
2010, ISBN: 3640705971
[EAN: 9783640705979], Neubuch, [PU: GRIN Verlag], nach der Bestellung gedruckt Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Hausarbeit zum Thema Melodrama im Film möchte ich einen speziellen Fokus auf die Rolle der Frau, in ihren unterschiedlichsten Facetten, in diesem Genre legen.Bereits während des Referates haben wir erwähnt, dass Melodramatik zunächst unter dem Begriff Bastardgenre aufkam und das komplette Gegenteil zu der anerkannten, sowie weitverbreiten Tragödie darstellte. Tragödien zeichneten sich aus durch das Merkmal der Fremdbestimmung das Individuum sei dem göttlichen Willen ausgeliefert; demgegenüber proklamierte das Melodrama eher die Hinwendung zum emotionalen Leiden und der Suche nach individuellen, selbstbestimmten Wegen zur Glückserfüllung.Die negativ konnotierte Bezeichnung als Frauenfilme, Schmachtfetzen oder Schnulzen bezog sich dabei zunächst weniger auf einen feminin dominierten Plot, sondern viel mehr auf intendierte Gefühlsregungen bei der Audienz. Lange Zeit galt dieses Genre als Synonym für Gefühlskitsch und wurde bis in die 1950er, 1960er Jahre kritisch bis abwertend rezipiert. Im Gegensatz zum klassischen Kino, dessen Fokus auf der dargestellten Handlung liegt, werden im Melodrama eher Zustände und Prozesse dargestellt, die aus Alltagsproblemen erwachsen, wodurch es dem Zuschauer leichter fällt sich einzufühlen und zu identifizieren. Insbesondere der weibliche Spektator fand sich in diesen Stücken wieder, fühlte sich aufgehoben und verstanden- nicht selten beinhalteten Melodramen das unterdrückte Begehren von Charakteren, gezwungene Zurückhaltung in einer Welt dominiert von höheren Mächten (nicht selten wird der Mann als Domino dargestellt), den Kampf um Rechte auf Privatheit und Individualität, sowie Wünsche und sexuelle Begierden. Scheinbar wie geschaffen für einen solchen Alltagsmikrokosmos bietet sich das häusliche Leben der Frauen, an mit all seinen Rechten und vor allem Pflichten. Ab Mitte des 20.Jahrhunderts entwickelte sich die melodramatische Genreabspaltung der Frauenfilme. 20 pp. Deutsch, Books
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2010, ISBN: 9783640705979
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Hausarbeit zum Thema 'Melodrama im Film' möchte ich einen speziellen Fokus auf die Rolle der Frau, in ihren unterschiedlichsten Facetten, in diesem Genre legen.Bereits während des Referates haben wir erwähnt, dass Melodramatik zunächst unter dem Begriff 'Bastardgenre' aufkam und das komplette Gegenteil zu der anerkannten, sowie weitverbreiten Tragödie darstellte. Tragödien zeichneten sich aus durch das Merkmal der Fremdbestimmung - das Individuum sei dem göttlichen Willen ausgeliefert; demgegenüber proklamierte das Melodrama eher die Hinwendung zum emotionalen Leiden und der Suche nach individuellen, selbstbestimmten Wegen zur Glückserfüllung.Die negativ konnotierte Bezeichnung als Frauenfilme, Schmachtfetzen oder Schnulzen bezog sich dabei zunächst weniger auf einen feminin dominierten Plot, sondern viel mehr auf intendierte Gefühlsregungen bei der Audienz. Lange Zeit galt dieses Genre als Synonym für Gefühlskitsch und wurde bis in die 1950er, 1960er Jahre kritisch bis abwertend rezipiert. Im Gegensatz zum klassischen Kino, dessen Fokus auf der dargestellten Handlung liegt, werden im Melodrama eher Zustände und Prozesse dargestellt, die aus Alltagsproblemen erwachsen, wodurch es dem Zuschauer leichter fällt sich einzufühlen und zu identifizieren. Insbesondere der weibliche Spektator fand sich in diesen Stücken wieder, fühlte sich aufgehoben und verstanden- nicht selten beinhalteten Melodramen das unterdrückte Begehren von Charakteren, gezwungene Zurückhaltung in einer Welt dominiert von höheren Mächten (nicht selten wird der Mann als Domino dargestellt), den Kampf um Rechte auf Privatheit und Individualität, sowie Wünsche und sexuelle Begierden. Scheinbar wie geschaffen für einen solchen Alltagsmikrokosmos bietet sich das häusliche Leben der Frauen, an mit all seinen Rechten und vor allem Pflichten. Ab Mitte des 20.Jahrhunderts entwickelte sich die melodramatische Genreabspaltung der Frauenfilme. Buch 21.0 x 14.8 x 0.1 cm , GRIN, GRIN
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2010, ISBN: 9783640705979
Paperback, [PU: GRIN Verlag], Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Hausarbeit zum Thema "Melodrama im Film" möchte ich einen speziellen Fokus auf die Rolle der Frau, in ihren unterschiedlichsten Facetten, in diesem Genre legen. Bereits während des Referates haben wir erwähnt, dass Melodramatik zunächst unter dem Begriff "Bastardgenre" aufkam und das komplette Gegenteil zu der anerkannten, sowie weitverbreiten Tragödie darstellte. Tragödien zeichneten sich aus durch das Merkmal der Fremdbestimmung - das Individuum sei dem göttlichen Willen ausgeliefert; demgegenüber proklamierte das Melodrama eher die Hinwendung zum emotionalen Leiden und der Suche nach individuellen, selbstbestimmten Wegen zur Glückserfüllung. Die negativ konnotierte Bezeichnung als Frauenfilme, Schmachtfetzen oder Schnulzen bezog sich dabei zunächst weniger auf einen feminin dominierten Plot, sondern viel mehr auf intendierte Gefühlsregungen bei der Audienz. Lange Zeit galt dieses Genre als Synonym für Gefühlskitsch und wurde bis in die 1950er, 1960er Jahre kritisch bis abwertend rezipiert. Im Gegensatz zum klassischen Kino, dessen Fokus auf der dargestellten Handlung liegt, werden im Melodrama eher Zustände und Prozesse dargestellt, die aus Alltagsproblemen erwachsen, wodurch es dem Zuschauer leichter fällt sich einzufühlen und zu identifizieren. Insbesondere der weibliche Spektator fand sich in diesen Stücken wieder, fühlte sich aufgehoben und verstanden- nicht selten beinhalteten Melodramen das unterdrückte Begehren von Charakteren, gezwungene Zurückhaltung in einer Welt dominiert von höheren Mächten (nicht selten wird der Mann als Domino dargestellt), den Kampf um Rechte auf Privatheit und Individualität, sowie Wünsche und sexuelle Begierden. Scheinbar wie geschaffen für einen solchen Alltagsmikrokosmos bietet sich das häusliche Leben der Frauen, an mit all seinen Rechten und vor allem Pflichten. Ab, Language: Reference & General
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ISBN: 3640705971
Die Repräsentation der Frau im Melodrama ab 13.99 € als Taschenbuch: Imitation of life. 2. Auflage. Aus dem Bereich: Bücher, Wissenschaft, Sprachwissenschaft, Medien > Bücher, GRIN Verlag
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2010, ISBN: 3640705971
2. Auflage Kartoniert / Broschiert Deutschland, mit Schutzumschlag 11, [PU:GRIN Verlag]
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[EAN: 9783640705979], Neubuch, [PU: GRIN Verlag], nach der Bestellung gedruckt Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, … Mehr…

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Hausarbeit zum Thema 'M… Mehr…

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Die Repräsentation der Frau im Melodrama ab 13.99 € als Taschenbuch: Imitation of life. 2. Auflage. Aus dem Bereich: Bücher, Wissenschaft, Sprachwissenschaft, Medien > Bücher, GRIN Verlag
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Detailangaben zum Buch - Die Repräsentation der Frau im Melodrama: Imitation of life
EAN (ISBN-13): 9783640705979
ISBN (ISBN-10): 3640705971
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2010
Herausgeber: GRIN Verlag
36 Seiten
Gewicht: 0,066 kg
Sprache: ger/Deutsch
Buch in der Datenbank seit 2011-02-19T09:47:56+01:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2022-07-12T13:38:43+02:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 9783640705979
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-640-70597-1, 978-3-640-70597-9
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