Die Stadt Frankfurt am Main genießt in der öffentlichen Wahrnehmung nicht nur vornehmlich die Reputation einer Finanz- und Messestadt, sondern ist darüber hinaus gleichfalls für ihre offe… Mehr…
Die Stadt Frankfurt am Main genießt in der öffentlichen Wahrnehmung nicht nur vornehmlich die Reputation einer Finanz- und Messestadt, sondern ist darüber hinaus gleichfalls für ihre offene Drogenszene bekannt. Seit ihrer Entstehung Ende der 1960er Jahre zählt die Straßenszene zu einem beständigen und berüchtigten Merkmal der Mainmetropole. Dabei formen die Szenemitglieder unter den Vorzeichen der Kriminalität ihre eigene subkulturelle und funktionale Sozialwelt im urbanen Raum, welche für Außenstehende zunächst unverstanden und verschlossen bleibt. Entsprechend verfolgt diese empirische Studie das Ziel, die offene Drogenszene in Frankfurt aus der Innenperspektive zu beschreiben und in diesem Zusammenhang den Blick auf den Alltag abhängiger Drogengebraucher zu lenken. Der hektische Szenenalltag zwischen Beschaffungsdruck und Repression, Geldbeschaffung und Drogenerwerb, Risiko und Drogenkonsum lässt dabei nicht selten die Grenzen zwischen Tag und Nacht verwischen. Bücher / Sozialwissenschaften, Recht & Wirtschaft / Soziologie / Sonstiges<
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Die Stadt Frankfurt am Main genießt in der öffentlichen Wahrnehmung nicht nur vornehmlich die Reputation einer Finanz- und Messestadt, sondern ist darüber hinaus gleichfalls für ihre offene Drogenszene bekannt. Seit ihrer Entstehung Ende der 1960er Jahre zählt die Straßenszene zu einem beständigen und berüchtigten Merkmal der Mainmetropole. Dabei formen die Szenemitglieder unter den Vorzeichen der Kriminalität ihre eigene subkulturelle und funktionale Sozialwelt im urbanen Raum, welche für Außenstehende zunächst unverstanden und verschlossen bleibt. Entsprechend verfolgt diese empirische Studie das Ziel, die offene Drogenszene in Frankfurt aus der Innenperspektive zu beschreiben und in diesem Zusammenhang den Blick auf den Alltag abhängiger Drogengebraucher zu lenken. Der hektische Szenenalltag zwischen Beschaffungsdruck und Repression, Geldbeschaffung und Drogenerwerb, Risiko und Drogenkonsum lässt dabei nicht selten die Grenzen zwischen Tag und Nacht verwischen. Bücher / Sozialwissenschaften, Recht & Wirtschaft / Soziologie / Sonstiges<
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Die Stadt Frankfurt am Main genießt in der öffentlichen Wahrnehmung nicht nur vornehmlich die Reputation einer Finanz- und Messestadt, sondern ist darüber hinaus gleichfalls für ihre offene Drogenszene bekannt. Seit ihrer Entstehung Ende der 1960er Jahre zählt die Straßenszene zu einem beständigen und berüchtigten Merkmal der Mainmetropole. Dabei formen die Szenemitglieder unter den Vorzeichen der Kriminalität ihre eigene subkulturelle und funktionale Sozialwelt im urbanen Raum, welche für Außenstehende zunächst unverstanden und verschlossen bleibt. Entsprechend verfolgt diese empirische Studie das Ziel, die offene Drogenszene in Frankfurt aus der Innenperspektive zu beschreiben und in diesem Zusammenhang den Blick auf den Alltag abhängiger Drogengebraucher zu lenken. Der hektische Szenenalltag zwischen Beschaffungsdruck und Repression, Geldbeschaffung und Drogenerwerb, Risiko und Drogenkonsum lässt dabei nicht selten die Grenzen zwischen Tag und Nacht verwischen.
Detailangaben zum Buch - Szenenalltag
EAN (ISBN-13): 9783866761643 ISBN (ISBN-10): 3866761643 Gebundene Ausgabe Taschenbuch Erscheinungsjahr: 2011 Herausgeber: Verlag f. Polizeiwissens. 200 Seiten Gewicht: 0,272 kg Sprache: ger/Deutsch
Buch in der Datenbank seit 2011-05-20T14:26:53+02:00 (Berlin) Detailseite zuletzt geändert am 2019-03-12T00:12:56+01:00 (Berlin) ISBN/EAN: 9783866761643
ISBN - alternative Schreibweisen: 3-86676-164-3, 978-3-86676-164-3 Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe: Autor des Buches: mathias weber Titel des Buches: szenen, alltag, frankfurt main
Daten vom Verlag:
Autor/in: Mathias Weber Titel: Szenenalltag - Über die alltägliche Lebenspraxis abhängiger Drogengebraucher in Frankfurt am Main Verlag: Verlag für Polizeiwissenschaft Erscheinungsjahr: 2011-03-20 Gedruckt / Hergestellt in Deutschland. Sprache: Deutsch 23,50 € (DE) 1,00 € (AT) Not available, publisher indicates OP
I Einführung A. Urbane Gegensätze 1. Die offene Drogenszene in Frankfurt am Main: Aussenansicht 2. Die (Un)sichtbarkeit der offenen Drogenszene: Fragestellung B. Zum Forschungsstand C. Die Drogen der Straßenszene 1. Stimulantia: Kokain, Freebase und Crack 2. Narkotica: Heroin 3. Substitutionsmittel: Methadon II Theoretischer Rahmen D. Die Konstitution alltäglicher Lebenspraxis 1. Exkurs: Die phänomenologisch fundierte verstehende Soziologie 1.1. Die Grundlegung der verstehenden Soziologie 1.1.1. Die Phänomenologie von Edmund Husserl 1.1.2. Die Konstitution des subjektiven Sinns: Selbstverstehen 1.1.3. Das Problem der Intersubjektivität: Fremdverstehen 1.1.4. Das soziale Handeln: Selbstverstehen und Fremdverstehen 2. Die Konstitution alltäglicher Lebenspraxis: Das Modell 2.1. Die alltägliche Lebenswelt 2.2. Die Idealisierungen in der natürlichen Einstellung 2.3. Typik und Relevanz 2.3.1. Relevanz 2.3.2. Typik 2.4. Der gesellschaftliche Wissensvorrat 2.4.1. Voraussetzungen 2.4.2. Soziale Relevanz, Anhäufung und Vermittlung 2.4.3. Die soziale Verteilung des Wissens 2.5. Der lebensweltliche Wissensvorrat 2.5.1. Die Entstehung des lebensweltlichen Wissensvorrates 2.5.2. Die Struktur des subjektiven Wissensvorrates 2.6. Die Lebenswelt als Bereich der Praxis 3. Bewährung und Bewährungsmythos 3.1. Bewährung 3.2. Bewährungsmythos 4. Zusammenfassung 4.1. Die Alltagswelt 4.2. Lebensplan und Bewährungsmythos 4.3. Tagespläne 4.4. Der subjektive Wissensvorrat und das Fraglose 4.5. Der subjektive Wissensvorrat und das Fragwürdige 4.6. Die Anwendung des Modells III Empirischer Teil E. Forschungsdesign und Forschungsprozess 1. Forschungsgegenstand und Fallauswahl: Vorüberlegungen 2. Erster Zugang zum Forschungsfeld 3. Kontakt zum Forschungsfeld und Datenerhebung 3.1. Die Fallgruppe 3.1.1. Arne: "es was wirklich nur ne Jagd nach em Geld so" 3.1.2. Kai: "is nur ne Rennerei" 3.1.3. Frederick: "für mich war jeder Tag eigentlich gleich“ 3.1.4. Thomas: "und ja dann ging's morgens wieder los" 3.1.5. Benno: "du brauchst jeden Tag deinen Schuss" 3.1.6. Ahmed: "ich hab immer geschafft" 3.1.7. Sven: "früher da musst ich" 4. Auswertung des Datenmaterials 5. Reflexion und Schwierigkeiten F. Alltag und Alltagsbewältigung 1. "Ne kleine Familie": Die Scene als funktionale Sozialwelt 1.1. Die Akteure und ihre Funktionen 1.2. Die Bedeutung und Funktionen von sozialen Beziehungen 1.3. Normen, Regeln und Macht 1.4. Zusammenfassung: Familie ohne Freunde 2. "Entweder er is en Bulle oder is en Neuer": Wege in die Szene 2.1. Erste Berührungspunkte und Einstieg in die Szene 2.2. Als "Neuling" auf der Szene 2.3. Zusammenfassung: Der Einstieg in die Szene als(Lern)prozess 3. "Nur ne Rennerei": Tagespläne 3.1. Alltäglicher "Gegenalltag"? 3.2. Alltag, Kriminalisierung und Ausgrenzung 3.3. Der alltägliche Erwerb und Konsum 3.3.1. Krise und Wissenserwerb: Der Heroinkonsum 3.3.2. Der Konsum 3.3.3. Formen und Strategien des Erwerbs 3.4. Finanzierungsformen des Tagesbedarfs 3.4.1. Erwerbstätigkeit und staatliche Leistungen 3.4.2. Sammeln von Almosen und Leergut 3.4.3. Diebstahl 3.4.4. Szenerelevante Tätigkeiten 3.4.5. Drogenhandel und Drogenvermittlung 3.5. Zusammenfassung: "Junkie sein" ist ein 24 Stunden-Job 4. "Wieder in den Alltag reinkommen": Lebenspläne 4.1. Wohnung und Bildungsabschluss: Arne 4.2. Zurück in die Vergangenheit: Kai 4.3. Normaler Alltag: Frederick 4.4. Familienleben: Thomas 4.5. Ein Dach über dem Kopf: Benno 4.6. Ein ruhiges Leben: Ahmed 4.7. Familie und Studium: Sven 4.8. Zusammenfassung: Zurück zum Alltag G. Szenenalltag: Zusammenfassende Betrachtung Glossar Anhang Literaturverzeichnis