Finnischer Dialekt
- Taschenbuch2011, ISBN: 1158974094, Lieferbar binnen 4-6 Wochen Versandkosten:Versandkostenfrei innerhalb der BRD
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 32 Seiten, L=231mm, B=156mm, H=2mm, Gew.=65gr, [GR: 25610 - TB/Sprachwissenschaft/Allg. u. vergl. Sprachwiss.], [SW: - Langua… Mehr…
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 32 Seiten, L=231mm, B=156mm, H=2mm, Gew.=65gr, [GR: 25610 - TB/Sprachwissenschaft/Allg. u. vergl. Sprachwiss.], [SW: - Language Arts & Disciplines / Linguistics], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Quelle: Wikipedia. Seiten: 31. Nicht dargestellt. Kapitel: Helsinki-Slang, Südwestfinnische Dialekte, Meänkieli, Savo-Dialekte, Südösterbottnischer Dialekt, Häme-Dialekte, Peräpohjola-Dialekte, Mittel- und nordösterbottnische Dialekte. Auszug: Helsinki-Slang (Stadin slangi) ist eine lokale umgangssprachliche Variante der finnischen Sprache, die hauptsächlich in der finnischen Hauptstadt Helsinki gesprochen wird. Der Helsinki-Slang basiert auf der finnischen Umgangssprache (puhekieli), ist aber durch eine große Anzahl von Ausdrücken mit nicht-finnischer Etymologie geprägt, die alltägliche Substantive, Verben und Adjektive ersetzen. Die Wurzeln des Helsinki-Slang gehen bis in die 1880er Jahre zurück, als die Bewohner Helsinkis je etwa zur Hälfte finnisch- und schwedischsprachig waren und sich während des raschen Wachstums der Stadt zur Zeit der Industrialisierung verstärkt die Notwendigkeit der umgangssprachlichen Kommunikation zwischen Sprechern verschiedener Sprachen ergab. Daher stammen ältere Slangwörter hauptsächlich aus dem Schwedischen - etwa drei Viertel der "alten" Slangwörter sind schwedischen Ursprungs, ca. 5% kommen aus dem Russischen (das Großfürstentum Finnland gehörte damals zu Russland) und der Rest aus dem Finnischen. Vereinzelt kommen auch Wörter aus anderen Sprachen vor, z. B. slaafaminen vom deutschen Schlafen. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis etwa zum Winterkrieg war der Slang in den Arbeitervierteln Helsinkis allgemein verbreitet, und es gab stadtteilspezifische Varianten, insbesondere zwischen dem "proletarischen" Norden und dem "bürgerlichen" Süden der Stadt. In den 1950er Jahren wandelte sich der Helsinki-Slang zu einem Phänomen der Jugendkultur und diente vor allem unter männlichen Jugendlichen als Gruppensprache und Ausdruck der Rebellion gegen die ältere Generation. Er wird aber heute auch von weiblichen Jugendlichen benutzt, so dass keine geschlechtsspezifischen Unterschiede mehr bestehen. Der Helsinki-Slang ist nach wie vor in erster Linie eine jugendsprachliche Erscheinung. Bis heute haftet ihm ein "tough guy"-Image an, auch wenn er dank verstärkter Präsenz in den Medien, als Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen und nach dem Erscheinen mehrerer Slang-Wört Quelle: Wikipedia. Seiten: 31. Nicht dargestellt. Kapitel: Helsinki-Slang, Südwestfinnische Dialekte, Meänkieli, Savo-Dialekte, Südösterbottnischer Dialekt, Häme-Dialekte, Peräpohjola-Dialekte, Mittel- und nordösterbottnische Dialekte. Auszug: Helsinki-Slang (Stadin slangi) ist eine lokale umgangssprachliche Variante der finnischen Sprache, die hauptsächlich in der finnischen Hauptstadt Helsinki gesprochen wird. Der Helsinki-Slang basiert auf der finnischen Umgangssprache (puhekieli), ist aber durch eine große Anzahl von Ausdrücken mit nicht-finnischer Etymologie geprägt, die alltägliche Substantive, Verben und Adjektive ersetzen. Die Wurzeln des Helsinki-Slang gehen bis in die 1880er Jahre zurück, als die Bewohner Helsinkis je etwa zur Hälfte finnisch- und schwedischsprachig waren und sich während des raschen Wachstums der Stadt zur Zeit der Industrialisierung verstärkt die Notwendigkeit der umgangssprachlichen Kommunikation zwischen Sprechern verschiedener Sprachen ergab. Daher stammen ältere Slangwörter hauptsächlich aus dem Schwedischen - etwa drei Viertel der "alten" Slangwörter sind schwedischen Ursprungs, ca. 5% kommen aus dem Russischen (das Großfürstentum Finnland gehörte damals zu Russland) und der Rest aus dem Finnischen. Vereinzelt kommen auch Wörter aus anderen Sprachen vor, z. B. slaafaminen vom deutschen Schlafen. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis etwa zum Winterkrieg war der Slang in den Arbeitervierteln Helsinkis allgemein verbreitet, und es gab stadtteilspezifische Varianten, insbesondere zwischen dem "proletarischen" Norden und dem "bürgerlichen" Süden der Stadt. In den 1950er Jahren wandelte sich der Helsinki-Slang zu einem Phänomen der Jugendkultur und diente vor allem unter männlichen Jugendlichen als Gruppensprache und Ausdruck der Rebellion gegen die ältere Generation. Er wird aber heute auch von weiblichen Jugendlichen benutzt, so dass keine geschlechtsspezifischen Unterschiede mehr bestehen. Der Helsinki-Slang ist nach wie vor in erster Linie eine jugendsprachliche Erscheinung. Bis heute haftet ihm ein "tough guy"-Image an, auch wenn er dank verstärkter Präsenz in den Medien, als Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen und nach dem Erscheinen mehrerer Slang-Wört<