Kampfkunst (Afrika)
- Taschenbuch2011, ISBN: 1159080631
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 24 Seiten, L=227mm, B=156mm, H=7mm, Gew.=53gr, [GR: 24470 - TB/Kampfsport/Selbstverteidigung], [SW: - Sports & Recreation / M… Mehr…
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 24 Seiten, L=227mm, B=156mm, H=7mm, Gew.=53gr, [GR: 24470 - TB/Kampfsport/Selbstverteidigung], [SW: - Sports & Recreation / Martial Arts & Self-Defense], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Quelle: Wikipedia. Seiten: 24. Nicht dargestellt. Kapitel: Donga-Kampf, Gambisches Wrestling, Moringue, NíGolo, Ägyptischer Stockkampf, Bassula, El Matreg. Auszug: Der Donga-Kampf ist ein Ritual des Surma-Volkes in Äthiopien und im angrenzenden Sudan. Der Donga-Kampf dient einerseits als Sport und Mannesritual, andererseits werden damit auch ernsthafte Konflikte ausgetragen. Bei einem Donga-Kampf werden die empfindlichen Körperteile in Gras oder heute auch in allerlei Helme und Schütze aus Zivilisationsabfällen gehüllt, meist jedoch werden die Hände und Ellbogen durch schmale Schilde aus geflochtenem Gras geschützt. Mit einem zwei bis drei Meter langen Stock wird versucht, den Gegner durch Schläge und Hebel in die Knie zu zwingen und/oder kampfunfähig zu machen. Ein Gegner, der am Boden liegt, darf nicht mehr geschlagen werden. Wenn der Anlass des Kampfes sportlicher Natur und nicht Streit ist, stehen sich Mann um Mann solange im Zweikampf gegenüber, bis zuletzt nur noch die zwei besten den Sieg unter sich ausmachen. Oft nehmen bis zu 50 Männer an den Zweikämpfen teil. Neulinge, die bereits zu Beginn ausscheiden, werden innerhalb ihres Volkes trotzdem als mutige Krieger anerkannt. Dass ein Kampf nicht tödlich ausgeht, darüber wachen ein Schiedsrichter und die versammelte Männergemeinschaft. Harte Strafen erwarten einen Mann jedoch, der seinen Gegner tötet. Die Strafe zieht den Verlust seines ganzen Besitzes sowie die Verbannung des überlebenden Kontrahenten und seiner gesamten Familie nach sich. Todesfälle kommen manchmal vor, Knochenbrüche und Verlust von Körperteilen wie etwa Augen und Finger sind jedoch häufiger. Das Ritual des Donga-Kampfes hat zwei praktische Hintergründe: Zum einen können junge Männer so ihren Aggressionen freien Lauf lassen, ohne den überlebenswichtigen Gruppenfrieden zu gefährden, zum anderen dient der Kampf der Brautwerbung. Vor allem in Monaten nach der Ernte, wo Nahrung im Überfluss vorhanden ist und nicht viel Arbeit zu tun ist, sind Donga-Kämpfe häufig. Oft treffen sich zwei Dorfgemeinschaften und kämpfen gegeneinander. An den Vorbereitungen eines Donga-Kampfes nimmt jeweils das ganze Dorf teil. D Quelle: Wikipedia. Seiten: 24. Nicht dargestellt. Kapitel: Donga-Kampf, Gambisches Wrestling, Moringue, NíGolo, Ägyptischer Stockkampf, Bassula, El Matreg. Auszug: Der Donga-Kampf ist ein Ritual des Surma-Volkes in Äthiopien und im angrenzenden Sudan. Der Donga-Kampf dient einerseits als Sport und Mannesritual, andererseits werden damit auch ernsthafte Konflikte ausgetragen. Bei einem Donga-Kampf werden die empfindlichen Körperteile in Gras oder heute auch in allerlei Helme und Schütze aus Zivilisationsabfällen gehüllt, meist jedoch werden die Hände und Ellbogen durch schmale Schilde aus geflochtenem Gras geschützt. Mit einem zwei bis drei Meter langen Stock wird versucht, den Gegner durch Schläge und Hebel in die Knie zu zwingen und/oder kampfunfähig zu machen. Ein Gegner, der am Boden liegt, darf nicht mehr geschlagen werden. Wenn der Anlass des Kampfes sportlicher Natur und nicht Streit ist, stehen sich Mann um Mann solange im Zweikampf gegenüber, bis zuletzt nur noch die zwei besten den Sieg unter sich ausmachen. Oft nehmen bis zu 50 Männer an den Zweikämpfen teil. Neulinge, die bereits zu Beginn ausscheiden, werden innerhalb ihres Volkes trotzdem als mutige Krieger anerkannt. Dass ein Kampf nicht tödlich ausgeht, darüber wachen ein Schiedsrichter und die versammelte Männergemeinschaft. Harte Strafen erwarten einen Mann jedoch, der seinen Gegner tötet. Die Strafe zieht den Verlust seines ganzen Besitzes sowie die Verbannung des überlebenden Kontrahenten und seiner gesamten Familie nach sich. Todesfälle kommen manchmal vor, Knochenbrüche und Verlust von Körperteilen wie etwa Augen und Finger sind jedoch häufiger. Das Ritual des Donga-Kampfes hat zwei praktische Hintergründe: Zum einen können junge Männer so ihren Aggressionen freien Lauf lassen, ohne den überlebenswichtigen Gruppenfrieden zu gefährden, zum anderen dient der Kampf der Brautwerbung. Vor allem in Monaten nach der Ernte, wo Nahrung im Überfluss vorhanden ist und nicht viel Arbeit zu tun ist, sind Donga-Kämpfe häufig. Oft treffen sich zwei Dorfgemeinschaften und kämpfen gegeneinander. An den Vorbereitungen eines Donga-Kampfes nimmt jeweils das ganze Dorf teil. D<