2007, ISBN: 9783836697897
Im ersten Jahr nach der Einführung des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes (BEEG) am 1. Januar 2007 wurden in Deutschland mehr Kinder geboren. Diese Tatsache wird als familienpolitischer Erfolg gefeiert. In der vorliegenden Studie wird daher der Frage nachgegangen, ob das BEEG die Geburtenzahl dauerhaft erhöhen kann, oder ob es nur einen temporären Effekt auf das Timing von Geburten hat. Hinweise darauf geben mikroökonomische Modelle und Erfahrungen anderer Länder mit der Wirkung von Familienpolitik. Die in dieser Arbeit vorgestellten mikroökonomischen Modelle zeigen, dass familienpolitische Maßnahmen die Geburtenrate positiv beeinflussen können. Denn nach der ökonomischen Kosten-Nutzen-Rechnung geht die Entscheidung einer Frau für die Berufstätigkeit nur dann mit einer niedrigen Fertilität einher, wenn die Geburt zu wesentlichen Einkommens- und Humankapitalverlusten führt. Sind diese Opportunitätskosten aber durch Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf gering, steigt die "Nachfrage nach Kindern". Zur Beantwortung der Frage, ob dieser theoretische Zusammenhang empirisch bestätigt werden kann, werden empirische Analysen aus Ländern in den drei Regionen Skandinavien, Südeuropa und Mitteleuropa evaluiert. Der Länder- bzw. Regionenvergleich zeigt, dass sich kurze Elternzeiten mit einer Einkommensersatzleistung, ein adäquates Angebot an Kindertagesstätten, bestimmte steuerliche Regelungen sowie Anreize für Väter, sich stärker bei der Erziehungsarbeit zu beteiligen, als familienpolitische Instrumente bewährt haben und die Geburtenrate positiv beeinflussen können. Aber auch die gesamtwirtschaftliche Entwicklung und die Erwartungshaltung diesbezüglich sowie die Arbeitsmarktbedingungen speziell für Frauen haben einen Einfluss auf die Familiengründung und -erweiterung.In dieser Studie wird daher die Schlussfolgerung gezogen, dass das BEEG insgesamt einen institutionellen Schritt in Richtung des skandinavischen Modells der Familienpolitik darstellt, es tendenziell die Opportunitätskosten der Familiengründung senkt und dem gesellschaftlichen Gleichstellungsanspruch hinsichtlich der Aufteilung von Erwerbs- und Familienarbeit folgt. Bei einer optimistischen Betrachtung ist dadurch ein Anstieg der Geburtenzahl, vor allem bei Akademikerinnen, zu erwarten. Um die Gesamtfertilitätsrate in Deutschland langfristig zu erhöhen, bedarf es aber eines Zusammenspiels von Familien-, Arbeitsmarkt- und Gleichstellungspolitik. Bücher, Hörbücher & Kalender / Bücher / Sachbuch / Wirtschaft / Wirtschaftswissenschaften
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2007, ISBN: 9783836697897
Paperback, [PU: Diplomica Verlag], Im ersten Jahr nach der Einführung des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes (BEEG) am 1. Januar 2007 wurden in Deutschland mehr Kinder geboren. Diese Tatsache wird als familienpolitischer Erfolg gefeiert. In der vorliegenden Studie wird daher der Frage nachgegangen, ob das BEEG die Geburtenzahl dauerhaft erhöhen kann, oder ob es nur einen temporären Effekt auf das Timing von Geburten hat. Hinweise darauf geben mikroökonomische Modelle und Erfahrungen anderer Länder mit der Wirkung von Familienpolitik. Die in dieser Arbeit vorgestellten mikroökonomischen Modelle zeigen, dass familienpolitische Maßnahmen die Geburtenrate positiv beeinflussen können. Denn nach der ökonomischen Kosten-Nutzen-Rechnung geht die Entscheidung einer Frau für die Berufstätigkeit nur dann mit einer niedrigen Fertilität einher, wenn die Geburt zu wesentlichen Einkommens- und Humankapitalverlusten führt. Sind diese Opportunitätskosten aber durch Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf gering, steigt die "Nachfrage nach Kindern". Zur Beantwortung der Frage, ob dieser theoretische Zusammenhang empirisch bestätigt werden kann, werden empirische Analysen aus Ländern in den drei Regionen Skandinavien, Südeuropa und Mitteleuropa evaluiert. Der Länder- bzw. Regionenvergleich zeigt, dass sich kurze Elternzeiten mit einer Einkommensersatzleistung, ein adäquates Angebot an Kindertagesstätten, bestimmte steuerliche Regelungen sowie Anreize für Väter, sich stärker bei der Erziehungsarbeit zu beteiligen, als familienpolitische Instrumente bewährt haben und die Geburtenrate positiv beeinflussen können. Aber auch die gesamtwirtschaftliche Entwicklung und die Erwartungshaltung diesbezüglich sowie die Arbeitsmarktbedingungen speziell für Frauen haben einen Einfluss auf die Familiengründung und -erweiterung. In dieser Studie wird daher die Schlussfolgerung gezogen, dass das BEEG insgesamt einen institutionellen Schritt in Richtung des skandinavischen Modells der Familienpolitik darstellt, es t, Economics, Economics
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Familienpolitik und Geburtenrate in Deutschland: Die potenzielle Wirkung des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes auf die Kinderzahl - Taschenbuch
2010, ISBN: 3836697890
[EAN: 9783836697897], Neubuch, [PU: Diplomica], BEVöLKERUNG DEMOGRAPHIE ELTERNGELD WIRTSCHAFT VOLKSWIRTSCHAFT DEUTSCHLAND POLITIK ZEITGESCHICHTE (INNENPOLITIK) ELTERNZEIT ERZIEHUNGSURLAUB FAMILIENPOLITIK FRAUENERWERBSTäTIGKEIT GEBURTENENTWICKLUNG BUNDESELTERNGELDGESETZES, Dieser Artikel ist ein Print on Demand Artikel und wird nach Ihrer Bestellung für Sie gedruckt. Im ersten Jahr nach der Einfuehrung des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes (BEEG) am 1. Januar 2007 wurden in Deutschland mehr Kinder geboren. Diese Tatsa, Books
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2010, ISBN: 9783836697897
Erscheinungsdatum: 06.10.2010, Medium: Taschenbuch, Einband: Kartoniert / Broschiert, Titel: Familienpolitik und Geburtenrate in Deutschland: Die potenzielle Wirkung des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes auf die Kinderzahl, Autor: Reich, Nora, Verlag: Diplomica Verlag // Diplomica Verlag, Sprache: Deutsch, Schlagworte: Bevölkerung // Demographie // Elterngeld, Rubrik: Volkswirtschaft, Seiten: 90, Informationen: Paperback, Gewicht: 243 gr, Verkäufer: averdo Sachbücher
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[ED: Kartoniert / Broschiert], [PU: Diplomica], Dieser Artikel ist ein Print on Demand Artikel und wird nach Ihrer Bestellung fuer Sie gedruckt. Im ersten Jahr nach der Einfuehrung des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes (BEEG) am 1. Januar 2007 wurden in Deutschland mehr Kinder geboren. Diese Tatsa, DE, [SC: 0.00], Neuware, gewerbliches Angebot, Softcover, 94, [GW: 236g], 1/2010, Banküberweisung, PayPal
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Familienpolitik und Geburtenrate in Deutschland: Die potenzielle Wirkung des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes auf die Kinderzahl - Taschenbuch
2010
ISBN: 3836697890
[EAN: 9783836697897], Neubuch, [PU: Diplomica], BEVöLKERUNG DEMOGRAPHIE ELTERNGELD WIRTSCHAFT VOLKSWIRTSCHAFT DEUTSCHLAND POLITIK ZEITGESCHICHTE (INNENPOLITIK) ELTERNZEIT ERZIEHUNGSURL… Mehr…

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Detailangaben zum Buch - Familienpolitik und Geburtenrate in Deutschland: Die potenzielle Wirkung des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes auf die Kinderzahl
EAN (ISBN-13): 9783836697897
ISBN (ISBN-10): 3836697890
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2010
Herausgeber: Diplomica Verlag GmbH
94 Seiten
Gewicht: 0,243 kg
Sprache: ger/Deutsch
Buch in der Datenbank seit 2008-10-14T09:07:20+02:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2022-01-25T23:03:39+01:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 9783836697897
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-8366-9789-0, 978-3-8366-9789-7
Daten vom Verlag:
Autor/in: Nora Reich
Titel: Familienpolitik und Geburtenrate in Deutschland: Die potenzielle Wirkung des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes auf die Kinderzahl
Verlag: Diplomica Verlag
90 Seiten
Erscheinungsjahr: 2010-10-04
Gewicht: 0,230 kg
Sprache: Deutsch
28,00 € (DE)
28,00 € (AT)
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23 Abb.
BC; PB; Hardcover, Softcover / Wirtschaft/Volkswirtschaft; Wirtschaft; Wirtschaft; Elternzeit; Familienpolitik; Geburtenrate; Elterngeld; Bundeselterngeldgesetz; Kinderbetreuung; Frauenerwerbstätigkeit; EA
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