Zeitungsverlag (Österreich)
- Taschenbuch2011, ISBN: 1159358184, Lieferbar binnen 4-6 Wochen Versandkosten:Versandkostenfrei innerhalb der BRD
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 28 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=1mm, Gew.=54gr, [GR: 27340 - TB/Verlagswesen], [SW: - Language Arts & Disciplines / Library & … Mehr…
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 28 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=1mm, Gew.=54gr, [GR: 27340 - TB/Verlagswesen], [SW: - Language Arts & Disciplines / Library & Information Science], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Quelle: Wikipedia. Seiten: 26. Nicht dargestellt. Kapitel: Globus-Verlag, Niederösterreichisches Pressehaus, Morawa, Moser Holding. Auszug: Der Globus-Verlag in Wien war der von 1945 bis 1990 bestehende Parteiverlag der Kommunistischen Partei Österreichs. Nach der Befreiung 1945 nahm die KPÖ als eine der drei Gründerparteien der Zweiten Republik mit entsprechender Vertretung in der ersten provisorischen Regierung zunächst eine bedeutende Stellung ein. Diesem Status und ihrer Nähe zur sowjetischen Besatzungsmacht verdankte es die KPÖ, dass sie 1945 die modernen Druckereibetriebe des "Ostmärkischen Zeitungsverlages" pachtweise übernehmen konnte, die dieser 1938 durch "Arisierung" vom Steyrermühlkonzern übernommen hatte. In den entsprechenden Räumlichkeiten etablierte sich der im Sommer 1945 offiziell gegründete Globus-Konzern, der zahlreiche Zeitschriften aus dem Umfeld der KPÖ herausgab und druckte. Aufgrund der letztlich doch notwendigen Restitution an die Steyrermühl errichtete der Globus-Verlag 1954 - 56 am Höchstädtplatz in Wien-Brigittenau ein großes, modernes Druckerei- und Verlagsgebäude nach den Entwürfen der namhaften Architektin und Kommunistin Margarete Schütte-Lihotzky, das bis 1992 Sitz der KPÖ und einiger ihrer Teilorganisationen war. Die Tageszeitung Volksstimme, das Zentralorgan der KPÖ hatte seinen redaktionellen Sitz in eben diesem Haus im 4. Stock. Heute wird das Gebäude als Schulbau genützt. Vor dem Gebäude, am Höchstädtplatz steht das Mahnmal samt Gedenkstein Marsyas von Alfred Hrdlicka, das den "Opfern und Kämpfern gegen faschistische Gewaltherrschaft Rassismus und Krieg" gewidmet ist und von der KPÖ gestiftet und 1988 errichtet wurde. Der Globus-Verlag teilte als Parteiverlag das Schicksal der KPÖ, den Weg in die weitgehende Marginalisierung. Dennoch gelang es den in ihm tätigen Intellektuellen mit ihrer betont österreichisch-patriotischen Linie, vor allem in den Anfangsjahren nach 1945 immer wieder interessante und wichtige kulturelle Akzente zu setzen. So zählt die Pflege des Werks des Lyrikers Theodor Kramer zu den Verdiensten des Verlagshauses, und auch im Bereich der Kinder- u Quelle: Wikipedia. Seiten: 26. Nicht dargestellt. Kapitel: Globus-Verlag, Niederösterreichisches Pressehaus, Morawa, Moser Holding. Auszug: Der Globus-Verlag in Wien war der von 1945 bis 1990 bestehende Parteiverlag der Kommunistischen Partei Österreichs. Nach der Befreiung 1945 nahm die KPÖ als eine der drei Gründerparteien der Zweiten Republik mit entsprechender Vertretung in der ersten provisorischen Regierung zunächst eine bedeutende Stellung ein. Diesem Status und ihrer Nähe zur sowjetischen Besatzungsmacht verdankte es die KPÖ, dass sie 1945 die modernen Druckereibetriebe des "Ostmärkischen Zeitungsverlages" pachtweise übernehmen konnte, die dieser 1938 durch "Arisierung" vom Steyrermühlkonzern übernommen hatte. In den entsprechenden Räumlichkeiten etablierte sich der im Sommer 1945 offiziell gegründete Globus-Konzern, der zahlreiche Zeitschriften aus dem Umfeld der KPÖ herausgab und druckte. Aufgrund der letztlich doch notwendigen Restitution an die Steyrermühl errichtete der Globus-Verlag 1954 - 56 am Höchstädtplatz in Wien-Brigittenau ein großes, modernes Druckerei- und Verlagsgebäude nach den Entwürfen der namhaften Architektin und Kommunistin Margarete Schütte-Lihotzky, das bis 1992 Sitz der KPÖ und einiger ihrer Teilorganisationen war. Die Tageszeitung Volksstimme, das Zentralorgan der KPÖ hatte seinen redaktionellen Sitz in eben diesem Haus im 4. Stock. Heute wird das Gebäude als Schulbau genützt. Vor dem Gebäude, am Höchstädtplatz steht das Mahnmal samt Gedenkstein Marsyas von Alfred Hrdlicka, das den "Opfern und Kämpfern gegen faschistische Gewaltherrschaft Rassismus und Krieg" gewidmet ist und von der KPÖ gestiftet und 1988 errichtet wurde. Der Globus-Verlag teilte als Parteiverlag das Schicksal der KPÖ, den Weg in die weitgehende Marginalisierung. Dennoch gelang es den in ihm tätigen Intellektuellen mit ihrer betont österreichisch-patriotischen Linie, vor allem in den Anfangsjahren nach 1945 immer wieder interessante und wichtige kulturelle Akzente zu setzen. So zählt die Pflege des Werks des Lyrikers Theodor Kramer zu den Verdiensten des Verlagshauses, und auch im Bereich der Kinder- u<