Kirchengebäude in Der Ukraine
- Taschenbuch2011, ISBN: 1159091579, Lieferbar binnen 4-6 Wochen Versandkosten:Versandkostenfrei innerhalb der BRD
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 28 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=1mm, Gew.=54gr, [GR: 25500 - TB/Geschichte], [SW: - History / Europe / Eastern], Kartoniert/Br… Mehr…
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 28 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=1mm, Gew.=54gr, [GR: 25500 - TB/Geschichte], [SW: - History / Europe / Eastern], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Quelle: Wikipedia. Seiten: 26. Nicht dargestellt. Kapitel: St. Paul, Boim-Kapelle, Verklärungskathedrale, Lateinische Kathedrale Mariae Himmelfahrt, Alexander-Newski-Kathedrale, Sankt-Georgs-Kathedrale, Wladimirkathedrale. Auszug: St. Paul ist eine lutherische Kirche in Odessa. Sie war nach St. Petersburg und Moskau die drittgrößte lutherische Kirche im Russischen Reich außerhalb der Ostseeprovinzen. Das 1976 durch Brandstiftung zerstörte Gebäude wurde seit 2005 als Kirche und Deutsches Zentrum St. Paul wieder aufgebaut und 2010 eingeweiht. Die Kosten in Höhe von 7,1 Millionen Euro wurden größtenteils von der bayrischen Landeskirche getragen. Um 1801 fanden die ersten lutherischen Gottesdienste in Odessa statt, und 1803 kam mit Johann Heinrich Pfersdorff der erste lutherische Pastor in die Kolonie Großliebenthal. Die Stadtgemeinde konstituierte sich 1811 und berief ihren ersten eigenen Pfarrer. 1827 wurde die erste Kirche im neo-klassizistischen Stil am höchsten Punkt der Stadt gebaut und nach dem Apostel Paulus von Tarsus benannt. Um sie herum entstanden ein Lehrerseminar, ein Grundschule, eine sechsklassige Deutsche Realschule St. Pauli sowie ein Altersheim; später kamen noch Armen- und Waisenhaus sowie Wohnhäuser für Pastoren, Lehrer und den Kantor hinzu. Um den Platzbedarf der ständig wachsenden Gemeinde zu befriedigen, die 1895 schon 7000 Mitglieder zählte, entstand 1896/97 ein völliger Neubau der Kirche unter der Leitung des Architekten Hermann K. Scheurembrandt. Das imposante Kirchengebäude im neuromanischen Stil hatte ein Fassungsvermögen von 1200 Menschen. Der Glockenturm war damals der höchste Turm der Stadt. Die Kirche erhielt eine Orgel der Firma Walcker. Nach der Übernahme Odessas durch die Bolschewiken wurde 1922 das Altarsilber der Kirche beschlagnahmt. In den folgenden Jahren kam das kirchliche Leben durch die antireligiöse Politik Stalins fast ganz zum Erliegen. Der Pfarrer Karl Vogt wurde 1937 verhaftet und kam 1943 in einem Arbeitslager um. 23 Mitglieder der Gemeinde wurden im Oktober 1941 erschossen, darunter Theophil Richter, der Kantor der Gemeinde und Vater des Pianisten Swjatoslaw Richter. In den 1950er Jahren wurde die Kirche zunächst als Fernsehstudio genutzt und ab Quelle: Wikipedia. Seiten: 26. Nicht dargestellt. Kapitel: St. Paul, Boim-Kapelle, Verklärungskathedrale, Lateinische Kathedrale Mariae Himmelfahrt, Alexander-Newski-Kathedrale, Sankt-Georgs-Kathedrale, Wladimirkathedrale. Auszug: St. Paul ist eine lutherische Kirche in Odessa. Sie war nach St. Petersburg und Moskau die drittgrößte lutherische Kirche im Russischen Reich außerhalb der Ostseeprovinzen. Das 1976 durch Brandstiftung zerstörte Gebäude wurde seit 2005 als Kirche und Deutsches Zentrum St. Paul wieder aufgebaut und 2010 eingeweiht. Die Kosten in Höhe von 7,1 Millionen Euro wurden größtenteils von der bayrischen Landeskirche getragen. Um 1801 fanden die ersten lutherischen Gottesdienste in Odessa statt, und 1803 kam mit Johann Heinrich Pfersdorff der erste lutherische Pastor in die Kolonie Großliebenthal. Die Stadtgemeinde konstituierte sich 1811 und berief ihren ersten eigenen Pfarrer. 1827 wurde die erste Kirche im neo-klassizistischen Stil am höchsten Punkt der Stadt gebaut und nach dem Apostel Paulus von Tarsus benannt. Um sie herum entstanden ein Lehrerseminar, ein Grundschule, eine sechsklassige Deutsche Realschule St. Pauli sowie ein Altersheim; später kamen noch Armen- und Waisenhaus sowie Wohnhäuser für Pastoren, Lehrer und den Kantor hinzu. Um den Platzbedarf der ständig wachsenden Gemeinde zu befriedigen, die 1895 schon 7000 Mitglieder zählte, entstand 1896/97 ein völliger Neubau der Kirche unter der Leitung des Architekten Hermann K. Scheurembrandt. Das imposante Kirchengebäude im neuromanischen Stil hatte ein Fassungsvermögen von 1200 Menschen. Der Glockenturm war damals der höchste Turm der Stadt. Die Kirche erhielt eine Orgel der Firma Walcker. Nach der Übernahme Odessas durch die Bolschewiken wurde 1922 das Altarsilber der Kirche beschlagnahmt. In den folgenden Jahren kam das kirchliche Leben durch die antireligiöse Politik Stalins fast ganz zum Erliegen. Der Pfarrer Karl Vogt wurde 1937 verhaftet und kam 1943 in einem Arbeitslager um. 23 Mitglieder der Gemeinde wurden im Oktober 1941 erschossen, darunter Theophil Richter, der Kantor der Gemeinde und Vater des Pianisten Swjatoslaw Richter. In den 1950er Jahren wurde die Kirche zunächst als Fernsehstudio genutzt und ab<