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Über das Werk

Gewalt gegen Kinder in der römischen familia und das römische Lehrer-Schüler-Verhältnis (ISBN: 9783640603527) untersucht eine zentrale Frage der antiken Sozial- und Erziehungsordnung: Welche Formen von Gewalt wurden innerhalb der römischen Familie und Schule als legitim oderLR unbequem betrachtet, wie wurden sie sozial verankert und welche Gegenmuster existierten? Andrea Franz beleuchtet den Spannungsbogen zwischen Autorität, Sozialordnung und kindlicher Subjektivität und verortet die Dynamiken im Kontext römischer Rechts-, Moral- und Bildungsvorstellungen. Das Werk trägt damit zur historischen Klärung einer oft tabuisierten Praxis bei und bietet zugleich Impulse für das Verständnis moderner Debatten über Erziehung, Machtstrukturen und Misshandlung in vergleichbaren kulturellen Kontexten.

Gewalt gegen Kinder in der römischen familia und das römische Lehrer-Schüler-Verhältnis zeigt, wie institutionalisierte Rollenmuster, religiöse Rituale und pädagogische Erwartungen das Verhalten legitimieren oder unterdrücken. Die Analyse verbindet philologische Quellen mit kulturhistorischen Interpretationen und eröffnet damit einen Einblick in die Komplexität römischer Kindheit, Erziehung und sozialer Reproduktion. Das Werk ist damit relevant für Historiker, Klassizisten, Sozialwissenschaftler und Lehrende, die die Wurzeln von Erziehungskonzepten in der Antike nachvollziehen wollen.

Dieses Buch bietet eine klare, faktenbasierte und dennoch nuancierte Darstellung der Gewaltformen, der Rechtfertigungsstrategien und der daraus resultierenden Folgen für Kinder in römischen Haushalten und Schulen. Es lädt dazu ein, Parallelen und Unterschiede zu anderen antiken Kulturen zu reflektieren und regen-den Austausch über die Rolle von Macht in Bildungskontexten anzustoßen.

Zusammenfassung

Der Band untersucht, wie in der römischen familia und im Lehrer-Schüler-Verhältnis Normen, Autoritätsstrukturen und Erziehungspraktiken miteinander verflochten waren und welche Formen von Gewalt – physisch, psychisch oder ritualisiert – dabei eine?? zentrale Rolle spielten. Franz zeigt, wie Erziehung mit sozialer Reproduktion verknüpft war, wie Lehrerinnen und Lehrer Machtpositionen nutzten und wie Kinder sich innerhalb dieses Rahmens positionierten. Die Studie verknüpft philologische Belege mit historischen Kontexten, um ein umfassendes Bild der kindlichen Ungleichheit, der Schutzlosigkeit in bestimmten Milieus und der Mechanismen der Schande oder Ermutigung zu zeichnen. Leserinnen und Leser erhalten so eine differenzierte Perspektive auf Erziehung, Gehorsam und soziale Kontrolle in der römischen Welt.

Besonders zentral ist die Frage, inwieweit Gewaltakte als Erziehungsinstrumente akzeptiert, gerechtfertigt oder hinterfragt wurden – und welche Diskurse nötig waren, um Veränderungen herbeizuführen. Der Text schält dabei die feinen Differenzen zwischen Haus- und Schulkontexten heraus und beleuchtet, wie Autorität in einem komplexen Netz aus familiären Erwartungen, religiösen Normen und pädagogischen Idealen verankert war. Insgesamt bietet das Werk eine fundierte, kritisch reflektierte Bestandsaufnahme der römischen Kindheit in Verbindung mit Erziehungsmacht.

Über die Autorin

Andrea Franz ist eine etablierte Wissenschaftlerin im Feld der antiken Sozial- und Erziehungsgeschichte. Mit ihrer archiv- undquellenbasierten Herangehensweise verbindet sie philologische Präzision mit kulturhistorischer Tiefe und liefert so prägnante Interpretationen zu Machtstrukturen im römischen Familien- und Bildungssystem. Ihr Fokus auf Gewalt im Erziehungskontext spiegelt ein Anliegen wider, historische Normalitäten kritisch zu hinterfragen und daraus Lehren für heutige diskursive Debatten abzuleiten.

Kurz gefasst

Gewalt gegen Kinder in der römischen familia und das römische Lehrer-Schüler-Verhältnis bietet eine faktenbasierte, zugleich nuancierte Auseinandersetzung mit Macht, Erziehung und kindlicher Subjektivität in der Antike. Andrea Franz verbindet philologische Belege mit kulturhistorischen Analysen, um die Vielschichtigkeit von Gewaltformen, Normalisierungsprozessen und sozialen Reproduktionsmechanismen in der römischen Welt anschaulich darzustellen.

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Gewalt gegen Kinder in der römischen familia und das römische Lehrer-Schüler-Verhältnis - Taschenbuch

2009, ISBN: 9783640603527

gewerbliches Angebot, [SC: 2.90], Neuware, [PU: GRIN Verlag, GRIN Verlag], 210x148x2 mm, 16, [GW: 40g], [ED: Taschenbuch], DE, Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Ges… Mehr…

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2004

ISBN: 9783640603527

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,00, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Institut für Geschichte), Veranstaltun… Mehr…

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Gewalt gegen Kinder in der römischen familia und das römische Lehrer-Schüler-Verhältnis | Andrea Franz | Taschenbuch | Booklet | 16 S. | Deutsch | 2010 | GRIN Verlag | EAN 9783640603527 - Franz, Andrea
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Gewalt gegen Kinder in der römischen familia und das römische Lehrer-Schüler-Verhältnis

Über das Werk

Gewalt gegen Kinder in der römischen familia und das römische Lehrer-Schüler-Verhältnis (ISBN: 9783640603527) untersucht eine zentrale Frage der antiken Sozial- und Erziehungsordnung: Welche Formen von Gewalt wurden innerhalb der römischen Familie und Schule als legitim oderLR unbequem betrachtet, wie wurden sie sozial verankert und welche Gegenmuster existierten? Andrea Franz beleuchtet den Spannungsbogen zwischen Autorität, Sozialordnung und kindlicher Subjektivität und verortet die Dynamiken im Kontext römischer Rechts-, Moral- und Bildungsvorstellungen. Das Werk trägt damit zur historischen Klärung einer oft tabuisierten Praxis bei und bietet zugleich Impulse für das Verständnis moderner Debatten über Erziehung, Machtstrukturen und Misshandlung in vergleichbaren kulturellen Kontexten.

Gewalt gegen Kinder in der römischen familia und das römische Lehrer-Schüler-Verhältnis zeigt, wie institutionalisierte Rollenmuster, religiöse Rituale und pädagogische Erwartungen das Verhalten legitimieren oder unterdrücken. Die Analyse verbindet philologische Quellen mit kulturhistorischen Interpretationen und eröffnet damit einen Einblick in die Komplexität römischer Kindheit, Erziehung und sozialer Reproduktion. Das Werk ist damit relevant für Historiker, Klassizisten, Sozialwissenschaftler und Lehrende, die die Wurzeln von Erziehungskonzepten in der Antike nachvollziehen wollen.

Dieses Buch bietet eine klare, faktenbasierte und dennoch nuancierte Darstellung der Gewaltformen, der Rechtfertigungsstrategien und der daraus resultierenden Folgen für Kinder in römischen Haushalten und Schulen. Es lädt dazu ein, Parallelen und Unterschiede zu anderen antiken Kulturen zu reflektieren und regen-den Austausch über die Rolle von Macht in Bildungskontexten anzustoßen.

Zusammenfassung

Der Band untersucht, wie in der römischen familia und im Lehrer-Schüler-Verhältnis Normen, Autoritätsstrukturen und Erziehungspraktiken miteinander verflochten waren und welche Formen von Gewalt – physisch, psychisch oder ritualisiert – dabei eine?? zentrale Rolle spielten. Franz zeigt, wie Erziehung mit sozialer Reproduktion verknüpft war, wie Lehrerinnen und Lehrer Machtpositionen nutzten und wie Kinder sich innerhalb dieses Rahmens positionierten. Die Studie verknüpft philologische Belege mit historischen Kontexten, um ein umfassendes Bild der kindlichen Ungleichheit, der Schutzlosigkeit in bestimmten Milieus und der Mechanismen der Schande oder Ermutigung zu zeichnen. Leserinnen und Leser erhalten so eine differenzierte Perspektive auf Erziehung, Gehorsam und soziale Kontrolle in der römischen Welt.

Besonders zentral ist die Frage, inwieweit Gewaltakte als Erziehungsinstrumente akzeptiert, gerechtfertigt oder hinterfragt wurden – und welche Diskurse nötig waren, um Veränderungen herbeizuführen. Der Text schält dabei die feinen Differenzen zwischen Haus- und Schulkontexten heraus und beleuchtet, wie Autorität in einem komplexen Netz aus familiären Erwartungen, religiösen Normen und pädagogischen Idealen verankert war. Insgesamt bietet das Werk eine fundierte, kritisch reflektierte Bestandsaufnahme der römischen Kindheit in Verbindung mit Erziehungsmacht.

Über die Autorin

Andrea Franz ist eine etablierte Wissenschaftlerin im Feld der antiken Sozial- und Erziehungsgeschichte. Mit ihrer archiv- undquellenbasierten Herangehensweise verbindet sie philologische Präzision mit kulturhistorischer Tiefe und liefert so prägnante Interpretationen zu Machtstrukturen im römischen Familien- und Bildungssystem. Ihr Fokus auf Gewalt im Erziehungskontext spiegelt ein Anliegen wider, historische Normalitäten kritisch zu hinterfragen und daraus Lehren für heutige diskursive Debatten abzuleiten.

Kurz gefasst

Gewalt gegen Kinder in der römischen familia und das römische Lehrer-Schüler-Verhältnis bietet eine faktenbasierte, zugleich nuancierte Auseinandersetzung mit Macht, Erziehung und kindlicher Subjektivität in der Antike. Andrea Franz verbindet philologische Belege mit kulturhistorischen Analysen, um die Vielschichtigkeit von Gewaltformen, Normalisierungsprozessen und sozialen Reproduktionsmechanismen in der römischen Welt anschaulich darzustellen.

Detailangaben zum Buch - Gewalt gegen Kinder in der römischen familia und das römische Lehrer-Schüler-Verhältnis


EAN (ISBN-13): 9783640603527
ISBN (ISBN-10): 3640603524
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2010
Herausgeber: GRIN Verlag
32 Seiten
Gewicht: 0,054 kg
Sprache: ger/Deutsch

Buch in der Datenbank seit 2010-08-27T12:50:57+02:00 (Berlin)
Buch zuletzt gefunden am 2025-09-20T23:07:07+02:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 9783640603527

ISBN - alternative Schreibweisen:
3-640-60352-4, 978-3-640-60352-7
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: andreas franz, andrea franz
Titel des Buches: lehrer kinder, das kind der gewalt, kinder edition, das sch, das lehrer schüler verhältnis, gewalt gegen kinder, das buch gegen, familia, und gegen, roemische, schuler 1839 1939


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