Verleger (Bremen)
- Taschenbuch2011, ISBN: 1159334323
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 32 Seiten, L=231mm, B=154mm, H=10mm, Gew.=64gr, [GR: 27340 - TB/Verlagswesen], [SW: - Language Arts & Disciplines / Library &… Mehr…
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 32 Seiten, L=231mm, B=154mm, H=10mm, Gew.=64gr, [GR: 27340 - TB/Verlagswesen], [SW: - Language Arts & Disciplines / Library & Information Science], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Quelle: Wikipedia. Seiten: 31. Nicht dargestellt. Kapitel: Bremer Verlagswesen, Hans Hackmack, Carl Schünemann, Edition Temmen, Hermann Rudolf Meyer, Hauschild Verlag, Johann Christian Kühtmann, Josef Ditzen, Walter Dorn. Auszug: Das Bremer Verlagswesen ist der wirtschaftliche Sektor der Bremer Medien-Unternehmen, welche Werke aus Literatur und Wissenschaft sowie Zeitungen und Zeitschriften als Verleger oder in einem Verlagssystem in und um Bremen und Bremerhaven verbreiten. Auch Bremer Autoren und staatliche Bremer Institutionen wie das Staatsarchiv Bremen treten dabei zuweilen als Verleger auf. Auch in Bremen waren früher die Drucker oder Kupferstecher zugleich auch die Verleger ihrer Druckwerke. Gedruckt und verlegt wurden Schriften, Einzelblätter, Stadtpläne oder Ansichten zur Religion, für den Rat der Stadt oder für das Gymnasium. Bekannt waren die Rats- und Buchdrucker Thomas de Villiers (* in Gent; + 1622) und sein Sohn Bartholdus de Villiers (1622-1663). Ende des 17. Jahrhunderts war der Erfurter Philipp Gottfried Saurmann als Buchhändler und Verleger für Religionswerke in Bremen ansässig und sein Sohn Nathanael (+ 1759) führte das Unternehmen weiter und verlegte auch Unterhaltungsliteratur. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts waren schon mehrere Verleger in Bremen tätig wie unter anderem Ludwig Georg Förster. Die Bremer Georg Joachim Göschen (1752-1828) und Friedrich Wilmans (1764-1830) aus der Gelehrtenfamilie Wilmanns ließen sich an anderen Orten nieder. Erst am Anfang des 19. Jahrhunderts traten Kaufleute und Buchhändler als Verleger auf wie Carl Schünemann (1780-1835) und Johann Georg Heyse. Es erschienen von 1820 bis 1846 um die 1300 Verlagsartikel als Bücher und auch als kleinere Schriften. 1860 residierten in Bremen die fünf größeren Verlage Heyse, Kühtmann, C.Ed. Müller, Schünemann und Heinrich Strack, von denen Schünemann bis in die 1920er Jahre der führende Verlag war. Weitere kleinere Verlage bestanden wie Gustav Winter, Franz Quelle und Arthur Geist. In Geestemünde verlegte Johann Bohls und A.E. Lachmann seit 1866 die Nordsee-Zeitung. August von Vangerow wurde 1887 Mitherausgeber der Provinzial-Zeitung in Lehe und Bremerhaven; seit 1901 gehört auch die Nordsee-Zei Quelle: Wikipedia. Seiten: 31. Nicht dargestellt. Kapitel: Bremer Verlagswesen, Hans Hackmack, Carl Schünemann, Edition Temmen, Hermann Rudolf Meyer, Hauschild Verlag, Johann Christian Kühtmann, Josef Ditzen, Walter Dorn. Auszug: Das Bremer Verlagswesen ist der wirtschaftliche Sektor der Bremer Medien-Unternehmen, welche Werke aus Literatur und Wissenschaft sowie Zeitungen und Zeitschriften als Verleger oder in einem Verlagssystem in und um Bremen und Bremerhaven verbreiten. Auch Bremer Autoren und staatliche Bremer Institutionen wie das Staatsarchiv Bremen treten dabei zuweilen als Verleger auf. Auch in Bremen waren früher die Drucker oder Kupferstecher zugleich auch die Verleger ihrer Druckwerke. Gedruckt und verlegt wurden Schriften, Einzelblätter, Stadtpläne oder Ansichten zur Religion, für den Rat der Stadt oder für das Gymnasium. Bekannt waren die Rats- und Buchdrucker Thomas de Villiers (* in Gent; + 1622) und sein Sohn Bartholdus de Villiers (1622-1663). Ende des 17. Jahrhunderts war der Erfurter Philipp Gottfried Saurmann als Buchhändler und Verleger für Religionswerke in Bremen ansässig und sein Sohn Nathanael (+ 1759) führte das Unternehmen weiter und verlegte auch Unterhaltungsliteratur. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts waren schon mehrere Verleger in Bremen tätig wie unter anderem Ludwig Georg Förster. Die Bremer Georg Joachim Göschen (1752-1828) und Friedrich Wilmans (1764-1830) aus der Gelehrtenfamilie Wilmanns ließen sich an anderen Orten nieder. Erst am Anfang des 19. Jahrhunderts traten Kaufleute und Buchhändler als Verleger auf wie Carl Schünemann (1780-1835) und Johann Georg Heyse. Es erschienen von 1820 bis 1846 um die 1300 Verlagsartikel als Bücher und auch als kleinere Schriften. 1860 residierten in Bremen die fünf größeren Verlage Heyse, Kühtmann, C.Ed. Müller, Schünemann und Heinrich Strack, von denen Schünemann bis in die 1920er Jahre der führende Verlag war. Weitere kleinere Verlage bestanden wie Gustav Winter, Franz Quelle und Arthur Geist. In Geestemünde verlegte Johann Bohls und A.E. Lachmann seit 1866 die Nordsee-Zeitung. August von Vangerow wurde 1887 Mitherausgeber der Provinzial-Zeitung in Lehe und Bremerhaven; seit 1901 gehört auch die Nordsee-Zei<