintjes nach Kriegsende von den Holländern als Feindbegünstigung angelastet, weshalb er in Holland zu eineinviertel Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Dieser Umstand dürfte eine erhebliche Rolle bei der Entscheidung für den dauerhaften Unternehmensstandort Deutschland gespielt haben. Bei einem Luftangriff wurden am 7. Oktober 1944 sämtliche Werksgebäude in Emmerich zerstört. Auch die Konstruktionsunterlagen fielen den Bomben zum Opfer. Mit Unterstützung Quelle: Wikipedia. Seiten: 26. Nicht dargestellt. Kapitel: Eugen Reintjes, Wilhelm Pieper, Maximilian Freiherr Lochner von Hüttenbach, Carl von Gimborn, Eduard Zeck, Bernhard Sprickmann Kerkerinck, Jakob Troost, Max Ostermayer. Auszug: Eugen Reintjes (* 29. Februar 1884 in Emmerich; + 13. April 1966 in Hameln) war ein niederländischer Fabrikant sowie Förderer des Sports und der Gesundheitsfürsorge. Sein aus den Niederlanden stammender Vater Theodor Reintjes gründete im Jahre 1879 einen Maschinenbaubetrieb in Emmerich am Rhein, dem im Jahre 1898 eine eigene Gießerei angegliedert wurde. Örtlich bedingt bekam er Verbindung zum Schiffbau. In der Folgezeit wurde aus dem Maschinenbaubetrieb ein Spezialbetrieb für Schiffsschrauben, Wellenanlagen und Schiffsdrucklagern. Nachdem Eugen Reintjes auf der technischen Hochschule in Hagen ein Ingenieursexamen absolviert hatte, übernahm er 1912 den Betrieb seines Vaters. In jener Zeit, als der Schiffsantrieb mit der Ablösung des Dampfmaschinenantriebs durch den Dieselmotor in eine neue Phase der Entwicklung trat, war es dem jungen Unternehmer und Ingenieur geglückt, nach eigenen Plänen und Konstruktionen Getriebe für den Schiffsantrieb zu entwickeln und zu bauen. Im Jahre 1929 wurde das erste Schiffsgetriebe für eine Barkasse nach Hamburg geliefert. Reintjes suchte nach neuen Wegen auf dem Schiffsantriebsektor. So wurden in seinem Werk auch Verstellpropelleranlagen gebaut. Im Zweiten Weltkrieg wurde sein Unternehmen ein Rüstungsbetrieb, der 630 Mitarbeiter in seiner Geschoßdreherei beschäftigte. Reintjes durfte während des Krieges seine Fabrik nicht mehr betreten, da sie kriegswichtiges Gerät herstellte, und er als Ausländer spionageverdächtig war. Seine Entwicklung für hydraulisch schaltende Wendegetriebe wurde Reintjes nach Kriegsende von den Holländern als Feindbegünstigung angelastet, weshalb er in Holland zu eineinviertel Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Dieser Umstand dürfte eine erhebliche Rolle bei der Entscheidung für den dauerhaften Unternehmensstandort Deutschland gespielt haben. Bei einem Luftangriff wurden am 7. Oktober 1944 sämtliche Werksgebäude in Emmerich zerstört. Auch die Konstruktionsunterlagen fielen den Bomben zum Opfer. Mit Unterstützung<