Wüstung in Heilbronn
- Taschenbuch2011, ISBN: 1159355908, Lieferbar binnen 4-6 Wochen Versandkosten:Versandkostenfrei innerhalb der BRD
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 32 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=2mm, Gew.=64gr, [GR: 24260 - TB/Sammlerkataloge], [SW: - Antiques & Collectibles/ Pottery & Ce… Mehr…
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 32 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=2mm, Gew.=64gr, [GR: 24260 - TB/Sammlerkataloge], [SW: - Antiques & Collectibles/ Pottery & Ceramics], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Quelle: Wikipedia. Seiten: 32. Nicht dargestellt. Kapitel: Schweinsbergsiedlung, Altböckingen, Hetensbach, Ascheim, Rühlingshausen, Widegavenhusa, Böllingen, Utenhusa, Rappach, Hanbach, Trapphof. Auszug: Die Schweinsbergsiedlung (auch Muna-Siedlung und Muni-Siedlung) ist ein abgegangener Wohnplatz auf dem Schweinsberg bei Heilbronn. Die Siedlung entstand 1945 aufgrund der Wohnungsnot der nach dem Luftangriff auf Heilbronn am 4. Dezember 1944 zerstörten Stadt durch den Umbau von ehemaligen Munitionsschuppen zu Wohngebäuden. Die Siedlung wurde 1971 aufgegeben und alle Gebäude abgerissen. Die ehemalige Siedlungsfläche wird inzwischen waldwirtschaftlich genutzt. Nach dem Luftangriff auf Heilbronn vom 4. Dezember 1944 herrschte in der kriegszerstörten Stadt Heilbronn große Wohnungsnot. Unmittelbar nach Kriegsende bestand eine der größten Aufgaben des von der amerikanischen Besatzungsmacht eingesetzten Bürgermeisters Emil Beutinger in der Schaffung von Wohnraum. Im Jahr 1939 waren westlich des Schießstandes auf dem Schweinsberg 28 einfache Munitionsschuppen errichtet worden. Diese hatten den Krieg größtenteils überdauert. Auf dem Gelände lagerten außerdem eine große Menge Bauholz sowie rund 200 Notbetten. Die Stadtverwaltung beantragte am 5. September 1945 bei der amerikanischen Militärregierung die Überlassung der Gebäude zu Wohnzwecken, dem Antrag wurde am Folgetag stattgegeben. Die Gebäude bestanden jeweils nur aus einem einzelnen unbeheizbaren Raum mit üblicherweise zwei Türen und vier Fenstern. Für Wohnzwecke geeignet schienen 19 Gebäude mit einer Grundfläche von 9 × 6,50 Metern sowie drei Gebäude mit einer Grundfläche von 14,20 × 8,90 Metern. Unter Verwendung des vorhandenen Bauholzes sollten die Gebäude Holzfußböden erhalten und die kleineren in jeweils zwei Räume abgetrennt werden, wovon ein Raum als Wohnküche gedacht war. Die größeren Gebäude sollten in je eine Zwei- und eine Dreiraumwohnung abgeteilt werden. Die Baukosten würden durch die Verwaltung für Wehrmachtsgebäude rückerstattet werden. Obwohl es weder genügend Wasser noch Strom gab und auch Türen und Fensterscheiben fehlten, waren die Hütten bereits im Sommer 1945 bewohnt, so dass sich der geplante Ausbau Quelle: Wikipedia. Seiten: 32. Nicht dargestellt. Kapitel: Schweinsbergsiedlung, Altböckingen, Hetensbach, Ascheim, Rühlingshausen, Widegavenhusa, Böllingen, Utenhusa, Rappach, Hanbach, Trapphof. Auszug: Die Schweinsbergsiedlung (auch Muna-Siedlung und Muni-Siedlung) ist ein abgegangener Wohnplatz auf dem Schweinsberg bei Heilbronn. Die Siedlung entstand 1945 aufgrund der Wohnungsnot der nach dem Luftangriff auf Heilbronn am 4. Dezember 1944 zerstörten Stadt durch den Umbau von ehemaligen Munitionsschuppen zu Wohngebäuden. Die Siedlung wurde 1971 aufgegeben und alle Gebäude abgerissen. Die ehemalige Siedlungsfläche wird inzwischen waldwirtschaftlich genutzt. Nach dem Luftangriff auf Heilbronn vom 4. Dezember 1944 herrschte in der kriegszerstörten Stadt Heilbronn große Wohnungsnot. Unmittelbar nach Kriegsende bestand eine der größten Aufgaben des von der amerikanischen Besatzungsmacht eingesetzten Bürgermeisters Emil Beutinger in der Schaffung von Wohnraum. Im Jahr 1939 waren westlich des Schießstandes auf dem Schweinsberg 28 einfache Munitionsschuppen errichtet worden. Diese hatten den Krieg größtenteils überdauert. Auf dem Gelände lagerten außerdem eine große Menge Bauholz sowie rund 200 Notbetten. Die Stadtverwaltung beantragte am 5. September 1945 bei der amerikanischen Militärregierung die Überlassung der Gebäude zu Wohnzwecken, dem Antrag wurde am Folgetag stattgegeben. Die Gebäude bestanden jeweils nur aus einem einzelnen unbeheizbaren Raum mit üblicherweise zwei Türen und vier Fenstern. Für Wohnzwecke geeignet schienen 19 Gebäude mit einer Grundfläche von 9 × 6,50 Metern sowie drei Gebäude mit einer Grundfläche von 14,20 × 8,90 Metern. Unter Verwendung des vorhandenen Bauholzes sollten die Gebäude Holzfußböden erhalten und die kleineren in jeweils zwei Räume abgetrennt werden, wovon ein Raum als Wohnküche gedacht war. Die größeren Gebäude sollten in je eine Zwei- und eine Dreiraumwohnung abgeteilt werden. Die Baukosten würden durch die Verwaltung für Wehrmachtsgebäude rückerstattet werden. Obwohl es weder genügend Wasser noch Strom gab und auch Türen und Fensterscheiben fehlten, waren die Hütten bereits im Sommer 1945 bewohnt, so dass sich der geplante Ausbau<