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Das Foucaultsche Pendel - neues Buch

ISBN: 9783867177917

Eine kriminalistische Spurensuche in der Zeit der Tempelritter In einer Bar trifft Casaubon die esoterischen Lektoren Belbo und Diotallevi. Gibt es heute noch Geheimbünde? Existiert ein g… Mehr…

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Das Foucaultsche Pendel - neues Buch

2011, ISBN: 9783867177917

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Details zum Buch
Das Foucaultsche Pendel

"Seit die Menschen nicht mehr an Gott glauben, glauben sie nicht etwa an nichts mehr, sondern an alles." Alles, was existiert, ist Text, ist Begriff. Die Geschichte, das ist das Überlieferte, und das ist nichts anderes als Text. "Die Begriffe verbinden sich per Analogie, ...denn wenn man Zusammenhänge finden will, findet man immer welche, Zusammenhänge zwischen allem und jedem, die Welt explodiert zu einem wirbelnden Netz von Verwandtschaften, in dem alles auf alles verweist und alles alles erklärt." So entsteht Ecos "Großer Plan" von einer Weltverschwörung, der, auf historischen Realitäten basierend, nichts anderes ist, als ein Fälschungssystem, das wahr ist, weil es auf Analogien basiert. Alles ist wahr, nur die Verknüpfungen nicht. Es gibt keine Wirklichkeit außer der, die zwischen Partnern per Konsens verabredet wird. Mit dieser Formel wären wir (fast!) bei bei Lyotard angelangt, jenem Vertreter der Postmoderne, ohne den Eco kaum zu verstehen ist.

Was ist der "Große Plan" des Romans denn anderes als das "Erhabene", das nicht Darstellbare, aber Vorstellbare bei Lyotard? Die Idee vom unbeweglichen Punkt im Universum, an dem das Pendel aufgehängt ist? Oder jenes mystische Zentrum Agarttha? Den Verlust der "Großen Erzählungen" beklagt Eco nicht mehr. Vielmehr nutzt er die Möglichkeiten der Texte und erzählt mit den alten, großen Erzählungen neue Geschichten, Stories. Versucht Eco nicht auch, das narrative Wissen mit dem wissenschaftlichen zu verknüpfen, und ist es nicht zum Scheitern verurteilt, wie jeder Vereinheitlichungsversuch, schließlich werden sowohl Belpo als auch Casaubon verrückt? Schwindet sie nicht, die empirische Wirklichkeit? Zerstört Eco nicht den falschen Schein, der "im Glauben an höhere Ursprünge und Zwecke, an eine Teleologie des Weltablaufs besteht, und (lässt er nicht) die empirische Welt als eine prinzipiell scheinhafte vor uns erstehen?"

Belpo versucht indessen den ästhetischen Umgang mit der neuen Technologie, dem Computer, der ihn gar zum Schreiben bringt. Jene Technologie, die dem narrative Wissen den Todesstoß verpasst hat. Doch seine Texte sind nur als magnetische Spuren virtuell auf Diskette vorhanden. Die Auswirkungen der neuen Technologien (Computer, synthetisierte Bilder) sind der Gestalt, dass sie die traditionellen Dualismen des abendländischen Denkens sprengen und damit deren Kultur, für die diese Dualismen konstitutiv sind, verabschieden, wie Eco z.B. bei den grotesken, multimedialen, okkulten Zeremonien vorführt.

Eco parodiert die Denkweise der Hermeneutik (Okkultismus, Voodoo etc.) durch raffinierte scheinlogische Konstruktionen und wirft dabei alles durcheinander. Er gebiert sich radikal eklektizistisch. Das wäre gegen Lyotards Vorstellungen, aber der Eklektizismus, der herauskommt, erscheint so lächerlich wie Charles Moores Bau "Piazza d`Italia" in New Orleans. Das Ergebnis kann bei Ecos Denken nur als Parodie aufgefasst werden; die meisten Verrücktheiten des Romans sind schließlich hinterlistiges, intellektuelles Schelmentum!

Warum aber erzählt Eco die Geschichte der Templer in Westernmanier oder als Comic-Strip beim Whiskey in der Kneipe oder mit seiner Freundin im Bett? Etwa nur, um die nicht-Akademiker bei der (Lese)Stange zu halten? In den 60er Jahren und später waren jene Autoren, die sich in Kneipen und Betten bewegten und jeden modernen, elitären Anspruch von sich wiesen, Autoren wie Ferlinghetti, Ginsberg oder Jörg Fauser (mit seinem Roman Rohstoff), diejenigen, die man zuerst als postmodern bezeichnete. Ist Eco, wenn er auf diese Generation zurückverweist, wenn er, wie jene, auf Trivialmythen abhebt, von Casablanca bis zu Zitaten von Rockgruppen, nicht schon post-post-modern? Hat er die Postmoderne, die fortwährend ihre Moderne gebiert und umgekehrt, weil sie sich jeweils beinhalten, nicht schon hinter sich gelassen? Ist er nicht hochaktuell, wenn er vorführt, wie mit seiner Art der Wissenschaftsvermittlung umgegangen wird, nämlich dem Palavern über die Templer beim Knabbern im Bett? So, und nicht anders, wird heute Wissenschaft rezipiert! Es ist problematisch, den gesamten Roman mittels postmoderner Termini zu hinterfragen, doch ist sicher: Das Foucaultsche Pendel ist ein geistsprühender Krimi, ganz gleich welcher Blödsinn in manchen Rezensionen zu lesen war. --Matthias Kehle

Detailangaben zum Buch - Das Foucaultsche Pendel


EAN (ISBN-13): 9783867177917
ISBN (ISBN-10): 3867177910
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsjahr: 2011
Herausgeber: Hoerverlag DHV Der
Gewicht: 0,186 kg
Sprache: deu

Buch in der Datenbank seit 2007-05-01T12:50:45+02:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2024-03-15T10:26:38+01:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 9783867177917

ISBN - alternative Schreibweisen:
3-86717-791-0, 978-3-86717-791-7
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: brückner georg, umberto eco, sebald, thomas kuster, haase lampe, karl neumann, schenk michael, wolfgang bruno, wolfgang schmidt, otto christian, sander, otto haas, brückner jutta, lyrik des abendlandes, otto matthias, bruckner, christian rose, von bar
Titel des Buches: das foucaultsche pendel, foucault, foucaults pendel, pende, umberto eco, der foucaultsche, foucaultsches pendel, otto iii, deutsch


Daten vom Verlag:

Autor/in: Umberto Eco
Titel: Das Foucaultsche Pendel
Verlag: Der Hörverlag
Erscheinungsjahr: 2011-10-11
München; DE
Gedruckt / Hergestellt in Deutschland.
Gewicht: 0,184 kg
Sprache: Deutsch
16,80 € (DE)
16,66 € (AT)
27,29 CHF (CH)
Available
125mm x 143mm x 25mm

AC; A101; Audio-CD, Kassette / Belletristik/Erzählende Literatur; Moderne und zeitgenössische Belletristik: allgemein und literarisch; Belletristik; Italienische, rumänische, rätoromanische Literatur; historische romane; hörbuch; abenteuerroman; diskurs; hörspiel; philosophie; tempelritter; verschwörungstheorie; weltgeschichte; Literatur; Belletristik in Übersetzung; Italien; AJ

Eine kriminalistische Spurensuche in der Zeit der Tempelritter

(3 CDs, Laufzeit: ca. 3h 37)

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