Person (Bayern)
- Taschenbuch2011, ISBN: 1159246645, Lieferbar binnen 4-6 Wochen Versandkosten:Versandkostenfrei innerhalb der BRD
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 32 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=2mm, Gew.=59gr, [GR: 25500 - TB/Geschichte], [SW: - Biography & Autobiography / Historical], K… Mehr…
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 32 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=2mm, Gew.=59gr, [GR: 25500 - TB/Geschichte], [SW: - Biography & Autobiography / Historical], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Quelle: Wikipedia. Seiten: 31. Nicht dargestellt. Kapitel: Karl Morgenschweis, Lothar Brandler, Franz Troglauer, Maximilian Emanuel von Washington, Max Hertwig, Radegund von Wellenburg, Hansjakob Lill, Karl Ederer, Maximilian von Gise. Auszug: Karl Morgenschweis, auch Morgenschweiß geschrieben, (* 14. Juli 1891 in Sulzbach-Rosenberg; + Oktober 1968 in Holzhausen bei Buchlohe) war ein deutscher katholischer Geistlicher und langjähriger Anstaltsgeistlicher im Gefängnis Landsberg. Karl Morgenschweis nahm mit der 11. Bayrischen Division als Leutnant sowie Bataillonsadjutant von 1914 bis 1918 am Ersten Weltkrieg teil und erhielt das EK I. und II. Morgenschweis war zunächst bei der Strafanstalt Straubing als Gefängnispfarrer tätig. Von Oktober 1932 bis August 1957 war Morgenschweis Anstaltsgeistlicher im Gefängnis Landsberg. Zur Zeit des Nationalsozialismus betreute er dort seelsorgerisch inhaftierte Gegner des NS-Regimes. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges fiel in seine Amtszeit die Nutzung des Gefängnisses als War Criminals Prison No. 1, in dem die Verurteilten aus den Nürnberger- und Dachauer Prozessen ihre Haftstrafen verbüßten beziehungsweise hingerichtet wurden. Zunächst war Morgenschweis dort als Pfarrer tätig, nach Kriegsende als Oberpfarrer. Morgenschweis setzte sich für die inhaftierten Kriegsverbrecher nicht nur seelsorgerisch ein, sondern forderte auch deren Begnadigung und Freilassung. Die letzten sieben zum Tode verurteilten NS-Verbrecher, darunter Oswald Pohl und Otto Ohlendorf, wurden in den Morgenstunden des 7. Juni 1951 in Landsberg gehängt. Pohl war zuvor noch am 12. Februar 1950 durch Morgenschweis zum Katholizismus bekehrt worden. Pohl schrieb danach ein Buch mit dem Titel: Credo. Mein Weg zu Gott, das durch Morgenschweis herausgegeben wurde. Morgenschweis nannte sich "Seelenführer" Pohls und schrieb: "Pohl ist ein Offizier vom Scheitel bis zur Sohle ein Mann von hoher Geistesbildung und Herzensbildung, aufrecht, gerade und wahrhaft." Nach seiner Pensionierung war Morgenschweis als Seelsorger am Heilig-Geist-Spital tätig. Morgenschweis hielt am 25. November 1966 in München eine Rede vor dem rechtsextremen Deutschen Kulturwerk Europäischen Geistes über seine Zeit im Landsberger Kriegsverbrech Quelle: Wikipedia. Seiten: 31. Nicht dargestellt. Kapitel: Karl Morgenschweis, Lothar Brandler, Franz Troglauer, Maximilian Emanuel von Washington, Max Hertwig, Radegund von Wellenburg, Hansjakob Lill, Karl Ederer, Maximilian von Gise. Auszug: Karl Morgenschweis, auch Morgenschweiß geschrieben, (* 14. Juli 1891 in Sulzbach-Rosenberg; + Oktober 1968 in Holzhausen bei Buchlohe) war ein deutscher katholischer Geistlicher und langjähriger Anstaltsgeistlicher im Gefängnis Landsberg. Karl Morgenschweis nahm mit der 11. Bayrischen Division als Leutnant sowie Bataillonsadjutant von 1914 bis 1918 am Ersten Weltkrieg teil und erhielt das EK I. und II. Morgenschweis war zunächst bei der Strafanstalt Straubing als Gefängnispfarrer tätig. Von Oktober 1932 bis August 1957 war Morgenschweis Anstaltsgeistlicher im Gefängnis Landsberg. Zur Zeit des Nationalsozialismus betreute er dort seelsorgerisch inhaftierte Gegner des NS-Regimes. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges fiel in seine Amtszeit die Nutzung des Gefängnisses als War Criminals Prison No. 1, in dem die Verurteilten aus den Nürnberger- und Dachauer Prozessen ihre Haftstrafen verbüßten beziehungsweise hingerichtet wurden. Zunächst war Morgenschweis dort als Pfarrer tätig, nach Kriegsende als Oberpfarrer. Morgenschweis setzte sich für die inhaftierten Kriegsverbrecher nicht nur seelsorgerisch ein, sondern forderte auch deren Begnadigung und Freilassung. Die letzten sieben zum Tode verurteilten NS-Verbrecher, darunter Oswald Pohl und Otto Ohlendorf, wurden in den Morgenstunden des 7. Juni 1951 in Landsberg gehängt. Pohl war zuvor noch am 12. Februar 1950 durch Morgenschweis zum Katholizismus bekehrt worden. Pohl schrieb danach ein Buch mit dem Titel: Credo. Mein Weg zu Gott, das durch Morgenschweis herausgegeben wurde. Morgenschweis nannte sich "Seelenführer" Pohls und schrieb: "Pohl ist ein Offizier vom Scheitel bis zur Sohle ein Mann von hoher Geistesbildung und Herzensbildung, aufrecht, gerade und wahrhaft." Nach seiner Pensionierung war Morgenschweis als Seelsorger am Heilig-Geist-Spital tätig. Morgenschweis hielt am 25. November 1966 in München eine Rede vor dem rechtsextremen Deutschen Kulturwerk Europäischen Geistes über seine Zeit im Landsberger Kriegsverbrech<