Gottheit Der Inka
- Taschenbuch2011, ISBN: 1159029660, Lieferbar binnen 4-6 Wochen Versandkosten:Versandkostenfrei innerhalb der BRD
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 28 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=1mm, Gew.=59gr, [GR: 25590 - TB/Geschichte/Sonstiges], [SW: - History / World], Kartoniert/Bro… Mehr…
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 28 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=1mm, Gew.=59gr, [GR: 25590 - TB/Geschichte/Sonstiges], [SW: - History / World], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Quelle: Wikipedia. Seiten: 28. Nicht dargestellt. Kapitel: Pachamama, Viracocha, Pachakamaq, Inti, Mama Ocllo, Mama Killa, Supay. Auszug: Für die Völker der Anden ist Pachamama oder Mama Pacha die als weibliche Gottheit verehrte, personifizierte Mutter Erde und somit die Gottheit, die Leben in vielfacher Hinsicht schenkt. Die Erde hat die Merkmale einer Mutter. Sie nährt, schützt und ist zu ritueller Kommunikation fähig. Sie ist Vermittlerin zwischen Oberwelt und Unterwelt. Die Aymara und Quechua verehren die Pachamama als omnipotente Göttin, die allen Kreaturen das Leben schenkt und sie nährt. Pachamama wird heute als Faktor für Identität, sozialen Widerstand und als Hoffnung auf ein umfassenderes Leben angesehen. 2008 wurde Pachamama neben Sumak kawsay (gutes oder harmonisches Leben) als ein Grundprinzip in die neue Verfassung von Ecuador aufgenommen. Es ist zu unterscheiden zwischen Pacha als ein eher geschlechtsloses Prinzip für das universale kosmische Gefüge, wie es von den Indigenen verstanden wurde, und der weiblichen Götter-Personifizierung, wie sie im Verlauf der europäischen Eroberung durch die Verknüpfung des Prinzips mit dem christlichen Marienkult in zahlreiche Formen des Pachamama-Kultes mündete. Ursprünglich ist "pacha" der Punkt, der Zeit und Raum verbindet, und meint damit die Gesamtheit des Seins, die Totalität. Doch "pacha" kann aufgeschlüsselt werden in drei Seinsebenen: Auf der räumlichen Ebene heißen die zwei sich zunächst gegenüberstehenden Dimensionen im Aymara alaxpacha - die Oberwelt (Himmel in der christlichen Vorstellung) (hananpacha im Quechua) - und manqhapacha - die Unterwelt (Hölle in der christlichen Vorstellung) (ukhupacha). In der andinen Kosmologie gibt es nicht die Vorstellung von absolut gut oder absolut schlecht. Alles hat alles in sich. Das gesamte Leben der Andenbewohner ist darauf ausgerichtet, ein ständiges Gleichgewicht (taypi/chawpi) (s.u.) zwischen den Gegensätzen zu schaffen. Arbeit, Gebete, Feste und Riten haben zum Ziel, dieses Gleichgewicht wieder herzustellen. So wie die Natur aus komplementären Gegensätzen besteht, bestehen auch jeder Mensch und auc Quelle: Wikipedia. Seiten: 28. Nicht dargestellt. Kapitel: Pachamama, Viracocha, Pachakamaq, Inti, Mama Ocllo, Mama Killa, Supay. Auszug: Für die Völker der Anden ist Pachamama oder Mama Pacha die als weibliche Gottheit verehrte, personifizierte Mutter Erde und somit die Gottheit, die Leben in vielfacher Hinsicht schenkt. Die Erde hat die Merkmale einer Mutter. Sie nährt, schützt und ist zu ritueller Kommunikation fähig. Sie ist Vermittlerin zwischen Oberwelt und Unterwelt. Die Aymara und Quechua verehren die Pachamama als omnipotente Göttin, die allen Kreaturen das Leben schenkt und sie nährt. Pachamama wird heute als Faktor für Identität, sozialen Widerstand und als Hoffnung auf ein umfassenderes Leben angesehen. 2008 wurde Pachamama neben Sumak kawsay (gutes oder harmonisches Leben) als ein Grundprinzip in die neue Verfassung von Ecuador aufgenommen. Es ist zu unterscheiden zwischen Pacha als ein eher geschlechtsloses Prinzip für das universale kosmische Gefüge, wie es von den Indigenen verstanden wurde, und der weiblichen Götter-Personifizierung, wie sie im Verlauf der europäischen Eroberung durch die Verknüpfung des Prinzips mit dem christlichen Marienkult in zahlreiche Formen des Pachamama-Kultes mündete. Ursprünglich ist "pacha" der Punkt, der Zeit und Raum verbindet, und meint damit die Gesamtheit des Seins, die Totalität. Doch "pacha" kann aufgeschlüsselt werden in drei Seinsebenen: Auf der räumlichen Ebene heißen die zwei sich zunächst gegenüberstehenden Dimensionen im Aymara alaxpacha - die Oberwelt (Himmel in der christlichen Vorstellung) (hananpacha im Quechua) - und manqhapacha - die Unterwelt (Hölle in der christlichen Vorstellung) (ukhupacha). In der andinen Kosmologie gibt es nicht die Vorstellung von absolut gut oder absolut schlecht. Alles hat alles in sich. Das gesamte Leben der Andenbewohner ist darauf ausgerichtet, ein ständiges Gleichgewicht (taypi/chawpi) (s.u.) zwischen den Gegensätzen zu schaffen. Arbeit, Gebete, Feste und Riten haben zum Ziel, dieses Gleichgewicht wieder herzustellen. So wie die Natur aus komplementären Gegensätzen besteht, bestehen auch jeder Mensch und auc<