Intersexueller
- Taschenbuch2011, ISBN: 1159117411, Lieferbar binnen 4-6 Wochen Versandkosten:Versandkostenfrei innerhalb der BRD
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 32 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=2mm, Gew.=64gr, [GR: 26780 - TB/Genetik/Gentechnologie], [SW: - Science / Life Sciences / Gene… Mehr…
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 32 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=2mm, Gew.=64gr, [GR: 26780 - TB/Genetik/Gentechnologie], [SW: - Science / Life Sciences / Genetics & Genomics], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Quelle: Wikipedia. Seiten: 32. Nicht dargestellt. Kapitel: Dora Ratjen, Karl M. Baer, Ewa Klobukowska, Erik Schinegger, Stanislawa Walasiewicz, Herculine Barbin, Santhi Soundarajan. Auszug: Dora Ratjen (* 20. November 1918 in Bremen; + 22. April 2008); später Heinrich Ratjen, Rufname Heinz; war ein intersexueller deutscher Leichtathlet, der bis 1938 als Frau sportlich aktiv war. 1936 nahm er an den Olympischen Spielen in Berlin am Hochsprungwettbewerb der Damen teil und erreichte Platz 4. 1938 sprang er Frauen-Weltrekord und wurde Europameisterin. Im selben Jahr endete seine sportliche Karriere, als sein wahres Geschlecht entdeckt wurde. Angaben über Ratjens Biographie sind spärlich und zum Teil widersprüchlich, lediglich der Sektion für Sexualmedizin des Universitätsklinikums Kiel liegen Ermittlungsunterlagen aus den Jahren 1938 und 1939 vor. 1938 gab diesen Unterlagen zufolge Vater Heinrich Ratjen der Polizei zu Protokoll, dass bei der Geburt die äußeren Geschlechtsorgane seines Kindes einem Geschlecht nicht eindeutig zuordbar gewesen waren. Da die Eltern jedoch den Angaben der Hebamme trauten, das Geschlecht sei weiblich, wurde Ratjen als Mädchen erzogen, trug Mädchenkleidung und besuchte eine Mädchenschule. "Von meinen Eltern bin ich als Mädchen großgezogen", erklärte Ratjen 1938 bei seiner polizeilichen Vernehmung. "Von meinem elften oder zwölften Lebensjahr an kam mir schon das Bewusstsein, dass ich kein Mädchen, sondern ein Mann war. An meine Eltern habe ich aber niemals die Frage gestellt, warum ich als Mann Frauenkleider tragen muss." Im Jahre 1934 ergriff Ratjen nach dem Schulabschluss einen "Frauenberuf" als Packerin in einer Tabakfabrik und trat beim Sportverein Komet Bremen ein. Ratjen gehörte bald zu den Besten in der Disziplin Hochsprung, war ab 1934 mehrfach Gaumeisterin, 1936 sogar Deutsche Meisterin im Hochsprung und gehörte damit zu den leistungsstärksten deutschen Kandidaten für den deutschen Olympiakader. Dora Ratjen (1937)1936 wurde Ratjen bei den Olympischen Spielen im Hochsprungwettbewerb der Damen mit der Höhe von 1,58 Meter hinter der Ungarin Ibolya Csák, der Britin Dorothy Odam und seiner Mannschaftskollegin Elfriede Kaun Vie Quelle: Wikipedia. Seiten: 32. Nicht dargestellt. Kapitel: Dora Ratjen, Karl M. Baer, Ewa Klobukowska, Erik Schinegger, Stanislawa Walasiewicz, Herculine Barbin, Santhi Soundarajan. Auszug: Dora Ratjen (* 20. November 1918 in Bremen; + 22. April 2008); später Heinrich Ratjen, Rufname Heinz; war ein intersexueller deutscher Leichtathlet, der bis 1938 als Frau sportlich aktiv war. 1936 nahm er an den Olympischen Spielen in Berlin am Hochsprungwettbewerb der Damen teil und erreichte Platz 4. 1938 sprang er Frauen-Weltrekord und wurde Europameisterin. Im selben Jahr endete seine sportliche Karriere, als sein wahres Geschlecht entdeckt wurde. Angaben über Ratjens Biographie sind spärlich und zum Teil widersprüchlich, lediglich der Sektion für Sexualmedizin des Universitätsklinikums Kiel liegen Ermittlungsunterlagen aus den Jahren 1938 und 1939 vor. 1938 gab diesen Unterlagen zufolge Vater Heinrich Ratjen der Polizei zu Protokoll, dass bei der Geburt die äußeren Geschlechtsorgane seines Kindes einem Geschlecht nicht eindeutig zuordbar gewesen waren. Da die Eltern jedoch den Angaben der Hebamme trauten, das Geschlecht sei weiblich, wurde Ratjen als Mädchen erzogen, trug Mädchenkleidung und besuchte eine Mädchenschule. "Von meinen Eltern bin ich als Mädchen großgezogen", erklärte Ratjen 1938 bei seiner polizeilichen Vernehmung. "Von meinem elften oder zwölften Lebensjahr an kam mir schon das Bewusstsein, dass ich kein Mädchen, sondern ein Mann war. An meine Eltern habe ich aber niemals die Frage gestellt, warum ich als Mann Frauenkleider tragen muss." Im Jahre 1934 ergriff Ratjen nach dem Schulabschluss einen "Frauenberuf" als Packerin in einer Tabakfabrik und trat beim Sportverein Komet Bremen ein. Ratjen gehörte bald zu den Besten in der Disziplin Hochsprung, war ab 1934 mehrfach Gaumeisterin, 1936 sogar Deutsche Meisterin im Hochsprung und gehörte damit zu den leistungsstärksten deutschen Kandidaten für den deutschen Olympiakader. Dora Ratjen (1937)1936 wurde Ratjen bei den Olympischen Spielen im Hochsprungwettbewerb der Damen mit der Höhe von 1,58 Meter hinter der Ungarin Ibolya Csák, der Britin Dorothy Odam und seiner Mannschaftskollegin Elfriede Kaun Vie<