ISBN: 9783836616393
Eine Analyse anhand ausgewählter Beispiele Inhaltsangabe:Einleitung: Mein Interesse an Filmen lässt sich leicht erklären. Ich bin mit dem Fernseher aufgewachsen und es gab in meiner Kindh… Mehr…
Eine Analyse anhand ausgewählter Beispiele Inhaltsangabe:Einleitung: Mein Interesse an Filmen lässt sich leicht erklären. Ich bin mit dem Fernseher aufgewachsen und es gab in meiner Kindheit häufig Momente, in denen es nichts Schöneres gab, als sich stundenlang von den Phänomenen Film und Fernsehen unterhalten zu lassen und in eine andere Welt einzutauchen. Diese Faszination, für speziell Filme, hat sich bis heute gehalten. Deshalb hat mich das Angebot des Wahlmoduls Medienästhetik auch sehr gefreut. Die Belegung dieses Moduls hat mir einen neuen Einstieg und ein gesteigertes Interesse an der Sparte Film ermöglicht. Aufgrund dieser Tatsachen war klar, dass ich mir ein Thema für meine Diplomarbeit aus dem Bereich Film suchen werde. Durch meine eigene Lebenseinstellung und privatem Interesse daran habe ich mich letztendlich für das Thema ¿Homosexualität im Spielfilm¿ entschieden. Durch private Recherchen habe ich festgestellt, dass es sehr wenige Zusammenstellungen oder Auflistungen von Filmen mit homosexuellen Inhalten gibt. Diese Tatsache bestärkte mich darin, dem Ganzen Abhilfe zu schaffen. Die erste Euphorie, ein Thema gefunden zu haben und auch ungefähr eine Vorstellung zu haben, wie dieses Thema behandelt werden könnte, wandelte sich bald in Skepsis. Das, was ich mir zu Beginn vorgenommen hatte, zu bearbeiten, war ein viel zu umfangreicher Bereich zu meinem Thema. Herr Bendig gab mir dann den Ratschlag, einen bestimmten Bereich auszuwählen, auf den ich mich konzentrieren sollte, da das Thema ¿Homosexualität im Spielfilm¿ ein weites Feld ist, das sich in unterschiedliche Teile gliedern lässt. Somit habe ich entschieden, im speziellen Teil der Arbeit bezüglich ¿Homosexualität im Spielfilm¿, die weibliche Homosexualität im deutschen, deutschsprachigen und koproduzierten Spielfilm zu behandeln. Ich musste mir nicht viele Gedanken machen, um zu dieser Themeneinschränkung zu gelangen. Zum Einen sehe ich mir gerne solche Filme an und zum Anderen habe ich mich schon im Vorfeld gefragt, wie Spielfilme mit lesbischen Inhalten in der früheren Zeit waren, beziehungsweise gab es überhaupt schon Filme mit der Thematik vor circa 70, 80 Jahren Wenn ja, wie wurde die weibliche Homosexualität in dieser Zeit dargestellt Und wie ist die Entwicklung bis heute Anfangs hatte ich große Bedenken, ob ich überhaupt genügend Literatur zu diesem Thema finden würde. Aber durch zahlreiche Recherchen im Internet und in Bibliotheken, vor allem auf der Webseite des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland, in der Württembergischen Landesbibliothek in Stuttgart und in der Universitätsbibliothek in Freiburg habe ich genügend und geeignete Literatur gefunden. Die Suche nach literarischem Material zu den Filmen war auch kein Problem, da das Internet sehr viele Informationen auch zu unbekannten Filmen bereit hält. Aber es war schwer und fast unmöglich, Spielfilme, die ich ausgewählt hatte, dann auch wirklich zu sichten, weil sie der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind oder auch nicht mehr ausgestrahlt werden. Einige Filme sind zwar im Internet käuflich zu erwerben, aber die horrenden Preise haben mich daran gehindert relevante Filme zu bestellen und eine Ausleihe war leider nicht möglich. Im Videobestand der Universitätsbibliothek Freiburg habe ich schließlich doch einige Filme gefunden, die ich sichten konnte. An dieser Stelle vielen Dank an die Universitätsbibliothek Freiburg, die es mir ermöglicht hat, die Filme durch Sichtung zu analysieren, da diese nicht ausleihbar sind und eigentlich auch nur an Mitglieder der Universitätsbibliothek Freiburg ausgehändigt werden. Fragen zur Auswahl der Spielfilme stellten sich mir auch. Welche Filme soll ich genauer analysieren und welche Kriterien soll ich dabei beachten Um das Ganze überschaubar zu halten und einzugrenzen habe ich die Spielfilme nach folgenden Kriterien ausgewählt: mir war zunächst wichtig, dass die Liebe und/oder erotische Anziehung zwischen Frauen, ob angedeutet oder abgewendet, als Thema im Film ersichtlich ist und eindeutig behandelt wird. Scheinbare Ausnahmen werden aufgrund der Anfänge im lesbischen Film gegeben sein, diese werden auf den ersten Blick oder je nach Sichtweise nicht zu den aufgezählten Kriterien passen. Des Weiteren habe ich darauf geachtet, dass die Filmhandlungen mit der Realität konform sind und keine brutalen, abstoßenden und sexistischen Inhalte aufgezeigt werden, deshalb habe ich spezielle Filmvarianten, auf die ich im Kapitel ¿Homosexualität im Spielfilm¿ zurückkommen werde, außen vor gelassen. Zur besseren Übersicht werden die ausgewählten Filme zunächst chronologisch bearbeitet und dann in einer alphabetischen Auflistung dargestellt und kommentiert. Darüber hinaus werden in einem weiteren Punkt Symboliken und körperliche Annährungsformen, die in Filmen mit lesbischen Inhalten häufiger vorkommen, genauer erläutert. Das Kapitel ¿Exkurse¿ soll ein informatorischer Bestandteil dieser Arbeit sein. In den jeweiligen Exkursen werden Informationen enthalten sein, deren Erwähnung in Bezug auf Filme mit homosexuellen Handlungen wichtig sind und nicht unbeachtet bleiben sollten. Die Vorarbeit war somit weitgehend abgeschlossen. Eine Frage war dennoch offen. Wie ausführlich sollte der allgemeine Teil zur Homosexualität sein Aufgrund der Tatsache, dass es sich durchaus noch um ein Tabuthema in unserer Gesellschaft handelt, werde ich den allgemeinen Teil zur Homosexualität etwas ausführlicher behandeln.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Kurzfassung3 Abstract4 Inhaltsverzeichnis5 Einleitung6 1.Grundsätzliches zur Homosexualität9 1.1Einführung9 1.2Homosexualität10 1.2.1Definition10 1.2.2Begriffe10 1.3Kulturelle Eingliederung der Homosexualität12 1.4Kampf für Gleichberechtigung13 1.5Weibliche Homosexualität16 2.Homosexualität im Spielfilm20 2.1Einführung20 2.2Übersicht zur weiblichen Homosexualität im Spielfilm22 2.2.1Zeitliche Eingliederung22 2.2.2Erläuterungen37 2.2.3Resümee38 2.3Symbolik und körperliche Annährung in Lesbenfilmen39 2.3.1Einführung39 2.3.2Zeichen und körperliche Annährungsformen39 2.3.3Resümee43 2.4Kommentierte Filmografie zur weiblichen Homosexualität44 2.4.1Einführung44 2.4.2Alphabetisch geordnete Filmografie44 2.4.3Resümee71 3.Exkurse72 3.1Einführung72 3.1.1Zukunftsweisende Faktoren für schwul-lesbische Filme72 3.1.2Resümee75 Zusammenfassung / Schlussgedanke76 Literatur- und Quellenverzeichnis78Textprobe:Textprobe: Kapitel 2.3, Symbolik und körperliche Annährung in Lesbenfilmen: Die hier behandelte Thematik soll auf verschiedene filmische Möglichkeiten in Bezug auf die Darstellung der lesbischen Liebe in Filme, durch Bilder und Zeichen aufmerksam machen. Und zeigen, welche Symbolik und Annährungsformen in Lesbenfilmen häufig zu finden sind. In Filmen mit lesbischen Inhalten werden unter anderem verschiedene Zeichen verwendet, um die lesbische Liebe und Sexualität anzudeuten, auszudrücken, zu untermauern und um Handlungen weiterzuführen. Bei einigen ausgewählten Filmen bestand keine Möglichkeit diese zu sichten, beziehungsweise es wurde keine Literatur zu dieser Thematik gefunden und somit konnte keine klare inhaltliche Beschreibung von Situationen gemacht werden, deshalb wurden Spielfilme für diesen Themenbereich verwendet, über die geeignetes Material vorhanden war. Hierbei handelt es sich um die Filme AFFÄRE ZU DRITT und LIEB MICH!. Diese Lesbenfilme sind in der ¿Übersicht zur weiblichen Homosexualität im Spielfilm¿ nicht aufgenommen worden, da sie zur Sichtweise der vorliegenden Arbeit nicht passten und somit hier keinen Einfluss auf die Entwicklung des lesbischen Films zeigten. Diese werden jedoch in der nachfolgenden Filmografie aufgenommen und die jeweilige Handlung des Films beschrieben. Im Folgendem werden die Symbole Mond, Vögel, Goldfische, Feuer, Wasser , das Karussell und die Annährung in Form von Blicken und Küssen mit möglichen Filmbeispielen dargestellt. Zeichen und körperliche Annährungsformen: Mond: Der Mond ist ein Symbol, dass sehr oft in Situationen in Filmen verwendet wird, um eine romantische Stimmung aufkommen zu lassen und verkörpert unendliche Weite und die Unwichtigkeit von Zeit und Raum. Beispielsweise in dem Spielfilm ALLES WIRD GUT, werden die Symbole Mond und Sterne als Hindergrundsymbolik für eine Szene benutzt, bei der die verliebten Frauen im Planetarium unter dem Sternenhimmel eine Kussszene haben. Vögel und Goldfische: Die Natur bringt noch weitere Bilder hervor, die als Zeichen in lesbischen Filmen verwendet werden, zum Einen Vögel und zum Anderen Fische, genau genommen die Goldfische. Vögel beschreiben die Freiheit, die grenzenlose Weite und durch ihre Fähigkeit zu fliegen beschreiben sie die Möglichkeit Grenzen zu überschreiten. Diese Charakteristik wäre für die Darstellung der Liebe zwischen Frauen im Film eine Bereicherung, die viel zu wenig in Anspruch genommen wird. In einigen Filmen werden Vögel als Symbole eingeblendet, wenn ein Kuss oder die körperliche Nähe zwischen zwei Frauen zu erotisch oder leidenschaftlich wird. Das Symbol in Form eines Vogels führt die besagte Szene dann weiter. Dies zeigt die verklemmte und zurückhaltende Darstellung der lesbischen Liebe, sobald sie im Film sexuelle Formen annimmt. Zum Beispiel in dem Spielfilm LIEB MICH! werden die Vögel immer dann fliegen gelassen, wenn die lesbischen Frauen sich sexuell näher kommen. Fische, besser gesagt Goldfische, hingegen verkörpern in Lesbenfilmen dem Anschein nach Fraulichkeit, Empfindsamkeit, Fruchtbarkeit und sind teilweise ein Zeichen für Einsamkeit. Goldfische sind in filmische Handlungen eingebunden, wenn eine Beziehung zwischen zwei sich liebenden Frauen heranwächst oder auch beendet wurde. In ALLES WIRD GUT wird der Goldfisch als Einsamkeitssymbol nach einer Trennung in Szene gesetzt und ein weiters Mal, als zwei Frauen sich erotisch angezogen von einander fühlen, aufgrund der Liebe, die sich zwischen ihnen entwickelt hat. Feuer und Wasser: Ebenso wie Vögel und Fische sind die Naturelemente Feuer und Wasser als Symbole in Filmen mit lesbischen Inhalten zu finden. Das Feuer ist beschreibend für Hitze, Verschmelzung, verbrennen, anzünden, entflammen, knistern, flackern und gehört zur Romantik unabdingbar dazu. Feuer, ob Kerzenlicht oder das Feuer im Kamin, tritt in Lesbenfilmen immer dann auf, wenn Situationen ¿heiß¿ werden, folglich wenn eine erotische, leidenschaftliche, sinnliche oder romantische Handlung im Gange ist. Die filmischen Einstellungen erfahren dann ein Spiel der Kamera mit dem Feuer und dem flackernden Licht, um die erotische und knisternde Szene zu festigen. So gehört beispielsweise in AFFAIRE ZU DRITT der Kamin zur Einrichtung und der romantische Kerzenschein wird als Hilfsmittel verwendet, um Romantik und Leidenschaft aufkommen zu lassen. Das Wasser symbolisiert Schwerelosigkeit, Einheit, treiben lassen, versinken, untertauchen und die Luft anhalten. Dies ist charakteristisch in Lesbenfilmen, wenn es um innige Gefühle geht, aber ebenso Scham und Zurückhaltung vorhanden ist oder wenn Wasser dazu beiträgt, die Lust zu fördern. Das Wasser wird filmisch durch die Badewanne, das Schwimmbad oder durch das Meer verkörpert. Beispielsweise in LIEB MICH! lernen sich zwei Frauen im Schwimmbad kennen und kommen sich körperlich näher oder in AFFAIRE ZU DRITT treffen zwei Frauen beim Tauchen im Schwimmbad aufeinander und aus den drauf folgenden Dialogen und der Kameraführung wird deutlich, dass sie sich verlieben und zusammenfinden werden. Karussell: Das Ausnahmesymbol ist das Karussell, ein Zeichen, dass nicht aus der Natur, sondern aus dem materiellen Leben genommen wird. Das Karussell findet sich in lesbischen Filmen immer dann wieder, wenn die Hintergrundhandlung auf der Kirmes spielt. Auch das Riesenrad verkörpert das Symbol eines Karussells. Das Karussell ist kennzeichnend für Leichtigkeit, Träume, Spaß, Kindheit, Erinnerungen, Freude und für einen Kreis, der sich unendlich dreht, wenn der Ausstieg nicht gefunden wird. So charakterisiert das Karussell in dem Spielfilm KOMMT MAUSI RAUS das Coming-out der Protagonistin auf der einen Seite und auf der anderen Seite ihre Kindheitserinnerungen an die erste Liebe zu ihrer Lehrerin, die sich nie zu ihrem Lesbischsein bekannt hat und so auch nicht den Ausstieg aus dem Karussell fand. DIE JUNFRAUENMASCHINE ist ein weiterer Film, in dem das Karussell oder vielmehr das Riesenrad symbolisch wirkt, jedoch generell für das Lesbischsein und nicht speziell für die lesbische Liebe oder lesbische Sexualität. Homosexualität als Thema von Spielfilmen: Inhaltsangabe:Einleitung: Mein Interesse an Filmen lässt sich leicht erklären. Ich bin mit dem Fernseher aufgewachsen und es gab in meiner Kindheit häufig Momente, in denen es nichts Schöneres gab, als sich stundenlang von den Phänomenen Film und Fernsehen unterhalten zu lassen und in eine andere Welt einzutauchen. Diese Faszination, für speziell Filme, hat sich bis heute gehalten. Deshalb hat mich das Angebot des Wahlmoduls Medienästhetik auch sehr gefreut. Die Belegung dieses Moduls hat mir einen neuen Einstieg und ein gesteigertes Interesse an der Sparte Film ermöglicht. Aufgrund dieser Tatsachen war klar, dass ich mir ein Thema für meine Diplomarbeit aus dem Bereich Film suchen werde. Durch meine eigene Lebenseinstellung und privatem Interesse daran habe ich mich letztendlich für das Thema ¿Homosexualität im Spielfilm¿ entschieden. Durch private Recherchen habe ich festgestellt, dass es sehr wenige Zusammenstellungen oder Auflistungen von Filmen mit homosexuellen Inhalten gibt. Diese Tatsache bestärkte mich darin, dem Ganzen Abhilfe zu schaffen. Die erste Euphorie, ein Thema gefunden zu haben und auch ungefähr eine Vorstellung zu haben, wie dieses Thema behandelt werden könnte, wandelte sich bald in Skepsis. Das, was ich mir zu Beginn vorgenommen hatte, zu bearbeiten, war ein viel zu umfangreicher Bereich zu meinem Thema. Herr Bendig gab mir dann den Ratschlag, einen bestimmten Bereich auszuwählen, auf den ich mich konzentrieren sollte, da das Thema ¿Homosexualität im Spielfilm¿ ein weites Feld ist, das sich in unterschiedliche Teile gliedern lässt. Somit habe ich entschieden, im speziellen Teil der Arbeit bezüglich ¿Homosexualität im Spielfilm¿, die weibliche Homosexualität im deutschen, deutschsprachigen und koproduzierten Spielfilm zu behandeln. Ich musste mir nicht viele Gedanken machen, um zu dieser Themeneinschränkung zu gelangen. Zum Einen sehe ich mir gerne solche Filme an und zum Anderen habe ich mich schon im Vorfeld gefragt, wie Spielfilme mit lesbi, Diplomica Verlag<
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ISBN: 9783836616393
Eine Analyse anhand ausgewählter Beispiele Inhaltsangabe:Einleitung: Mein Interesse an Filmen lässt sich leicht erklären. Ich bin mit dem Fernseher aufgewachsen und es gab in meiner Ki… Mehr…
Eine Analyse anhand ausgewählter Beispiele Inhaltsangabe:Einleitung: Mein Interesse an Filmen lässt sich leicht erklären. Ich bin mit dem Fernseher aufgewachsen und es gab in meiner Kindheit häufig Momente, in denen es nichts Schöneres gab, als sich stundenlang von den Phänomenen Film und Fernsehen unterhalten zu lassen und in eine andere Welt einzutauchen. Diese Faszination, für speziell Filme, hat sich bis heute gehalten. Deshalb hat mich das Angebot des Wahlmoduls Medienästhetik auch sehr gefreut. Die Belegung dieses Moduls hat mir einen neuen Einstieg und ein gesteigertes Interesse an der Sparte Film ermöglicht. Aufgrund dieser Tatsachen war klar, dass ich mir ein Thema für meine Diplomarbeit aus dem Bereich Film suchen werde. Durch meine eigene Lebenseinstellung und privatem Interesse daran habe ich mich letztendlich für das Thema ¿Homosexualität im Spielfilm¿ entschieden. Durch private Recherchen habe ich festgestellt, dass es sehr wenige Zusammenstellungen oder Auflistungen von Filmen mit homosexuellen Inhalten gibt. Diese Tatsache bestärkte mich darin, dem Ganzen Abhilfe zu schaffen. Die erste Euphorie, ein Thema gefunden zu haben und auch ungefähr eine Vorstellung zu haben, wie dieses Thema behandelt werden könnte, wandelte sich bald in Skepsis. Das, was ich mir zu Beginn vorgenommen hatte, zu bearbeiten, war ein viel zu umfangreicher Bereich zu meinem Thema. Herr Bendig gab mir dann den Ratschlag, einen bestimmten Bereich auszuwählen, auf den ich mich konzentrieren sollte, da das Thema ¿Homosexualität im Spielfilm¿ ein weites Feld ist, das sich in unterschiedliche Teile gliedern lässt. Somit habe ich entschieden, im speziellen Teil der Arbeit bezüglich ¿Homosexualität im Spielfilm¿, die weibliche Homosexualität im deutschen, deutschsprachigen und koproduzierten Spielfilm zu behandeln. Ich musste mir nicht viele Gedanken machen, um zu dieser Themeneinschränkung zu gelangen. Zum Einen sehe ich mir gerne solche Filme an und zum Anderen habe ich mich schon im Vorfeld gefragt, wie Spielfilme mit lesbischen Inhalten in der früheren Zeit waren, beziehungsweise gab es überhaupt schon Filme mit der Thematik vor circa 70, 80 Jahren Wenn ja, wie wurde die weibliche Homosexualität in dieser Zeit dargestellt Und wie ist die Entwicklung bis heute Anfangs hatte ich große Bedenken, ob ich überhaupt genügend Literatur zu diesem Thema finden würde. Aber durch zahlreiche Recherchen im Internet und in Bibliotheken, vor allem auf der Webseite des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland, in der Württembergischen Landesbibliothek in Stuttgart und in der Universitätsbibliothek in Freiburg habe ich genügend und geeignete Literatur gefunden. Die Suche nach literarischem Material zu den Filmen war auch kein Problem, da das Internet sehr viele Informationen auch zu unbekannten Filmen bereit hält. Aber es war schwer und fast unmöglich, Spielfilme, die ich ausgewählt hatte, dann auch wirklich zu sichten, weil sie der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind oder auch nicht mehr ausgestrahlt werden. Einige Filme sind zwar im Internet käuflich zu erwerben, aber die horrenden Preise haben mich daran gehindert relevante Filme zu bestellen und eine Ausleihe war leider nicht möglich. Im Videobestand der Universitätsbibliothek Freiburg habe ich schließlich doch einige Filme gefunden, die ich sichten konnte. An dieser Stelle vielen Dank an die Universitätsbibliothek Freiburg, die es mir ermöglicht hat, die Filme durch Sichtung zu analysieren, da diese nicht ausleihbar sind und eigentlich auch nur an Mitglieder der Universitätsbibliothek Freiburg ausgehändigt werden. Fragen zur Auswahl der Spielfilme stellten sich mir auch. Welche Filme soll ich genauer analysieren und welche Kriterien soll ich dabei beachten Um das Ganze überschaubar zu halten und einzugrenzen habe ich die Spielfilme nach folgenden Kriterien ausgewählt: mir war zunächst wichtig, dass die Liebe und/oder erotische Anziehung zwischen Frauen, ob angedeutet oder abgewendet, als Thema im Film ersichtlich ist und eindeutig behandelt wird. Scheinbare Ausnahmen werden aufgrund der Anfänge im lesbischen Film gegeben sein, diese werden auf den ersten Blick oder je nach Sichtweise nicht zu den aufgezählten Kriterien passen. Des Weiteren habe ich darauf geachtet, dass die Filmhandlungen mit der Realität konform sind und keine brutalen, abstoßenden und sexistischen Inhalte aufgezeigt werden, deshalb habe ich spezielle Filmvarianten, auf die ich im Kapitel ¿Homosexualität im Spielfilm¿ zurückkommen werde, außen vor gelassen. Zur besseren Übersicht werden die ausgewählten Filme zunächst chronologisch bearbeitet und dann in einer alphabetischen Auflistung dargestellt und kommentiert. Darüber hinaus werden in einem weiteren Punkt Symboliken und körperliche Annährungsformen, die in Filmen mit lesbischen Inhalten häufiger vorkommen, genauer erläutert. Das Kapitel ¿Exkurse¿ soll ein informatorischer Bestandteil dieser Arbeit sein. In den jeweiligen Exkursen werden Informationen enthalten sein, deren Erwähnung in Bezug auf Filme mit homosexuellen Handlungen wichtig sind und nicht unbeachtet bleiben sollten. Die Vorarbeit war somit weitgehend abgeschlossen. Eine Frage war dennoch offen. Wie ausführlich sollte der allgemeine Teil zur Homosexualität sein Aufgrund der Tatsache, dass es sich durchaus noch um ein Tabuthema in unserer Gesellschaft handelt, werde ich den allgemeinen Teil zur Homosexualität etwas ausführlicher behandeln.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Kurzfassung3 Abstract4 Inhaltsverzeichnis5 Einleitung6 1.Grundsätzliches zur Homosexualität9 1.1Einführung9 1.2Homosexualität10 1.2.1Definition10 1.2.2Begriffe10 1.3Kulturelle Eingliederung der Homosexualität12 1.4Kampf für Gleichberechtigung13 1.5Weibliche Homosexualität16 2.Homosexualität im Spielfilm20 2.1Einführung20 2.2Übersicht zur weiblichen Homosexualität im Spielfilm22 2.2.1Zeitliche Eingliederung22 2.2.2Erläuterungen37 2.2.3Resümee38 2.3Symbolik und körperliche Annährung in Lesbenfilmen39 2.3.1Einführung39 2.3.2Zeichen und körperliche Annährungsformen39 2.3.3Resümee43 2.4Kommentierte Filmografie zur weiblichen Homosexualität44 2.4.1Einführung44 2.4.2Alphabetisch geordnete Filmografie44 2.4.3Resümee71 3.Exkurse72 3.1Einführung72 3.1.1Zukunftsweisende Faktoren für schwul-lesbische Filme72 3.1.2Resümee75 Zusammenfassung / Schlussgedanke76 Literatur- und Quellenverzeichnis78Textprobe:Textprobe: Kapitel 2.3, Symbolik und körperliche Annährung in Lesbenfilmen: Die hier behandelte Thematik soll auf verschiedene filmische Möglichkeiten in Bezug auf die Darstellung der lesbischen Liebe in Filme, durch Bilder und Zeichen aufmerksam machen. Und zeigen, welche Symbolik und Annährungsformen in Lesbenfilmen häufig zu finden sind. In Filmen mit lesbischen Inhalten werden unter anderem verschiedene Zeichen verwendet, um die lesbische Liebe und Sexualität anzudeuten, auszudrücken, zu untermauern und um Handlungen weiterzuführen. Bei einigen ausgewählten Filmen bestand keine Möglichkeit diese zu sichten, beziehungsweise es wurde keine Literatur zu dieser Thematik gefunden und somit konnte keine klare inhaltliche Beschreibung von Situationen gemacht werden, deshalb wurden Spielfilme für diesen Themenbereich verwendet, über die geeignetes Material vorhanden war. Hierbei handelt es sich um die Filme AFFÄRE ZU DRITT und LIEB MICH!. Diese Lesbenfilme sind in der ¿Übersicht zur weiblichen Homosexualität im Spielfilm¿ nicht aufgenommen worden, da sie zur Sichtweise der vorliegenden Arbeit nicht passten und somit hier keinen Einfluss auf die Entwicklung des lesbischen Films zeigten. Diese werden jedoch in der nachfolgenden Filmografie aufgenommen und die jeweilige Handlung des Films beschrieben. Im Folgendem werden die Symbole Mond, Vögel, Goldfische, Feuer, Wasser , das Karussell und die Annährung in Form von Blicken und Küssen mit möglichen Filmbeispielen dargestellt. Zeichen und körperliche Annährungsformen: Mond: Der Mond ist ein Symbol, dass sehr oft in Situationen in Filmen verwendet wird, um eine romantische Stimmung aufkommen zu lassen und verkörpert unendliche Weite und die Unwichtigkeit von Zeit und Raum. Beispielsweise in dem Spielfilm ALLES WIRD GUT, werden die Symbole Mond und Sterne als Hindergrundsymbolik für eine Szene benutzt, bei der die verliebten Frauen im Planetarium unter dem Sternenhimmel eine Kussszene haben. Vögel und Goldfische: Die Natur bringt noch weitere Bilder hervor, die als Zeichen in lesbischen Filmen verwendet werden, zum Einen Vögel und zum Anderen Fische, genau genommen die Goldfische. Vögel beschreiben die Freiheit, die grenzenlose Weite und durch ihre Fähigkeit zu fliegen beschreiben sie die Möglichkeit Grenzen zu überschreiten. Diese Charakteristik wäre für die Darstellung der Liebe zwischen Frauen im Film eine Bereicherung, die viel zu wenig in Anspruch genommen wird. In einigen Filmen werden Vögel als Symbole eingeblendet, wenn ein Kuss oder die körperliche Nähe zwischen zwei Frauen zu erotisch oder leidenschaftlich wird. Das Symbol in Form eines Vogels führt die besagte Szene dann weiter. Dies zeigt die verklemmte und zurückhaltende Darstellung der lesbischen Liebe, sobald sie im Film sexuelle Formen annimmt. Zum Beispiel in dem Spielfilm LIEB MICH! werden die Vögel immer dann fliegen gelassen, wenn die lesbischen Frauen sich sexuell näher kommen. Fische, besser gesagt Goldfische, hingegen verkörpern in Lesbenfilmen dem Anschein nach Fraulichkeit, Empfindsamkeit, Fruchtbarkeit und sind teilweise ein Zeichen für Einsamkeit. Goldfische sind in filmische Handlungen eingebunden, wenn eine Beziehung zwischen zwei sich liebenden Frauen heranwächst oder auch beendet wurde. In ALLES WIRD GUT wird der Goldfisch als Einsamkeitssymbol nach einer Trennung in Szene gesetzt und ein weiters Mal, als zwei Frauen sich erotisch angezogen von einander fühlen, aufgrund der Liebe, die sich zwischen ihnen entwickelt hat. Feuer und Wasser: Ebenso wie Vögel und Fische sind die Naturelemente Feuer und Wasser als Symbole in Filmen mit lesbischen Inhalten zu finden. Das Feuer ist beschreibend für Hitze, Verschmelzung, verbrennen, anzünden, entflammen, knistern, flackern und gehört zur Romantik unabdingbar dazu. Feuer, ob Kerzenlicht oder das Feuer im Kamin, tritt in Lesbenfilmen immer dann auf, wenn Situationen ¿heiß¿ werden, folglich wenn eine erotische, leidenschaftliche, sinnliche oder romantische Handlung im Gange ist. Die filmischen Einstellungen erfahren dann ein Spiel der Kamera mit dem Feuer und dem flackernden Licht, um die erotische und knisternde Szene zu festigen. So gehört beispielsweise in AFFAIRE ZU DRITT der Kamin zur Einrichtung und der romantische Kerzenschein wird als Hilfsmittel verwendet, um Romantik und Leidenschaft aufkommen zu lassen. Das Wasser symbolisiert Schwerelosigkeit, Einheit, treiben lassen, versinken, untertauchen und die Luft anhalten. Dies ist charakteristisch in Lesbenfilmen, wenn es um innige Gefühle geht, aber ebenso Scham und Zurückhaltung vorhanden ist oder wenn Wasser dazu beiträgt, die Lust zu fördern. Das Wasser wird filmisch durch die Badewanne, das Schwimmbad oder durch das Meer verkörpert. Beispielsweise in LIEB MICH! lernen sich zwei Frauen im Schwimmbad kennen und kommen sich körperlich näher oder in AFFAIRE ZU DRITT treffen zwei Frauen beim Tauchen im Schwimmbad aufeinander und aus den drauf folgenden Dialogen und der Kameraführung wird deutlich, dass sie sich verlieben und zusammenfinden werden. Karussell: Das Ausnahmesymbol ist das Karussell, ein Zeichen, dass nicht aus der Natur, sondern aus dem materiellen Leben genommen wird. Das Karussell findet sich in lesbischen Filmen immer dann wieder, wenn die Hintergrundhandlung auf der Kirmes spielt. Auch das Riesenrad verkörpert das Symbol eines Karussells. Das Karussell ist kennzeichnend für Leichtigkeit, Träume, Spaß, Kindheit, Erinnerungen, Freude und für einen Kreis, der sich unendlich dreht, wenn der Ausstieg nicht gefunden wird. So charakterisiert das Karussell in dem Spielfilm KOMMT MAUSI RAUS das Coming-out der Protagonistin auf der einen Seite und auf der anderen Seite ihre Kindheitserinnerungen an die erste Liebe zu ihrer Lehrerin, die sich nie zu ihrem Lesbischsein bekannt hat und so auch nicht den Ausstieg aus dem Karussell fand. DIE JUNFRAUENMASCHINE ist ein weiterer Film, in dem das Karussell oder vielmehr das Riesenrad symbolisch wirkt, jedoch generell für das Lesbischsein und nicht speziell für die lesbische Liebe oder lesbische Sexualität. Homosexualität als Thema von Spielfilmen: Inhaltsangabe:Einleitung: Mein Interesse an Filmen lässt sich leicht erklären. Ich bin mit dem Fernseher aufgewachsen und es gab in meiner Kindheit häufig Momente, in denen es nichts Schöneres gab, als sich stundenlang von den Phänomenen Film und Fernsehen unterhalten zu lassen und in eine andere Welt einzutauchen. Diese Faszination, für speziell Filme, hat sich bis heute gehalten. 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Herr Bendig gab mir dann den Ratschlag, einen bestimmten Bereich auszuwählen, auf den ich mich konzentrieren sollte, da das Thema ¿Homosexualität im Spielfilm¿ ein weites Feld ist, das sich in unterschiedliche Teile gliedern lässt. Somit habe ich entschieden, im speziellen Teil der Arbeit bezüglich ¿Homosexualität im Spielfilm¿, die weibliche Homosexualität im deutschen, deutschsprachigen und koproduzierten Spielfilm zu behandeln. Ich musste mi, Diplomica Verlag<
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Ich musste mir nicht viele Gedanken machen, um zu dieser Themeneinschränkung zu gelangen. Zum Einen sehe ich mir gerne solche Filme an und zum Anderen habe ich mich schon im Vorfeld gefragt, wie Spielfilme mit lesbischen Inhalten in der früheren Zeit waren, beziehungsweise gab es überhaupt schon Filme mit der Thematik vor circa 70, 80 Jahren Wenn ja, wie wurde die weibliche Homosexualität in dieser Zeit dargestellt Und wie ist die Entwicklung bis heute Anfangs hatte ich große Bedenken, ob ich überhaupt genügend Literatur zu diesem Thema finden würde. Aber durch zahlreiche Recherchen im Internet und in Bibliotheken, vor allem auf der Webseite des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland, in der Württembergischen Landesbibliothek in Stuttgart und in der Universitätsbibliothek in Freiburg habe ich genügend und geeignete Literatur gefunden. Die Suche nach literarischem Material zu den Filmen war auch kein Problem, da das Internet sehr viele Informationen auch zu unbekannten Filmen bereit hält. Aber es war schwer und fast unmöglich, Spielfilme, die ich ausgewählt hatte, dann auch wirklich zu sichten, weil sie der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind oder auch nicht mehr ausgestrahlt werden. Einige Filme sind zwar im Internet käuflich zu erwerben, aber die horrenden Preise haben mich daran gehindert relevante Filme zu bestellen und eine Ausleihe war leider nicht möglich. Im Videobestand der Universitätsbibliothek Freiburg habe ich schließlich doch einige Filme gefunden, die ich sichten konnte. An dieser Stelle vielen Dank an die Universitätsbibliothek Freiburg, die es mir ermöglicht hat, die Filme durch Sichtung zu analysieren, da diese nicht ausleihbar sind und eigentlich auch nur an Mitglieder der Universitätsbibliothek Freiburg ausgehändigt werden. Fragen zur Auswahl der Spielfilme stellten sich mir auch. Welche Filme soll ich genauer analysieren und welche Kriterien soll ich dabei beachten Um das Ganze überschaubar zu halten und einzugrenzen habe ich die Spielfilme nach folgenden Kriterien ausgewählt: mir war zunächst wichtig, dass die Liebe und/oder erotische Anziehung zwischen Frauen, ob angedeutet oder abgewendet, als Thema im Film ersichtlich ist und eindeutig behandelt wird. Scheinbare Ausnahmen werden aufgrund der Anfänge im lesbischen Film gegeben sein, diese werden auf den ersten Blick oder je nach Sichtweise nicht zu den aufgezählten Kriterien passen. Des Weiteren habe ich darauf geachtet, dass die Filmhandlungen mit der Realität konform sind und keine brutalen, abstoßenden und sexistischen Inhalte aufgezeigt werden, deshalb habe ich spezielle Filmvarianten, auf die ich im Kapitel ¿Homosexualität im Spielfilm¿ zurückkommen werde, außen vor gelassen. Zur besseren Übersicht werden die ausgewählten Filme zunächst chronologisch bearbeitet und dann in einer alphabetischen Auflistung dargestellt und kommentiert. Darüber hinaus werden in einem weiteren Punkt Symboliken und körperliche Annährungsformen, die in Filmen mit lesbischen Inhalten häufiger vorkommen, genauer erläutert. Das Kapitel ¿Exkurse¿ soll ein informatorischer Bestandteil dieser Arbeit sein. In den jeweiligen Exkursen werden Informationen enthalten sein, deren Erwähnung in Bezug auf Filme mit homosexuellen Handlungen wichtig sind und nicht unbeachtet bleiben sollten. Die Vorarbeit war somit weitgehend abgeschlossen. Eine Frage war dennoch offen. Wie ausführlich sollte der allgemeine Teil zur Homosexualität sein Aufgrund der Tatsache, dass es sich durchaus noch um ein Tabuthema in unserer Gesellschaft handelt, werde ich den allgemeinen Teil zur Homosexualität etwas ausführlicher behandeln.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Kurzfassung3 Abstract4 Inhaltsverzeichnis5 Einleitung6 1.Grundsätzliches zur Homosexualität9 1.1Einführung9 1.2Homosexualität10 1.2.1Definition10 1.2.2Begriffe10 1.3Kulturelle Eingliederung der Homosexualität12 1.4Kampf für Gleichberechtigung13 1.5Weibliche Homosexualität16 2.Homosexualität im Spielfilm20 2.1Einführung20 2.2Übersicht zur weiblichen Homosexualität im Spielfilm22 2.2.1Zeitliche Eingliederung22 2.2.2Erläuterungen37 2.2.3Resümee38 2.3Symbolik und körperliche Annährung in Lesbenfilmen39 2.3.1Einführung39 2.3.2Zeichen und körperliche Annährungsformen39 2.3.3Resümee43 2.4Kommentierte Filmografie zur weiblichen Homosexualität44 2.4.1Einführung44 2.4.2Alphabetisch geordnete Filmografie44 2.4.3Resümee71 3.Exkurse72 3.1Einführung72 3.1.1Zukunftsweisende Faktoren für schwul-lesbische Filme72 3.1.2Resümee75 Zusammenfassung / Schlussgedanke76 Literatur- und Quellenverzeichnis78Textprobe:Textprobe: Kapitel 2.3, Symbolik und körperliche Annährung in Lesbenfilmen: Die hier behandelte Thematik soll auf verschiedene filmische Möglichkeiten in Bezug auf die Darstellung der lesbischen Liebe in Filme, durch Bilder und Zeichen aufmerksam machen. Und zeigen, welche Symbolik und Annährungsformen in Lesbenfilmen häufig zu finden sind. In Filmen mit lesbischen Inhalten werden unter anderem verschiedene Zeichen verwendet, um die lesbische Liebe und Sexualität anzudeuten, auszudrücken, zu untermauern und um Handlungen weiterzuführen. Bei einigen ausgewählten Filmen bestand keine Möglichkeit diese zu sichten, beziehungsweise es wurde keine Literatur zu dieser Thematik gefunden und somit konnte keine klare inhaltliche Beschreibung von Situationen gemacht werden, deshalb wurden Spielfilme für diesen Themenbereich verwendet, über die geeignetes Material vorhanden war. Hierbei handelt es sich um die Filme AFFÄRE ZU DRITT und LIEB MICH!. Diese Lesbenfilme sind in der ¿Übersicht zur weiblichen Homosexualität im Spielfilm¿ nicht aufgenommen worden, da sie zur Sichtweise der vorliegenden Arbeit nicht passten und somit hier keinen Einfluss auf die Entwicklung des lesbischen Films zeigten. Diese werden jedoch in der nachfolgenden Filmografie aufgenommen und die jeweilige Handlung des Films beschrieben. Im Folgendem werden die Symbole Mond, Vögel, Goldfische, Feuer, Wasser , das Karussell und die Annährung in Form von Blicken und Küssen mit möglichen Filmbeispielen dargestellt. Zeichen und körperliche Annährungsformen: Mond: Der Mond ist ein Symbol, dass sehr oft in Situationen in Filmen verwendet wird, um eine romantische Stimmung aufkommen zu lassen und verkörpert unendliche Weite und die Unwichtigkeit von Zeit und Raum. Beispielsweise in dem Spielfilm ALLES WIRD GUT, werden die Symbole Mond und Sterne als Hindergrundsymbolik für eine Szene benutzt, bei der die verliebten Frauen im Planetarium unter dem Sternenhimmel eine Kussszene haben. Vögel und Goldfische: Die Natur bringt noch weitere Bilder hervor, die als Zeichen in lesbischen Filmen verwendet werden, zum Einen Vögel und zum Anderen Fische, genau genommen die Goldfische. Vögel beschreiben die Freiheit, die grenzenlose Weite und durch ihre Fähigkeit zu fliegen beschreiben sie die Möglichkeit Grenzen zu überschreiten. Diese Charakteristik wäre für die Darstellung der Liebe zwischen Frauen im Film eine Bereicherung, die viel zu wenig in Anspruch genommen wird. In einigen Filmen werden Vögel als Symbole eingeblendet, wenn ein Kuss oder die körperliche Nähe zwischen zwei Frauen zu erotisch oder leidenschaftlich wird. Das Symbol in Form eines Vogels führt die besagte Szene dann weiter. Dies zeigt die verklemmte und zurückhaltende Darstellung der lesbischen Liebe, sobald sie im Film sexuelle Formen annimmt. Zum Beispiel in dem Spielfilm LIEB MICH! werden die Vögel immer dann fliegen gelassen, wenn die lesbischen Frauen sich sexuell näher kommen. Fische, besser gesagt Goldfische, hingegen verkörpern in Lesbenfilmen dem Anschein nach Fraulichkeit, Empfindsamkeit, Fruchtbarkeit und sind teilweise ein Zeichen für Einsamkeit. Goldfische sind in filmische Handlungen eingebunden, wenn eine Beziehung zwischen zwei sich liebenden Frauen heranwächst oder auch beendet wurde. In ALLES WIRD GUT wird der Goldfisch als Einsamkeitssymbol nach einer Trennung in Szene gesetzt und ein weiters Mal, als zwei Frauen sich erotisch angezogen von einander fühlen, aufgrund der Liebe, die sich zwischen ihnen entwickelt hat. Feuer und Wasser: Ebenso wie Vögel und Fische sind die Naturelemente Feuer und Wasser als Symbole in Filmen mit lesbischen Inhalten zu finden. Das Feuer ist beschreibend für Hitze, Verschmelzung, verbrennen, anzünden, entflammen, knistern, flackern und gehört zur Romantik unabdingbar dazu. Feuer, ob Kerzenlicht oder das Feuer im Kamin, tritt in Lesbenfilmen immer dann auf, wenn Situationen ¿heiß¿ werden, folglich wenn eine erotische, leidenschaftliche, sinnliche oder romantische Handlung im Gange ist. Die filmischen Einstellungen erfahren dann ein Spiel der Kamera mit dem Feuer und dem flackernden Licht, um die erotische und knisternde Szene zu festigen. So gehört beispielsweise in AFFAIRE ZU DRITT der Kamin zur Einrichtung und der romantische Kerzenschein wird als Hilfsmittel verwendet, um Romantik und Leidenschaft aufkommen zu lassen. Das Wasser symbolisiert Schwerelosigkeit, Einheit, treiben lassen, versinken, untertauchen und die Luft anhalten. Dies ist charakteristisch in Lesbenfilmen, wenn es um innige Gefühle geht, aber ebenso Scham und Zurückhaltung vorhanden ist oder wenn Wasser dazu beiträgt, die Lust zu fördern. Das Wasser wird filmisch durch die Badewanne, das Schwimmbad oder durch das Meer verkörpert. Beispielsweise in LIEB MICH! lernen sich zwei Frauen im Schwimmbad kennen und kommen sich körperlich näher oder in AFFAIRE ZU DRITT treffen zwei Frauen beim Tauchen im Schwimmbad aufeinander und aus den drauf folgenden Dialogen und der Kameraführung wird deutlich, dass sie sich verlieben und zusammenfinden werden. Karussell: Das Ausnahmesymbol ist das Karussell, ein Zeichen, dass nicht aus der Natur, sondern aus dem materiellen Leben genommen wird. Das Karussell findet sich in lesbischen Filmen immer dann wieder, wenn die Hintergrundhandlung auf der Kirmes spielt. Auch das Riesenrad verkörpert das Symbol eines Karussells. Das Karussell ist kennzeichnend für Leichtigkeit, Träume, Spaß, Kindheit, Erinnerungen, Freude und für einen Kreis, der sich unendlich dreht, wenn der Ausstieg nicht gefunden wird. So charakterisiert das Karussell in dem Spielfilm KOMMT MAUSI RAUS das Coming-out der Protagonistin auf der einen Seite und auf der anderen Seite ihre Kindheitserinnerungen an die erste Liebe zu ihrer Lehrerin, die sich nie zu ihrem Lesbischsein bekannt hat und so auch nicht den Ausstieg aus dem Karussell fand. DIE JUNFRAUENMASCHINE ist ein weiterer Film, in dem das Karussell oder vielmehr das Riesenrad symbolisch wirkt, jedoch generell für das Lesbischsein und nicht speziell für die lesbische Liebe oder lesbische Sexualität. Homosexualität als Thema von Spielfilmen: Inhaltsangabe:Einleitung: Mein Interesse an Filmen lässt sich leicht erklären. Ich bin mit dem Fernseher aufgewachsen und es gab in meiner Kindheit häufig Momente, in denen es nichts Schöneres gab, als sich stundenlang von den Phänomenen Film und Fernsehen unterhalten zu lassen und in eine andere Welt einzutauchen. Diese Faszination, für speziell Filme, hat sich bis heute gehalten. Deshalb hat mich das Angebot des Wahlmoduls Medienästhetik auch sehr gefreut. Die Belegung dieses Moduls hat mir einen neuen Einstieg und ein gesteigertes Interesse an der Sparte Film ermöglicht. Aufgrund dieser Tatsachen war klar, dass ich mir ein Thema für meine Diplomarbeit aus dem Bereich Film suchen werde. Durch meine eigene Lebenseinstellung und privatem Interesse daran habe ich mich letztendlich für das Thema ¿Homosexualität im Spielfilm¿ entschieden. Durch private Recherchen habe ich festgestellt, dass es sehr wenige Zusammenstellungen oder Auflistungen von Filmen mit homosexuellen Inhalten gibt. Diese Tatsache bestärkte mich darin, dem Ganzen Abhilfe zu schaffen. Die erste Euphorie, ein Thema gefunden zu haben und auch ungefähr eine Vorstellung zu haben, wie dieses Thema behandelt werden könnte, wandelte sich bald in Skepsis. Das, was ich mir zu Beginn vorgenommen hatte, zu bearbeiten, war ein viel zu umfangreicher Bereich zu meinem Thema. Herr Bendig gab mir dann den Ratschlag, einen bestimmten Bereich auszuwählen, auf den ich mich konzentrieren sollte, da das Thema ¿Homosexualität im Spielfilm¿ ein weites Feld ist, das sich in unterschiedliche Teile gliedern lässt. Somit habe ich entschieden, im speziellen Teil der Arbeit bezüglich ¿Homosexualität im Spielfilm¿, die weibliche Homosexualität im deutschen, deutschsprachigen und koproduzierten Spielfilm zu behandeln. Ich musste mir nicht viele Gedanken machen, um zu dieser Themeneinschränkung zu gelangen. Zum Einen sehe ich mir gerne solche Filme an und zum Anderen habe ich mich schon im Vorfeld gefragt, wie Spielfilme mit lesbi, Diplomica Verlag<
ISBN: 9783836616393
Eine Analyse anhand ausgewählter Beispiele Inhaltsangabe:Einleitung: Mein Interesse an Filmen lässt sich leicht erklären. Ich bin mit dem Fernseher aufgewachsen und es gab in meiner Ki… Mehr…
Eine Analyse anhand ausgewählter Beispiele Inhaltsangabe:Einleitung: Mein Interesse an Filmen lässt sich leicht erklären. Ich bin mit dem Fernseher aufgewachsen und es gab in meiner Kindheit häufig Momente, in denen es nichts Schöneres gab, als sich stundenlang von den Phänomenen Film und Fernsehen unterhalten zu lassen und in eine andere Welt einzutauchen. Diese Faszination, für speziell Filme, hat sich bis heute gehalten. Deshalb hat mich das Angebot des Wahlmoduls Medienästhetik auch sehr gefreut. Die Belegung dieses Moduls hat mir einen neuen Einstieg und ein gesteigertes Interesse an der Sparte Film ermöglicht. Aufgrund dieser Tatsachen war klar, dass ich mir ein Thema für meine Diplomarbeit aus dem Bereich Film suchen werde. Durch meine eigene Lebenseinstellung und privatem Interesse daran habe ich mich letztendlich für das Thema ¿Homosexualität im Spielfilm¿ entschieden. Durch private Recherchen habe ich festgestellt, dass es sehr wenige Zusammenstellungen oder Auflistungen von Filmen mit homosexuellen Inhalten gibt. Diese Tatsache bestärkte mich darin, dem Ganzen Abhilfe zu schaffen. Die erste Euphorie, ein Thema gefunden zu haben und auch ungefähr eine Vorstellung zu haben, wie dieses Thema behandelt werden könnte, wandelte sich bald in Skepsis. Das, was ich mir zu Beginn vorgenommen hatte, zu bearbeiten, war ein viel zu umfangreicher Bereich zu meinem Thema. Herr Bendig gab mir dann den Ratschlag, einen bestimmten Bereich auszuwählen, auf den ich mich konzentrieren sollte, da das Thema ¿Homosexualität im Spielfilm¿ ein weites Feld ist, das sich in unterschiedliche Teile gliedern lässt. Somit habe ich entschieden, im speziellen Teil der Arbeit bezüglich ¿Homosexualität im Spielfilm¿, die weibliche Homosexualität im deutschen, deutschsprachigen und koproduzierten Spielfilm zu behandeln. Ich musste mir nicht viele Gedanken machen, um zu dieser Themeneinschränkung zu gelangen. Zum Einen sehe ich mir gerne solche Filme an und zum Anderen habe ich mich schon im Vorfeld gefragt, wie Spielfilme mit lesbischen Inhalten in der früheren Zeit waren, beziehungsweise gab es überhaupt schon Filme mit der Thematik vor circa 70, 80 Jahren Wenn ja, wie wurde die weibliche Homosexualität in dieser Zeit dargestellt Und wie ist die Entwicklung bis heute Anfangs hatte ich große Bedenken, ob ich überhaupt genügend Literatur zu diesem Thema finden würde. Aber durch zahlreiche Recherchen im Internet und in Bibliotheken, vor allem auf der Webseite des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland, in der Württembergischen Landesbibliothek in Stuttgart und in der Universitätsbibliothek in Freiburg habe ich genügend und geeignete Literatur gefunden. Die Suche nach literarischem Material zu den Filmen war auch kein Problem, da das Internet sehr viele Informationen auch zu unbekannten Filmen bereit hält. Aber es war schwer und fast unmöglich, Spielfilme, die ich ausgewählt hatte, dann auch wirklich zu sichten, weil sie der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind oder auch nicht mehr ausgestrahlt werden. Einige Filme sind zwar im Internet käuflich zu erwerben, aber die horrenden Preise haben mich daran gehindert relevante Filme zu bestellen und eine Ausleihe war leider nicht möglich. Im Videobestand der Universitätsbibliothek Freiburg habe ich schließlich doch einige Filme gefunden, die ich sichten konnte. An dieser Stelle vielen Dank an die Universitätsbibliothek Freiburg, die es mir ermöglicht hat, die Filme durch Sichtung zu analysieren, da diese nicht ausleihbar sind und eigentlich auch nur an Mitglieder der Universitätsbibliothek Freiburg ausgehändigt werden. Fragen zur Auswahl der Spielfilme stellten sich mir auch. Welche Filme soll ich genauer analysieren und welche Kriterien soll ich dabei beachten Um das Ganze überschaubar zu halten und einzugrenzen habe ich die Spielfilme nach folgenden Kriterien ausgewählt: mir war zunächst wichtig, dass die Liebe und/oder erotische Anziehung zwischen Frauen, ob angedeutet oder abgewendet, als Thema im Film ersichtlich ist und eindeutig behandelt wird. Scheinbare Ausnahmen werden aufgrund der Anfänge im lesbischen Film gegeben sein, diese werden auf den ersten Blick oder je nach Sichtweise nicht zu den aufgezählten Kriterien passen. Des Weiteren habe ich darauf geachtet, dass die Filmhandlungen mit der Realität konform sind und keine brutalen, abstoßenden und sexistischen Inhalte aufgezeigt werden, deshalb habe ich spezielle Filmvarianten, auf die ich im Kapitel ¿Homosexualität im Spielfilm¿ zurückkommen werde, außen vor gelassen. Zur besseren Übersicht werden die ausgewählten Filme zunächst chronologisch bearbeitet und dann in einer alphabetischen Auflistung dargestellt und kommentiert. Darüber hinaus werden in einem weiteren Punkt Symboliken und körperliche Annährungsformen, die in Filmen mit lesbischen Inhalten häufiger vorkommen, genauer erläutert. Das Kapitel ¿Exkurse¿ soll ein informatorischer Bestandteil dieser Arbeit sein. In den jeweiligen Exkursen werden Informationen enthalten sein, deren Erwähnung in Bezug auf Filme mit homosexuellen Handlungen wichtig sind und nicht unbeachtet bleiben sollten. Die Vorarbeit war somit weitgehend abgeschlossen. Eine Frage war dennoch offen. Wie ausführlich sollte der allgemeine Teil zur Homosexualität sein Aufgrund der Tatsache, dass es sich durchaus noch um ein Tabuthema in unserer Gesellschaft handelt, werde ich den allgemeinen Teil zur Homosexualität etwas ausführlicher behandeln.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Kurzfassung3 Abstract4 Inhaltsverzeichnis5 Einleitung6 1.Grundsätzliches zur Homosexualität9 1.1Einführung9 1.2Homosexualität10 1.2.1Definition10 1.2.2Begriffe10 1.3Kulturelle Eingliederung der Homosexualität12 1.4Kampf für Gleichberechtigung13 1.5Weibliche Homosexualität16 2.Homosexualität im Spielfilm20 2.1Einführung20 2.2Übersicht zur weiblichen Homosexualität im Spielfilm22 2.2.1Zeitliche Eingliederung22 2.2.2Erläuterungen37 2.2.3Resümee38 2.3Symbolik und körperliche Annährung in Lesbenfilmen39 2.3.1Einführung39 2.3.2Zeichen und körperliche Annährungsformen39 2.3.3Resümee43 2.4Kommentierte Filmografie zur weiblichen Homosexualität44 2.4.1Einführung44 2.4.2Alphabetisch geordnete Filmografie44 2.4.3Resümee71 3.Exkurse72 3.1Einführung72 3.1.1Zukunftsweisende Faktoren für schwul-lesbische Filme72 3.1.2Resümee75 Zusammenfassung / Schlussgedanke76 Literatur- und Quellenverzeichnis78Textprobe:Textprobe: Kapitel 2.3, Symbolik und körperliche Annährung in Lesbenfilmen: Die hier behandelte Thematik soll auf verschiedene filmische Möglichkeiten in Bezug auf die Darstellung der lesbischen Liebe in Filme, durch Bilder und Zeichen aufmerksam machen. Und zeigen, welche Symbolik und Annährungsformen in Lesbenfilmen häufig zu finden sind. In Filmen mit lesbischen Inhalten werden unter anderem verschiedene Zeichen verwendet, um die lesbische Liebe und Sexualität anzudeuten, auszudrücken, zu untermauern und um Handlungen weiterzuführen. Bei einigen ausgewählten Filmen bestand keine Möglichkeit diese zu sichten, beziehungsweise es wurde keine Literatur zu dieser Thematik gefunden und somit konnte keine klare inhaltliche Beschreibung von Situationen gemacht werden, deshalb wurden Spielfilme für diesen Themenbereich verwendet, über die geeignetes Material vorhanden war. Hierbei handelt es sich um die Filme AFFÄRE ZU DRITT und LIEB MICH!. Diese Lesbenfilme sind in der ¿Übersicht zur weiblichen Homosexualität im Spielfilm¿ nicht aufgenommen worden, da sie zur Sichtweise der vorliegenden Arbeit nicht passten und somit hier keinen Einfluss auf die Entwicklung des lesbischen Films zeigten. Diese werden jedoch in der nachfolgenden Filmografie aufgenommen und die jeweilige Handlung des Films beschrieben. Im Folgendem werden die Symbole Mond, Vögel, Goldfische, Feuer, Wasser , das Karussell und die Annährung in Form von Blicken und Küssen mit möglichen Filmbeispielen dargestellt. Zeichen und körperliche Annährungsformen: Mond: Der Mond ist ein Symbol, dass sehr oft in Situationen in Filmen verwendet wird, um eine romantische Stimmung aufkommen zu lassen und verkörpert unendliche Weite und die Unwichtigkeit von Zeit und Raum. Beispielsweise in dem Spielfilm ALLES WIRD GUT, werden die Symbole Mond und Sterne als Hindergrundsymbolik für eine Szene benutzt, bei der die verliebten Frauen im Planetarium unter dem Sternenhimmel eine Kussszene haben. Vögel und Goldfische: Die Natur bringt noch weitere Bilder hervor, die als Zeichen in lesbischen Filmen verwendet werden, zum Einen Vögel und zum Anderen Fische, genau genommen die Goldfische. Vögel beschreiben die Freiheit, die grenzenlose Weite und durch ihre Fähigkeit zu fliegen beschreiben sie die Möglichkeit Grenzen zu überschreiten. Diese Charakteristik wäre für die Darstellung der Liebe zwischen Frauen im Film eine Bereicherung, die viel zu wenig in Anspruch genommen wird. In einigen Filmen werden Vögel als Symbole eingeblendet, wenn ein Kuss oder die körperliche Nähe zwischen zwei Frauen zu erotisch oder leidenschaftlich wird. Das Symbol in Form eines Vogels führt die besagte Szene dann weiter. Dies zeigt die verklemmte und zurückhaltende Darstellung der lesbischen Liebe, sobald sie im Film sexuelle Formen annimmt. Zum Beispiel in dem Spielfilm LIEB MICH! werden die Vögel immer dann fliegen gelassen, wenn die lesbischen Frauen sich sexuell näher kommen. Fische, besser gesagt Goldfische, hingegen verkörpern in Lesbenfilmen dem Anschein nach Fraulichkeit, Empfindsamkeit, Fruchtbarkeit und sind teilweise ein Zeichen für Einsamkeit. Goldfische sind in filmische Handlungen eingebunden, wenn eine Beziehung zwischen zwei sich liebenden Frauen heranwächst oder auch beendet wurde. In ALLES WIRD GUT wird der Goldfisch als Einsamkeitssymbol nach einer Trennung in Szene gesetzt und ein weiters Mal, als zwei Frauen sich erotisch angezogen von einander fühlen, aufgrund der Liebe, die sich zwischen ihnen entwickelt hat. Feuer und Wasser: Ebenso wie Vögel und Fische sind die Naturelemente Feuer und Wasser als Symbole in Filmen mit lesbischen Inhalten zu finden. Das Feuer ist beschreibend für Hitze, Verschmelzung, verbrennen, anzünden, entflammen, knistern, flackern und gehört zur Romantik unabdingbar dazu. Feuer, ob Kerzenlicht oder das Feuer im Kamin, tritt in Lesbenfilmen immer dann auf, wenn Situationen ¿heiß¿ werden, folglich wenn eine erotische, leidenschaftliche, sinnliche oder romantische Handlung im Gange ist. Die filmischen Einstellungen erfahren dann ein Spiel der Kamera mit dem Feuer und dem flackernden Licht, um die erotische und knisternde Szene zu festigen. So gehört beispielsweise in AFFAIRE ZU DRITT der Kamin zur Einrichtung und der romantische Kerzenschein wird als Hilfsmittel verwendet, um Romantik und Leidenschaft aufkommen zu lassen. Das Wasser symbolisiert Schwerelosigkeit, Einheit, treiben lassen, versinken, untertauchen und die Luft anhalten. Dies ist charakteristisch in Lesbenfilmen, wenn es um innige Gefühle geht, aber ebenso Scham und Zurückhaltung vorhanden ist oder wenn Wasser dazu beiträgt, die Lust zu fördern. Das Wasser wird filmisch durch die Badewanne, das Schwimmbad oder durch das Meer verkörpert. Beispielsweise in LIEB MICH! lernen sich zwei Frauen im Schwimmbad kennen und kommen sich körperlich näher oder in AFFAIRE ZU DRITT treffen zwei Frauen beim Tauchen im Schwimmbad aufeinander und aus den drauf folgenden Dialogen und der Kameraführung wird deutlich, dass sie sich verlieben und zusammenfinden werden. Karussell: Das Ausnahmesymbol ist das Karussell, ein Zeichen, dass nicht aus der Natur, sondern aus dem materiellen Leben genommen wird. Das Karussell findet sich in lesbischen Filmen immer dann wieder, wenn die Hintergrundhandlung auf der Kirmes spielt. Auch das Riesenrad verkörpert das Symbol eines Karussells. Das Karussell ist kennzeichnend für Leichtigkeit, Träume, Spaß, Kindheit, Erinnerungen, Freude und für einen Kreis, der sich unendlich dreht, wenn der Ausstieg nicht gefunden wird. So charakterisiert das Karussell in dem Spielfilm KOMMT MAUSI RAUS das Coming-out der Protagonistin auf der einen Seite und auf der anderen Seite ihre Kindheitserinnerungen an die erste Liebe zu ihrer Lehrerin, die sich nie zu ihrem Lesbischsein bekannt hat und so auch nicht den Ausstieg aus dem Karussell fand. DIE JUNFRAUENMASCHINE ist ein weiterer Film, in dem das Karussell oder vielmehr das Riesenrad symbolisch wirkt, jedoch generell für das Lesbischsein und nicht speziell für die lesbische Liebe oder lesbische Sexualität. Homosexualität als Thema von Spielfilmen: Inhaltsangabe:Einleitung: Mein Interesse an Filmen lässt sich leicht erklären. Ich bin mit dem Fernseher aufgewachsen und es gab in meiner Kindheit häufig Momente, in denen es nichts Schöneres gab, als sich stundenlang von den Phänomenen Film und Fernsehen unterhalten zu lassen und in eine andere Welt einzutauchen. Diese Faszination, für speziell Filme, hat sich bis heute gehalten. Deshalb hat mich das Angebot des Wahlmoduls Medienästhetik auch sehr gefreut. Die Belegung dieses Moduls hat mir einen neuen Einstieg und ein gesteigertes Interesse an der Sparte Film ermöglicht. Aufgrund dieser Tatsachen war klar, dass ich mir ein Thema für meine Diplomarbeit aus dem Bereich Film suchen werde. Durch meine eigene Lebenseinstellung und privatem Interesse daran habe ich mich letztendlich für das Thema ¿Homosexualität im Spielfilm¿ entschieden. Durch private Recherchen habe ich festgestellt, dass es sehr wenige Zusammenstellungen oder Auflistungen von Filmen mit homosexuellen Inhalten gibt. Diese Tatsache bestärkte mich darin, dem Ganzen Abhilfe zu schaffen. Die erste Euphorie, ein Thema gefunden zu haben und auch ungefähr eine Vorstellung zu haben, wie dieses Thema behandelt werden könnte, wandelte sich bald in Skepsis. Das, was ich mir zu Beginn vorgenommen hatte, zu bearbeiten, war ein viel zu umfangreicher Bereich zu meinem Thema. Herr Bendig gab mir dann den Ratschlag, einen bestimmten Bereich auszuwählen, auf den ich mich konzentrieren sollte, da das Thema ¿Homosexualität im Spielfilm¿ ein weites Feld ist, das sich in unterschiedliche Teile gliedern lässt. Somit habe ich entschieden, im speziellen Teil der Arbeit bezüglich ¿Homosexualität im Spielfilm¿, die weibliche Homosexualität im deutschen, deutschsprachigen und koproduzierten Spielfilm zu behandeln. Ich musste mi, Diplomica Verlag<
ISBN: 9783836616393
Homosexualität als Thema von Spielfilmen - Eine Analyse anhand ausgewählter Beispiele: ab 38 € eBooks > Fachthemen & Wissenschaft > Sprachwissenschaften Diplomica Verlag, Diplomica Verlag
Homosexualität als Thema von Spielfilmen - Eine Analyse anhand ausgewählter Beispiele: ab 38 € eBooks > Fachthemen & Wissenschaft > Sprachwissenschaften Diplomica Verlag, Diplomica Verlag<
2008, ISBN: 9783836616393
Eine Analyse anhand ausgewählter Beispiele, eBooks, eBook Download (PDF), Auflage, [PU: diplom.de], [ED: 1], diplom.de, 2008
2008, ISBN: 9783836616393
Eine Analyse anhand ausgewählter Beispiele, [ED: 1], Auflage, eBook Download (PDF), eBooks, [PU: diplom.de]
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Detailangaben zum Buch - Homosexualität als Thema von Spielfilmen
EAN (ISBN-13): 9783836616393
Erscheinungsjahr: 2008
Herausgeber: diplom.de
Buch in der Datenbank seit 2008-03-30T10:34:29+02:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2022-08-01T11:48:15+02:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 9783836616393
ISBN - alternative Schreibweisen:
978-3-8366-1639-3
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: hofmann
Titel des Buches: homosexualität, als
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