Ort in Der Provinz Batman
- Taschenbuch2011, ISBN: 115923180X, Lieferbar binnen 4-6 Wochen Versandkosten:Versandkostenfrei innerhalb der BRD
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 28 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=1mm, Gew.=54gr, [GR: 25590 - TB/Geschichte/Sonstiges], [SW: - History / Asia / Central Asia], … Mehr…
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 28 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=1mm, Gew.=54gr, [GR: 25590 - TB/Geschichte/Sonstiges], [SW: - History / Asia / Central Asia], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Quelle: Wikipedia. Seiten: 26. Nicht dargestellt. Kapitel: Hasankeyf, Batman, Sason, Kozluk, Besiri, Gercüs, Kusçukuru, Yalinkavak. Auszug: Hasankeyf (kurdisch: Heskîf, aramäisch: Hesna/Hesno, Hsenkep oder Hesno d-kepo) ist eine antike Stadtfestung am Tigris und ein heutiger Landkreis in der türkischen Provinz Batman. Der türkische Name Hasankeyf bedeutet wörtlich Hasans Freude, was eine Verballhornung des arabischen Namen Hisn Keyfa ist. Hisn Keyfa bedeutet Felsenfestung oder Felsenburg. Die Römer nannten die Stadt Kipas, Cepha oder Ciphas. Das könnte von dem aramäischen Wort Kifa für Fels abzuleiten sein. Die Geschichte von Hasankeyf wird erst in den ersten Jahrhunderten nach christlicher Zeitrechnung greifbar. Dieser Ort lag in der Region, die sowohl Byzanz als auch die Sassaniden beanspruchten. Daher wechselten die Machthaber oft. Mitte des 4. Jahrhunderts baute Byzanz hier eine Festung und konnte die Sassaniden fern halten. 638, im Laufe der islamischen Expansion, eroberten die Araber diesen Ort. Seit diesem Zeitpunkt lebten die Christen dieser Gegend unter islamischer Oberhoheit, zuerst unter den Umayyaden, dann unter den Abbasiden. Die Hamdaniden herrschten hier von 906-990 und nach ihnen die kurdischen Marwaniden von 990-1096. Hasankeyf besaß bis dahin keine besondere strategische Bedeutung für die Moslems. Ab 1101 wurde Hasankeyf unter den Artukiden zum Zentrum ausgebaut. Die Artukiden stammen von Artuk, einem General des Seldschukenherrschers Malik Schah I., ab. Sie herrschten bis 1232 und waren aktive politische Akteure und bauten die Stadt aus. Sie bauten eine Medrese, Wasserkanäle, die zur Burg hin hochreichten, und eine Brücke über den Tigris. Der Tigris in Hasankeyf, im Fluss die Pfeiler der 1116 erbauten Brücke1232 fiel die Stadt an die Ayyubiden. 1260 wurde die Stadt von den Mongolen überrannt. Chülegü verschonte Hasankeyf, als er hörte, dass dessen Herrscher ein Ayyubide war. 1301 überfiel Chülegüs Sohn Ghazan die Stadt. Nach der Zerstörung bauten die Ayyubiden die Stadt wieder auf. Viele der Bauwerke stammen aus dieser Zeit. Ab Mitte des 15. Jahrhunderts stagnierte die Entwicklung. V Quelle: Wikipedia. Seiten: 26. Nicht dargestellt. Kapitel: Hasankeyf, Batman, Sason, Kozluk, Besiri, Gercüs, Kusçukuru, Yalinkavak. Auszug: Hasankeyf (kurdisch: Heskîf, aramäisch: Hesna/Hesno, Hsenkep oder Hesno d-kepo) ist eine antike Stadtfestung am Tigris und ein heutiger Landkreis in der türkischen Provinz Batman. Der türkische Name Hasankeyf bedeutet wörtlich Hasans Freude, was eine Verballhornung des arabischen Namen Hisn Keyfa ist. Hisn Keyfa bedeutet Felsenfestung oder Felsenburg. Die Römer nannten die Stadt Kipas, Cepha oder Ciphas. Das könnte von dem aramäischen Wort Kifa für Fels abzuleiten sein. Die Geschichte von Hasankeyf wird erst in den ersten Jahrhunderten nach christlicher Zeitrechnung greifbar. Dieser Ort lag in der Region, die sowohl Byzanz als auch die Sassaniden beanspruchten. Daher wechselten die Machthaber oft. Mitte des 4. Jahrhunderts baute Byzanz hier eine Festung und konnte die Sassaniden fern halten. 638, im Laufe der islamischen Expansion, eroberten die Araber diesen Ort. Seit diesem Zeitpunkt lebten die Christen dieser Gegend unter islamischer Oberhoheit, zuerst unter den Umayyaden, dann unter den Abbasiden. Die Hamdaniden herrschten hier von 906-990 und nach ihnen die kurdischen Marwaniden von 990-1096. Hasankeyf besaß bis dahin keine besondere strategische Bedeutung für die Moslems. Ab 1101 wurde Hasankeyf unter den Artukiden zum Zentrum ausgebaut. Die Artukiden stammen von Artuk, einem General des Seldschukenherrschers Malik Schah I., ab. Sie herrschten bis 1232 und waren aktive politische Akteure und bauten die Stadt aus. Sie bauten eine Medrese, Wasserkanäle, die zur Burg hin hochreichten, und eine Brücke über den Tigris. Der Tigris in Hasankeyf, im Fluss die Pfeiler der 1116 erbauten Brücke1232 fiel die Stadt an die Ayyubiden. 1260 wurde die Stadt von den Mongolen überrannt. Chülegü verschonte Hasankeyf, als er hörte, dass dessen Herrscher ein Ayyubide war. 1301 überfiel Chülegüs Sohn Ghazan die Stadt. Nach der Zerstörung bauten die Ayyubiden die Stadt wieder auf. Viele der Bauwerke stammen aus dieser Zeit. Ab Mitte des 15. Jahrhunderts stagnierte die Entwicklung. V<