2011, ISBN: 1159219249, Lieferbar binnen 4-6 Wochen Versandkosten:Versandkostenfrei innerhalb der BRD
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 36 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=2mm, Gew.=68gr, [GR: 25590 - TB/Geschichte/Sonstiges], [SW: - History / Africa / General], Kar… Mehr…
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 36 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=2mm, Gew.=68gr, [GR: 25590 - TB/Geschichte/Sonstiges], [SW: - History / Africa / General], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Quelle: Wikipedia. Seiten: 35. Nicht dargestellt. Kapitel: Oromo, Demokratische Organisation des Oromovolkes, Föderalistische Demokratische Oromo-Bewegung, Oromo People's Congress, Oromo-Befreiungsfront. Auszug: Die Oromo (Eigenbezeichnung Oromoo) sind eine Volksgruppe, die in Äthiopien sowie im Norden Kenias lebt. In Äthiopien sind sie nach offiziellen Angaben mit rund 25,5 Millionen - 34,5 % der Gesamtbevölkerung - das zahlenmäßig größte Volk und verfügen über einen eigenen Bundesstaat Oromia. In Kenia leben über 200.000 Oromo, vor allem von der Untergruppe der Borana sowie Tana Orma, vorwiegend in der Ostregion. Die Sprache der Oromo, Afaan Oromoo oder Oromiffa genannt, gehört zu den ostkuschitischen Sprachen. Historisch wurden die Oromo von den Habesha und den Somali auch Galla genannt. Diese Bezeichnung, deren Ursprünge unklar sind, wurde zum Teil abwertend gebraucht, zeitweise aber auch im wissenschaftlichen Sprachgebrauch übernommen. Heute stößt sie bei den Oromo auf Ablehnung und gilt als veraltet. Das Ursprungsgebiet der Oromo liegt wohl im südlichen äthiopischen Hochland, von wo auch andere tieflandostkuschitisch-sprachige Gruppen wie die Afar-Saho und die Somali in ihre heutigen Gebiete zogen. Seine genaue Verortung bleibt jedoch umstritten. Im 16. Jahrhundert begann eine große Expansionsbewegung der Oromo, die nach Norden und Westen in weite Teile Äthiopiens und nach Süden in das heutige Kenia und Süd-Somalia führte. Treibende Kraft hinter dieser Ausbreitung dürfte eine Neuorganisation des Altersklassensystems gada gewesen sein, in dessen Rahmen regelmäßig Krieger ausgeschickt wurden. Dass ihr Heimatgebiet eher unwirtlich war, dürfte zur Ausbreitung beigetragen haben. Zudem hatten die verlustreichen Kriege zwischen Äthiopien und dem muslimischen Sultanat Adal unter Ahmed Graññ beide Seiten geschwächt, sodass sie dem Vordringen der Oromo wenig entgegensetzen konnten. Im Verlauf des 16. und 17. Jahrhunderts gelangten Oromo bis nach Arsi, Shewa, Wollega, Gojjam, Hararghe, Wollo und den Osten von Tigray und bedrängten dort die Amharen wie auch die Sidama und die Afar. Im Osten drangen sie bis in die Umgebung von Harar vor und trugen damit zum völligen Zerfall des Su Quelle: Wikipedia. Seiten: 35. Nicht dargestellt. Kapitel: Oromo, Demokratische Organisation des Oromovolkes, Föderalistische Demokratische Oromo-Bewegung, Oromo People's Congress, Oromo-Befreiungsfront. Auszug: Die Oromo (Eigenbezeichnung Oromoo) sind eine Volksgruppe, die in Äthiopien sowie im Norden Kenias lebt. In Äthiopien sind sie nach offiziellen Angaben mit rund 25,5 Millionen - 34,5 % der Gesamtbevölkerung - das zahlenmäßig größte Volk und verfügen über einen eigenen Bundesstaat Oromia. In Kenia leben über 200.000 Oromo, vor allem von der Untergruppe der Borana sowie Tana Orma, vorwiegend in der Ostregion. Die Sprache der Oromo, Afaan Oromoo oder Oromiffa genannt, gehört zu den ostkuschitischen Sprachen. Historisch wurden die Oromo von den Habesha und den Somali auch Galla genannt. Diese Bezeichnung, deren Ursprünge unklar sind, wurde zum Teil abwertend gebraucht, zeitweise aber auch im wissenschaftlichen Sprachgebrauch übernommen. Heute stößt sie bei den Oromo auf Ablehnung und gilt als veraltet. Das Ursprungsgebiet der Oromo liegt wohl im südlichen äthiopischen Hochland, von wo auch andere tieflandostkuschitisch-sprachige Gruppen wie die Afar-Saho und die Somali in ihre heutigen Gebiete zogen. Seine genaue Verortung bleibt jedoch umstritten. Im 16. Jahrhundert begann eine große Expansionsbewegung der Oromo, die nach Norden und Westen in weite Teile Äthiopiens und nach Süden in das heutige Kenia und Süd-Somalia führte. Treibende Kraft hinter dieser Ausbreitung dürfte eine Neuorganisation des Altersklassensystems gada gewesen sein, in dessen Rahmen regelmäßig Krieger ausgeschickt wurden. Dass ihr Heimatgebiet eher unwirtlich war, dürfte zur Ausbreitung beigetragen haben. Zudem hatten die verlustreichen Kriege zwischen Äthiopien und dem muslimischen Sultanat Adal unter Ahmed Graññ beide Seiten geschwächt, sodass sie dem Vordringen der Oromo wenig entgegensetzen konnten. Im Verlauf des 16. und 17. Jahrhunderts gelangten Oromo bis nach Arsi, Shewa, Wollega, Gojjam, Hararghe, Wollo und den Osten von Tigray und bedrängten dort die Amharen wie auch die Sidama und die Afar. Im Osten drangen sie bis in die Umgebung von Harar vor und trugen damit zum völligen Zerfall des Su<