Platz in Münster (Westfalen)
- Taschenbuch2011, ISBN: 1159260605, Lieferbar binnen 4-6 Wochen Versandkosten:Versandkostenfrei innerhalb der BRD
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 28 Seiten, L=230mm, B=152mm, H=23mm, Gew.=57gr, [GR: 25500 - TB/Geschichte], [SW: - History / Europe / Germany], Kartoniert/B… Mehr…
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 28 Seiten, L=230mm, B=152mm, H=23mm, Gew.=57gr, [GR: 25500 - TB/Geschichte], [SW: - History / Europe / Germany], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Quelle: Wikipedia. Seiten: 26. Nicht dargestellt. Kapitel: Hindenburgplatz, Prinzipalmarkt, Picassoplatz, Ludgeriplatz, Domplatz, Servatiiplatz, Roggenmarkt. Auszug: Der Hindenburgplatz ist ein Platz im westfälischen Münster. Er befindet sich westlich der Innenstadt, unmittelbar vor dem Schloss und dem Schlossplatz. Er ist die zweitgrößte innerstädtische Freifläche in Europa und Austragungsort des dreimal jährlich stattfindenden Sends. Die Geschichte des Hindenburgplatzes geht zurück bis ins Spätmittelalter. In dieser Zeit konnte von einem Platz noch nicht gesprochen werden, vielmehr war es ein offenes Feld vor der Stadtmauer, auf dem sich Händler, Ausgestoßene und Wegelagerer tummelten. Ins Stadtgebiet und innerhalb der Stadtmauern kam der Platz erst im Jahre 1661, als Münster von Christoph Bernhard von Galen nach erfolgreicher Belagerung eingenommen wurde. Er ließ die westliche Stadtmauer abtragen und eine Zitadelle errichten. Die Fläche des Hindenburgplatzes sollte als Esplanade, also als freies Schussfeld auf die Stadt dienen. Auch zu dieser Zeit konnte von einem Platz noch keine Rede sein. Dies änderte sich erst im Jahre 1759, als dieser Bereich unter fürstbischöflicher Verwaltung den Namen "Neuplatz" erhielt. Zehn Jahre später (1769) wurde der Neuplatz Teil des Generalplans von Johann Conrad Schlaun, der von Fürstbischof Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels den Auftrag zum Bau eines Residenzschlosses am Ort der Zitadelle erhalten hatte: Der Platz sollte an seinen Hauptachsen durch kleine Wäldchen und Bassins begrenzt werden, die Mittelachse sollte eine freie Sicht auf das Schloss ermöglichen. Sein Plan blieb jedoch unvollendet, da nach seinem Tod im Jahre 1773 sein Nachfolger Wilhelm Ferdinand Lipper das französische Gestaltungskonzept gegen ein englisches Gestaltungsideal ersetzte. Erst im Jahre 1800 wurde die ebenfalls von Wilhelm Ferdinand Lipper konzipierte Promenade über den Platz fortgeführt. Der damals noch Neuplatz genannte Platz (zwischen den Wachhäusern des Schlosses und den Häusern im Hintergrund) mit der Stadt im Jahre 1857, fotografiert vom Dach des SchlossesNachdem Münster im Jahre 1815 unter preußis Quelle: Wikipedia. Seiten: 26. Nicht dargestellt. Kapitel: Hindenburgplatz, Prinzipalmarkt, Picassoplatz, Ludgeriplatz, Domplatz, Servatiiplatz, Roggenmarkt. Auszug: Der Hindenburgplatz ist ein Platz im westfälischen Münster. Er befindet sich westlich der Innenstadt, unmittelbar vor dem Schloss und dem Schlossplatz. Er ist die zweitgrößte innerstädtische Freifläche in Europa und Austragungsort des dreimal jährlich stattfindenden Sends. Die Geschichte des Hindenburgplatzes geht zurück bis ins Spätmittelalter. In dieser Zeit konnte von einem Platz noch nicht gesprochen werden, vielmehr war es ein offenes Feld vor der Stadtmauer, auf dem sich Händler, Ausgestoßene und Wegelagerer tummelten. Ins Stadtgebiet und innerhalb der Stadtmauern kam der Platz erst im Jahre 1661, als Münster von Christoph Bernhard von Galen nach erfolgreicher Belagerung eingenommen wurde. Er ließ die westliche Stadtmauer abtragen und eine Zitadelle errichten. Die Fläche des Hindenburgplatzes sollte als Esplanade, also als freies Schussfeld auf die Stadt dienen. Auch zu dieser Zeit konnte von einem Platz noch keine Rede sein. Dies änderte sich erst im Jahre 1759, als dieser Bereich unter fürstbischöflicher Verwaltung den Namen "Neuplatz" erhielt. Zehn Jahre später (1769) wurde der Neuplatz Teil des Generalplans von Johann Conrad Schlaun, der von Fürstbischof Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels den Auftrag zum Bau eines Residenzschlosses am Ort der Zitadelle erhalten hatte: Der Platz sollte an seinen Hauptachsen durch kleine Wäldchen und Bassins begrenzt werden, die Mittelachse sollte eine freie Sicht auf das Schloss ermöglichen. Sein Plan blieb jedoch unvollendet, da nach seinem Tod im Jahre 1773 sein Nachfolger Wilhelm Ferdinand Lipper das französische Gestaltungskonzept gegen ein englisches Gestaltungsideal ersetzte. Erst im Jahre 1800 wurde die ebenfalls von Wilhelm Ferdinand Lipper konzipierte Promenade über den Platz fortgeführt. Der damals noch Neuplatz genannte Platz (zwischen den Wachhäusern des Schlosses und den Häusern im Hintergrund) mit der Stadt im Jahre 1857, fotografiert vom Dach des SchlossesNachdem Münster im Jahre 1815 unter preußis<