Liturgische Bewegung
- Taschenbuch2011, ISBN: 1159147442, Lieferbar binnen 4-6 Wochen Versandkosten:Versandkostenfrei innerhalb der BRD
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 32 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=2mm, Gew.=59gr, [GR: 25440 - TB/Religion/Theologie/Christentum], [SW: - Religion / Christianit… Mehr…
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 32 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=2mm, Gew.=59gr, [GR: 25440 - TB/Religion/Theologie/Christentum], [SW: - Religion / Christianity / Catholic], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Quelle: Wikipedia. Seiten: 29. Nicht dargestellt. Kapitel: Altritualisten, Hochkirchliche Bewegung, Ältere liturgische Bewegung, Jüngere liturgische Bewegung. Auszug: Als Altritualisten bezeichnet man Christen, welche die aus einer Liturgiereform hervorgegangene gottesdienstliche Ordnung ihrer Mutterkirche allgemein oder für ihre Person ablehnen. Sie berufen sich dafür in erster Linie auf die kirchliche Tradition, welche sie durch die erfolgte Liturgiereform missachtet oder verletzt ansehen. Zusätzlich wird mit der Bewahrung des kulturellen Erbes, der Schönheit der Riten und des Mystischen argumentiert. Demgegenüber berufen sich die Reformer (a) auf den "Geist gesunder Überlieferung" (sana traditio), welche gemäß der "Norm der Väter" Veränderungen der angetroffenen Ordnung erforderte, und (b) die Anpassung an die "Verhältnisse und Notwendigkeiten der Gegenwart", die behutsame Neuerungen zulässt (Sacrosanctum Concilium Art. 23). Bekannteste historische Beispiele des Altritualismus sind für die Russische Orthodoxe Kirche die sog. Altorthodoxen, für die Katholische Kirche die traditionalistischen Anhänger des Erzbischofs Marcel Lefebvre, die sich um die Priesterbruderschaft St. Pius X. mit eigenem Episkopat organisiert haben, sowie für die Anglikanische Gemeinschaft die Traditional Anglican Communion. In letzteren Fällen zeigt sich, dass sich der Altritualismus z. T. mit der Ablehnung weiterer kirchlicher und gesellschaftlicher Reformvorgänge verbindet. Die altritualistische Abwendung von der Mutterkirche kann über den Nichtmitvollzug liturgischer Erneuerung (mit Unterstützervereinigungen, z.B. Una Voce) hinausgehen und die Gestalt einer kirchlichen Abspaltung ("Schisma") annehmen, mit der Tendenz zu stets weiterer Unterteilung. Zur Rechtfertigung dieses gewöhnlich als "Notmaßnahme" dargestellten Schrittes wird in vielen Fällen die Großkirche des Verrats der Tradition angeklagt, der Häresie verdächtigt oder beschuldigt, die Gültigkeit der nach erneuerter Ordnung gefeierten Eucharistiefeier und anderer Sakramente bezweifelt oder bestritten, insbesondere der Weihe ihrer Priester und Bischöfe, sowie die Legitimität des römischen Papste Quelle: Wikipedia. Seiten: 29. Nicht dargestellt. Kapitel: Altritualisten, Hochkirchliche Bewegung, Ältere liturgische Bewegung, Jüngere liturgische Bewegung. Auszug: Als Altritualisten bezeichnet man Christen, welche die aus einer Liturgiereform hervorgegangene gottesdienstliche Ordnung ihrer Mutterkirche allgemein oder für ihre Person ablehnen. Sie berufen sich dafür in erster Linie auf die kirchliche Tradition, welche sie durch die erfolgte Liturgiereform missachtet oder verletzt ansehen. Zusätzlich wird mit der Bewahrung des kulturellen Erbes, der Schönheit der Riten und des Mystischen argumentiert. Demgegenüber berufen sich die Reformer (a) auf den "Geist gesunder Überlieferung" (sana traditio), welche gemäß der "Norm der Väter" Veränderungen der angetroffenen Ordnung erforderte, und (b) die Anpassung an die "Verhältnisse und Notwendigkeiten der Gegenwart", die behutsame Neuerungen zulässt (Sacrosanctum Concilium Art. 23). Bekannteste historische Beispiele des Altritualismus sind für die Russische Orthodoxe Kirche die sog. Altorthodoxen, für die Katholische Kirche die traditionalistischen Anhänger des Erzbischofs Marcel Lefebvre, die sich um die Priesterbruderschaft St. Pius X. mit eigenem Episkopat organisiert haben, sowie für die Anglikanische Gemeinschaft die Traditional Anglican Communion. In letzteren Fällen zeigt sich, dass sich der Altritualismus z. T. mit der Ablehnung weiterer kirchlicher und gesellschaftlicher Reformvorgänge verbindet. Die altritualistische Abwendung von der Mutterkirche kann über den Nichtmitvollzug liturgischer Erneuerung (mit Unterstützervereinigungen, z.B. Una Voce) hinausgehen und die Gestalt einer kirchlichen Abspaltung ("Schisma") annehmen, mit der Tendenz zu stets weiterer Unterteilung. Zur Rechtfertigung dieses gewöhnlich als "Notmaßnahme" dargestellten Schrittes wird in vielen Fällen die Großkirche des Verrats der Tradition angeklagt, der Häresie verdächtigt oder beschuldigt, die Gültigkeit der nach erneuerter Ordnung gefeierten Eucharistiefeier und anderer Sakramente bezweifelt oder bestritten, insbesondere der Weihe ihrer Priester und Bischöfe, sowie die Legitimität des römischen Papste<