Forschungsturm
- Taschenbuch2011, ISBN: 1158985290, Lieferbar binnen 4-6 Wochen Versandkosten:Versandkostenfrei innerhalb der BRD
Gebundene Ausgabe
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 28 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=1mm, Gew.=59gr, [GR: 25610 - TB/Sprachwissenschaft/Allg. u. vergl. Sprachwiss.], [SW: - Langua… Mehr…
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 28 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=1mm, Gew.=59gr, [GR: 25610 - TB/Sprachwissenschaft/Allg. u. vergl. Sprachwiss.], [SW: - Language Arts & Disciplines / Linguistics], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Quelle: Wikipedia. Seiten: 28. Nicht dargestellt. Kapitel: Fallturm Bremen, Messturm, BREN-Tower, Sonnenbeobachtungsturm Meudon, Bombenturm, Zündhütle, KNMI-Messmast Cabauw. Auszug: Der Fallturm Bremen des Zentrums für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) ist ein in Europa einzigartiger Fallturm in Bremen, der die Möglichkeit zu erdgebundenen Experimenten unter kurzzeitiger Schwerelosigkeit bietet. Der Fallturm Bremen hat eine 123 Meter hohe, evakuierte Fallröhre, in der eine Fallkapsel 4,74 Sekunden lang herunterfällt. Während dieser Zeit herrscht in der Kapsel Schwerelosigkeit. Der freie Fall kann durch Verwendung eines Katapults auf fast 10 Sekunden verlängert werden. Die Kapsel fällt in einen Auffangbehälter, der mit stecknadelkopfgroßen Schaumpolystyrolkugeln gefüllt ist. Der gesamte Turm, der aus einem zylindrischen Stahlbetonschaft mit einer kegelförmigen Spitze besteht, ist 146 Meter hoch. Innerhalb des Turms befindet sich als freistehende Stahlröhre der eigentliche Fallraum, der so von den windbedingten Schwankungen der Außenhülle entkoppelt ist. Dieser Fallraum wird für die Fallexperimente auf ca. 10Pa evakuiert. Anstatt die Kapsel im luftleeren Raum fallen zu lassen, könnte die Luftreibung auch durch einen zusätzlichen Antrieb kompensiert werden, um genau die Erdbeschleunigung zu erreichen. Selbst eine Anlage ohne mechanische Bauteile, etwa im Sinne einer senkrechten Magnetschwebebahn, hätte jedoch das Problem von durch den Fahrtwind erzeugten Geräuschen und Vibrationen, die empfindliche Experimente stören würden. Prinzipiell würde es genügen, nur den unteren und oberen Teil (ohne Verwendung des Katapults) bei der Vor- bzw. Nachbereitung der Experimente zu belüften. Es wird jedoch die ganze 123 m lange Röhre für jedes Experiment neu evakuiert. Zwar gibt es oben ein Ventil mit 2 m Durchmesser. Da unten jedoch wegen eines Sicherheitsabstandes zur fallenden Kapsel ein Ventil mit 4 m Durchmesser erforderlich wäre, hat man aus Kostengründen darauf verzichtet. Trotz des hohen Stromverbrauchs ist es offenbar wirtschaftlicher, die komplette Röhre 1,5 Stunden lang zu evakuieren. Ein Katapult, das sich 12 Meter unter dem Quelle: Wikipedia. Seiten: 28. Nicht dargestellt. Kapitel: Fallturm Bremen, Messturm, BREN-Tower, Sonnenbeobachtungsturm Meudon, Bombenturm, Zündhütle, KNMI-Messmast Cabauw. Auszug: Der Fallturm Bremen des Zentrums für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) ist ein in Europa einzigartiger Fallturm in Bremen, der die Möglichkeit zu erdgebundenen Experimenten unter kurzzeitiger Schwerelosigkeit bietet. Der Fallturm Bremen hat eine 123 Meter hohe, evakuierte Fallröhre, in der eine Fallkapsel 4,74 Sekunden lang herunterfällt. Während dieser Zeit herrscht in der Kapsel Schwerelosigkeit. Der freie Fall kann durch Verwendung eines Katapults auf fast 10 Sekunden verlängert werden. Die Kapsel fällt in einen Auffangbehälter, der mit stecknadelkopfgroßen Schaumpolystyrolkugeln gefüllt ist. Der gesamte Turm, der aus einem zylindrischen Stahlbetonschaft mit einer kegelförmigen Spitze besteht, ist 146 Meter hoch. Innerhalb des Turms befindet sich als freistehende Stahlröhre der eigentliche Fallraum, der so von den windbedingten Schwankungen der Außenhülle entkoppelt ist. Dieser Fallraum wird für die Fallexperimente auf ca. 10Pa evakuiert. Anstatt die Kapsel im luftleeren Raum fallen zu lassen, könnte die Luftreibung auch durch einen zusätzlichen Antrieb kompensiert werden, um genau die Erdbeschleunigung zu erreichen. Selbst eine Anlage ohne mechanische Bauteile, etwa im Sinne einer senkrechten Magnetschwebebahn, hätte jedoch das Problem von durch den Fahrtwind erzeugten Geräuschen und Vibrationen, die empfindliche Experimente stören würden. Prinzipiell würde es genügen, nur den unteren und oberen Teil (ohne Verwendung des Katapults) bei der Vor- bzw. Nachbereitung der Experimente zu belüften. Es wird jedoch die ganze 123 m lange Röhre für jedes Experiment neu evakuiert. Zwar gibt es oben ein Ventil mit 2 m Durchmesser. Da unten jedoch wegen eines Sicherheitsabstandes zur fallenden Kapsel ein Ventil mit 4 m Durchmesser erforderlich wäre, hat man aus Kostengründen darauf verzichtet. Trotz des hohen Stromverbrauchs ist es offenbar wirtschaftlicher, die komplette Röhre 1,5 Stunden lang zu evakuieren. Ein Katapult, das sich 12 Meter unter dem<