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Über das Werk

Das Kulturargument in der Europadiskussion ist eine wichtige Auseinandersetzung mit der Rolle kultureller Identitäten, Werte und Symbolsysteme im Kontext der europäischen Integration und Debatten um Identität. Das Werk beleuchtet, wie Kulturpolitik, gesellschaftliche Narrationen und politische Entscheidungsprozesse miteinander verwoben sind und welche Implikationen dies für den demokratischen Prozess in Europa hat. Es erzählt von Spannungen zwischen Universalismus und partikularistischen Ansätzen, von der Bedeutung kultureller Symbole in öffentlichen Diskursen und von der Fragestellung, wie kulturinduzierte Narrative politisches Handeln beeinflussen. Es handelt sich um eine analytische Auseinandersetzung, die historische Perspektiven mit gegenwärtigen Debatten verknüpft. (ISBN: 9783640659227)

Zusammenfassung

Der Text untersucht, wie Kultur als Feld politischer Auseinandersetzung in der Europadiskussion fungiert. Zentrale Fragen betreffen die Konstruktion kultureller Identitäten, die Rolle von Sprache, Bildung und Medien in der Formung öffentlicher Meinungen sowie die Spannungen zwischen supranationalen europäischen Zielen und nationalen Eigenständigkeiten. Die Autorin analysiert theoretische Modelle und empirische Fallstudien, um zu zeigen, wie kulturpolitische Narrative politische Entscheidungen beeinflussen, wie Debatten über Migration, Mehrsprachigkeit, Bildungssysteme und kulturelles Erbe entstehen und welche Folgen sie für die Legitimationsbasis europäischer Politiken haben. Der Band bietet eine kritisch-reflexive Perspektive auf die Art und Weise, wie kulturelle Argumente in politischen Diskursen verwendet werden, um Normen, Werte und Politiken zu rechtfertigen oder in Frage zu stellen.

Über die Autoren

Katharina Heinz präsentiert in diesem Werk eine gründliche interdisziplinäre Analyse kultureller Politik im europäischen Raum. Ihre Arbeiten verbinden kulturwissenschaftliche Ansätze mit politischen Theorien, um zu untersuchen, wie kulturelle Narrative politische Prozesse beeinflussen. (Die Autorin wird hier als zentrale Stimme präsentiert, deren Forschungsschwerpunkt europäische Kulturpolitik, Identitätsdiskurse und Mediation in transnationalen Kontexten umfasst.)

Kurz gefasst

Das Kulturargument in der Europadiskussion bietet eine reflexive, gut untermauerte Auseinandersetzung mit der Macht kultureller Narrative in europäischen Debatten. Es verbindet historische Einsichten mit aktuellen Fragestellungen und liefert dabei präzise Analysen, die politische Entscheidungen in Europa besser verstehbar machen. Ein unverzichtbarer Beitrag für Leserinnen und Leser, die die Schnittstelle von Kultur, Politik und europäischer Identität verstehen möchten.

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- 5 Ergebnisse

Kleinster Preis: € 8,99, größter Preis: € 27,83, Mittelwert: € 17,01

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Das Kulturargument in der Europadiskussion - neues Buch

2008, ISBN: 9783640659227

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,8, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Nationale, kosmopolitische und imperiale Ordnungen im gegenwärtigen Europa ¿ Zum Experimentalcharakter der Risikosemantiken im sozialwissenschaftlichen Europadiskurs, Sprache: Deutsch, Abstract: Als der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan im Februar 2008 bei einem Deutschlandbesuch seinen Landsleuten zur Integration riet, Assimilation aber zu ¿einem Verbrechen an der Menschheit¿ (Hermann 2008, Presse) deklarierte, rief dies europaweite Kritik hervor. Es unterstrich zudem die Ansicht einiger Europäer, die Türkei sei für einen Betritt in die EU (noch) nicht bereit. Die Debatten, die Erdogans Rede ausgelöst hat, lassen schon ahnen von der gewaltigen Macht, die Kultur in der heutigen Europa-Diskussion besitzt. Denn Kultur kann sowohl als Hindernis für eine europäische Integration, als auch als Lösung europäischer Probleme gesehen werden. So ergeben sich anhand unterschiedlicher Auffassungen von Kultur unterschiedliche Konzepte, die entweder für oder gegen eine zunehmende Integration Europas sprechen und aus denen man schließen kann, wie ein zukünftiges Europa aussehen könnte. Mittels einer Interpretation und Analyse ausgewählter Texte werde ich in dieser Arbeit versuchen, die verschiedenen Kulturargumente herauszuarbeiten. In einem weiteren Schritt werde ich aufzeigen, welche Entwicklung sich je nach dem verwendeten Kulturargument für Europa ergeben kann. Anschließend werden die unterschiedlichen Konzepte miteinander verglichen und diskutiert. Zunächst möchte ich aber darstellen, mit welchem Kulturbegriff gearbeitet wird, also was Kultur denn eigentlich bedeutet. Ich verwende den Kulturbegriff der Volkskunde/Europäische Ethnologie, den so genannten erweiterten Kulturbegriff. Dieser ist nicht zu verwechseln mit dem, was traditionell unter Hochkultur oder schöner Kultur, also den bildenden Künsten, verstanden wird. Es geht demnach nicht um Werke der Literatur, des Theaters oder der Musik, die den menschlichen Alltag aufwerten, sondern um die ¿Gesamtheit menschlichen Symbolschaffens¿ (Gerndt 1997, S. 35). Betrachtet wird die ¿gesamte Wirklichkeit im Spiegel des menschlichen Bewusstseins¿ (ebd., S. 35), also alles das, was übrig bleibt, wenn man ¿Natur¿ abzieht. Der erweiterte Kulturbegriff bezieht sich also auf materielle Gegenstände ebenso wie auf Verhaltensformen, Wert- und Normenvorstellungen bis über Glaubensansichten und Sprachmuster und erfasst ebenso traditionelle Kontinuitäten wie auch den Wandel der kulturellen Ausdrucksformen. Bücher 21.0 x 14.8 x 0.2 cm , GRIN, https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/EAN9783640659227, GRIN, //ww<

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Das Kulturargument in der Europadiskussion - Katharina Heinz

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Das Kulturargument in der Europadiskussion - Taschenbuch

2008, ISBN: 9783640659227

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,8, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Nationale, kosmopolitische und imperiale Ordnungen im gegenwärtigen Europa ¿ Zum Experimentalcharakter der Risikosemantiken im sozialwissenschaftlichen Europadiskurs, Sprache: Deutsch, Abstract: Als der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan im Februar 2008 bei einem Deutschlandbesuch seinen Landsleuten zur Integration riet, Assimilation aber zu ¿einem Verbrechen an der Menschheit¿ (Hermann 2008, Presse) deklarierte, rief dies europaweite Kritik hervor. Es unterstrich zudem die Ansicht einiger Europäer, die Türkei sei für einen Betritt in die EU (noch) nicht bereit. Die Debatten, die Erdogans Rede ausgelöst hat, lassen schon ahnen von der gewaltigen Macht, die Kultur in der heutigen Europa-Diskussion besitzt. Denn Kultur kann sowohl als Hindernis für eine europäische Integration, als auch als Lösung europäischer Probleme gesehen werden. So ergeben sich anhand unterschiedlicher Auffassungen von Kultur unterschiedliche Konzepte, die entweder für oder gegen eine zunehmende Integration Europas sprechen und aus denen man schliessen kann, wie ein zukünftiges Europa aussehen könnte. Mittels einer Interpretation und Analyse ausgewählter Texte werde ich in dieser Arbeit versuchen, die verschiedenen Kulturargumente herauszuarbeiten. In einem weiteren Schritt werde ich aufzeigen, welche Entwicklung sich je nach dem verwendeten Kulturargument für Europa ergeben kann. Anschliessend werden die unterschiedlichen Konzepte miteinander verglichen und diskutiert. Zunächst möchte ich aber darstellen, mit welchem Kulturbegriff gearbeitet wird, also was Kultur denn eigentlich bedeutet. Ich verwende den Kulturbegriff der Volkskunde/Europäische Ethnologie, den so genannten erweiterten Kulturbegriff. Dieser ist nicht zu verwechseln mit dem, was traditionell unter Hochkultur oder schöner Kultur, also den bildenden Künsten, verstanden wird. Es geht demnach nicht um Werke der Literatur, des Theaters oder der Musik, die den menschlichen Alltag aufwerten, sondern um die ¿Gesamtheit menschlichen Symbolschaffens¿ (Gerndt 1997, S. 35). Betrachtet wird die ¿gesamte Wirklichkeit im Spiegel des menschlichen Bewusstseins¿ (ebd., S. 35), also alles das, was übrig bleibt, wenn man ¿Natur¿ abzieht. Der erweiterte Kulturbegriff bezieht sich also auf materielle Gegenstände ebenso wie auf Verhaltensformen, Wert- und Normenvorstellungen bis über Glaubensansichten und Sprachmuster und erfasst ebenso traditionelle Kontinuitäten wie auch den Wandel der kulturellen Ausdrucksformen. Books 21.0 cm x 14.8 cm x 0.2 cm nicht jugendfrei , GRIN, Taschenbuch, GRIN<

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2008, ISBN: 9783640659227

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,8, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Nationale, kosmopolitische und imperiale Ordnungen im gegenwärtigen Europa ¿ Zum Experimentalcharakter der Risikosemantiken im sozialwissenschaftlichen Europadiskurs, Sprache: Deutsch, Abstract: Als der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan im Februar 2008 bei einem Deutschlandbesuch seinen Landsleuten zur Integration riet, Assimilation aber zu ¿einem Verbrechen an der Menschheit¿ (Hermann 2008, Presse) deklarierte, rief dies europaweite Kritik hervor. Es unterstrich zudem die Ansicht einiger Europäer, die Türkei sei für einen Betritt in die EU (noch) nicht bereit. Die Debatten, die Erdogans Rede ausgelöst hat, lassen schon ahnen von der gewaltigen Macht, die Kultur in der heutigen Europa-Diskussion besitzt. Denn Kultur kann sowohl als Hindernis für eine europäische Integration, als auch als Lösung europäischer Probleme gesehen werden. So ergeben sich anhand unterschiedlicher Auffassungen von Kultur unterschiedliche Konzepte, die entweder für oder gegen eine zunehmende Integration Europas sprechen und aus denen man schliessen kann, wie ein zukünftiges Europa aussehen könnte. Mittels einer Interpretation und Analyse ausgewählter Texte werde ich in dieser Arbeit versuchen, die verschiedenen Kulturargumente herauszuarbeiten. In einem weiteren Schritt werde ich aufzeigen, welche Entwicklung sich je nach dem verwendeten Kulturargument für Europa ergeben kann. Anschliessend werden die unterschiedlichen Konzepte miteinander verglichen und diskutiert. Zunächst möchte ich aber darstellen, mit welchem Kulturbegriff gearbeitet wird, also was Kultur denn eigentlich bedeutet. Ich verwende den Kulturbegriff der Volkskunde/Europäische Ethnologie, den so genannten erweiterten Kulturbegriff. Dieser ist nicht zu verwechseln mit dem, was traditionell unter Hochkultur oder schöner Kultur, also den bildenden Künsten, verstanden wird. Es geht demnach nicht um Werke der Literatur, des Theaters oder der Musik, die den menschlichen Alltag aufwerten, sondern um die ¿Gesamtheit menschlichen Symbolschaffens¿ (Gerndt 1997, S. 35). Betrachtet wird die ¿gesamte Wirklichkeit im Spiegel des menschlichen Bewusstseins¿ (ebd., S. 35), also alles das, was übrig bleibt, wenn man ¿Natur¿ abzieht. Der erweiterte Kulturbegriff bezieht sich also auf materielle Gegenstände ebenso wie auf Verhaltensformen, Wert- und Normenvorstellungen bis über Glaubensansichten und Sprachmuster und erfasst ebenso traditionelle Kontinuitäten wie auch den Wandel der kulturellen Ausdrucksformen. Bücher > Fachbücher 21.0 cm x 14.8 cm x 0.2 cm mm , GRIN, Taschenbuch, GRIN<

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2008, ISBN: 9783640659227

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,8, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Nationale, kosmopolitische und imperiale Ordnungen im gegenwärtigen Europa ¿ Zum Experimentalcharakter der Risikosemantiken im sozialwissenschaftlichen Europadiskurs, Sprache: Deutsch, Abstract: Als der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan im Februar 2008 bei einem Deutschlandbesuch seinen Landsleuten zur Integration riet, Assimilation aber zu ¿einem Verbrechen an der Menschheit¿ (Hermann 2008, Presse) deklarierte, rief dies europaweite Kritik hervor. Es unterstrich zudem die Ansicht einiger Europäer, die Türkei sei für einen Betritt in die EU (noch) nicht bereit. Die Debatten, die Erdogans Rede ausgelöst hat, lassen schon ahnen von der gewaltigen Macht, die Kultur in der heutigen Europa-Diskussion besitzt. Denn Kultur kann sowohl als Hindernis für eine europäische Integration, als auch als Lösung europäischer Probleme gesehen werden. So ergeben sich anhand unterschiedlicher Auffassungen von Kultur unterschiedliche Konzepte, die entweder für oder gegen eine zunehmende Integration Europas sprechen und aus denen man schließen kann, wie ein zukünftiges Europa aussehen könnte. Mittels einer Interpretation und Analyse ausgewählter Texte werde ich in dieser Arbeit versuchen, die verschiedenen Kulturargumente herauszuarbeiten. In einem weiteren Schritt werde ich aufzeigen, welche Entwicklung sich je nach dem verwendeten Kulturargument für Europa ergeben kann. Anschließend werden die unterschiedlichen Konzepte miteinander verglichen und diskutiert. Zunächst möchte ich aber darstellen, mit welchem Kulturbegriff gearbeitet wird, also was Kultur denn eigentlich bedeutet. Ich verwende den Kulturbegriff der Volkskunde/Europäische Ethnologie, den so genannten erweiterten Kulturbegriff. Dieser ist nicht zu verwechseln mit dem, was traditionell unter Hochkultur oder schöner Kultur, also den bildenden Künsten, verstanden wird. Es geht demnach nicht um Werke der Literatur, des Theaters oder der Musik, die den menschlichen Alltag aufwerten, sondern um die ¿Gesamtheit menschlichen Symbolschaffens¿ (Gerndt 1997, S. 35). Betrachtet wird die ¿gesamte Wirklichkeit im Spiegel des menschlichen Bewusstseins¿ (ebd., S. 35), also alles das, was übrig bleibt, wenn man ¿Natur¿ abzieht. Der erweiterte Kulturbegriff bezieht sich also auf materielle Gegenstände ebenso wie auf Verhaltensformen, Wert- und Normenvorstellungen bis über Glaubensansichten und Sprachmuster und erfasst ebenso traditionelle Kontinuitäten wie auch den Wandel der kulturellen Ausdrucksformen. Buch 21.0 x 14.8 x 0.2 cm , GRIN, Katharina Heinz, GRIN, ina<

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