Ethnie in Bolivien
- Taschenbuch2011, ISBN: 1158961960, Lieferbar binnen 4-6 Wochen Versandkosten:Versandkostenfrei innerhalb der BRD
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 36 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=2mm, Gew.=68gr, [GR: 25590 - TB/Geschichte/Sonstiges], [SW: - History / Latin America / Genera… Mehr…
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 36 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=2mm, Gew.=68gr, [GR: 25590 - TB/Geschichte/Sonstiges], [SW: - History / Latin America / General], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Quelle: Wikipedia. Seiten: 35. Nicht dargestellt. Kapitel: Aymara, Quechua, Kallawaya, Wichí, Ayoreo, Yuracaré, Guarayos. Auszug: Quechuas oder Quechua-Indianer, in Ecuador Kichwa ist eine Sammelbezeichnung für die Angehörigen der Ethnien, deren Muttersprache das Quechua (bzw. eine der Quechua-Sprachen) ist. Die Eigenbezeichnung der Menschen, die Quechua sprechen, lautet Runakuna ("Menschen"; in Junín und Teilen von Ancash: Nunakuna; Einzahl: Runa bzw. Nuna). Kichwa-Indianerin (Puruhá), Ecuador, Gegend von Alausí (Provinz Chimborazo) Quechua-Indianer aus Conchucos (Ancash), Peru Terrassen in den AndenDie Sprecher der Quechua-Sprache, insgesamt ca. 9-14 Millionen in Peru, Bolivien, Ecuador, Kolumbien und Argentinien, haben bisher keine oder kaum eine gemeinsame Identität entwickelt. Die verschiedenen Quechua-Varianten unterscheiden sich zum Teil so stark, dass keine gegenseitige Verständigung möglich ist. Zu beachten ist, dass Quechua nicht nur von den Inkas gesprochen wurde, sondern z. T. auch von langjährigen Feinden des Inka-Reiches, so z. B. den Huanca (Wanka-Quechua ist eine noch heute im Raum Huancayo gesprochene Quechua-Variante), den Chanka (Chanca - Dialekt von Ayacucho) oder den Kañari (Cañar) in Ecuador. Das Quechua wurde von einigen dieser Völker, so den Wanka, bereits vor den Inkas in Cusco gesprochen, während andere Völker, insbesondere in Bolivien, aber auch in Ecuador, die Quechua-Sprache erst in der Inkazeit oder sogar erst danach übernahmen. In Peru wurde Quechua unter der Militärregierung Juan Velasco Alvarados 1969 zur zweiten Amtssprache erklärt. In neuester Zeit gibt es Tendenzen einer Nationenbildung bei den Quechuasprachigen besonders in Ecuador (Kichwa), aber auch in Bolivien, wo die sprachlichen Unterschiede im Vergleich zu Peru nur gering sind. Ausdruck dessen ist z. B. die Dachorganisation der Kichwa-Völker in Ecuador, ECUARUNARI (Ecuador Runakunapak Rikcharimuy). Doch auch einige christliche Organisationen (z. B. das evangelikale Radio HCJB, la "Voz de los Andes") sprechen von einem "Quichua-Volk". In Bolivien wiederum taucht der Begriff "Quechua-Nation" z. B. im Na Quelle: Wikipedia. Seiten: 35. Nicht dargestellt. Kapitel: Aymara, Quechua, Kallawaya, Wichí, Ayoreo, Yuracaré, Guarayos. Auszug: Quechuas oder Quechua-Indianer, in Ecuador Kichwa ist eine Sammelbezeichnung für die Angehörigen der Ethnien, deren Muttersprache das Quechua (bzw. eine der Quechua-Sprachen) ist. Die Eigenbezeichnung der Menschen, die Quechua sprechen, lautet Runakuna ("Menschen"; in Junín und Teilen von Ancash: Nunakuna; Einzahl: Runa bzw. Nuna). Kichwa-Indianerin (Puruhá), Ecuador, Gegend von Alausí (Provinz Chimborazo) Quechua-Indianer aus Conchucos (Ancash), Peru Terrassen in den AndenDie Sprecher der Quechua-Sprache, insgesamt ca. 9-14 Millionen in Peru, Bolivien, Ecuador, Kolumbien und Argentinien, haben bisher keine oder kaum eine gemeinsame Identität entwickelt. Die verschiedenen Quechua-Varianten unterscheiden sich zum Teil so stark, dass keine gegenseitige Verständigung möglich ist. Zu beachten ist, dass Quechua nicht nur von den Inkas gesprochen wurde, sondern z. T. auch von langjährigen Feinden des Inka-Reiches, so z. B. den Huanca (Wanka-Quechua ist eine noch heute im Raum Huancayo gesprochene Quechua-Variante), den Chanka (Chanca - Dialekt von Ayacucho) oder den Kañari (Cañar) in Ecuador. Das Quechua wurde von einigen dieser Völker, so den Wanka, bereits vor den Inkas in Cusco gesprochen, während andere Völker, insbesondere in Bolivien, aber auch in Ecuador, die Quechua-Sprache erst in der Inkazeit oder sogar erst danach übernahmen. In Peru wurde Quechua unter der Militärregierung Juan Velasco Alvarados 1969 zur zweiten Amtssprache erklärt. In neuester Zeit gibt es Tendenzen einer Nationenbildung bei den Quechuasprachigen besonders in Ecuador (Kichwa), aber auch in Bolivien, wo die sprachlichen Unterschiede im Vergleich zu Peru nur gering sind. Ausdruck dessen ist z. B. die Dachorganisation der Kichwa-Völker in Ecuador, ECUARUNARI (Ecuador Runakunapak Rikcharimuy). Doch auch einige christliche Organisationen (z. B. das evangelikale Radio HCJB, la "Voz de los Andes") sprechen von einem "Quichua-Volk". In Bolivien wiederum taucht der Begriff "Quechua-Nation" z. B. im Na<