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ISBN: 9783638364300
ID: 9783638364300
Asien arbeitet für die Welt, Afrika hungert und leidet für die Sünden der Welt, Europa denkt für die Moral der Welt, Nordamerika kämpft und konsumiert für die Welt. Diese humorvoll intendierte Aussage, die vor einiger Zeit so oder ähnlich einmal zu lesen war, illustriert anschaulich die Wahrnehmung eines globalen funktionalen Zusammenhanges, die - wenngleich in der Zuweisung von Funktionen zu Kontinenten provokativ übertrieben - empirisch in abgewandelter Form zunächst nicht völlig unberechtigt scheint. Global nachweisbare Funktions- und Vernetzungszusammenhänge können mehr oder minder umkommentiert angenommen werden, sind aber letztendlich für die systemtheoretische Betrachtung irrelevant. Vielmehr steht die Frage im Mittelpunkt, inwieweit der Begriff einer Weltgesellschaft genutzt werden kann und inwiefern es sinnvoll ist, von einer Weltgesellschaft zu sprechen. Als Referenz dient hierbei die systemtheoretische Betrachtung von Niklas Luhmann. Um zu erklären, was Luhmann mit dem Begriff der Weltgesellschaft meint, ist es unerlässlich, anhand von kurzen Einschüben die wesentlichen Grundbegriffe einzuführen, mit denen Luhmann in seiner allgemeinen Theorie der sozialen Systeme operiert. Die Arbeit widmet sich einem Komplex von Fragen gleicher Zielrichtung, nämlich inwiefern Luhmanns Konzeption von Weltgesellschaft ein begrifflich konsistentes Instrumentarium zur Wirklichkeitsbeschreibung liefert und wieweit dessen Anspruch auf universelle Plausibilität reichen kann. Wo endet die Erklärungskraft dieser Theorie Handelt es sich vielleicht sogar um ein reines Ansichtsmodell ohne weiterführende Funktion und praktische Implikation Zunächst wird Luhmanns Konzeption von der Weltgesellschaft ausgeleuchtet, zusammen mit Ergänzungen und Anmerkungen zum Verständnis der allgemeinen Systemtheorie. Anschließend werden skizzenhaft mögliche konträre oder gar diametrale Konzepte zur Widerlegung, ebenso wie zur Affirmation von Luhmanns Theorie analysiert. Hierzu werden Anthony Giddens sowie Kurt Tudyka zu Rate gezogen. Das Fazit zieht die verschiedenen Positionen zusammen und benennt mögliche Konklusionen. Weltgesellschaft bei Niklas Luhmann: Asien arbeitet für die Welt, Afrika hungert und leidet für die Sünden der Welt, Europa denkt für die Moral der Welt, Nordamerika kämpft und konsumiert für die Welt. Diese humorvoll intendierte Aussage, die vor einiger Zeit so oder ähnlich einmal zu lesen war, illustriert anschaulich die Wahrnehmung eines globalen funktionalen Zusammenhanges, die - wenngleich in der Zuweisung von Funktionen zu Kontinenten provokativ übertrieben - empirisch in abgewandelter Form zunächst nicht völlig unberechtigt scheint. Global nachweisbare Funktions- und Vernetzungszusammenhänge können mehr oder minder umkommentiert angenommen werden, sind aber letztendlich für die systemtheoretische Betrachtung irrelevant. Vielmehr steht die Frage im Mittelpunkt, inwieweit der Begriff einer Weltgesellschaft genutzt werden kann und inwiefern es sinnvoll ist, von einer Weltgesellschaft zu sprechen. Als Referenz dient hierbei die systemtheoretische Betrachtung von Niklas Luhmann. Um zu erklären, was Luhmann mit dem Begriff der Weltgesellschaft meint, ist es unerlässlich, anhand von kurzen Einschüben die wesentlichen Grundbegriffe einzuführen, mit denen Luhmann in seiner allgemeinen Theorie der sozialen Systeme operiert. Die Arbeit widmet sich einem Komplex von Fragen gleicher Zielrichtung, nämlich inwiefern Luhmanns Konzeption von Weltgesellschaft ein begrifflich konsistentes Instrumentarium zur Wirklichkeitsbeschreibung liefert und wieweit dessen Anspruch auf universelle Plausibilität reichen kann. Wo endet die Erklärungskraft dieser Theorie Handelt es sich vielleicht sogar um ein reines Ansichtsmodell ohne weiterführende Funktion und praktische Implikation Zunächst wird Luhmanns Konzeption von der Weltgesellschaft ausgeleuchtet, zusammen mit Ergänzungen und Anmerkungen zum Verständnis der allgemeinen Systemtheorie. Anschließend werden skizzenhaft mögliche konträre oder gar diametrale Konzepte zur Widerlegung, ebenso wie zur Affirmation von Luhmanns Theorie analysiert. Hierzu werden Anthony Giddens sowie Kurt Tudyka zu Rate gezogen. Das Fazit zieht die verschiedenen Positionen zusammen und benennt mögliche Konklusionen. Gegenwart Gesellschaftsdiagnosen Luhmann Niklas Weltgesellschaft, GRIN Verlag
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2005, ISBN: 9783638364300
ID: 937067729
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen (Soziologisches), Veranstaltung: Gesellschaftsdiagnosen der Gegenwart, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Asien arbeitet für die Welt, Afrika hungert und leidet für die Sünden der Welt, Europa denkt für die Moral der Welt, Nordamerika kämpft und konsumiert für die Welt. Diese humorvoll intendierte Aussage, die vor einiger Zeit so oder ähnlich einmal zu lesen war, illustriert anschaulich die Wahrnehmung eines globalen funktionalen Zusammenhanges, die - wenngleich in der Zuweisung von Funktionen zu Kontinenten provokativ übertrieben empirisch in abgewandelter Form zunächst nicht völlig unberechtigt scheint. Global nachweisbare Funktions- und Vernetzungszusammenhänge können mehr oder minder umkommentiert angenommen werden, sind aber letztendlich für die systemtheoretische Betrachtung irrelevant. Vielmehr steht die Frage im Mittelpunkt, inwieweit der Begriff einer Weltgesellschaft genutzt werden kann und inwiefern es sinnvoll ist, von einer Weltgesellschaft zu sprechen. Als Referenz dient hierbei die systemtheoretische Betrachtung von Niklas Luhmann. Um zu erklären, was Luhmann mit dem Begriff der Weltgesellschaft meint, ist es unerlässlich, anhand von kurzen Einschüben die wesentlichen Grundbegriffe einzuführen, mit denen Luhmann in seiner allgemeinen Theorie der sozialen Systeme operiert. Die Arbeit widmet sich einem Komplex von Fragen gleicher Zielrichtung, nämlich inwiefern Luhmanns Konzeption von Weltgesellschaft ein begrifflich konsistentes Instrumentarium zur Wirklichkeitsbeschreibung liefert und wieweit dessen Anspruch auf universelle Plausibilität reichen kann. Wo endet die Erklärungskraft dieser Theorie? Handelt es sich vielleicht sogar um ein reines Ansichtsmodell ohne weiterführende Funktion und praktische Implikation? Zunächst wird Luhmanns Konzeption von der Weltgesellschaft ausgeleuchtet, zusammen mit Ergänzungen und Anmerkungen zum Verständnis der allgemeinen Systemtheorie. Anschliessend werden skizzenhaft mögliche konträre oder gar diametrale Konzepte zur Widerlegung, ebenso wie zur Affirmation von Luhmanns Theorie analysiert. Hierzu werden Anthony Giddens sowie Kurt Tudyka zu Rate gezogen. Das Fazit zieht die verschiedenen Positionen zusammen und benennt mögliche Konklusionen. Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen (Soziologisches), Veranstaltung: Gesellschaftsdiagnosen der Gegenwart, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Asien arbeitet für die Welt, Afrika hungert und leidet für die Sünden ... eBook ePUB 10.04.2005 eBooks>Fachbücher>Sozialwissenschaft, GRIN, .200
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2013, ISBN: 9783638364300
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10/2008 - (31/03/2013) Weltgesellschaft bei Niklas Luhmann: 10/2008 - (31/03/2013) Weltgesellschaft Niklas Gesellschaftsdiagnosen Luhmann Gegenwart, GRIN Verlag
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2005, ISBN: 9783638364300
ID: 21730883
[ED: 1], 1. Auflage, eBook Download (EPUB,PDF), eBooks, [PU: GRIN Verlag]
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ISBN: 9783638364300
ID: 16162536
Weltgesellschaft bei Niklas Luhmann ab 12.99 EURO Medien > Bücher, [PU: Grin-Verlag, München ]
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Detailangaben zum Buch - Weltgesellschaft bei Niklas Luhmann
EAN (ISBN-13): 9783638364300
ISBN (ISBN-10): 3638364305
Erscheinungsjahr: 2005
Herausgeber: GRIN Verlag
Buch in der Datenbank seit 08.11.2007 09:26:36
Buch zuletzt gefunden am 28.12.2018 08:04:33
ISBN/EAN: 9783638364300
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-638-36430-5, 978-3-638-36430-0
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