Schulisches Brauchtum
- Taschenbuch2011, ISBN: 1159317364, Lieferbar binnen 4-6 Wochen Versandkosten:Versandkostenfrei innerhalb der BRD
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 32 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=2mm, Gew.=59gr, [GR: 27440 - TB/Soziologie], [SW: - Social Science / Emigration & Immigration]… Mehr…
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 32 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=2mm, Gew.=59gr, [GR: 27440 - TB/Soziologie], [SW: - Social Science / Emigration & Immigration], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Quelle: Wikipedia. Seiten: 30. Nicht dargestellt. Kapitel: Klassentreffen, Russfeier, Abiturzeitung, Schultüte, Abistreich. Auszug: Russ und Russefeiring (Russ und Russfeier) sind ein norwegisches Kulturphänomen, das seinen Ursprung in dänischen Traditionen hat. Sobald Schüler die "videregående skole" (weiterführende Schule, entspricht der deutschen Oberstufe) beendet haben, nennen sich diese "Russ" und zeigen dies durch Feiern und spezielle Brauchtümer wie Russmützen, -ausweise und -bilder. Die Feiern erreichen ihren Höhepunkt am 17. Mai, dem Nationalfeiertag Norwegens, wo an vielen Orten im Anschluss an den klassischen Kinderumzug ein Russzug stattfindet. Dieser Umzug markiert das Ende der "russetiden". Weitere Traditionen sind unter anderem die Russrevue und die Russzeitung, die meist am 17. Mai verkauft wird. In Norwegen wird traditionell zwischen den sogenannten rødruss (Rotrussen), den Absolventen der Gymnasien, und den blåruss (Blaurussen), den Absolventen der Handelsgymnasien, unterschieden. Die Aktivitäten zur Russfeier werden nicht von den Schulen, sondern von den Schülern selbst organisiert. Das Wort "Russ" kommt aus der lateinischen Sprache (cornua depositurus), welches auf deutsch frei mit "sich die Hörner abstoßen" übersetzt werden kann. Die Russfeier selbst reicht zurück bis in das 17. Jahrhundert. Da es damals keine eigene Universität in Norwegen gab, studierten die Norweger überwiegend in Kopenhagen. Die Universität Kopenhagen wurde damals Universitas Hafniensis genannt. Der norwegisch-dänische Schriftsteller Ludvig Holberg schrieb in seiner Komödie Erasmus Montanus von 1722 folgendes: "Der er kommen profecto en hob Russer til Kiøbenhavn. - Hvad mon Russen nu vil bestille her igien? - Det er ikke Moscoviter, Jeppe Berg! Det er unge Studentere, som man kalder Russer." - Um den Zugang zum Studium zu erlangen, mussten die Studierenden ein examen artium (entspr. Abitur) bestehen. Wenn das Examen vorüber war, bekamen diese ein Horn auf den Kopf gesetzt und wurden von den älteren Studenten verspottet. Später, wenn die Resultate bekannt waren, waren die Studenten auf einer Zeremonie, w Quelle: Wikipedia. Seiten: 30. Nicht dargestellt. Kapitel: Klassentreffen, Russfeier, Abiturzeitung, Schultüte, Abistreich. Auszug: Russ und Russefeiring (Russ und Russfeier) sind ein norwegisches Kulturphänomen, das seinen Ursprung in dänischen Traditionen hat. Sobald Schüler die "videregående skole" (weiterführende Schule, entspricht der deutschen Oberstufe) beendet haben, nennen sich diese "Russ" und zeigen dies durch Feiern und spezielle Brauchtümer wie Russmützen, -ausweise und -bilder. Die Feiern erreichen ihren Höhepunkt am 17. Mai, dem Nationalfeiertag Norwegens, wo an vielen Orten im Anschluss an den klassischen Kinderumzug ein Russzug stattfindet. Dieser Umzug markiert das Ende der "russetiden". Weitere Traditionen sind unter anderem die Russrevue und die Russzeitung, die meist am 17. Mai verkauft wird. In Norwegen wird traditionell zwischen den sogenannten rødruss (Rotrussen), den Absolventen der Gymnasien, und den blåruss (Blaurussen), den Absolventen der Handelsgymnasien, unterschieden. Die Aktivitäten zur Russfeier werden nicht von den Schulen, sondern von den Schülern selbst organisiert. Das Wort "Russ" kommt aus der lateinischen Sprache (cornua depositurus), welches auf deutsch frei mit "sich die Hörner abstoßen" übersetzt werden kann. Die Russfeier selbst reicht zurück bis in das 17. Jahrhundert. Da es damals keine eigene Universität in Norwegen gab, studierten die Norweger überwiegend in Kopenhagen. Die Universität Kopenhagen wurde damals Universitas Hafniensis genannt. Der norwegisch-dänische Schriftsteller Ludvig Holberg schrieb in seiner Komödie Erasmus Montanus von 1722 folgendes: "Der er kommen profecto en hob Russer til Kiøbenhavn. - Hvad mon Russen nu vil bestille her igien? - Det er ikke Moscoviter, Jeppe Berg! Det er unge Studentere, som man kalder Russer." - Um den Zugang zum Studium zu erlangen, mussten die Studierenden ein examen artium (entspr. Abitur) bestehen. Wenn das Examen vorüber war, bekamen diese ein Horn auf den Kopf gesetzt und wurden von den älteren Studenten verspottet. Später, wenn die Resultate bekannt waren, waren die Studenten auf einer Zeremonie, w<