Buchholz, Michael B. und Günter Gödde: Unbewusstes. Analyse der Psyche und Psychotherapie ; Bd. 2. - Taschenbuch
2011, ISBN: 3837920682
[EAN: 9783837920680], Neubuch, [PU: Gießen : Psychosozial-Verl.], 138 S. ; 21 cm. Neues Exemplar. - Ursprünglich als philosophische Problemstellung aufgekommen, erhob Freud das "Unbewusst… Mehr…
[EAN: 9783837920680], Neubuch, [PU: Gießen : Psychosozial-Verl.], 138 S. ; 21 cm. Neues Exemplar. - Ursprünglich als philosophische Problemstellung aufgekommen, erhob Freud das "Unbewusste" zum Zentralbegriff der Psychoanalyse. Die Autoren zeichnen die Entwicklung des Begriffs in seiner ganzen Vielfalt nach und unterscheiden dabei zwischen einem vertikalen und horizontalen Modell des Unbewussten. Während das vertikale Unbewusste gleich einer Verdrängungsmaschine arbeitet, entspricht das horizontale einem Resonanzraum. Nach der Leitvorstellung psychoanalytischer und tiefenpsychologischer Therapien bedarf es einer Bearbeitung der vertikalen Ebene in Form der Bewusstmachung des Unbewussten mit der Zielsetzung, dass das Ich wieder "Herr im eigenen Haus" wird. Demgegenüber trägt das horizontale Modell den vielfachen Resonanzen in der Behandlungssituation Rechnung, die entsprechend Freuds Diktum "Unbewusstes versteht Unbewusstes" für die therapeutische Beziehungsgestaltung von größter Bedeutung sind. Um das Konzept in all seiner Komplexität zu begreifen, kann man sich nicht für eines dieser Modelle entscheiden; vielmehr, so die Autoren, müssen beide in ihrem Zusammenspiel berücksichtigt werden. Dies birgt ein neues Verständnis des Verhältnisses von psychoanalytischer Theorie und Praxis. -- Inhalt: Der Metaphernreichtum des Unbewussten - Perspektivität -- Vorgeschichte der Seelenlehren -- Das "vertikale" Unbewusste - Schichtmodelle von Verdrängung und Repression -- Drei philosophische Kontroversen über Bewusstsein und Unbewusstes -- Leibniz versus Descartes - Die Anfänge einer bis heute dauernden Problemgeschichte -- Romantik versus Aufklärung - Von der "Lebenskraft" zum vitalen Unbewussten -- "Wille" versus "Intellekt" - Die Wende zum Triebunbewussten -- Erste Annäherungen an das psychisch Unbewusste - "Verdrängung" -- Verdrängung und "Wahnsinn" bei Schopenhauer -- Verdrängung in Nietzsches "entlarvender Psychologie -- Verdrängung in der Herbartianischen Psychologie -- Die Kontroverse zwischen Bewusstseinspsychologie und Psychoanalyse -- Freuds Konzeptualisierung eines Verdrängungs- und Triebunbewussten -- Der Stellenwert von Freuds Traumdeutung -- Von der Verdrängung zum dynamischen Unbewussten -- Die Topografie der Verdrängung -- Verdrängung und Trieb im Instanzenmodell -- Konzeptionelle Mehrdeutigkeit des Unbewussten in tiefenpsychologischen Schulen -- Kompensation versus Verdrängung - Adlers Aufklärung über unbewusste Machttendenzen -- Jungs Hinwendung zum kollektiven Unbewussten -- Das Unbewusste in der postfreudianischen Psychoanalyse -- Die horizontale Ergänzung -- Das horizontale Unbewusste - Ein System sozialer Resonanzen -- Eine Zwei-Personen-Psychologie -- Unbewusstes versteht Unbewusstes - Resonanzphänomene -- Duale Kodierung -- Soziale Resonanz ist lebensnotwendig -- Kategorisierung versus Offenheit in der Psychotherapie -- Die doppelte Verortung von Tiefe -- Die Entdeckung der Spiegelneuronen -- Das Verstehen von Intentionalität -- Relationale Psychophysiologie -- Die Verbindung von vertikaler und horizontaler Dimension -- Emotionale Positionen -- Das "Nebeneinander im Kino" -- Eine Schwierigkeit: Das Scannen des Gegenübers -- Therapeutische Dialoge - Schlussbemerkung. ISBN 9783837920680 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550, Books<
Buchholz, Michael B. und Günter Gödde: Unbewusstes. Analyse der Psyche und Psychotherapie ; Bd. 2. Orig.-Ausg. - gebrauchtes Buch
2011, ISBN: 9783837920680
Gießen, Psychosozial-Verl, 138 S. ; 21 cm. Neues Exemplar. - Ursprünglich als philosophische Problemstellung aufgekommen, erhob Freud das "Unbewusste" zum Zentralbegriff der Psychoanalyse… Mehr…
Gießen, Psychosozial-Verl, 138 S. ; 21 cm. Neues Exemplar. - Ursprünglich als philosophische Problemstellung aufgekommen, erhob Freud das "Unbewusste" zum Zentralbegriff der Psychoanalyse. Die Autoren zeichnen die Entwicklung des Begriffs in seiner ganzen Vielfalt nach und unterscheiden dabei zwischen einem vertikalen und horizontalen Modell des Unbewussten. Während das vertikale Unbewusste gleich einer Verdrängungsmaschine arbeitet, entspricht das horizontale einem Resonanzraum. Nach der Leitvorstellung psychoanalytischer und tiefenpsychologischer Therapien bedarf es einer Bearbeitung der vertikalen Ebene in Form der Bewusstmachung des Unbewussten mit der Zielsetzung, dass das Ich wieder "Herr im eigenen Haus" wird. Demgegenüber trägt das horizontale Modell den vielfachen Resonanzen in der Behandlungssituation Rechnung, die entsprechend Freuds Diktum "Unbewusstes versteht Unbewusstes" für die therapeutische Beziehungsgestaltung von größter Bedeutung sind. Um das Konzept in all seiner Komplexität zu begreifen, kann man sich nicht für eines dieser Modelle entscheiden; vielmehr, so die Autoren, müssen beide in ihrem Zusammenspiel berücksichtigt werden. Dies birgt ein neues Verständnis des Verhältnisses von psychoanalytischer Theorie und Praxis. -- Inhalt: Der Metaphernreichtum des Unbewussten - Perspektivität -- Vorgeschichte der Seelenlehren -- Das "vertikale" Unbewusste - Schichtmodelle von Verdrängung und Repression -- Drei philosophische Kontroversen über Bewusstsein und Unbewusstes -- Leibniz versus Descartes - Die Anfänge einer bis heute dauernden Problemgeschichte -- Romantik versus Aufklärung - Von der "Lebenskraft" zum vitalen Unbewussten -- "Wille" versus "Intellekt" - Die Wende zum Triebunbewussten -- Erste Annäherungen an das psychisch Unbewusste - "Verdrängung" -- Verdrängung und "Wahnsinn" bei Schopenhauer -- Verdrängung in Nietzsches "entlarvender Psychologie -- Verdrängung in der Herbartianischen Psychologie -- Die Kontroverse zwischen Bewusstseinspsychologie und Psychoanalyse -- Freuds Konzeptualisierung eines Verdrängungs- und Triebunbewussten -- Der Stellenwert von Freuds Traumdeutung -- Von der Verdrängung zum dynamischen Unbewussten -- Die Topografie der Verdrängung -- Verdrängung und Trieb im Instanzenmodell -- Konzeptionelle Mehrdeutigkeit des Unbewussten in tiefenpsychologischen Schulen -- Kompensation versus Verdrängung - Adlers Aufklärung über unbewusste Machttendenzen -- Jungs Hinwendung zum kollektiven Unbewussten -- Das Unbewusste in der postfreudianischen Psychoanalyse -- Die horizontale Ergänzung -- Das horizontale Unbewusste - Ein System sozialer Resonanzen -- Eine Zwei-Personen-Psychologie -- Unbewusstes versteht Unbewusstes - Resonanzphänomene -- Duale Kodierung -- Soziale Resonanz ist lebensnotwendig -- Kategorisierung versus Offenheit in der Psychotherapie -- Die doppelte Verortung von Tiefe -- Die Entdeckung der Spiegelneuronen -- Das Verstehen von Intentionalität -- Relationale Psychophysiologie -- Die Verbindung von vertikaler und horizontaler Dimension -- Emotionale Positionen -- Das "Nebeneinander im Kino" -- Eine Schwierigkeit: Das Scannen des Gegenübers -- Therapeutische Dialoge - Schlussbemerkung. ISBN 9783837920680Psychologie 2011<
Ursprünglich als philosophische Problemstellung aufgekommen, erhob Freud das »Unbewusste« zum Zentralbegriff der Psychoanalyse. Die Autoren zeichnen die Entwicklung des Begriffs in seiner… Mehr…
Ursprünglich als philosophische Problemstellung aufgekommen, erhob Freud das »Unbewusste« zum Zentralbegriff der Psychoanalyse. Die Autoren zeichnen die Entwicklung des Begriffs in seiner ganzen Vielfalt nach und unterscheiden dabei zwischen einem vertikalen und horizontalen Modell des Unbewussten. Während das vertikale Unbewusste gleich einer Verdrängungsmaschine arbeitet, entspricht das horizontale einem Resonanzraum. Nach der Leitvorstellung psychoanalytischer und tiefenpsychologischer Therapien bedarf es einer Bearbeitung der vertikalen Ebene in Form der Bewusstmachung des Unbewussten mit der Zielsetzung, dass das Ich wieder »Herr im eigenen Haus« wird. Demgegenüber trägt das horizontale Modell den vielfachen Resonanzen in der Behandlungssituation Rechnung, die entsprechend Freuds Diktum »Unbewusstes versteht Unbewusstes« für die therapeutische Beziehungsgestaltung von größter Bedeutung sind. Um das Konzept in all seiner Komplexität zu begreifen, kann man sich nicht für eines dieser Modelle entscheiden; vielmehr, so die Autoren, müssen beide in ihrem Zusammenspiel berücksichtigt werden. Dies birgt ein neues Verständnis des Verhältnisses von psychoanalytischer Theorie und Praxis. Buch 20.8 x 12.7 x 1.3 cm , Psychosozial, Günter Gödde,Michael B. Buchholz, Psychosozial, Göd<
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Unbewusstes. Analyse der Psyche und Psychotherapie ; Bd. 2. - Taschenbuch
2011, ISBN: 3837920682
[EAN: 9783837920680], Neubuch, [PU: Gießen : Psychosozial-Verl.], 138 S. ; 21 cm. Neues Exemplar. - Ursprünglich als philosophische Problemstellung aufgekommen, erhob Freud das "Unbewusst… Mehr…
[EAN: 9783837920680], Neubuch, [PU: Gießen : Psychosozial-Verl.], 138 S. ; 21 cm. Neues Exemplar. - Ursprünglich als philosophische Problemstellung aufgekommen, erhob Freud das "Unbewusste" zum Zentralbegriff der Psychoanalyse. Die Autoren zeichnen die Entwicklung des Begriffs in seiner ganzen Vielfalt nach und unterscheiden dabei zwischen einem vertikalen und horizontalen Modell des Unbewussten. Während das vertikale Unbewusste gleich einer Verdrängungsmaschine arbeitet, entspricht das horizontale einem Resonanzraum. Nach der Leitvorstellung psychoanalytischer und tiefenpsychologischer Therapien bedarf es einer Bearbeitung der vertikalen Ebene in Form der Bewusstmachung des Unbewussten mit der Zielsetzung, dass das Ich wieder "Herr im eigenen Haus" wird. Demgegenüber trägt das horizontale Modell den vielfachen Resonanzen in der Behandlungssituation Rechnung, die entsprechend Freuds Diktum "Unbewusstes versteht Unbewusstes" für die therapeutische Beziehungsgestaltung von größter Bedeutung sind. Um das Konzept in all seiner Komplexität zu begreifen, kann man sich nicht für eines dieser Modelle entscheiden; vielmehr, so die Autoren, müssen beide in ihrem Zusammenspiel berücksichtigt werden. Dies birgt ein neues Verständnis des Verhältnisses von psychoanalytischer Theorie und Praxis. -- Inhalt: Der Metaphernreichtum des Unbewussten - Perspektivität -- Vorgeschichte der Seelenlehren -- Das "vertikale" Unbewusste - Schichtmodelle von Verdrängung und Repression -- Drei philosophische Kontroversen über Bewusstsein und Unbewusstes -- Leibniz versus Descartes - Die Anfänge einer bis heute dauernden Problemgeschichte -- Romantik versus Aufklärung - Von der "Lebenskraft" zum vitalen Unbewussten -- "Wille" versus "Intellekt" - Die Wende zum Triebunbewussten -- Erste Annäherungen an das psychisch Unbewusste - "Verdrängung" -- Verdrängung und "Wahnsinn" bei Schopenhauer -- Verdrängung in Nietzsches "entlarvender Psychologie -- Verdrängung in der Herbartianischen Psychologie -- Die Kontroverse zwischen Bewusstseinspsychologie und Psychoanalyse -- Freuds Konzeptualisierung eines Verdrängungs- und Triebunbewussten -- Der Stellenwert von Freuds Traumdeutung -- Von der Verdrängung zum dynamischen Unbewussten -- Die Topografie der Verdrängung -- Verdrängung und Trieb im Instanzenmodell -- Konzeptionelle Mehrdeutigkeit des Unbewussten in tiefenpsychologischen Schulen -- Kompensation versus Verdrängung - Adlers Aufklärung über unbewusste Machttendenzen -- Jungs Hinwendung zum kollektiven Unbewussten -- Das Unbewusste in der postfreudianischen Psychoanalyse -- Die horizontale Ergänzung -- Das horizontale Unbewusste - Ein System sozialer Resonanzen -- Eine Zwei-Personen-Psychologie -- Unbewusstes versteht Unbewusstes - Resonanzphänomene -- Duale Kodierung -- Soziale Resonanz ist lebensnotwendig -- Kategorisierung versus Offenheit in der Psychotherapie -- Die doppelte Verortung von Tiefe -- Die Entdeckung der Spiegelneuronen -- Das Verstehen von Intentionalität -- Relationale Psychophysiologie -- Die Verbindung von vertikaler und horizontaler Dimension -- Emotionale Positionen -- Das "Nebeneinander im Kino" -- Eine Schwierigkeit: Das Scannen des Gegenübers -- Therapeutische Dialoge - Schlussbemerkung. ISBN 9783837920680 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550, Books<
Unbewusstes. Analyse der Psyche und Psychotherapie ; Bd. 2. Orig.-Ausg. - gebrauchtes Buch
2011, ISBN: 9783837920680
Gießen, Psychosozial-Verl, 138 S. ; 21 cm. Neues Exemplar. - Ursprünglich als philosophische Problemstellung aufgekommen, erhob Freud das "Unbewusste" zum Zentralbegriff der Psychoanalyse… Mehr…
Gießen, Psychosozial-Verl, 138 S. ; 21 cm. Neues Exemplar. - Ursprünglich als philosophische Problemstellung aufgekommen, erhob Freud das "Unbewusste" zum Zentralbegriff der Psychoanalyse. Die Autoren zeichnen die Entwicklung des Begriffs in seiner ganzen Vielfalt nach und unterscheiden dabei zwischen einem vertikalen und horizontalen Modell des Unbewussten. Während das vertikale Unbewusste gleich einer Verdrängungsmaschine arbeitet, entspricht das horizontale einem Resonanzraum. Nach der Leitvorstellung psychoanalytischer und tiefenpsychologischer Therapien bedarf es einer Bearbeitung der vertikalen Ebene in Form der Bewusstmachung des Unbewussten mit der Zielsetzung, dass das Ich wieder "Herr im eigenen Haus" wird. Demgegenüber trägt das horizontale Modell den vielfachen Resonanzen in der Behandlungssituation Rechnung, die entsprechend Freuds Diktum "Unbewusstes versteht Unbewusstes" für die therapeutische Beziehungsgestaltung von größter Bedeutung sind. Um das Konzept in all seiner Komplexität zu begreifen, kann man sich nicht für eines dieser Modelle entscheiden; vielmehr, so die Autoren, müssen beide in ihrem Zusammenspiel berücksichtigt werden. Dies birgt ein neues Verständnis des Verhältnisses von psychoanalytischer Theorie und Praxis. -- Inhalt: Der Metaphernreichtum des Unbewussten - Perspektivität -- Vorgeschichte der Seelenlehren -- Das "vertikale" Unbewusste - Schichtmodelle von Verdrängung und Repression -- Drei philosophische Kontroversen über Bewusstsein und Unbewusstes -- Leibniz versus Descartes - Die Anfänge einer bis heute dauernden Problemgeschichte -- Romantik versus Aufklärung - Von der "Lebenskraft" zum vitalen Unbewussten -- "Wille" versus "Intellekt" - Die Wende zum Triebunbewussten -- Erste Annäherungen an das psychisch Unbewusste - "Verdrängung" -- Verdrängung und "Wahnsinn" bei Schopenhauer -- Verdrängung in Nietzsches "entlarvender Psychologie -- Verdrängung in der Herbartianischen Psychologie -- Die Kontroverse zwischen Bewusstseinspsychologie und Psychoanalyse -- Freuds Konzeptualisierung eines Verdrängungs- und Triebunbewussten -- Der Stellenwert von Freuds Traumdeutung -- Von der Verdrängung zum dynamischen Unbewussten -- Die Topografie der Verdrängung -- Verdrängung und Trieb im Instanzenmodell -- Konzeptionelle Mehrdeutigkeit des Unbewussten in tiefenpsychologischen Schulen -- Kompensation versus Verdrängung - Adlers Aufklärung über unbewusste Machttendenzen -- Jungs Hinwendung zum kollektiven Unbewussten -- Das Unbewusste in der postfreudianischen Psychoanalyse -- Die horizontale Ergänzung -- Das horizontale Unbewusste - Ein System sozialer Resonanzen -- Eine Zwei-Personen-Psychologie -- Unbewusstes versteht Unbewusstes - Resonanzphänomene -- Duale Kodierung -- Soziale Resonanz ist lebensnotwendig -- Kategorisierung versus Offenheit in der Psychotherapie -- Die doppelte Verortung von Tiefe -- Die Entdeckung der Spiegelneuronen -- Das Verstehen von Intentionalität -- Relationale Psychophysiologie -- Die Verbindung von vertikaler und horizontaler Dimension -- Emotionale Positionen -- Das "Nebeneinander im Kino" -- Eine Schwierigkeit: Das Scannen des Gegenübers -- Therapeutische Dialoge - Schlussbemerkung. ISBN 9783837920680Psychologie 2011<
Ursprünglich als philosophische Problemstellung aufgekommen, erhob Freud das »Unbewusste« zum Zentralbegriff der Psychoanalyse. Die Autoren zeichnen die Entwicklung des Begriffs in seiner… Mehr…
Ursprünglich als philosophische Problemstellung aufgekommen, erhob Freud das »Unbewusste« zum Zentralbegriff der Psychoanalyse. Die Autoren zeichnen die Entwicklung des Begriffs in seiner ganzen Vielfalt nach und unterscheiden dabei zwischen einem vertikalen und horizontalen Modell des Unbewussten. Während das vertikale Unbewusste gleich einer Verdrängungsmaschine arbeitet, entspricht das horizontale einem Resonanzraum. Nach der Leitvorstellung psychoanalytischer und tiefenpsychologischer Therapien bedarf es einer Bearbeitung der vertikalen Ebene in Form der Bewusstmachung des Unbewussten mit der Zielsetzung, dass das Ich wieder »Herr im eigenen Haus« wird. Demgegenüber trägt das horizontale Modell den vielfachen Resonanzen in der Behandlungssituation Rechnung, die entsprechend Freuds Diktum »Unbewusstes versteht Unbewusstes« für die therapeutische Beziehungsgestaltung von größter Bedeutung sind. Um das Konzept in all seiner Komplexität zu begreifen, kann man sich nicht für eines dieser Modelle entscheiden; vielmehr, so die Autoren, müssen beide in ihrem Zusammenspiel berücksichtigt werden. Dies birgt ein neues Verständnis des Verhältnisses von psychoanalytischer Theorie und Praxis. Buch 20.8 x 12.7 x 1.3 cm , Psychosozial, Günter Gödde,Michael B. Buchholz, Psychosozial, Göd<
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Ursprünglich als philosophische Problemstellung aufgekommen, erhob Freud das »Unbewusste« zum Zentralbegriff der Psychoanalyse. Die Autoren zeichnen die Entwicklung des Begriffs in seiner ganzen Vielfalt nach und unterscheiden dabei zwischen einem vertikalen und horizontalen Modell des Unbewussten. Während das vertikale Unbewusste gleich einer Verdrängungsmaschine arbeitet, entspricht das horizontale einem Resonanzraum. Nach der Leitvorstellung psychoanalytischer und tiefenpsychologischer Therapien bedarf es einer Bearbeitung der vertikalen Ebene in Form der Bewusstmachung des Unbewussten mit der Zielsetzung, dass das Ich wieder »Herr im eigenen Haus« wird. Demgegenüber trägt das horizontale Modell den vielfachen Resonanzen in der Behandlungssituation Rechnung, die entsprechend Freuds Diktum »Unbewusstes versteht Unbewusstes« für die therapeutische Beziehungsgestaltung von größter Bedeutung sind. Um das Konzept in all seiner Komplexität zu begreifen, kann man sich nicht für eines dieser Modelle entscheiden; vielmehr, so die Autoren, müssen beide in ihrem Zusammenspiel berücksichtigt werden. Dies birgt ein neues Verständnis des Verhältnisses von psychoanalytischer Theorie und Praxis.
Detailangaben zum Buch - Unbewusstes (Analyse der Psyche und Psychotherapie)
Buch in der Datenbank seit 2009-03-20T07:35:34+01:00 (Berlin) Detailseite zuletzt geändert am 2024-04-15T13:08:29+02:00 (Berlin) ISBN/EAN: 9783837920680
ISBN - alternative Schreibweisen: 3-8379-2068-2, 978-3-8379-2068-0 Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe: Autor des Buches: goedde, michael buchholz günter gödde, godde buchholz, gunter over, guenter, michael buch Titel des Buches: unbewusst, das unbewusste, unbewusstes, das unbewußte, analyse der psyche und psychotherapie, unbewußtes, buchholz
Daten vom Verlag:
Autor/in: Günter Gödde; Michael B. Buchholz Titel: Analyse der Psyche und Psychotherapie; Unbewusstes Verlag: Psychosozial-Verlag Erscheinungsjahr: 2011-04-05 Gießen; DE Gedruckt / Hergestellt in Deutschland. Gewicht: 0,186 kg Sprache: Deutsch 19,90 € (DE) 20,50 € (AT) Available
Inhalt Vorwort Einleitung Der Metaphernreichtum des Unbewussten – Perspektivität Vorgeschichte der Seelenlehren Das »vertikale« Unbewusste – Schichtmodelle von Verdrängung und Repression Drei philosophische Kontroversen über Bewusstsein und Unbewusstes Leibniz versus Descartes – Die Anfänge einer bis heute dauernden Problemgeschichte Romantik versus Aufklärung – Von der »Lebenskraft« zum vitalen Unbewussten »Wille« versus »Intellekt« – Die Wende zum Triebunbewussten Erste Annäherungen an das psychisch Unbewusste – »Verdrängung« Verdrängung und »Wahnsinn« bei Schopenhauer Verdrängung in Nietzsches »entlarvender Psychologie« Verdrängung in der Herbartianischen Psychologie Die Kontroverse zwischen Bewusstseinspsychologie und Psychoanalyse Freuds Konzeptualisierung eines Verdrängungs- und Triebunbewussten Der Stellenwert von Freuds Traumdeutung Von der Verdrängung zum dynamischen Unbewussten Die Topografie der Verdrängung Verdrängung und Trieb im Instanzenmodell Konzeptionelle Mehrdeutigkeit des Unbewussten in tiefenpsychologischen Schulen Kompensation versus Verdrängung – Adlers Aufklärung über unbewusste Machttendenzen Jungs Hinwendung zum kollektiven Unbewussten Das Unbewusste in der postfreudianischen Psychoanalyse Die horizontale Ergänzung Das horizontale Unbewusste – Ein System sozialer Resonanzen Eine Zwei-Personen-Psychologie Unbewusstes versteht Unbewusstes – Resonanzphänomene Duale Kodierung Soziale Resonanz ist lebensnotwendig Kategorisierung versus Offenheit in der Psychotherapie Die doppelte Verortung von Tiefe Die Entdeckung der Spiegelneuronen Das Verstehen von Intentionalität Relationale Psychophysiologie Die Verbindung von vertikaler und horizontaler Dimension Emotionale Positionen Das »Nebeneinander im Kino« Eine Schwierigkeit: Das Scannen des Gegenübers Therapeutische Dialoge – Schlussbemerkung Literatur
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