
2010, ISBN: 9783640599226
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militär, , Sprache: Deutsch, Abstract: Aus der Vielzahl der bedeutenden Generäle aller Kriegsparteien des 30jährigen Kriegs ragen die Namen Tilly und Wallenstein zunächst durch ihren hohen Bekanntheitsgrad hervor. Auf den ersten Blick scheint ein Vergleich ihres Aufstiegs zum Heerführer, ihrer Persönlichkeit sowie ihrer Lebensläufe nur Gegensätzliches hervorbringen zu können. Bei näherer Betrachtung verblüfft die Fülle von Parallelen in beiden Biographien und Lebensumständen; aber er gibt selbstverständlich auch Unterschiedliches in reicher Fülle zu berichten. Beiden gemeinsam ist zunächst, neben der gemeinsamen Seite, für die sie kämpften, der kaiserlich-katholischen, dass ihr in der deutschen Geschichtsschreibung gezeichnetes Bild eher negative Züge aufweist. Vor allem in populären Geschichtsschreibungen erhalten sie ein miserables Image, ihr Ruf als Soldat wird demoliert oder kommt erst gar nicht zustande. Schillers Wallenstein-Trilogie und seine sehr einseitige Geschichte des 30jährigen Krieges mag das Ihre dazu beigetragen haben. Während allerdings oftmals Tilly als der fanatische und grausame militärische Führer gesehen wird, der Würger von Magdeburg, der 'zu Recht' glücklose Verlierer - nicht so in spezifisch bayerischen Darstellungen - ist Wallenstein der Verräter an Kaiser und Reich, der charakterlose Kriegsgewinnler, der geldgierige Kriegsunternehmer und 'Unsoldat' . Ferner ist ihnen gemeinsam der gewaltsame Tod, etwa in der Mitte des langen Krieges. Tilly stirbt an den Folgen einer schweren Verletzung auf dem Schlachtfeld. Wallenstein dagegen wird von gedungenen und später hochbelohnten Tätern der eigenen Kriegspartei getötet. Ein Denkmal und eine Beisetzung haben beide erhalten; während Tillys Denkmal jedoch an vielbesuchter Stelle, in der Münchener Feldherrnhalle, steht und seine sterblichen Überreste in einer Kapelle zu Altötting ruhen, steht Wallensteins Denkmal fast versteckt in der Ehrenhalle des Wiener Arsenals, des Kriegsmuseums, und seine Gebeine ruhen, eher unbekannt, in der St. Annen-Kapelle des Schlosses Münchengrätz an der Iser. Digital Content>E-books>Language Learning>German>Bks In German, GRIN Verlag GmbH Digital >16
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2010, ISBN: 9783640599226
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militär, , Sprache: Deutsch, Abstract: Aus der Vielzahl der bedeutenden Generäle aller Kriegsparteien des 30jährigen Kriegs ragen die Namen Tilly und Wallenstein zunächst durch ihren hohen Bekanntheitsgrad hervor. Auf den ersten Blick scheint ein Vergleich ihres Aufstiegs zum Heerführer, ihrer Persönlichkeit sowie ihrer Lebensläufe nur Gegensätzliches hervorbringen zu können. Bei näherer Betrachtung verblüfft die Fülle von Parallelen in beiden Biographien und Lebensumständen; aber er gibt selbstverständlich auch Unterschiedliches in reicher Fülle zu berichten. Beiden gemeinsam ist zunächst, neben der gemeinsamen Seite, für die sie kämpften, der kaiserlich-katholischen, dass ihr in der deutschen Geschichtsschreibung gezeichnetes Bild eher negative Züge aufweist. Vor allem in populären Geschichtsschreibungen erhalten sie ein miserables Image, ihr Ruf als Soldat wird demoliert oder kommt erst gar nicht zustande. Schillers Wallenstein-Trilogie und seine sehr einseitige Geschichte des 30jährigen Krieges mag das Ihre dazu beigetragen haben. Während allerdings oftmals Tilly als der fanatische und grausame militärische Führer gesehen wird, der Würger von Magdeburg, der 'zu Recht' glücklose Verlierer - nicht so in spezifisch bayerischen Darstellungen - ist Wallenstein der Verräter an Kaiser und Reich, der charakterlose Kriegsgewinnler, der geldgierige Kriegsunternehmer und 'Unsoldat' . Ferner ist ihnen gemeinsam der gewaltsame Tod, etwa in der Mitte des langen Krieges. Tilly stirbt an den Folgen einer schweren Verletzung auf dem Schlachtfeld. Wallenstein dagegen wird von gedungenen und später hochbelohnten Tätern der eigenen Kriegspartei getötet. Ein Denkmal und eine Beisetzung haben beide erhalten; während Tillys Denkmal jedoch an vielbesuchter Stelle, in der Münchener Feldherrnhalle, steht und seine sterblichen Überreste in einer Kapelle zu Altötting ruhen, steht Wallensteins Denkmal fast versteckt in der Ehrenhalle des Wiener Arsenals, des Kriegsmuseums, und seine Gebeine ruhen, eher unbekannt, in der St. Annen-Kapelle des Schlosses Münchengrätz an der Iser. eBook Harry Horstmann ePUB, GRIN, 21.04.2010, GRIN, 2010
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2010, ISBN: 9783640599226
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militär, , Sprache: Deutsch, Abstract: Aus der Vielzahl der bedeutenden Generäle aller Kriegsparteien des 30jährigen Kriegs ragen die Namen Tilly und Wallenstein zunächst durch ihren hohen Bekanntheitsgrad hervor. Auf den ersten Blick scheint ein Vergleich ihres Aufstiegs zum Heerführer, ihrer Persönlichkeit sowie ihrer Lebensläufe nur Gegensätzliches hervorbringen zu können. Bei näherer Betrachtung verblüfft die Fülle von Parallelen in beiden Biographien und Lebensumständen; aber er gibt selbstverständlich auch Unterschiedliches in reicher Fülle zu berichten. Beiden gemeinsam ist zunächst, neben der gemeinsamen Seite, für die sie kämpften, der kaiserlich-katholischen, dass ihr in der deutschen Geschichtsschreibung gezeichnetes Bild eher negative Züge aufweist. Vor allem in populären Geschichtsschreibungen erhalten sie ein miserables Image, ihr Ruf als Soldat wird demoliert oder kommt erst gar nicht zustande. Schillers Wallenstein-Trilogie und seine sehr einseitige Geschichte des 30jährigen Krieges mag das Ihre dazu beigetragen haben. Während allerdings oftmals Tilly als der fanatische und grausame militärische Führer gesehen wird, der Würger von Magdeburg, der 'zu Recht' glücklose Verlierer - nicht so in spezifisch bayerischen Darstellungen - ist Wallenstein der Verräter an Kaiser und Reich, der charakterlose Kriegsgewinnler, der geldgierige Kriegsunternehmer und 'Unsoldat' . Ferner ist ihnen gemeinsam der gewaltsame Tod, etwa in der Mitte des langen Krieges. Tilly stirbt an den Folgen einer schweren Verletzung auf dem Schlachtfeld. Wallenstein dagegen wird von gedungenen und später hochbelohnten Tätern der eigenen Kriegspartei getötet. Ein Denkmal und eine Beisetzung haben beide erhalten; während Tillys Denkmal jedoch an vielbesuchter Stelle, in der Münchener Feldherrnhalle, steht und seine sterblichen Überreste in einer Kapelle zu Altötting ruhen, steht Wallensteins Denkmal fast versteckt in der Ehrenhalle des Wiener Arsenals, des Kriegsmuseums, und seine Gebeine ruhen, eher unbekannt, in der St. Annen-Kapelle des Schlosses Münchengrätz an der Iser. eBook Harry Horstmann 21.04.2010, GRIN, GRIN
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2004, ISBN: 9783640599226
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ISBN: 9783640599226
Tilly und Wallenstein - ein Vergleich zweier Heerführer ab 2.99 EURO Der Dreißigjährige Krieg. 1. Auflage Medien > Bücher, [PU: Grin-Verlag, München]
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Tilly und Wallenstein - ein Vergleich zweier Heerführer: Der Dreißigjährige Krieg Stefan Erminger Author - neues Buch
2010, ISBN: 9783640599226
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Detailangaben zum Buch - Tilly und Wallenstein - ein Vergleich zweier Heerführer: Der Dreißigjährige Krieg Stefan Erminger Author
EAN (ISBN-13): 9783640599226
ISBN (ISBN-10): 3640599225
Erscheinungsjahr: 2010
Herausgeber: GRIN Verlag GmbH Digital >16
Buch in der Datenbank seit 2009-09-05T16:54:00+02:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2021-01-07T18:27:43+01:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 9783640599226
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-640-59922-5, 978-3-640-59922-6
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