Individuelles Nashorn
- Taschenbuch2011, ISBN: 1159064571, Lieferbar binnen 4-6 Wochen Versandkosten:Versandkostenfrei innerhalb der BRD
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 36 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=2mm, Gew.=64gr, [GR: 25500 - TB/Geschichte], [SW: - History / Europe / Germany], Kartoniert/Br… Mehr…
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 36 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=2mm, Gew.=64gr, [GR: 25500 - TB/Geschichte], [SW: - History / Europe / Germany], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Quelle: Wikipedia. Seiten: 33. Nicht dargestellt. Kapitel: Clara, Rhinocerus, Cornelius I., Ebun. Auszug: Clara (* 1738 in Bengalen; + 14. April 1758 in London) war ein zahmes weibliches Panzernashorn, das Mitte des 18. Jahrhunderts in einer siebzehnjährigen Ausstellungstour durch Europa berühmt wurde. Es betrat 1741 in Rotterdam europäischen Boden und war das erste Rhinozeros in Europa, das nachweislich seine Ankunft um viele Jahre überlebte. Clara wurde 1738 im Alter von ungefähr einem Monat von Jan Albert Sichterman aufgenommen, nachdem ihre Mutter von indischen Jägern getötet worden war. Sichterman war Direktor der Niederländischen Ostindien-Kompanie in Bengalen. Clara wurde zahm und durfte sich frei in und um Sichtermans Residenz bewegen. 1740, als das Tier zu groß zu werden begann für den Aufenthalt in einem Haushalt, verkaufte Sichterman das Nashorn an Douwe Jansz. Mout, Kapitän der Knappenhof, der mit ihm in die Niederlande zurückkehrte. Den Versuch, ein solches Tier auf dem Seeweg nach Europa zu transportieren, hatten nur wenige Exemplare in den Jahrhunderten zuvor überlebt. Clara überstand, wie berichtet wird, die Reise an Bord des Segelschiffes gut. Das Nashorn war noch nicht ausgewachsen und von klein an gewöhnt an die Umgebung von Menschen sowie an Tabakgenuss, Bier und Orangen im Hause Sichtermans. Mit Heu versorgt, ließ es sich von der Besatzung durch entsprechende zusätzliche Gaben ruhigstellen. Am 22. Juli 1741 erreichte Clara auf der Knabenhoe Rotterdam. Die Seltenheit des Tiers in Europa könnte Douwe Mout bewogen haben, Clara zur Schau zu stellen. Beschreibungen sprachen zuweilen davon, das Nashorn könne hundert Jahre alt werden, so dass sich ihm eine sichere Verdienstmöglichkeit zu eröffnen schien. Belegt in den Archiven der Stadt Leiden in Holland ist sein Rücktritt aus der niederländischen Ostindien-Kompanie im Jahr 1741. Clara, das Nashorn, 1742. Stich von Jan WandelaarIn Leiden entstanden zwei Stiche von Clara, angefertigt von Jan Wandelaar, die erst 1747 im Anatomie-Atlas Tabulae sceleti et musculorum corporis humani des Bernhard Siegfried Albin Quelle: Wikipedia. Seiten: 33. Nicht dargestellt. Kapitel: Clara, Rhinocerus, Cornelius I., Ebun. Auszug: Clara (* 1738 in Bengalen; + 14. April 1758 in London) war ein zahmes weibliches Panzernashorn, das Mitte des 18. Jahrhunderts in einer siebzehnjährigen Ausstellungstour durch Europa berühmt wurde. Es betrat 1741 in Rotterdam europäischen Boden und war das erste Rhinozeros in Europa, das nachweislich seine Ankunft um viele Jahre überlebte. Clara wurde 1738 im Alter von ungefähr einem Monat von Jan Albert Sichterman aufgenommen, nachdem ihre Mutter von indischen Jägern getötet worden war. Sichterman war Direktor der Niederländischen Ostindien-Kompanie in Bengalen. Clara wurde zahm und durfte sich frei in und um Sichtermans Residenz bewegen. 1740, als das Tier zu groß zu werden begann für den Aufenthalt in einem Haushalt, verkaufte Sichterman das Nashorn an Douwe Jansz. Mout, Kapitän der Knappenhof, der mit ihm in die Niederlande zurückkehrte. Den Versuch, ein solches Tier auf dem Seeweg nach Europa zu transportieren, hatten nur wenige Exemplare in den Jahrhunderten zuvor überlebt. Clara überstand, wie berichtet wird, die Reise an Bord des Segelschiffes gut. Das Nashorn war noch nicht ausgewachsen und von klein an gewöhnt an die Umgebung von Menschen sowie an Tabakgenuss, Bier und Orangen im Hause Sichtermans. Mit Heu versorgt, ließ es sich von der Besatzung durch entsprechende zusätzliche Gaben ruhigstellen. Am 22. Juli 1741 erreichte Clara auf der Knabenhoe Rotterdam. Die Seltenheit des Tiers in Europa könnte Douwe Mout bewogen haben, Clara zur Schau zu stellen. Beschreibungen sprachen zuweilen davon, das Nashorn könne hundert Jahre alt werden, so dass sich ihm eine sichere Verdienstmöglichkeit zu eröffnen schien. Belegt in den Archiven der Stadt Leiden in Holland ist sein Rücktritt aus der niederländischen Ostindien-Kompanie im Jahr 1741. Clara, das Nashorn, 1742. Stich von Jan WandelaarIn Leiden entstanden zwei Stiche von Clara, angefertigt von Jan Wandelaar, die erst 1747 im Anatomie-Atlas Tabulae sceleti et musculorum corporis humani des Bernhard Siegfried Albin<